[gelöst] WD Green 4TB hat nur 3TB Speicherplatz

- Chaos -

Semiprofi
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Hallo,

ich hab mir vor kurzem eine zweite Western Digital Green 4TB (WD40EZRX) gekauft.

Auf der Platte stehen aber statt 3,6 TB nur rund 2,8 TB zur Verfügung und bei CrystalDiskInfo lautet der Eintrag: WDC WD40EZRX-00-SPEB0 3000,6 GB. Im Bios wird sie auch entsprechend aufgeführt, als wenn es eine 3TB-Platte mit falscher Bezeichnung wäre.

Hab sie an verschiedenen Rechnern (Win 8.1, Server 2012) angeschlossen, als GPT-Datenträger konvertiert und ein Volume erstellt. Außerdem mit dem Data-Lifeguard-Diagnostics-Tool von WD jeweils den Quick-Test, Extended-Test und Write-Zeros durchgeführt, in der Hoffnung, dass sich da noch irgendwo eine Partition versteckt hat.


Hat da jemand einen Tipp für mich, außer die Festplatte zurückzuschicken?
 
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Hallo,

Es tut mir Leid, dass du solche Unannehmlichkeiten hast.
Hast du die Platte neu gekauft? Wenn du in der Datenträgerverwaltung die Platte findest, dann könntest du überprüfen, ob da nicht zugeordneten Speicherplatz gibt und diesen dann mit Rechtsklick zuordnen.
Wenn dies nicht der Fall ist, dann lade, bitte, ein Screenshot von der Platte in der Datenträgerverwaltung hoch. So wäre es leichter weiterzuhelfen.

MfG
 
Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo.
 
geh mal mit der Seriennummer auf die WD Seite und check mal die Garantie.

Und schau mal was er sonst noch zu der HDD sagt.

crystaldiskinfo hast nicht ganz aufgezogen das Fenster. Ode rsteht da irgendwo die Gesammtgröße? Bin ich blind?

MfG

PS: Welches mobo bzw chipsatz kommt denn zum Einsatz und welche treiber sind drauf?
 
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Das sieht mir ziemlich eindeutig nach einer falsch gelabelten Platte aus (Herstellerfehler).
Man darf gespannt sein, wieviele davon noch auftauchen - und ob sich andere Leutz, die 3 TB gekauft haben über 4 TB freuen können :-)
 
an einen zufall bei 1 platte ist schwer zu glauben. evtl ist das bei hunderten bis tausenden platten so ^^
 
In meiner Server2012-Maschine steckt schon genau die gleiche Platte und bei der funktioniert alles wie es soll.
 
Könntest du bitte mal die Frage nach dem Mainboard beantworten? Ist bei den Rechnern, an denen du die Platte mal angeschlossen hast, zufälligerweise ein Mainboard von Gigabyte darunter?

Für mich sieht es so aus, als wäre die Kapazität der Platte durch eine HPA oder DCO auf 3 TB beschränkt. Mit beispielsweise dem CapacityRestoreTool von HDDGuru kannst du das rückgängig machen. Das Tool funktioniert meines Wissens aber nur, wenn der Standard-IDE/AHCI-Treiber von Windows verwendet wird. Die proprietären Treiber der SATA-Controller-Hersteller können das blockieren. Ob es auch unter Windows 8.1 oder Server 2012 funktioniert, weiß ich allerdings nicht. Alternativ käme auch HDAT2 in Frage, das z.B. von einem USB-Stick gebootet unter DOS ausgeführt werden muss.
 
Sieht mir auch eher nach einem Bios-Problem aus. Gibt ja von fast allen Herstellern Updates, bei Asrock zB den 3TB+ Unlocker. Mal ausprobieren würd ich sagen :)
 
Hallo,

wenns am Mainboard liegt, verstehe ich nicht warum eine weitere Festplatte vom gleichen Typ keine Probleme macht.

Gigabyte GA-MA69GM-S2H
Asrock Z68 Pro3 Gen3
 
Also eine 3 TB Grenze ist mir nicht bekannt, nur die bei 2 TiB (2,2TB)

"ASRock Inc., weltweiter Anbieter von Mainboards, stellt offiziell sein neustes Tool vor, welches das maximale Potential moderner Festplatten ausnutzt, den “3TB+ Unlocker”. Das einzigartige 3TB+ Unlocker Tool überwindet die Einschränkungen von 32-Bit-Betriebssystemen, die normalerweise nur in der Lage sind Festplatten bis zu 2048 GB zu verwalten. Es erlaubt so ASRock-Mainboards, die nicht mit der UEFI-Technologie ausgestattet sind, den kompletten Speicher auf Festplatten mit 3 TB oder mehr anzusprechen, so dass die volle Kapazität ohne Verschwendung von Speicherplatz genutzt werden kann."

Das Tool mag zwar "3TB Unlocker" heissen, ist aber immer noch ein Tool um die 2 TiB Grenze zu überschreiten, und die ist bereits überschritten.

@ Madnex
Das ist eine neue Platte, da darf man wohl erwarten, daß die Kapazität wie angegeben und gekauft zur Verfügung steht.
 
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Ich denke auch dass es am Mainboard liegt. Da gabs doch bei Gigabyte irgend ein Problem, wo die HDDs 1TB kleiner erkannt wurden. Aus 1TB wurde 32MB und aus 2TB 1TB etc.
Also einfach mal machen was Madnex geschrieben hat.
 
Gigabyte GA-MA69GM-S2H
Da haben wir wohl schon den schuldigen, das Boards ist aus der Zeit sein, als Gigabyte die "geniale" Idee hat einfach eine HPA am Ende einer Platte (die am Port mit der niedrigsten Nummer) anzulegen und dort eine Kopie vom BIOS abzulegen. Steht auch in der Beschreibung:

wenns am Mainboard liegt, verstehe ich nicht warum eine weitere Festplatte vom gleichen Typ keine Probleme macht.
Weil es sich eben nur eine Platte aussucht und nur bei Platten mit hohen Kapazitäten die Größe der HPA falsch berechnet, passiert es bei einer anderen Platten (an einem anderen Port) nicht bzw. fällt es bei kleinen Platten gar icht auf, dass da ein paar MB fehlen. Hänge eine andere 4TB an den gleichen Port und es dürfe wieder passieren, solange diese dämliche Option mit dem Backup des BIOS im BIOS aktiv ist. Ganz gefährliche Sache, weil nicht einmal geschaut wird, ob in dem Bereich Daten liegen, die kann man damit schnell verlieren!


den “3TB+ Unlocker”.
Von dem Mist würde ich unbedingt die Finger lassen, das Tools ist meist nicht nötig und oft der erste Schritt zum Datenverlust. Vor solche Tools sollte man warnen, sie aber nicht empfehlen!
Das ist eine neue Platte, da darf man wohl erwarten, daß die Kapazität wie angegeben und gekauft zur Verfügung steht.
Die Platte hat sicher auch 4TB, nur wenn eine HPA eingerichtet wurde, dann wird eine neue Konfiguration gegegen und gesagt, sie soll so tun als hätte sie nur 3TB und bei dem genannten Gigabyte Board dürfte das BIOS genau das gemacht haben. Meckere auf Gigabyte und nicht auf WD!
 
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Hast du evnetuell nen externes plattengehäuse wo du die mal einbauen könntest und dann per usb mot dem rechner verbinden und schauen als was sie da erkannt wird? Ggf. Mit der funktionierenden 4tb platte vergleichen... Wenn es da ebenfalls als 3tb erkannt wird ist es nen fall für die rma abteilung...
 
Das ist kein RMA Fall, er muss nur die HPA entfernen, ein Tool dafür hat Madnex doch verlinkt.
 
Da haben wir wohl schon den schuldigen, das Boards ist aus der Zeit sein, als Gigabyte die "geniale" Idee hat einfach eine HPA am Ende einer Platte (die am Port mit der niedrigsten Nummer) anzulegen und dort eine Kopie vom BIOS abzulegen. Steht auch in der Beschreibung:
ich kann in der Beschreibung nichts dergleichen lesen!
 
Ich habe nur geschrieben, daß auf der Gigabyte Seite kein Hinweis darauf zu erkennen ist, nicht daß ich euch nicht glaube.

"Safe ist die wichtigste Funktion der GIGABYTE Mainbaords der S-Serie und beinhaltet folgende Funktionne: Exzellentes Hardwaredesign, BIOS-Schutz durch GIGABYTEs Virtual Dual BIOS Technologie und GIGABYTE BIOS Setting Recovery Technologie (Wiederherstellung der BIOS-Einstellungen). Einzigartige Softwareanwendungen wie XPress Recovery 2, PC Health Monitor, HDD S.M.A.R.T. und C.O.M. steigern die Stabilität und den Funktionsumfang Ihres PCs"

"Virtual DualBIOS
kostenloser BIOS-Crash-Schutz mit physikalischem BIOS und Xpress BIOS Rescue"

"BIOS Setting Recovery
Wiederherstellbare Sicherheit und Nutzung der häufigsten CMOS Einstellungen"

Somit steht bei Gigabyte Nichts davon, daß für "Virtual DualBIOS" eine HPA auf der Festplatte genutzt wird!
Auf jeden Fall ist das wieder ein Beispiel, wie Hersteller Ihre Kunden durch Desinformation / unvollständige Information veräppeln.
 
Digi-Quick, das die Hersteller ihr Ideen immer in den höchsten Tönen loben, auch wenn sie eigentlich total mies implemantiert sind, das sollte doch allgemein bekannt sein. Im Prinzip ist die Idee ja nicht so schlecht, aber die Implementierung ist einfach voller Fehler, weil das BIOS sich einmal nicht darum kümmert ob der Bereich womöglich schon belegt ist und sich dann noch bei größeren Platten bei der Größe der HPA total verrechnet.
 
Hallo,

nachdem auch die anderen Festplatten angekommen waren und die gleichen Probleme auftraten, habe ich ein Bios-Update gemacht (von F4 auf F6). Damit hat es dann nach einigem Hin und Her auch ganz gut geklappt. Um sicher zu gehen hab ich dann nochmal von Bios F6 auf F7E aktualisiert. Ist zwar als Beta deklariert, aber wenigstens hat Gigabyte hier endlich eine Option eingebaut um das Virtual Dual Bios abzuschalten. Dafür hat sich nun der DVI-Ausgang verabschiedet.

Habe kein zusätzliches Tool gebraucht und musste die HPA auch nicht manuell entfernen.

Ich hab nicht dran geglaubt, dass es am VDB liegt sondern gehofft, dass die erste Platte ein Einzelfall ist. Konnte mir nicht vorstellen das es durch das Feature zu solchen Fehlern kommt. Besonders weil beim ursprünglichen System mit 1x160GB + 1x4TB HDD nirgendwo Speicher abgezogen wurde.


Danke für Eure Hilfe
 
Beim ursprünglichen System dürfte die HPA auf der 160GB angelegt sein und bei so kleinen Kapazitäten berechnet das BIOS die Größe der HPA korrekt und sie ist klein, dass sie gar nicht auffällt. Hätte man dort nur einmal die Anschlüsse der beiden Platten vertauscht, so wäre das Problem bei der 4TB auch sofort ausgetaucht, vermutlich dann auch gleich noch mit Datenverlust. Außer dem Ausschalten der Funktion im BIOS ist der einzige Schutz das Anlegen einer kleinen HPA, denn dann kann das BIOS keine eigene HPA mehr anlegen.
 
Naja, das System hat jetzt immer noch die 160GB System-Festplatte nur sind ein paar 4TB dazu gekommen.

Von daher dürfte sich ja HPA-technisch nichts geändert haben, es sei denn die HPA-HDD wird über die Portreihenfolge ausgewählt :confused:
 
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