Gewagte Frage: Warum gibt es so gut wie keine symmetrischen Internetverbindungen?

Also wenn man die Möglichkeit hat könnte man den Container in der Uni hochladen. Bei uns in der Uni-Bibliothek erreicht man fast die vollen 100 MBit/s wenn man nen Netzwerkkabel benutzt. Sonst halt entsprechend weniger. ;)

Oder zumindest bei Strato kann man gegen Gebühr (30 €?!) auch ne Festplatte einschicken die dann auf das Backup-Laufwerk kopiert wird.
 
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Hatte ich in meinem Post weiter oben beschrieben - per 2,5MB/s Upload in der Uni.
Der erste Upload ist nunmal zeitkritisch, und genau hier versagen alle normalen privaten Internetanbieter. Auf dem Land gibt es kein VDSL, und ohne das bekommt man höchstens 32/2 über Kabelanbieter - damit dauert es dann mehrere Wochen, um die Datei hochzuhiefen.
Was meinst du mit inkrementellem Upload? Wenn der Server ein Wiederaufnehmen des Uploads gewährt, ist der Upload an sich kein Problem, ich hab bei der 450GB-TC-Datei bestimmt über 100mal den Upload unterbrochen und wiederaufgenommen, was mit filezilla bei Strato gar kein Problem war. Strato ist echt vollkommen unproblematisch und dank TC auch (im Rahmen der Sicherheit von TC) wirklich sicher.

Wer seine Sicherungen nicht über manuelle direkte Dateibackups, sondern über Container laufen lässt, fährt exakt die gleiche Schiene - das erste Vollbackup muss eben in einem sehr großen verschlüsseltem Container hochgeladen werden, alle nachfolgenden imkrementellen Backups werden in kleinen Containern hochgeladen. Vorteil dabei ist, dass man bei dem großen Container nicht für kommenden Backups vorsorglich das maximal mögliche Volumen nehmen muss, sondern exakt die Größe nutzt, die die Dateien des Vollbackups in Anspruch nehmen.
Ich betreibe manuelle Backups und deswegen ist der Container etwa 50GB größer als die darin enthaltenen Dateien. Mein großer Nachteil ist einfach, dass ich, sollte ich mal auf ein größeres Paket umsteigen, einen neuen Container mit der maximalen Größe der Onlinefestplatte hochladen muss. Sollte es soweit sein, muss ich mir mein Backupschema gründlich überdenken...
Die 30€ Gebühren für den Festplattenservice konnte ich mir dank meinem Uni-Account sparen ;)

Was das Nutzen einer Festplatte im Bankschließfach (oder, wie ich es mache, 200km entfernt im Haus meiner Eltern) angeht: (Das Bankschließfach) Kostet vermutlich mehr als das Onlinebackup und ist viel unkomfortabler - um ein Backup anzulegen muss man einmal im Monat zweimal zur Bank fahren. Hat man gerade mal wichtige Dateien verarbeitet und System gibt beim Sichern der Daten zusammen mit dem Backup den Geist auf, sind diese Daten unwiderbringlich verloren. Wenn man allerdings seine Daten zuerst auf das Onlinebackup sichert und dann erst auf die im Haus vorhandene HDD und später auf die extern gelagerte HDD, sind die Daten wirklich gesichert.

ps: Dabei fällt mir ein, muss mal nachgucken, wie das mit der Redundanz der Daten bei Strato vertraglich geregelt ist...
edit: Die Daten sind zwischen zwei Rechenzentren gespiegelt, hier kann man also von sehr guter Redundanz ausgehen :)
 
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Also wenn man die Möglichkeit hat könnte man den Container in der Uni hochladen. Bei uns in der Uni-Bibliothek erreicht man fast die vollen 100 MBit/s wenn man nen Netzwerkkabel benutzt. Sonst halt entsprechend weniger. ;)

Student sein gut und schön... Spätestens nach der Uni hast du ein Problem...

Hatte ich in meinem Post weiter oben beschrieben - per 2,5MB/s Upload in der Uni.
Der erste Upload ist nunmal zeitkritisch, und genau hier versagen alle normalen privaten Internetanbieter. Auf dem Land gibt es kein VDSL, und ohne das bekommt man höchstens 32/2 über Kabelanbieter - damit dauert es dann mehrere Wochen, um die Datei hochzuhiefen.
Darum gings ja nicht... Ich halte das Online Backup für einen einzigen möglichen Fall wo mehr Upload benötigt wird. Viel mehr gibts dann aber auch nicht. Die zukommenden Probleme durch das Online Backup stellen gar diesen Punkt in Frage (aus meiner Sicht)

Was meinst du mit inkrementellem Upload? Wenn der Server ein Wiederaufnehmen des Uploads gewährt, ist der Upload an sich kein Problem, ich hab bei der 450GB-TC-Datei bestimmt über 100mal den Upload unterbrochen und wiederaufgenommen, was mit filezilla bei Strato gar kein Problem war.

Ich mein damit eben die Möglichkeit Daten inkrementell zu uploaden. Nicht bei jedem mal ein Vollbackup machen zu müssen, sondern nur die Änderungen. Klar man könnte jetzt jedesmal offline nen Container erstellen und über ne Backup Software eben die geänderten Daten dort rein sichern. Und dann den Container hoch schieben. Der Aufwand dies zu tun ist aber ziemlich hoch... Die Möglichkeit zur Upload Wiederaufnahme ist aber schonmal ein Anfang...

Ein weiteres Problem bei inkrementeller Sicherung ist leider, du brauchst jeden Stand inkl. dem Vollbackup und restlos alles wiederherstellen zu können. Man sollte es also mit der Anzahl nicht übertreiben. Sonst wirds schnell unübersichtlich und schlecht händelbar. Gerade wenn sich Daten schnell ändern und das in großen Mengen.
Besser wäre hier differenziel zu sichern. Oder in Abständen ein neues Vollbackup nachzuschieben. Was dich dann wieder vor ein Problem stellt.

Was das Nutzen einer Festplatte im Bankschließfach (oder, wie ich es mache, 200km entfernt im Haus meiner Eltern) angeht: (Das Bankschließfach) Kostet vermutlich mehr als das Onlinebackup und ist viel unkomfortabler - um ein Backup anzulegen muss man einmal im Monat zweimal zur Bank fahren. Hat man gerade mal wichtige Dateien verarbeitet und System gibt beim Sichern der Daten zusammen mit dem Backup den Geist auf, sind diese Daten unwiderbringlich verloren. Wenn man allerdings seine Daten zuerst auf das Onlinebackup sichert und dann erst auf die im Haus vorhandene HDD und später auf die extern gelagerte HDD, sind die Daten wirklich gesichert.
Muss ja kein Bankschließfach sein... Jeder Aufbewahrungsort extern der Quelldaten bietet sich an. Nimmt man halt die HDD mit auf Arbeit oder schafft sie ins Nachbarhaus zu nem Bekannten oder oder oder.

Und zu der Aussage, das Online Backup wäre sicherer. Was machst du wenn es dir wärend des Upload Vorgangs den PC zerhaut?
Dann stehst du vor dem gleichen Problem... ;)
Ein Grund warum man ein Backup nach Generationsprinzip aufbaut. Und um so wichtiger die Daten, desto weniger die Rolle spielen die Kosten das Backup zu realisieren.

ps: Dabei fällt mir ein, muss mal nachgucken, wie das mit der Redundanz der Daten bei Strato vertraglich geregelt ist...
edit: Die Daten sind zwischen zwei Rechenzentren gespiegelt, hier kann man also von sehr guter Redundanz ausgehen :)

Auch das ist eine Sache, auf die man sich nicht 100% verlassen sollte... IdR steht bei sowas doch immer dabei, man hat für Backups selbst zu sorgen. Lass dort mal durch nen dummen Fehler die Replikation schief laufen. Im ernstfall stehst du dann auch dumm da...

Wie man schön sieht, ist sich auf eine Sache zu verlassen und dann noch was, auf das man selbst keinen Einfluss hat, ziemlich heiß. Dann lieber mehrgleisig fahren ;)
 
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