Gewinnwarnung: Schleppende Geschäfte bei Media Markt und Saturn

[Chakka89]

Hallo zusammen,

ich bin ja im Normalfall niemand, der News groß kommentiert, allerdings haben mich hier gewisse Kommentare echt richtig abgekürzt.
Viele aüßern sich dahingehend das sie hoffen das besagte Läden Pleite gehen, aus was für welchen Gründen auch immer. Man sollte immer bedenken, dass Jobs daran hängen! Jobs welche Kinder gar ganze Familien ernähren sollen und Ihr wünscht euch das diese Bankrott gehen? Ekelhaft! Ich hoffe das niemand in eine solche Situation kommt. Ich habe mit Media Markt selbst keine Probleme gehabt bis heute, kaufe selbst aber auch nicht sehr oft dort. Auch kann ich nicht beurteilen, ob die Angestellten teils inkompetent sind, dahingehend kann ich nur sagen, dass es sicher nicht einfach ist, über jedes Produkt, alles zu wissen. Mitarbeiter werden sicher auch nicht wirklich gut geschult und sie deshalb sicher auch nicht alles wissen können. Dennoch stellt ihr sie als inkompetent hin und wünscht Ihnen den Bankrott! Ich finde das nur wiederlich!

Naja schönen Abend bzw. eine gute Nacht euch.

 

[Gelöschtes Mitglied 144635]

Hassposts kannst du natürlich melden/"reporten".

 

[HLuxx]

Man kann örtliche Kaufverträge anfechten (z. B. wegen Irrtum), müsste dann aber eventuelle Verluste des Händlers kompensieren. Normalerweise sind Mediamarkt-Filialien kulant genug, auch örtlich eine Rückgabe zu gestatten.

Hat erst einmal nichts damit zu tun, dass man beim Abschluss des KV in den Geschäftsräumen des VK keinerlei Anspruch auf einen Widerruf hat. Die nicht zutreffende Aussage von JackA$$ wollte ich lediglich richtigstellen.

Was genau möchtest du denn anfechten?

• Eigenschaftsirrtum § 119 Abs. 2 BGB kann der VK mit der Begründung ablehnen, dass vorgebrachte Einwände nicht verkehrswesentlich sind. Würde nur dann in Frage kommen, wenn falsche Eigenschaften beworben werden.
• Inhaltsirrtum § 119 Abs. 1 S. 1 BGB aF stellt nur auf eine Diskrepanz zwischen (objektiven) Erklärungsinhalt und dem (subjektiven) Erklärungswillen ab. Wenn du also "Ein Dutzend" Waschmaschinen kaufst und dachtest "Dutzend" sei gleichbedeutend mit "5 Stück", stellst dann aber fest es sind 12.
• Erklärungsirrtum § 119 Abs. 1 S. 1 BGB aF stellt auf Abweichungen zwischen tatsächlichem Willen und abgegebener Willensäußerung ab. Beispielsweise möchtest du online 1 Waschmaschine kaufen, bist unachtsam, hängst eine 0 an - 10 Stück bestellt.
• Übermittlungsirrtum § 120 BGB spielt bei einem direkten Dialog zwischen K und VK, wie im Ladengeschäft, keinerlei Rolle
• Motivirrtum ist rechtlich unbeachtlich.

Sofern Media Markt / Saturn keine Eigenschaften bewirbt über die das Produkt nicht verfügt, hast du mit dem Irrtum keine Handhabe.

Letzter Punkt: Auch beim Widerruf muss der Käufer den VK kompensieren. § 357 Abs. 7 S. 1 BGB

Der Verbraucher hat Wertersatz für einen Wertverlust der Ware zu leisten, wenn der Wertverlust auf einen Umgang mit den Waren zurückzuführen ist, der zur Prüfung der Beschaffenheit, der Eigenschaften und der Funktionsweise der Waren nicht notwendig war

Das die meisten Online-Händler hier zu Gunsten des Käufers sehr großzügig vorgehen und nur seltenst davon Gebrauch machen, ist ein großes Zugeständnis.

Im stationären Handel dann auf "Kulanz" pochen zu wollen, dass der Händler die Sachen zurück nimmt, finde ich persönlich daneben. Der Vorteil des stationären Handels ist, dass du den Artikel vor dem Kauf auf

Beschaffenheit, der Eigenschaften und der Funktionsweise

persönlich prüfen kannst. Wenn du das nicht machst, dich nicht beraten lässt, oder kaufst obwohl man dir die Prüfung der Eigenschaften verwährt hat ("Wir können die Verpackung leider nicht öffnen") dann tust du mir auch nicht mehr leid wenn es dann hinterher Probleme gibt. Dann sucht man sich halt vor dem Kauf einen Laden in dem man die Eigenschaften vor dem Kauf überprüfen kann. Oder man heult hinterher leise

 

[Bzzz]

Meine Erfahrungen mit dem örtlichen Mediamarkt:
[...]
- Wenn im Online-Shop (selbst deren eigener) günstiger, dann wird der Preis trotzdem nicht angepasst.

Doch, das machen die schon, aber nur auf den derzeitigen Preis. Und der fährt tagsüber die Achterbahn hoch, und geht nachts ganz weit runter (anders bei Mindfactory: Da gehts umgekehrt, weil man ja die Versandkosten des Midnightshoppings wieder draufdrücken muss - is das noch so?). Und weil man nach 20 Uhr nicht im Laden bestellen kann, hab ich das damals beim Wechsel aus der Studentenbude mehrere Tage lang immer wieder verfolgt und dann so bestellt:

1. Waschmaschine: Widerwillig bei Amazon, weil andere erst nach der Bestellung Liefertermine vergeben wollten oder eben merklich teurer waren
2. Trockner: Beim eBay-Shop von Mediamarkt, als die grade wieder nach unten angepasst haben War auch mit Großkundenrabatt bei der Bucht sicher billiger, als das zu nem vergleichbaren Preis im eigenen Shop anzubieten, wa?
3. Gefrierschrank: Otto-Eigenmarke, weil ich ein bestimmtes (zugesichertes) Maß am Griff gebraucht hab - das natürlich nicht eingehalten wurde. Mit VK-Erstattung dann ein Teil auf Maß fertigen lassen, whatever...

Ja, ich hätte kein Problem gehabt, einmal in den (sehr nahen) örtlichen MM zu gehen und das alles auf einen Schlag zu erledigen, aber nicht für 200€ Mehrkosten gegenüber Einzelkauf trotz 3x Großgeräte-Versandkosten. Soo fett fällt die Lohnabrechnung dann auch nicht aus, dass ich denen rein für die Zeitersparnis das Geld in den Rachen werfen müsste.

Rezession zu lesen bei Amazon - Fuji XT3.

Cool, was Amazon nicht alles ersetzt. Sonst muss man für Infos zu Rezessionen schon den Aktionär, Capital, das Handelsblatt oder wer weiß was kaufen.

 

[[W2k]Shadow]

Da es schon angesprochen wurde:
TV Geräte udn weiße Ware sidn natürlich der Bereich, wo MM udn Saturn sicherlich eher noch Kundne in den Laden locken, da man das selten kauft, ohne vorher mal ne Hand dran gehabt zu haben, oder nen Blick aufs gerät geworffen zu haben, ... Hinzu kommt der Lieferservice, so dass das Thema Kleinwagen weg fällt.
Allerdings verschwendet man sehr viel Ladenfläche für Dinge, die man eigentlich besser in einem Lager hätte und am Tresen auf direkte Nachdrage raus geben könnte, was vor allem PC- und Konsolen-Games betrifft. aber auch viel Zubehör rund um PCs Netzwerk, ...
Damit könnte man deutlich mehr Teile vorrätig halten, was wiederumvielleicht Kunden in den Laden locken würde.

Das Thema Wiederufsrecht könnte man, wenn man wollte, ja im Markt und online gleich halten, das ist auch nur eine Frage des wollens.

 

[timo82]

Also ich kaufe eigentlich viel bei MM

Allein dieses Jahr ein Mittelklasse-Notebook, 2 hochwertige Smartphones, 1 großen Kühlschrank, 1 Gaming-Monitor und noch so Kabel und Beiwerk-Kram.

Komme bestimmt auf 4-5k€.

Personal brauche ich kaum. In der Regel kaufe ich Online und hol den Krempel ab.

Teilweise schaue ich bei Amazon und schaue dann, ob der Artikel beim MM vorrätig ist und hole da dann direkt ab. Oft günstiger als bei Amazon - aber eigentlich nie viel teurer.

Wäre schade wenn die über Kopf gehen würden.

Alle anderen Elektronik-Fachmärkte kann man vergessen. MM und Saturn sind echt eine Bereicherung. Da stöbere ich auch ab und an mal.

Warum machst du das?

Du zahlst mehr, musst es selber holen und kannst (bei Nichtgefallen) nicht widerrufen.

Kühlschrank, Smartphones und Monitore sind jetzt keine Dinge, die man sofort braucht.

 

[Hypocrisy]

Rezession != Rezension

 

[MZuki]

Ich lauf in der Stadt auch ganz gern mal noch durch den Saturn oder Mediamarkt. Gekauft hab ich aber tatsächlich in den letzten Jahren nur Blurays dort und auch nur wenn der Preis ähnlich zum Amazon Preis war.
Ansonsten gibt es für mich auch keinen wirklichen Grund dort was zu kaufen. Bei Großgeräten ist die Lieferung zum Aufstellort wichtig. Das machen diverse Onlineshops günstiger wie der Saturn/MM wenn nicht gerade irgendeine Aktion ist. Wenn man sich mal noch eine Beratung wünscht gibt's sie dort eh nicht. Bei meinem damaligen Beamer kauf war ich froh über die gute Beratung im Fachgeschäft. Das es die aber beim Saturn/MM nicht gibt sieht man schon an den Ausstellungsflächen in dem Bereich... Da ist gar kein Vergleich möglich selbst wenn man es will...

Preislich finde ich die Beiden aber gar nicht so teuer. Gerade Weiße Ware ist bei Aktionen oder Angeboten immer recht günstig.

 

[Radiant]

als lokaler laden interessieren mich MM und Sat wegen der teils kranken preise überhaupt nicht aber online kauf ich da mittlerweile mehr videospiele und filme als wo anders da sie oft billiger sind als die Konkurrenz...nur ist der onlineshop zumin. in österreich sehr ausbaufähig... seite veraltet, teils fehler, produkte werden sehr spät hinzugefügt , aber wie gesagt preise und lieferung sind ok

 

[Averomoe]

Natürlich sind die Preise offline höher, Personal und Mietfläche wollen ja auch bezahlt werden. Weil ich das weiß, nehme ich höhere Preise - manchmal auch gerne - in Kauf(haha). Damit tu ich meinen Teil, damit offline auch in Zukunft solche Läden existieren und die deutschen Innenstädte nicht noch langweiliger, auswechselbarer und unnützer werden.

 

[timo82]

Natürlich sind die Preise offline höher, Personal und Mietfläche wollen ja auch bezahlt werden.

Natürlich. Online braucht man ja kein Personal und zahlt keine Miete.

 

[HLuxx]

Natürlich. Online braucht man ja kein Personal und zahlt keine Miete.

Gähn. Man kann sich alles selektiv so zusammenlesen wie man es braucht.

Natürlich sind die Preise offline höher, [...] Mietfläche [...] deutschen Innenstädte

Er redet natürlich davon, dass du pro QM in der Innenstadt höhere Kosten hast, als für den selben QM Lagerfläche in einem abgelegenen Industriegebiet.

Genau so sind die anteiligen Personalkosten deutlich höher. Ein VK im Ladengeschäft steht einen Großteil seines Tages als "Deko" im Geschäft tatenlos umher und produziert nur Kosten (Welcher dauerhaft zahlungsfähige Kunde, den ich über mehrere Jahre für mich gewinnen kann, kommt denn i.d.R. Mo-Fr zwischen 8 und 16 Uhr in mein Geschäft, um den neuesten OLED TV für 5000 Euro zu kaufen?). Ein Lager kann ich, Zeitarbeiter sei dank, im Wochentakt so abstimmen, dass meine Arbeitskräfte zu 95% ausgelastet sind mit dem kommissionieren. Da sind dann natürlich die anteiligen Personalkosten, die ich auf das einzelne Produkt umschlagen muss, deutlich geringer, als bei dem selben Produkt im Ladengeschäft.

 

[ssj3rd]

Puh, bestimmt 6 Jahre in keinem Mediamarkt mehr gewesen. Vermissen tue ich nichts. Wundert mich aber, dass die überhaupt noch am „leben“ sind.

 

[timo82]

Gähn. Man kann sich alles selektiv so zusammenlesen wie man es braucht.



Er redet natürlich davon, dass du pro QM in der Innenstadt höhere Kosten hast, als für den selben QM Lagerfläche in einem abgelegenen Industriegebiet.

Genau so sind die anteiligen Personalkosten deutlich höher. Ein VK im Ladengeschäft steht einen Großteil seines Tages als "Deko" im Geschäft tatenlos umher und produziert nur Kosten (Welcher dauerhaft zahlungsfähige Kunde, den ich über mehrere Jahre für mich gewinnen kann, kommt denn i.d.R. Mo-Fr zwischen 8 und 16 Uhr in mein Geschäft, um den neuesten OLED TV für 5000 Euro zu kaufen?). Ein Lager kann ich, Zeitarbeiter sei dank, im Wochentakt so abstimmen, dass meine Arbeitskräfte zu 95% ausgelastet sind mit dem kommissionieren. Da sind dann natürlich die anteiligen Personalkosten, die ich auf das einzelne Produkt umschlagen muss, deutlich geringer, als bei dem selben Produkt im Ladengeschäft.

Beim Lager vom Onlinehandel kommt dafür keine Laufkundschaft vorbei.

Saturn und Co haben sich schon was dabei gedacht, warum sie die teuren Mieten zahlen.

 

[Tech Enthusiast]

Natürlich sind die Preise offline höher, Personal und Mietfläche wollen ja auch bezahlt werden. Weil ich das weiß, nehme ich höhere Preise - manchmal auch gerne - in Kauf(haha). Damit tu ich meinen Teil, damit offline auch in Zukunft solche Läden existieren und die deutschen Innenstädte nicht noch langweiliger, auswechselbarer und unnützer werden.

Das klingt sehr löblich. Nur, wofür?
Wenn die aussterben ohne Dich und Leute wie Dich,... für wen "rettet" man dann? Und wiesosoll der kleine Kunde die großen Unternehmen retten, die offensichtlich schlecht kalkulieren?

 

[Selecta]

Niemand "soll", ist doch seine persönliche Entscheidung. Und dort zu kaufen weil man will das der Laden auch stehen bleibt ist absolut logisch.

Ich hab mit den Läden immmer nur das Problem das ich mich eben vorher informiere und dann auch nur diesen einen Monitor oder was weiß ich haben will, und der ist dann natürlich nicht da oder deutlich teurer als im Netz. Ist mir einfach zu blöd geworden und dort hinzugehen und aus Langeweile was zu kaufen liegt mir auch nicht. Außerdem ist Amazon um die Ecke und DHL in meiner Gegend extrem schnell und unproblematisch, von daher nur noch Online und meist Amazon.

 

[Elmario]

Habe schon ewig Nichts mehr in einem Markt gekauft. Aber es hat immer Spaß gemacht, da gelegentlich mal durchzugehen, etwas zu Stöbern, und die "Kompetenz" der dort Angestellten mit lästigen Fragen auf die Probe zu stellen.
Und wie hier schon gesagt wurde, ich sehe es auch als problematisch an, wie sich Onlinegrößen beim kompletten Wegfall dieser Konkurrenz in Zukunft entwickeln könnten...

 

[scryed]

Der lokale Media Markt in meiner Region ist auch nicht so prall, übel wie man das kassensystem geändert hat alle stehen in einer Schlange damit man an eine von 4 Kassen kommt die hintereinander sind wo leider immer nur eine Kasse besetzt ist, da lasse ich die Produkte liegen und gehen wieder.... Stehe mir doch keine 30min die Beine in den Bauch

 

[SlapAHo]

Ich habe auch schlechte Erfahrungen gemacht mit dem Personal vor Ort. Ehrlich gesagt wundert mich nur das diese Nachricht erst 2018 kommt und nicht schon vor 5 Jahren

 

[Elmario]

Ja, den passionierten Internetkäufern ist das Problem natürlich schon seit 10 bis 15 Jahren bekannt. Aber ich kenne auch heute noch einige Leute, die noch immer wegen Kleinkram zu MM gehen, oder MM-Gutscheine verschenken. Die sind jedes Mal wieder aufs Neue überrascht, wenn ich ihnen erkläre, dass gerade Kleinteile unter ca. 100€ bei MM schon Mal das Drei- bis Fünffache kosten können, wie online. Aber dennoch machen sie genau so weiter. Das klassische Konzept der "Supersonderangebote" wie dem gelegentlichen Fernseher zum Preis, der selbst Onlineangebote unterbietet, scheint halt immer noch zu funktionieren, und den Leuten glauben zu machen, es sei günstig dort zu kaufen.
Da scheint aber auch viel Gewohnheit drin zu sein, und wohl auch nicht genügend Bewusstsein für Werte. Wenn man absolut vergleicht ist es halt ein Unterschied von ca. 10€ bei einem einfach Kabel, oder von 50€ bei einem Kleingerät. Wer da nur absolut betrachtet, anstatt in Relation zu vergleichen, kann die Wahrheit halt nicht erkennen.

 

[brixmaster]

Niemand sollte sich vormachen, das der Offline Handel den gleichen Preis wie Online bieten kann, und trotzdem rentabel bleibt.
Die aktuellen Zahlen der Firmengruppe sind ja nicht so das gelbe.

Die Technikmärkte können nur überleben, bzw. eine Alternative darstellen zum Onlinehandel wenn sie:

Nicht mehr über den Preis gehen (Sonder und Prospektangebote mal ausgenommen)
Echten Mehrwert über Beratung (nicht Angestellte von Herstellerfirmen, die dann ihre eigenes Produkt hochhhalten)
Exklusive Editionsprodukte, die es so nur im Markt gibt, mit längerer Garantie, besseren Design, etc. pp.

Man kann auch mehrteilig auftreten.

Ein Versandhandel von MM/Saturn
Offline Märkte als Fachmärkte mit obigen Vorteilen, dafür höhere Preise als im Versand von MM/Saturn
Offline Märkte als Mitnahmemärkte (weniger Service, keine Beratung) -> Kistenschieber -> vornehmlich am Stadtrand; dafür Preise näher am Online Geschäft.
Und kleine Mikro Märkte, Mini Märkte mit eingeschränkten Sortiment mit Warengruppen die eher der anspruchsvolleren Kundschaft zuzurechnen ist. (vornehmlich dann in Innenstädten)

 

[Elmario]

Das einfache Durchlaufen und Ausprobieren aller möglichen Geräte kann ja auch Spaß machen. Das kann der Onlinehandel nicht bieten.
Vielleicht sollten die Märkte einfach Eintritt verlangen, aber dafür die Preise senken. So als Multimedia-Freizeitpark

 

[brixmaster]

Vielleicht sollten die Märkte einfach Eintritt verlangen, aber dafür die Preise senken. So als Multimedia-Freizeitpark

Die Idee ist gar nicht so abwegig. So eine Art Club, wo man nur mit Clubkarte hereinkommt, diese Karte aber eine Jahresgebühr kostet.

Geschäftsmodell wäre auch , wo man ein Produkt testen kann, gegen eine Testpauschale, und der Nachfolgekäufer dies dann als Zweitware günstiger bekommt.

 

[IcE-TeA]

Dafür müsste aber das Fernabsatzgesetz geändert werden. Wieso eine Testpauschale bezahlen, wenn man das auch kostenfrei zu Hause testen und wieder zurückschicken kann?

 

[brixmaster]

Dafür müsste aber das Fernabsatzgesetz geändert werden. Wieso eine Testpauschale bezahlen, wenn man das auch kostenfrei zu Hause testen und wieder zurückschicken kann?

Ich bezog mich jetzt nur auf den Offline Handel.

 

[IcE-TeA]

Das mag ja sein, aber spätestens wenn es bei testen heißt "das kostet X€ Testpauschale" drehen sich 98% mit dem Kommentar "dann bestell ichs im Internet und schicks kostenlos zurück" wieder um und verlassen den Laden. Daher wirst du Online und Offline Handel nicht trennen können.

 

[JackA]

Habs gefunden, wer sowas abzieht, braucht sich halt nicht wundern.
Rechts alter Straßen-Preis / links 19% MWST gespart "Awesome"-Preis.

 

[Elmario]

Wahrscheinlich verdienen die bei ihrer Kreditbank Negativzins

 

[FRAGdichSCHLAU]

Ich hab hier den MM und Euronics in der Nähe. Bei MM kauf ich nur kleinkram,USB-Sticks,SDXC Karten,Batterien,USB Kabel und so Kram...die teuren Geräte (TV,Waschmaschine,Tablets) nur bei Euronics. Da gibts echt sehr gute Beratung,immer Rabatt (Man muss ur fragen...) und meine familie kauft alles ab 200 Ero nur bei Euronics, Kleinkram bei MM. Natürlich werden auch online Sachen bestellt,aber erstmal bisschen bummeln bei MM und Euronics. Für eine 20tsd Ew Stadt reicht das.Auf MM kann ich verzichten, die haben 3 kleine Läden aufgefressen.

 

[tStorm]

Moin,

in letzter Zeit kaufe ich sogar recht häufig wieder bei MM / Saturn ein. Hier vor Ort bekomme ich im Markt auf Anfrage aber auch immer den Onlinepreis welcher bei meinen Produkten bisher auch immer dem Amazon Preis entsprach oder sogar günstiger war.

Wenn ich ein Produkt haben möchte gucke ich immer, ob es vor Ort lagernd und sofort abholbereit ist.

Aktuell gibt es ja z.B. die Switch mit Mario Kart für 299€ im MM / Saturn. Die Anschaffung war nie geplant, aber das Angebot war ok und ich hab sie spontan mal mitgenommen. Man muss halt mit den Preisen aufpassen, die Spiele sind z.B. vor Ort 10€ teurer ausgepreist gewesen als online. Aber noch nie hat man mir den Onlinepreis verweigert. Meist wurde sogar der ausgezeichnete Preis nach meinem Hinweis angepasst.

Lange Rede kurzer Sinn: Amazon ist bei weitem nicht mehr so günstig wie manche es meinen und ich habe dieses Jahr vieles im MM günstiger gekauft als es zeitgleich bei Amazon angeboten wurde. Und von Prime bin ich mittlerweile mehr als enttäuscht, die Versanddauer mit Prime entspricht heute dem Stand des Normalversandes vor 5-6 Jahren und der Standartversand ist zur Frechheit geworden.

Lediglich die Rücknahme bei Amazon ist noch vorbildlich.