Gibt es bald gebrauchte Spiele auf Steam?

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Bereits im Jahr 2015 gingen französische Verbraucherschutzorganisationen gegen Valves Vertriebsplattform Steam vor. Größter Kritikpunkt war damals schon, dass die Plattform den Benutzern nicht erlaubt, die eigenen Spiele weiterzuverkaufen. Jetzt hat ein französisches Gericht entschieden, dass Valve den Steam-Nutzern in Zukunft erlauben muss, ihre eigenen Spiele weiterzuverkaufen. Valve legte bereits Berufung gegen das Urteil ein. Sollte das Berufungsverfahren jedoch zum gleichen Ergebnis kommen und gegen Steam entscheiden, gilt das Urteil nicht nur in Frankreich, sondern in der gesamten Europäischen Union. Grund für das Urteil gegen Valve war insbesondere, dass die...

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Fände ich gut.
Das dürfte sicherlich so gut wie jeder Steamnutzer ebenfalls so sehen.

Das mit dem nicht auszahlbaren Walletguthaben ist ohnehin nichts weiter als eine (mMn kriminelle) Frechheit.

Jetzt heißt es erstmal abwarten...
 
1) Müssten dann auch alle anderen Anbieter umstellen, ebenso Apple und Google und eigentlich alles was digitale Lizenzen verkauft.

2) Sales wird es damit wohl nicht mehr geben, die leben ja auch davon das jede Menge Leute jede Menge Spiele kaufen und diese anschließend nie spielen.

3) Damit werden die Anbieter wie Steam, Epic etc reagieren und nur noch Bezahl Abos anbieten, siehe Netflix.

4) Geht das ohnehin nicht durch, unter anderem wegen Punkt 1. Die Lobby ist viel zu groß.
 
Fände ich ausgezeichnet!:banana:Endlich mal den Pile of Shame abbauen und noch Geld zurückbekommen. Wahnsinn!
 
Wird nicht passieren.
Irgendwer wird schon genug Schmiergeld an einen natürlich komplett unbestechlichen Richter oder eine der Instanzen fließen lassen.
Zur Not kauft man eben paar Politikermarionetten, die den Richtern das richtige flüstern.

War noch nie anders und wird sich nicht ändern.

Zum Wohl der Bürger ist, was die Reichen gut finden.
Die Masse hat keine Rechte.
 
Hoffentlich kann man dann auch Spiele zwischen Accounts hin- und herschicken.
Ich habe einen jahrelang verloren geglaubten Steam Account. Oder anders gesagt: Mir ist nach monatelanger Nicht-Benutzung das Passwort entfallen.
Also habe ich mir einen neuen angelegt. Und irgendwann hatte ich wohl eine gefährliche Überdosis Koffein und Sauerstoff und da ist mir das alte Passwort wieder eingefallen.
Nun habe ich also 2 Accounts, die über Family Sharing vereint sind. Bei meiner jährlichen Betriebssystem Neuinstallation muss ich das allerdings wieder neu einrichten. Lästig.
 
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Valve kann das eigentlich egal sein, die nehmen dann halt eine Gebühr für den Marktplatz und verdienen fleißig mit. Das Urteil sagt nur das es gehen muss, nicht das es kostenlos sein muss.

Die Publisher werden kotzen weil denen Verkäufe entgehen.
 
Ich nehme mal an Valve wird dann lieber die 3000€ pro Tag zahlen. Wäre aber natürlich top gewesen wenn man Spiele verkaufen könnte.
 
Wow...du spielst Spiele ganze 10 Stunden lang? Wie viele Wochen brauche ich für 10 Stunden Spielzeit. :d


Ich hätte einiges "gebraucht" abzugeben.

"Biete eine gebrauchte Kopie von .... . Guter Zustand. Nicht abgenutzt. Digitale Kopie. Sehr gut erhalten, neuwertig. Downloadgeschwindigkeit super."
 
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Dann könnte man unter anderem Spiele wieder verkaufen, die man selbst u. a. als Fehlkauf verbucht (in meinem Fall Darksiders III, The Technomancer und Remnant: From the Ashes) oder auf die man keine Lust mehr hat bzw. an denen man sich Sattgezockt hat. Allein die Vorstellung für kleines Geld auch ein anderes Spiel zu erwerben, was einem anderen Steam-User nicht gefällt würde mir durchaus gefallen.:love:
 
Selbst wenn es kommen sollte, dann werden die Preise für die digital gebrauchten Titel ohnehin so niedrig sein, dass es keinen Sinn machen würde, so meine Vermutung.
 
Eher speckt der fette Gaben 100 kb ab, als dass er die Meinung und Entscheidung hier so hinnimmt :asthanos:

Also erstmal die Skrobische Nachricht korrigieren ;)
1) Waren es die Staatsbeamten im Gericht Tribunal de grande instance de Paris; in der Hierarchie ist es nicht dass Oberste Gericht Frankreichs, dies wäre Conseil d'État.
Wie man auf die Schlussfolgerung kommt "... gilt das Urteil nicht nur in Frankreich, sondern in der gesamten Europäischen Union" (was ich nun öfters gelesen haben, versteh ich nicht.
Vllt. klärt da wer auf? Warum soll eine Entscheidung eines nationalen Gerichts - so ganz ohne das übliche Juristen Prozedere - plötzlich für alle Länder der EU gelten, und insbesondere in Brüssel unittelbar anklang finden?
2) "... auf Wunsch den Inhalt des Steam-Wallets auszahlen". Nur wenn der Benutzer in Frankreich die Plattform verlassen möchte; also bei Account-Sperrung, Support kontaktieren, Account löschen lassen etc.

Natürlich ist die Nachricht groß!
Niemand sollte sich aber Hoffnungen machen dass hier auch weiterhin, ausweitend in Ländern/EU, pro-Benutzer entschieden wird.
Genau wie in den usa mit der Software & Information Industry Association und der Motion Picture Association of America, damals bei ähnlicher Entscheidung, werden hier irgendwelche Juristen kommen und die Sache zugunsten der riesigen Unternehmen/Konzerne kippen.
Nichr nur Valve, sondern auch um Sony, Microsoft, Nintendo, Apple, Microsoft, Google etc. alle verkaufen Lizenzen nach solch einem Modell.
Wurde ja bereits gesagt: Lobbyismus, Bestechung. Wenns sein muss nehmen höhere Staatsbeamte aus der Politik sich die Richter mal zur Brust und sprechen mal paar Wörtchen mit diesen.^^

Bei wikipedia steht zu den usa "For the first sale doctrine to apply, lawful "ownership" of the copy or phonorecord is required. As §109(d) prescribes, first sale doctrine does not apply if the possession of the copy is "by rental, lease, loan, or otherwise without acquiring ownership of it." Lizenzen gehören nicht dazu.
Mit Magie wurde aus dem Hut der Erschöpfungsgrundsatz verneint.

Auch wenn in der EU der Erschöpfungsgrundsatz weiterhin gilt und man rechtlich, legal Software-Lizenzen weiterverkaufen könnte (egal was da die EULA von Valve oder anderen Online Distributoren sagt), berechtigt die eula dieser Unternehmen dennoch zu solch "netten" Entscheidungen wie:
Da kauft man halt den Lizenschlüssel oder die Accountdaten für den Konto-Zugang gebraucht, die Beschäftigten der Unternehmen setzen dann aber alles daran solche Fälle aufzudecken, das Konto zu sperren, Support/Updates zu verweigern etc. Alles legal.
Was nämlich nicht erwähnt wird, und evtl. für Unklarheit sorgt, ist in welcher Form das Spiel weiterverkauft wird. Da steht nämlich nichts von "Valve muss dann auf Kundenwunsch denn Lizenzschlüssel wieder aus ihrem System entfernen, und der Mensch kann dann bei hardwareluxx denn Lizenzschlüssel verkaufen".
Nach Valves eula bindet valve den Lizenzschlüssel an ein Konto, und der Verkauf des Konto-Zugangs kann wie erwähnt, legal verhindert werden.
 
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Was wird dann aus Publishern die sowieso nur Spiele machen welche man grad mal 10Std. spielen kann und dann nie wieder anfasst?
Was wurde aus den Publishern damals, die nur Spiele mit SP (5-10h Spielzeit, max 15) hergestellt haben bzw. auch mit MP, wo die Discs auf eBay und co. weiter verkauft wurden?
 
Bei Der Diskussion im Gericht ging es gar nicht darum in welcher Form der Kunde von Online-Distributinsplattformen überhaupt Zugriff auf das Spiel erhält.
Das Spiel nach Rechtssinn verkaufen, kann man in Europa schon seit einigen Jahren. Nur besitzt niemand ein Spiel sondern nur Lizenzen gebunden an einen Account, man bezahlt für einen Dienst.
 
Spiel kaufen, drauf Cheaten und sobald man banned wird wieder verkaufen?

Das wird lustig werden wenn die Leute sich gebrauchte Games kaufen und sich wundern warum sie wegen Cheatens gesperrt wurden ^^
 
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Nur besitzt niemand ein Spiel sondern nur Lizenzen gebunden an einen Account, man bezahlt für einen Dienst.
Andere "richtige" Lizenzen darf und kann man aber auch weiterverkaufen, dazu gabs auch schon massig Urteile.

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Spiel kaufen, drauf Cheaten und sobald man banned wird wieder verkaufen?
Was wird wohl mit den Gebrauchtpreisen passieren, wenn alle Cheater das so machen würden, hm?

Aber ansonsten eigentlich richtig. Der Account ist gesperrt, nicht die Lizenz, von daher sehe ich rein rechtlich erstmal nichts, was gegen einen Weiterverkauf entgegenspricht.

Hätte durchaus Vorteile. Wenn ich dann sehe, das der Gebrauchtpreis eines 30€ Spiels bei 10ct liegt, dann weiß ich direkt, dass ich dieses Spiel nicht haben will. ;)
 
Selbst wenn es kommen sollte, dann werden die Preise für die digital gebrauchten Titel ohnehin so niedrig sein, dass es keinen Sinn machen würde, so meine Vermutung.

das wird wohl genau so kommen. die preise fallen heute durch keys aus den ausland schon so schnell im preis, das gebrauchtpreise schnell kaum noch sinn machen. wenn man nicht gerade am ersten tag das spiel kauft und nach wenigen tagen wieder verkauft, wird sich das kaum lohnen. wer würde heute nen 2jahre altes spiel noch zu einen preis kaufen, das sich der aufwand lohnt.
man kann davon ausgehen, das ein verkauf nicht sonderlich komfortabel über die bühne gehen wird, weshalb ein einkauf beim keyseller immer der schnellere und ggf. auch günstigere weg ist.
 
Spiel kaufen, drauf Cheaten und sobald man banned wird wieder verkaufen?

Das wird lustig werden wenn die Leute sich gebrauchte Games kaufen und sich wundern warum sie wegen Cheatens gesperrt wurden ^^

Eigentlich kein Problem: Man könnte Cheater-Konten von vornherein vom Wiederverkauf ausschließen.
Man muss es seitens Steam nur wollen.
 
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