Gigabyte B650M DS3H im Test: Mit vielen positiven Überraschungen im Gepäck

Hier mal ein Beispiel, was "volle Hüllte" am 200€ Board ist:
Das ist ein Beispiel für ein sinnvolles Layout.
Oder, da wir ja hier bei einem µATX-Board sind, mal mein aktuelles Board:


Das nenn ich mal "volle Hütte" bei µATX!
Auch AM5 und B650 Chipsatz, volles Format mit 24 x 24cm, vier RAM-Slots (hat auch nicht jedes dieser Größe), zwei M.2-Steckplätze, davon einer mit Kühler und trotzdem 4 PCIe-Slots! Und der vierte ist sogar mechanisch x16 und elektrisch x4 an der CPU angebunden, während die beiden x1 am Chipsatz hängen.

Es geht also! Und preislich ist es in der gleichen Liga wie das Gigabyte.
 
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Anderer Vorschlag: Wer das Board preiswert und nicht zu teuer findet, darf mir gern per Paypal 20€ schicken. Ich hab nämlich auch absolut kein Problem damit, Geld ohne Gegenleistung zu nehmen.

Oder, da wir ja hier bei einem µATX-Board sind, mal mein aktuelles Board:
Ja, eh, hatte das nur im Kopf, weil ichs noch liegen hab.
Das Riptide ist auch nett, zugegeben sind aber die kleinen PCIe unterm Graka Slot recht wertlos, zumindest einer überm Graka-Slot wäre nicht schlecht, wie man es ne Zeit lang gemacht hat. Da ist halt die M.2 im Weg, inwieferns mit einer 2280er M.2 gegangen wäre?

Das Asrock B650 Pro RS WIFI ist auch nice, das hat sogar WLAN und mehr M.2 und ist auch in der Preisklasse.

Tatsächlich ist das Gigabyte Board selbst für AM5 Boards (welche ja weder billig, noch hinsichtlich der Ausstattung / des Layouts ein Lichtblick sind) ziemlich mies.
Imho könnte man sich das Board nur über den Preis schönreden. Gut funktionieren tuts ja, das tun lt. Benchmarks im Test andere aber auch.
 
Es geht also! Und preislich ist es in der gleichen Liga wie das Gigabyte.

Gut ja, nur halt leider nicht PCIe 5.0 enabled, ist halt ärgerlich wenn der Schwanzmark Balken einer PCIe 5.0 M.2 nur die halbe Länge hat. :sneaky:

Onboard WLAN habe ich schon öfter mit bezahlt und noch nie wirklich genutzt, auch schon beim oldie 1155 DELUXE Board nicht.

Die WLAN Karte nebst der Antenne zu dem Teil schlummert noch in einer der zahlreichen Schachteln mit ungenutztem Mainboard Zubehör.
 
Wer hat schon eine PCIe 5.0 SSD? :geek:

Bin froh, gerade meinen Crucial P3-Bremsklotz gegen eine Lexar NM790 getauscht zu haben!

Aber aufgepaßt: mein Asrock unterstützt PCIe 5.0 auf dem CPU-M.2-Slot sogar offiziell!
Bäätsch! :ROFLMAO::ROFLMAO:
 
Also ich hab im letzten Februar 154 Euro bezahlt! :sneaky:
Und aktuell liegt es bei zwei Shops für 169 im Regal. Also ja, preislich in etwa gleich.
 
Fällt schon länger auf, dass es hier im Forum offenbar ne Inflations-Troll-Gruppe gibt, ein paar Leute, die besonders eifrig posten und es immer besonders toll finden, wenn Dinge maximal überteuert sind und noch teurer werden.
Sind immer die gleichen paar, und mir fällt ehrlich gesagt kein rationaler Grund ein, warum man sowas sonst machen sollte :d....
 
Man muss ja nur mal schauen: Maut ist teurer, Mindestlohn ist höher, Fahrermangel, Inflation recht hoch, Kaufkraft sinkt und wenn, dann sind es aktuell eher MiniPCs oder Laptops. Nen Tower stellt sich doch heute kaum noch einer hin und wenn, dann viel zu oft aus'm Fertigbereich. Da wird zwangsläufig der Preis erhöht. Die ganzen neueren Features bedingen eben auch ihren Teil. Die Zeiten, wo man Highend GPUs für 300€ gekauft und im Crossfire/SLI günstig kombiniert hat, sind eben vorbei. Wir sind auf hartem Kurs zurück zu den 90ern, wo man mehr als nen Monatslohn für nen ordentlichen PC hingelegt hat. Wobei man eben auch mit nem 150€ N5105 glücklich sein kann.
Für das tägliche Surfen hab ich aktuell nur ne Pi400 mit FreeBSD. Reicht auch.
Und zu dem was früher so auf nem Board war: Da war auch noch vieles shared und das will man heute auch nicht mehr.
 
@pwnbert

Mir fällt auch schon länger eine Unterstellungs-Troll-Gruppe auf, die sich vor allem damit schwer tut, was andere zum Thema geschrieben haben richtig zu lesen und zu verstehen.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole ...

Dass es auch gerne ~30€ günstiger sein dürfte habe ich ja schon geschrieben.

Nebenbei finde ich es auch nicht sonderlich erheiternd, dass ich für ein Asus Apex ~700€ statt wie vor 6-7 Jahren 300€ bezahlen muss.

Wir sind auf hartem Kurs zurück zu den 90ern, wo man mehr als nen Monatslohn für nen ordentlichen PC hingelegt hat.

Ich habe für meine Power-Machine Anfang der 90er ca. 7500DM NETTO bezahlt, das waren damals sicher eher zwei-drei Monatslöhne.

Dann folgte noch eine Speicheraufrüstung auf halt dich fest 16MB, da waren dann noch mal an die 700-800DM NETTO fällig.

Der 14" CRT kam dann auch noch mal auf um die 1200M, das sind wohlgemerkt die HEKs, also für Endkunden damals wenigstens zuzüglich 14% Mehrwertsteuer.
 
2500 Mark für nen Pentium 75S mit 4 MB EDO-RAM von Vobis oder so (weiß nicht mehr genau) zzgl. 800 Mark 14" CRT "Flatscreen" von Real oder Mediamarkt im Angebot mit grottig matschigem Bild und nem 400 Maek Nadeldrucker.
*Hust*
Hab ja in dem Zusammenhang nur "ordentlicher PC" geschrieben, nicht Highend 😆
 
Für das tägliche Surfen hab ich aktuell nur ne Pi400 mit FreeBSD. Reicht auch.



Von der Architektur interessant. Preislich bevorzuge ich ein 110€ inkl Versand refurbished Windows 10 Pro Notebook in 15" mit Intel 6000er mobilen Prozessor.

Freebsd wollte ich mir auch einmal anschauen. Nur da ist so eine Latte an Abhängigkeiten dahinter vom Dateisystem, Backup, Umlernphase, Verschlüsselungsunterstützung, Disaster Recovery Wissen, usw.
 
Tatsächlich war die Installation recht simpel (Achtung: Kein WLAN!). Unter YouTube nach dem Kanal von "robonugie" suchen. Da gibts echt viel zu FreeBSD.
Die Grundlagen hat man recht schnell drin und irgendwann kommt der Punkt, wo man sich drüber aufregt, warum selbst bei Linux ständig was wieder anders konfiguriert werden muss :fresse:
 
Und WLAN?
Ein Tower gehört per Kabel ans Netzwerk angebunden, alles andere ist doch Mumpitz.

Wie viele Personen haben heutzutage noch ein Netzwerk mit Ethernet? Vielleicht noch mit 1Gigabit Ethernet? Die Transfergeschwindigkeit ist ja unterirdisch.
Wenn ich mir so manchmal die Wlan router ansehe, sehe ich nur 1Gigabit Ethernet, sehr selten 2.5Gigabit Ethernet. Ich vermute auch, dass über 2.5Gigabit Ethernet mit Overhead der Datendurchsatz unterirdisch sein wird. Vergleicht man mal wie schnell man Daten von NVME zu NVME verschieben kann heutzutage.

Eine ordentliche Netzwerkverkabelung im Haus mit "Steckdosen" in der Wand / Patchpanele ist auch nicht wirklich billig. Freiliegende Kabel hatte ich schon genügend.

Wenn ich mir so das Szenario vorstelle. Junge Person zieht in eine Mietwohnung. Bekommt einen WLAN Router vom Internet Service Provider bzw. verwendet einen Smartphone Hotspot. 10 Meter Netzwerkkabel dann irgendwie entlang der Wand verlegen. Netzwerkkabel dann zum Drucker, usw. Sehr praktisch und komfortabel. Die Probleme mit der abgebrochenen Rastnase vom RJ45 Stecker gibt es ja auch nicht. (Ich verwende seit einiger Zeit nur ein Smartphone hotspot mit mittlerweile zwei LTE Simkarten für mein Android Tablet und meinen Standrechner)

Vieles wird mit drahtlos beworben. Wireless LAN / Headset zum Gamen / Maus / Tastatur / Subwoofer / Router / Drucker / PC / Notebook / Android Tablet / Android Smartphone

--

Ich will das Thema hier nicht zu sehr entgleisen lassen vom eigentlichen Mainboard Thema.

warum selbst bei Linux ständig was wieder anders konfiguriert werden muss

Meine Gentoo Linux Installation ist aus 2006. Ich weis das, da ich mich damals 2 Wochen gebraucht habe für den Linux Kernel zu bauen. Damals hatte ich mich bei forums.gentoo.org angemeldet. Vieles wird einfach mitgezogen. Hie und da gibt es kleinere Probleme da sehr alte Lint Files herumliegen als Konfigurationsdatei im /etc Ordner. Alle 5 Jahre muss man die grafische Oberfläche umstellen da nicht mehr weiterentwickelt wird. Vom Administrationsaufwand ist es viel weniger als jegliche Windows Installation die ich jemals hatte. Natürlich mehr als SUSE 6.2 und die Redhat Linux Distribution, dass ich damals 1x von den CDROMS installiert hattee und aufgrund fehlendem Internet jahrelang als Schüler verwendet hatte. Ich habe vor kurzem die ganze Gentoo Installation das Dateisystem von ext4 auf das platzsparende BTRFS umgestellt mit integrierter ZSTD Komprimierung.
 
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Wie viele Personen haben heutzutage noch ein Netzwerk mit Ethernet?
Vergiss es, die Realität der Mehrheit huscht im Schatten am Luxxer vorbei.

Am Ende ist eh egal, ob man WLAN jetzt braucht oder nicht, bei dem Preis sollte es einfach dabei sein, Ende.
Ja, ein USB Ding tuts auch, mit allen USB Späßen, die es so gibt. Dazu ein Platz belegt, und es steht wieder unnötig was raus hinten. Wie auch immer.

Eigentlich ist eh alles gesagt.
Bei mir würde das Board einfach nie in eine Engere Auswahl kommen, wenn ich mir auf Geizhals meine Filter setze.
Wenn ein ein billiges Board will ohne viele Features, ist es zu teuer, zu weit unten, und bekommt keine Aufmerksamkeit von mir.
Wenn ich ein umfangreiches Board will, hat es zu wenig Features, und wird daher gar nicht erst angezeigt.


Aber jetzt im Ernst, irgendwie kommt mir langsam vor, dass die aktuellen Mainboards (Ausstattung und Layout, soweit es die Grundarchitektur CPU/Chipsatz und ATX zulassen) zufallsgeneriert werden, wie die Waffen in Rogue-like Games...
So das große System seh ich dahinter nicht mehr, auch in den Produkt/Modellfamilien nicht.
 
Wie viele Personen haben heutzutage noch ein Netzwerk mit Ethernet? Vielleicht noch mit 1Gigabit Ethernet? Die Transfergeschwindigkeit ist ja unterirdisch.
Im Vergleich mit den üblichen WLAN-Raten ist 1GBit sogar sehr fix! Denn die LAN-Raten liegen an, komme, was wolle! WLAN ist da sehr schwankend. Und da die meisten Geräte übers Netzwerk ohnehin nur die Verbindung ins Internet herstellen, ist 1GBits auch mehr als ausreichend. Denn im deutschen Schnitt sind wir sicher noch unter 100MBit/s-Internet-Anschlüssen, oder? ;)

Ich beispielsweise benutze sogar für den Laptop in der Küche LAN, weil das einfach störungsfrei funktioniert. Und am Küchenradio würde ich mir LAN sogar wünschen! Leider hat das nur WLAN, und wenn das mal wieder ohne mein Zutun auf 2,4GHz umschaltet, bekomme ich keine Bluetooth-Verbindung (Audio) vom Laptop mehr hin, weil sich die Signale auf der dann selben Frequenz gegenseitig stören.
Und ich hab hier noch Ziegelwände! Will gar nicht wissen, wie "gut" WLAN in einem Stahlbeton-Wohnsilo geht. Und mehr als 1Gbit im Netzwerk benötige ich nur für die Verbindung der beiden PCs. Und das besorgt mein Switch - über LAN.


WLAN ist nicht die eierlegende Wollmilchsau! :geek:
 
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Hier mal ein Beispiel, was "volle Hüllte" am 200€ Board ist:
1) das Brett würde heute mindestens 300€ kosten, 3% Preissteigerung *10 Jahre
2) kein einziger m.2 Slot, das kann in 2024 keiner wollen. M.2 konkurriert natürlich mit den ganzen PCIe Kartenslots um Platz/Fläche. Die Welt hat sich weiter gedreht, niemand möchte noch SATA 2 Slots. Außer jemand der in der Vergangenheit stecken geblieben ist, aber der kann auch mit einem 2500k weiter machen. Und mit 7 Erweiterungskarten.
3) höhere Frequenzen in digitalen Signalen brauchen Platz. Also dickere Boards mit mehr Schichten wo Signale laufen. Mehr Schichten kosten Geld.
4) Designklimbim wie Kühlkörper, RGB, Displays und der ganze andere Quatsch kosten Geld. Früher war weniger überteuertes Lametta. Vgl. Kühlkörper. Früher war billigster Alu Strangguss, gesägt und eloxiert. Heute sind es Freiformflächen gegossen oder aus dem vollen gefräst. Das allein kostet einiges mehr in Maschinenzeit in der Produktion und in Material.
5) egal ob du auf der 200€ oder auf der 300€ Klasse vergleichst, es gibt nach wie vor gute Boards da draußen.
Mag sein dass Gigabyte evtl Grade nicht so passend ist. Oder dass 4x SATA 2 mit 4x PCIe X1 in 2024 seltsam ist.
6) am Ende kommt es auf den Anwendungsfall und die Anforderungen an. Evtl sind deine Anforderungen einfach aus der Zeit gefallen und so veraltet bzw. Nische, dass es nix passendes mehr gibt. Vieles was früher PCIe war, ist heute USB. Kann man von halten was man will, es ist so. Kutschenräder aus Holz gibt's jedenfalls nur noch selten. 🤷🏻‍♂️
Fällt schon länger auf, dass es hier im Forum offenbar ne Inflations-Troll-Gruppe gibt, ein paar Leute, die besonders eifrig posten und es immer besonders toll finden, wenn Dinge maximal überteuert sind und noch teurer werden.
Sind immer die gleichen paar, und mir fällt ehrlich gesagt kein rationaler Grund ein, warum man sowas sonst machen sollte
Für mich lesen sich deine Beiträge eher wie "früher war alles besser, sogar die Gummistiefel waren aus Holz!".
 
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Wenn man das Blockdiagramm des B560 anschaut wundert es mich etwas ,warum der 2 PCIe-Slot nur PCIe-3 ist. Denn alle 4 PCIe-3 Lanes des Chipset sind shared mit SATA und dürften auch für die 4 SATA-Ports benutzt werden. Bleiben also noch 8 PCIe-4 Lanes am Chipset übrig. Wofür werden diese benutzt ? 1x PCIe 1x Netzwerk und ? Die beiden M.2 hängen an der CPU
 
Zwei Dinge fallen eben immer wieder auf. Chipsatz und Preis der Hauptplatine haben keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit und AM5 ist noch immer abartig überteuert. Was wir hier sehen ist eine Platine im 80€ Segment oder darunter.
 
1) das Brett würde heute mindestens 300€ kosten, 3% Preissteigerung *10 Jahre
Gerade den Wertsicherungsrechner der Statistik Austria befragt, aus den 200€ wären jetzt 273€ geworden, offiziell. Mit ein paar Nulllohnrunden. Die außerluxx'schen Kaufkraft würde das also realistischen 250€ entsprechen, die es kosten dürfte, real sind wir dann irgendwo bei 400€, jetzt kannst dir also überlegen, um wie viel zu viel bezahlt wird.
Du hast nicht gelesen oder verstanden. Ich habe mit Beispiel erläutert, wie ich "den aktuellen Stand der Technik" verglichen habe.
3) höhere Frequenzen in digitalen Signalen brauchen Platz.
Nein, tun sie nicht, höhere Frequenzen brauchen im Prinzip weniger Platz (Wellenlänge, dotiertes Material...), wohl muss das Design sorgfältiger sein, Hochfrequenztechnik ist schon eine gewisse Magie für sich. Also jein, hebt sich am Ende irgendwo auf. Einfacher wirds dadurch natürlich nicht, aber der Stand der Technik schreitet ja voran, daher darf ja heute auch der kleine Mann ins Porzellan und muss nicht mehr ausm Fenster.
4) Designklimbim wie Kühlkörper, RGB, Displays und der ganze andere Quatsch kosten Geld. Früher war weniger überteuertes Lametta. Vgl. Kühlkörper. Früher war billigster Alu Strangguss, gesägt und eloxiert. Heute sind es Freiformflächen gegossen oder aus dem vollen gefräst. Das allein kostet einiges mehr in Maschinenzeit in der Produktion und in Material.
Nicht wirklich. Der Plastikscheiß mit dem YPS-RGB ist nicht teuer.
Die Kühler heute kühlen alle nicht, siehe M.2 Kühler. Das sind Blenden, Designelemente mit RGB, keine Kühler.
Das lebt alles davon, dass die VRMs effizienter geworden sind (und auch einfach mehr).
Zerleg mal son modernes Board-Cover, das ist in den meisten Fällen technisch als "Kühler" untauglich. Dass der durchschnittliche Kunde/Youtuber/Influencer nicht ausreichend sachkundig ist, um das zu erkennen, is ne andere Sache.

Wenn du einen (im vergleich) günstigen guten Kühler auf einem Mainboard sehen willst, schaust dir z.B. das P5Q (E/Pro/irgendwas) an, Heatpipe mit richtigen Lamellen, und zwar aus Kupfer. War nicht mal besonders teuer. Statt der Northbridge könnte man heute die erste M.2 drunter setzen.

Kaufn Asrock Rack oder sowas. Da kannst auch einen 16 Kerner 24/7 drauf laufen lassen, ohne dass die Gurke verreckt, wenn du einen halbwegs brauchbaren Kühler draufsetzt und etwas Airflow hast. Warum bloß.
Für mich lesen sich deine Beiträge eher wie "früher war alles besser, sogar die Gummistiefel waren aus Holz!".
Ja und nein.
Du hast natürlich recht, allgemein bemängel ich nicht mal direkt nur dieses eine Board, sondern den Großteil der aktuell erhältlichen Boards sowie zu einem gewissen Teil den Markt als ganzes.

Tatsächlich finde ich schade, dass man sich hier selbst einen Stock zwischen die Beine wirft (werfen lässt), und den Fortschritt nicht so nachhaltig nutzen kann, wie es eigentlich schön wäre.
Aktuelle Boards sehen zwar schick aus, könnten aber praktischer sein, besser (z.B. Kühlung) und günstiger.
Die ganze "Gaming-Hardware" ist doch ein Rip Off von vorn bis hinten. Andererseits muss man auch irgendwie noch froh sein, wer weiss, ob es ohne den RGB-Gaming-Boom noch vernünftige ATX Hardware gäbe.

Schwierige Situation - auf jeden Fall bin ich nicht dazu bereit, technisch noch ausreichende Lösungen zum absoluten Premium-Preis hochzujubeln, nur weil ne schick bedruckte Plastkblende mit ner RGB LED drin drauf gesteckt is.


Ich hab mir jetzt eh überlegt, was ich hier noch schreiben soll und kann.Soll ja nicht ausarten, wie beim Einsteier-Gaming-Board um 350€... :d Ich möchte es jetzt dabei dann auch belassen, außer, es gibt wirklich noch was zu sagen.

tl,dr:
Ich weiss was du meinst, aber ich (als Sachkundiger Kunde) möchte nicht ohne Gegenwehr hinnehmen müssen, dass ich zum Kauftrottel degradiert werde.
 
Aktuelle Boards sehen zwar schick aus, könnten aber praktischer sein, besser (z.B. Kühlung) und günstiger.
Die ganze "Gaming-Hardware" ist doch ein Rip Off von vorn bis hinten. Andererseits muss man auch irgendwie noch froh sein, wer weiss, ob es ohne den RGB-Gaming-Boom noch vernünftige ATX Hardware gäbe.

Schwierige Situation - auf jeden Fall bin ich nicht dazu bereit, technisch noch ausreichende Lösungen zum absoluten Premium-Preis hochzujubeln, nur weil ne schick bedruckte Plastkblende mit ner RGB LED drin drauf gesteckt is.
Da sind wir im gleichen Team.
(Mein Elektronik wissen ist über die Jahre evtl etwas angestaubt und meine Wortwahl hier im Luxx eine andere als in der Uni oder im uC Forum. Auch die Zeit wo ich im Studium Platinen designt habe ist Jahre vorbei)
Aber wir müssen als Kunden eh mit dem Arbeiten was wir bekommen.

Ich hab in der Vergangenheit viel Kritik bekommen weil ich Boards als "glorifizierte PCIe Adapter" bezeichnet habe. Aber ich stehe zu der Aussage :asthanos:
Und ich werde weiter die Preis Leistungs Boards suchen und empfehlen.
Ob die dann 80€ oder 120€ kosten ist mir persönlich relativ egal, es ist was es ist.


tl,dr:
Ich weiss was du meinst, aber ich (als Sachkundiger Kunde) möchte nicht ohne Gegenwehr hinnehmen müssen, dass ich zum Kauftrottel degradiert werde.
Auch da sind wir im gleichen Team, aber unsere betrachtungsweise ist vermutlich anders.
Wir können imho als Konsumenten nur aufklären und in der Beratung darauf hinwirken dass Kunden mit dem Geldbeutel abstimmen.
Motz- und Meckerposts helfen nix, solange weiter überteuerte klimbim Boards gekauft werden.

Ob das "bessere" (bzw passendere) Board ohne klimbim von welchem Hersteller kommt und ob es 80€, 150€ oder 300€ kostet ist mir relativ.
Wenn ich jemanden von einem einfacheren günstigeren Board überzeugen kann, taichi Lite statt einem apex, oder einem Tomahawk statt einem taichi Lite, oder einen vdh/m.2 statt einem Tomahawk, dann sehe ich das alles als Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man das Blockdiagramm des B560 anschaut wundert es mich etwas ,warum der 2 PCIe-Slot nur PCIe-3 ist. Denn alle 4 PCIe-3 Lanes des Chipset sind shared mit SATA und dürften auch für die 4 SATA-Ports benutzt werden. Bleiben also noch 8 PCIe-4 Lanes am Chipset übrig. Wofür werden diese benutzt ? 1x PCIe 1x Netzwerk und ? Die beiden M.2 hängen an der CPU
Dieses Blockdiagramm haben wir auf der zweiten Seite im Test ebenfalls mit eingebunden. ;) Um aber deine Frage zu beantworten: Nur weil der Chipsatz auch noch acht Gen4-Lanes bereitstellt, müssen diese nicht 1:1 weitergereicht werden. Da PCIe-Lanes generell abwärtskompatibel sind, können die Gen4-Lanes auch im Gen3-Mode laufen. :) Und je nach Mainboard-Modell kann es eben sein, dass Lanes einfach unbenutzt liegengelassen werden.

Zum Thema PCIe-Mode: Ähnliches ist es übrigens mit den AM5-Prozessoren. Diese stellen 28 PCIe-5.0-Lanes bereit. Vier Lanes davon sind für die Chipsatzanbindung reserviert. Diese Anbindung agiert nicht mit PCIe 5.0 x4, sondern mit PCIe 4.0 x4.
 
Hab ja in dem Zusammenhang nur "ordentlicher PC" geschrieben, nicht Highend 😆

War einfach zwei Jahre früher dran mit der Kiste, war auch etwas besser ausgestattet, Storage war z.B. alles SCSI.

Was wir hier sehen ist eine Platine im 80€ Segment oder darunter.

Für dann eher auch gen 90€ hat der direkte AM4 Vorläufer halt kein PCIe 5.0, kein 2,5 GBit LAN, kein DDR5, keine vergleichbaren Kühler, kein 2oz PCB

Ob PCIe 5.0 jetzt mit AMDs Segen oder ohne geht wäre mir persönlich eher wurst.
 
Finds schön, dass ihr das Board testet. Preislich finde ich es aber nicht all zu attraktiv, wenn es für 120€ und 140€ bei ASRock ein B650M-HDV und ein Pro RS gibt.
Mehr Tests in diese Richtung nehme ich gerne :) Reicht schließlich für einen 7800x3d als Board alles dicke aus.
 
Nur weil der Chipsatz auch noch acht Gen4-Lanes bereitstellt, müssen diese nicht 1:1 weitergereicht werden.
Da wäre eben nett, zu wissen warum sie nicht weitergereicht werden. Nur Marketing. Oder gibt es auch technische Gründe. Z.B. weil es nicht möglich ist bei der vorgegebenen Anzahl Layern (Kosten des Motherboards ) noch PCIe4 fähige Leiterbahnen von Chipsatz zu Slot zu routen . Und auch nicht mehr als eine Lane mit 4 Leiterbahnen zu routen. Zusatzchips kosten natürlich auch Geld und brauchen etwas von dem beschränkten Platz auf dem mATX Mainboard.
Oder die M.2 Slots laufen vermutlich nur mit PCIe5 weil es sich beim Layout des Boards ergeben hat, das die Leiterbahnen/m.2 Stecker ohne Mehraufwand auch für PCIe5 geeignet sind.
Der PCIEx16 Slot wird aber wohl niemals mit PCIe5 laufen . Auch wenn wenn es die Leiterbahnen hergeben würden. Weil es da meines Wissens eine Marketingvorgabe von AMD gibt.
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Zum Thema PCIe-Mode: Ähnliches ist es übrigens mit den AM5-Prozessoren. Diese stellen 28 PCIe-5.0-Lanes bereit. Vier Lanes davon sind für die Chipsatzanbindung reserviert. Diese Anbindung agiert nicht mit PCIe 5.0 x4, sondern mit PCIe 4.0 x4.
Da würde ich als ersten Grund vermuten, das die Herstellungstechnik des Chipsatzes nicht mehr hergibt als PCIe4.
 
Ich habe ein Asus Tuf b650m-e WiFi für 7 Euro teurer gekauft
Ich empfinde dieses Board als zu teuer mit der Konkurrenz verglichen.
 
Also das Board ist nicht der Knaller. Aber es ist auch kein Abfall, zumindest muss man sich bei einem Mittelklasse Prozessor keine Gedanken machen das Board mit einem 7800X3D zu betreiben.

Der Rest ist halt optionaler Schnickschnack. Soundkarte halte ich definitiv für optional und auch der billigste Soundchip reicht zur not aus.

Ich kreide nur an das es keinen Pcie5 hat und bei den m.2 muss sich das erst noch zeigen/getestet werden. Könnte auch nur ein BUG sein.

Die andere Frage ist: wie Robust/langlebig könnte die Platine sein. Ich meine ja wenns nicht super ausgestattet ist, ist vielleicht solide verarbeitet???

So für ein Budget System für Dauerbetrieb (nicht völlig unter volllast) und mit ECC?

P.s ich hab nur mal quer gelesen.
 
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