Man möchte nur mal an die größeren Zugriffszeiten bei einem Raid denken, die bemerkbarer sein werden als die 1 Sekunde, die mal an einer großen Datei schneller gelesen wird. Da ein Betriebssystem eher aus kleineren Dateien besteht, die eher zufällig geladen werden, lohnt sich das ganze nicht mal ansatzweise.
Vor dem Risiko des Datenverlustes mal ganz zu schweigen. Ich kann aktuell ein Liedchen davon singen, da mir derletzt ein Raid 0 aus 2 60 GB-SSDs, die als OS-Platte verwendet wurden, wegen eines spontanen Fehlers nicht mehr so richtig wollte. Daten sind nicht verloren bis auf ein paar gespeicherte Passwörter. Aber der Schreck alleine heilt. Jetzt werkelt an der Stelle eine M5 Pro mit 128 GB und das an einem SATA-2-Port. Reicht dicke für Windows 8.
Zumal die Möglichkeiten nachträglich auf das Raid zuzugreifen und notfalls eine Spiegellung zu machen, stark begrenzt bis unmöglich sind. Clonezilla hat mir von der Live-CD nicht mal mehr den zusammenhängenden Verbund anzeigen können. Ins Windows bin ich noch rein gekommen, konnte auch noch Daten lesen bis zu einem gewissen Punkt und dann war Schluss.
Das Fazit ist seitdem, lieber auf Nr. Sicher gehen, kein Raid-Verbund einzusetzen, wenn die Sicherheit nicht 1:1 vorhanden ist. Die wichtigen Daten liegen seitdem nicht mehr nur auf 2 Sicherungspunkten sondern einem auch 3. Daher wäre es aktuell auch egal, ob M.2-Slots mit PCIe 2.0 oder 3.0 angebunden sind. Die Daten sind auch gefühlt nicht schneller dort, wo sie gebraucht werden, auch wenn es ein synthetischer Benchmark es einen weismachen will.