Glasfaser kommt, leider nur W-LAN möglich - welche Geräte?

Skope

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Moin.

In den kommenden Wochen soll mein Glasfaseranschluss aktiviert werden.

Folgendes Problem:

Die Glasfaser kommt beim Vermieter im Erdgeschoss an.
Ich darf leider nicht bohren um ein Kabel nach oben in meine Wohnung (1. Etage) zu legen,
daher muss ich mit W-LAN arbeiten.
Direkt über dem Raum mit der Glasfaser liegt mein Schlafzimmer, es muss also eine Decke überbrückt werden.

Welchen Router an der Glasfaser und welchen "Access Point" in meinem Schlafzimmer würdet ihr empfehlen, um möglichst die volle Bandbreite (1 GBIT) zu übertragen?
Gegebenenfalls würde ich auf 600 mbit downgraden, wenn die 1 GBIT nur mit sehr teurere Hardware realisierbar sind.
Ab Schlafzimmer könnte ich ein Netzwerkkabel zu meinen Rechnern legen.

Freue mich auf eure Ideen :)
 
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Du solltest dir zunächst überlegen, ob du gewillt bist, dass bei ungewollter Mitbenutzung deines Router (der ist ja "öffentlich" zugänglich) die Polizei eines Tages bei dir vor der Tür steht, mit Durchsuchungsbeschluss, ggf. sogar Haftbefehl wedelt, am eigenen Leib zu erfahren. Im Weiteren würde man dein ganzes Geraffel, was nur so nach IT aussieht, mal für 12. Monate mitnehmen, und/oder du ein paar Wochen auf einem Edelstahlbett mit sehr dünner Matratze Platz nehmen, die sich nicht in deinen eigenen 4 Wänden befinden.

Der Abschluss läuft auf deinen Namen. Du bist dafür verantwortlich, was an diesem Anschluss passiert.
Auch wenn du nichts gemacht hast und man keine KiPo auf deinem Rechner findet, hast du dennoch den ganzen Scheiß an der Backe mit allen Folgeproblemen. (Arbeitsstelle/Außenwirkung bei Haft, komplett ins Steinzeitalter zurück etc.)
Und wenn man dann andere Sachen bei dir findet, die damit nichts zu tun haben, also "zufällig" zu Tage treten, dann nimmt man dich halt deswegen hops, da sind die Kollegen in Blau schmerzfrei.

Man kann mit sowas leichtfertig umgehen, dann sollte man dann aber auch die Suppe auslöffeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts für ungut, bestimmt nett gemeint, aber ich suche eine technische Lösung und keine Rechtsberatung.
Mein Vermieter ist 77 und verwendet MS DOS auf seinem PC.
Jemand anderes hat zu den Räumlichkeiten keinen Zutritt.
 
Nichts für ungut, bestimmt nett gemeint, aber ich suche eine technische Lösung und keine Rechtsberatung.
Mein Vermieter ist 77 und verwendet MS DOS auf seinem PC.
Jemand anderes hat zu den Räumlichkeiten keinen Zutritt.
Ist da eine Betondecke dazwischen? Dann wird es schwierig.
Schade das Bohren nicht möglich ist.
Ansonsten würde ich versuchen das da eine FritzBox dran kommt und da einen AccessPoint dran der nach oben Strahlt.

Ubiquiti U6 Long-Range WiFi 6 Access Point​


den dann in deine Wohnung ausrichten lassen.
 
Ob die WLAN-Lösung funktioniert, das kann man so pauschal nicht sagen.
Das muß man ausprobieren, unabhängig davon, welchen Router und welchen AP man verwendet.
Und die Signalstärke bei WLAN ist weltweit gesetzlich begrenzt.
Und WLAN ist immer problematischer als Kabel, denn WLAN kann durch externe Einflüsse gestört werden (Bluetooth, andere WLANs, Mikrowelle, etc.), ein Kabel so gut wie gar nicht.
Zudem ist beim WLAN die erreichbare Geschwindigkeit auch von der Signaldämpfung abhängig.
Die Papierwerte erreicht man nie!
Das sind theoretische Bruttowerte.
Die Signaldämpfung ist abhängig von der Entfernung und auch von Hindernissen (Wände, Decken, Möbel) und deren Materialeigenschaften.
1 GBit, ja selbst 600 MBit ist schon extrem anspruchsvoll, wenn es durch eine Decke gehen muß.
Und es ist, wie schon geschrieben, sehr abhängig vom Material.
Eine Holzdecke hat viel weniger Dämpfung als z.B. eine aus Stahlbeton.
Und bei 2,4 GHz kannst du das gleich vergessen.
Da erreichen selbst die besten WiFi 7 Geräte im Nahfeld (max. 50 cm, ohne Hindernisse) ca. 1300 MBit brutto, d.h. max. die Hälfte, d.,h. 650 MBit netto.
Also bleibt nur 5 GHz, aber das wird durch Hindernisse noch stärker gedämpft als 2,4 GHz.
Und WiFi 6 ist da in der Praxis wohl bei deinen Geschwindigkeitsanforderungen nicht ausreichend.
Also WiFi 7, aber für WiFi 7 sind mir derzeit keine APs bekannt.

Noch ein Aspekt:
Wenn der Router beim Vermieter steht:
Wer zahlt den Strom, den der Router verbraucht?
Wenn das du bist, wie ermittelt man den Stromverbrauch?
Da bräuchte man einen separaten Zähler.
So ein Router braucht mindestens 20 Watt, d.h. bei 24/7 Betrieb, wie es die Regel ist, sind das mindestens 175 kWh Stromverbrauch im Jahr.
 
Ich wohne am Deich.
Wenn ich Strom brauche, gehe ich über den Deich und hole mir da ein paar Kilo Watt :sneaky:
 
Ist da eine Betondecke dazwischen?

Das Haus ist schon sehr alt, in der Küche knatscht der Boden regelmäßig.
Vielleicht habe ich Glück und es ist keinerlei Beton dazwischen.

Mit dem Strom für den Router ist ein guter Punkt, gilt es noch zu klären.
Evtl darf eine Fachfirma ja doch bohren am Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Haus ist schon sehr alt, in der Küche knatscht der Boden regelmäßig.
Vielleicht habe ich Glück und es ist keinerlei Beton dazwischen.

Mit dem Strom für den Router ist ein guter Punkt, gilt es noch zu klären.
Evtl darf eine Fachfirma ja doch bohren am Ende.
Das klingt sehr gut für das WLAN Signal, Häuser ab Baujahr 1985 machen eher Probleme wegen dem Beton.
Ältere Häuser haben Holzfußboden oder weiche Steine ohne Eisen.
Den AccessPoint könnte man wenn es nicht funktioniert innerhalb von 14 tagen zurück schicken.
 
Wenn das Haus sehr alt ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, das da Holzdecken drin sind und das man durch irgendwelche Ritzen durch kommt.
 
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