Blade007
BadBoy
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@ Novastar
Ich finde es auch sehr traurig, dass man sich der Atomenergie so komplett verweigert. Neuere Kraftwerkstypen werden in der Lage den heutigen "Müll", der bis zu 1000000 Jahre endgelagert werden muss, als Rohstoff zu nutzen, um damit Energie zu erzeugen und als nette Nebenwirkung die Endlagerzeit auf wenige hundert Jahre zu verkürzen. Das Verfahren nennt sich Transmutation, wobei Neutronen auf die Atome geschossen werden, um diese weiter zu spalten. Ausgestrahlt - Nachrichten Welt Print - Vermischtes (Print Welt) - DIE WELT
Man sollte auch bedenken, dass die Entwicklung bei den Reaktoren nicht stehen bleibt, sondern es werden weiterhin neue Reaktortypen entwickelt, die sicherer und effizienter als die heutzutage laufenden sind. Diese gehören zur sogenannten 4. Generation. Darunter zum Beispiel Konzepte, die auf flüssigen Uranschsalzen basieren. Unfälle durch Kernschmelzen sind bei diesem Typ von vornherein ausgeschlossen, schließlich ist die Schmelze der Normaltrieb. Bei Überhitzung läuft das Spaltmaterial mittels Schwerkraft durch eine Schmelzsicherung aus dem Reaktor in Sicherheitsbehälter.
Die brauchen allerdings noch viel größere Anbauflächen und stehen damit in direkter Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion und der Anbau selbst ist in den seltensten Fällen umweltverträglich. Aber das ganze Thema wurde ja schon in der E10-Debatte durchgekaut.
Ich finde es allgemein schade, dass der gesamte Bereich der Kernenergie in letzter Zeit von allen Seiten, gerade aber von Politik und medien, bombardiert wird. Denn wie bereits gesagt wurde, verbirgt sich dahinter ein viel größeres Potenzial einer weitestgehend sauberen Zukunft, als viele Leute vermuten würden. Und wer einfach so behauptet, Beführworter würden sich keine Gedanken um ihre Nachfahren machen, ist genauso verblendet wie jemand der denkt, wir könnten unser gesamtes Stromnetz nur mit Hilfe von Solarenergie, Wind- und Wasserkraft aufrecht erhalten -.- .
Was die alternativen Brennstoffe anbelangt, sehe ich deren Zukunft sowieso großteils im automobilen Bereich als Kraftstoffe. Für stationäre Einsatzzwecke, also zur am besten kombinierten Strom- und Wärmeeerzeugung werden bisher ja nur kleine, dezentrale Anlagen damit betrieben. Es gibt übrigens für jeden dieser brennstoffe, sei es Ethanol/methanol, LPG oder Methan bereits Möglichkeiten/befinden sich welche in der Entwicklung, diese Stoffe entweder aus Abfalprodukten oder aber aus nicht mit der Lebensmittelproduktion konkurrierender Pflanzenarten (die auf Flächen wachsen, die für den Anbau von Pflanzen zur Lebensmittelversorgung nicht geeignet wären) zu gewinnen. Quellen hierfür kann ich bei Bedarf gerne nachreichen.