Google Maps: Umbenennung des Golfs von Mexiko auch in Deutschland

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Ich weiß was, was du nicht weißt...

Immer zweimal mehr wie du....

Wie kindisch
 
Naja, Trump ist ein Populist und hat keine Ahnung von dem, was er tut.
Die Zölle lösen keine Probleme, sondern bringen auch in den USA nur Probleme.
Denn das Zeugs, was die USA importiert, können die einfach nicht im eigenen Land herstellen oder haben es erst gar nicht (wie z.B. diverse Rohstoffe) oder die Erstellung entsprechender Produktionsanlagen braucht so lange, da ist Trump schon lange Geschichte.
Ergo wird alles, was importiert wird, teurer, die Inflation in den USA geht nach oben, die Leute haben weniger Geld.
Und auch amerikanische Produkte werden teurer, da Vorprodukte aus dem Ausland kommen.
Und wenn amerikanische Produkte teurer werden, hat das nicht nur Auswirkungen in den USA selbst, sondern auch im Export aus der USA heraus. Denn die Produkte werden auch auf dem Weltmarkt teurer.
Und damit sinken die Exporte und die Leute kaufen ihre Produkte woanders.
Kapiert D.T. aber nicht!
Und auch das Migrationsthema in den USA ist doch fadenscheinig.
Die USA sind historisch ein Einwanderungsland, waren die immer.
Ohne Einwanderer, egal ob legal oder illegal ins Land gekommen, gäbe es die USA heute gar nicht.
Auch Trumps Großeltern sind Einwanderer, übrigens aus Deutschland (Kallstadt/Pfalz).
Und was illegale Einwanderer angeht:
Die sind Trump sehr recht, wenn er selbst von ihnen profitiert.
Weiß er anscheinend selbst nicht mehr:
Beim Abriß des Gebäudes, auf dem Grundstück, auf dem der Trump-Tower gebaut wurde, wurden viele illegale Einwanderer aus Polen zu Hungerlöhnen beschäftigt.
Auch die Mär, das er die Immobilienfirma aufgebaut hat, ist schlicht gelogen.
Aufgebaut hat die Firma sein Vater.
Das meiste, was D. Trump selbst angefangen hat, hat er in den Sand gesetzt, wie z.B. sein Kasino, seine Universität, etc. etc.
 
Sorry, wer nicht im Stande ist in den USA oder anderen Ländern mal quer durch News-portfolio zu blättern, dem kann und will ich auch nicht mehr helfen!
Ich fasse zusammen:
- Wir sind alle doof
- Es gibt EIN ganz anderes Thema in den USA. Nicht mehr und nicht weniger.
- Das kannst Du uns aber nicht nennen, schreibst lieber einen kompletten Satz, warum Du das nicht tun willst.
In den USA liegt die Diskussion aktuell auf einem ganz anderen Thema, der Blödsinn hier, wird ist hier bei uns wohl eher eine Ablenkung....

Also fangt weiter Stöckchen.... :ROFLMAO:

You had your one chance! :d
 
@passat3233

Die Biden Regierung hatte auch keine Ahnung was sie tut. Tatsächlich hat sie eigentlich nichts gemacht, in etwa wie die Ampel hierzulande. Hier und da Symbolpolitik für die eigene Klientel, aber im Grunde waren es für die USA 4 verlorene Jahre, wo sich Sachen nur angestaut haben und so gut wie nichts gelöst wurde.

Trump macht nichts anderes. Symbolpolitik für die eigene Klientel. Vieles - wie die Umbenennung des Golfs - hat de facto keine reale Bedeutung. Sein Säbelrasseln mit den Zöllen dient nur dazu, "Deals" zu machen, die er dann natürlich im besten Licht verkaufen möchte. Das ein Zollkrieg keine Gewinner hat, weiß er auch. Er ist auch schlau genug, sich mit denen anzulegen (i.d.R. Verbündete in eh schon schlechter Ausgangsposition), die eh kaum Möglichkeiten haben, sich zu wehren. Niederträchtig ja, dumm nein.
 
Nicht nur wie die Ampel.
Das Drama mit dem Aussitzen hat schon mit Merkel angefangen.
Und Merkels Ziehvater war Kohl, auch ein Meister des Aussitzens.
Was der deutschen Politik fehlt, sind "Typen" vom Schlage eines Wehners, Strauss, etc. die es in allen Parteien gab.
Das, was da heute im Bundestag sitzt: Alle in einen Sack und mit dem Knüppel drauf, man trifft immer den richtigen.
Und was die Nazis angeht: "Auffangbecken für Dumme".
 
Ah ich bin noch alt genug um Wehner und Strauß in Aktion erlebt zu haben. Wenn ich sehe, wie sich heutzutage die Schneeflocken bei der seichtesten Kritik schmelzen… dann mag ich mir gar nicht ausdenken, was die tun würden, wenn sie von Strauß/Wehner einen abbekommen hätten.

Ich habe mich ehrlich gesagt auch von der Politik weitesgehend abgewandt in Deutschland. Was in den USA fehlt, gibt es in Deutschland zu viel bzw. umgekehrt. Zu viel Konsenswunsch und zu wenig Polarisierung. Damit wird man nur den Status Quo „verteidigen“. Das war schön und gut solange es was zu verteidigen gab, aber das Land erodiert inzwischen an allen Fronten.

Ich habe auch keine Hoffnung für die Zukunft, woher soll die auch kommen? Ich lebe mitten im Ruhrgebiet, in einem der guten Stadtteil wo bisher die Welt eigentlich noch in Ordnung war. Aber die letzten 5-10 Jahre ging es auch hier sowas von massiv abwärts. Hier sind ganze Straßenzüge von Geschäften verschwunden. Siechtum pur, wer kann zieht weg. Von den 80 Leuten, mit denen ich vor Jahrzehnten Abitur gemacht habe, leben vielleicht noch 10 in der näheren Umgebung. Der Rest ist weg und schaut auch nicht mehr zurück.

Ist doch klar, dass die Leute immer anfälliger werden für Populisten. Viele haben auch kaum noch was zu verlieren.
 
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Ich habe mich ehrlich gesagt auch von der Politik weitesgehend abgewandt in Deutschland. Was in den USA fehlt, gibt es in Deutschland zu viel bzw. umgekehrt. Zu viel Konsenswunsch und zu wenig Polarisierung. Damit wird man nur den Status Quo „verteidigen“. Das war schön und gut solange es was zu verteidigen gab, aber das Land erodiert inzwischen an allen Fronten.
Zu wenig Polarisierung. Genau das ist das Problem! /s

Solange EnBW 79 ct fürs Roaming von Strom verlangen kann und das ohne Aufschrei bezahlt wird, geht es uns bei weitem nicht so schlecht wie behauptet. :d
 
Manchmal denke ich Donald wird der neue Adolf. Ich hoffe, dass es nicht so wird.
 
@Kommando

Kommt immer auf die Region an. Hier im Pott ist bald Schicht im Schacht. Bevölkerungsverlust in den letzten zwei Jahrzehnten ca. 15%, wobei es eigentlich 25% sind weil die Lücken teilweise von Migranten gestopft wurden. Wobei das auch keine Hilfe ist, weil die sind hier fast ausschließlich staatlich allementiert. Was zum größten Teil der Bund trägt solange sie im Bürgergeld sind, sonst wären hier alle Kommunen im Umkreis sofort pleite (wenn sie es nicht eh schon sind).

Und das Ruhrgebiet ist nicht die einzige strukturschwache Region in Deutschland.
 
Das ist doch gar nicht das Problem:
Nicht die paar Migranten mit Bürgergeldempfang sind das Problem, keine Migranten sind ein richtiges Problem!

Bei mir auf Arbeit sind gute 40 % der Arbeiter "Migranten". Ohne die klappt nix.
Beim Verlegen der Glasfaserkabel sind 80 % der Arbeiter "Migranten".
Im Krankenhaus sehe ich auch nicht genug Ärzte. Ohne "Migranten" bricht das Gesundheitssystem zusammen.

Warum ich "Migranten" in Anführungsstriche setze? Weil dazu auch Leute gezählt werden, bei denen ein Elternteil eingewandert ist. Sowas wird natürlich je nach Hetze schön mitgezählt um die Zahlen zu erhöhen.

Ohne Migration würde hier gar nix funktionieren! Da kannste Deutschland dicht machen. Und das wird nicht besser. Jedes Jahr gehen Millionen in Rente, aber nur Hundertausende kommen auf den Arbeitsmarkt.
Gegen die bald 15-20 Millionen von Rentner mit vergleichsweise hohen Renten sind die paar Bürgergeldempfänger mit niedrigem Bürgergeld ein Klacks. Wir brauchen Arbeiter, egal woher.

Arbeite übrigens auch im Pott.
 
Aber wer im Steinhaus sitzt, sollte nicht mit Gläsern werfen, denn "wir" hier machen es den dümmsten aller "Amerikaner" ja schon lange nach! Oder weiß überhaupt noch jemand, daß Europa eigentlich ein Kontinent ist? Seit gefühlt 2 Jahrzehnten wird das Wort praktisch ausschließlich oder synonym für die Verwaltungseinheit namens Europäische Union verwendet! Es gibt ein "Europaparlament" (das nichts zu sagen hat), eine "Europäische Kommission" (die keiner gewählt hat), "Europawahlen" und so weiter... und als die Finanzkrise diesseits des Atlantiks so richtig zuschlug, wurde vielfach allen Ernstes die Forderung erhoben, Griechenland "aus Europa rauszuwerfen"! Na, viel Spaß! ;)

;)
Ähm geologisch ist Europa eine Halbinsel Asiens, kulturell wurde es zum Kontinent. Heute sehen wir dann kulturell geprägt eine andere Bedeutung des Begriffs. Daran liegt es übrigens, dass in Russland als höchster Berg Europas der Elbrus gilt, während wir hier in Westeuropa den Mount Blanc als höchsten Berg Europas ansehen.
 
@Kommando

Absolut richtig, wir brauchen Migranten und ziemlich viele sogar. Problem sehe ich nur darin, dass viele unserer Migranten kulturell und bildungstechnisch nicht in der Lage sind, in einem modernen Land wie Deutschland dauerhaft ohne staatliche Unterstützung ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Selbst Ukrainer, die es kukturell wesentlich leichter haben und i.d.R. einen guten Bildungsgrad haben, scheitern sehr oft in unserem Land.

Problem ist vor allem, dass man in Deutschland extrem eigen ist, was vermeintlich erforderliche Qualifizierungen angeht. Für jeden noch so trivialen Beruf gibt es in Deutschland eine streng reglementierte Ausbildung und damit einen erforderlichen Abschluss. Und die 10 bis 13 Jahre Schule davor sind komplett streamlined, um diese Ausbildung zu schaffen. Sobald in Deutschland ein Kind geboren wird, wird es - mit 2-3 Jahren Schonfrist - auf das zukünftige Berufsleben gedrillt. Für viele junge Migranten, die hier scheinbar nach dem Zufallsprinzip gestrandet sind und eben nicht diese Vita / Vorbereitung haben, ein fast hoffnungsloses Unterfangen. Für jeden, der sich da durchkämpft gibt es einen, der es nicht schafft bzw. auch garnicht vor hatte. Das ist keine Quote, die man auf Dauer aufrecht halten kann.

Das Land muss sich da ändern in Sachen Bildung, Lehre und Beruf und wir müssen auch viel zielsicherer junge Leute aus aller Welt für uns gewinnen. Aber wir müssen auch dafür sorgen, dass diese Menschen vor Einreise auch ausreichend geprüft werden, damit die Chance auf erfolgreiche Integration in Kultur und Arbeit höher ist als „Münze werfen“. Das war halt einfach überhaupt nicht der Fall bisher.
 
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Soweit ich weiß wird all das aktuell angegangen.
Das es dafür keine einfachen Lösungen gibt liegt in der Natur der Sache. :)

Woher Du diese Zahlen hast, würde mich aber interessieren. Z.b. dieses einer schafft es, einer scheitert.
 
Nun wenn ich lese, dass selbst nach 7 Jahren bei Syrern die Erwerbstätigenquote bei 61% ist, dann muss man davon ausgehen, das sie insgesamt noch niedriger und um die 50% ist:


Jetzt mal komplett ignorieren, dass darunter auch diejenigen fallen, die aufstocken müssen und ergo zusätzlich Bürgergeld beziehen.

Und das die Erwerbstätigenquote bei syrischen Frauen unter 30% ist, ist ein kulturelles Problem, welches sich strukturell verfestigt hat durch unser Sozialsystem.
 
Ohne die Migranten würde die Wirtschaft und vieles Andere zusammenbrechen.
Wenn ich hier die Läden anschaue:
Der Bäcker hier im Ort hatte noch 4 weitere Filialen in den umliegenden Orten.
Davon musste er 3 schließen. Nicht wegen fehlendem Umsatz, sondern wegen fehlendem Personal.
Und in der 4. Filiale arbeitet eine Frau aus der Ukraine als Einzelkämpferin.
Einer von 2 Metzgern im Ort hat vor über 1 Jahr auch geschlossen.
Aus dem gleichen Grund: Er hat kein Personal gefunden, Umsätze waren gut.
 
  • Es gibt jedoch ein starkes Gendergefälle: Männer haben sieben Jahre nach ihrem Zuzug eine durchschnittliche Erwerbstätigenquote von 73 Prozent erreicht, bei den Frauen sind es 29 Prozent. Die Erwerbstätigenquote der syrischen Männer entspricht bei dieser Aufenthaltsdauer dem Durchschnitt anderer Migrantengruppen und hat sich an den Durchschnitt der männlichen Bevölkerung in Deutschland bereits stark angenähert. Bei den syrischen Frauen besteht noch ein erheblicher Abstand zu den durchschnittlichen Erwerbstätigenquoten der weiblichen Bevölkerung in Deutschland.
  • Die Beschäftigung syrischer Geflüchteter nimmt im Zeitverlauf nach der Ankunft im Helferbereich ab und im Fachkraftbereich sowie in höher qualifizierten Tätigkeiten zu. Insgesamt üben 75 Prozent der Erwerbstätigen eine qualifizierte Tätigkeit aus. Allerdings ist das Anforderungsniveau der Tätigkeit in Deutschland niedriger im Vergleich zu den vor dem Zuzug ausgeübten Tätigkeiten, sodass sich eine Dequalifizierungstendenz ergeben hat.
So schlecht klingt das für die Syrer doch gar nicht. Und das die Frauen eher zuhause bleiben war doch lange Zeit auch in Deutschland noch gang und gäbe.
Außer das alte Problem, dass Abschlüsse nicht anerkannt werden...
 
@Kommando

Klingt nicht schlecht bis du realisierst, dass das Land Panik schieben würde, wenn die Arbeitslosenquote bei 10% statt 6% wäre (wie z.B. Ende der 90er). Grob gesagt ist unser Sozialsystem darauf ausgerichtet, dass mind. 90% der willigen Erwerbsfähigen auch erwerbstätig sind. Ist das nicht der Fall, zahlen zuwenige in das System ein und zuviele beziehen Leistungen. Da ist Deutschland auf einem sehr sehr sehr bedenklichen Weg und die satte Erhöhung des Krankenkassenbeitrags ist da leider nur der erste von vielen Schritten in den nächsten Jahren.

Da kommt halt alles zusammen. Covid, Ukraine, stagnierende Wirtschaft (teilweise hausgemacht) und dann noch demographische Probleme (größtenteils hausgemacht). Damit sind wir nicht allein in Europa, was die Sache aber nicht besser macht, im Gegenteil.

Als gelernter Volkswirt muss ich Deutschland da leider eine düstere Prognose ausstellen.
 
Naja, wer sich mit den Ursachen für den Krankenkassenbeitragsanstieg beschäftigt, sieht dass es eher größtenteils eine versteckte Steuererhöhung ist. Das hat die R+V BKK mal schön aufbereitet, so haben sich die Bundesländer aus ihrer gemäß Verfassung vorgeschriebenen Finanzierung von Krankenhäusern zurück gezogen, so wurde der Krankenkassenbeitrag für Arbeitssuchende gesetzlich immer wieder gekürzt. Aber wir zahlen auch in Relation zur Wirtschaftsleistung sehr viel für unser Gesundheitssystem im Vergleich zu anderen Europäischen Ländern.
 
@Lilith2208

Klar waren die Gründe vielschichtig für die Erhöhung. Aber ein großer Batzen davon ist halt die Diskrepanz aus dem was der Bund den KK zahlt pro Bürgergeldempfänger und was da dann tatsächlich an Kosten anfällt. Und wenn du halt schlagartig die Zahl die Empfänger erhöhst, dann eskaliert so eine Unterfinanzierung halt ganz schnell. Spätestens als die Haushaltsbubble mit der untersagten Zweckentfremdung des Covid Sondervermögens platze, war klar, das irgendwo Unterfinanzierungen auftreten werden.

Letztendlich geht es immer ums Geld. Das Thema Schuldenbremse wird wahrscheinlich der Kernpunkt werden bei der wahrscheinlichen Schwarz-Roten Koalition. Ich persönlich - und das sage ich als tendentiell konservativer Mensch - halte die Schuldenbremse für überholt und plädiere für eine Lockerung. Allerdings bin ich mir bei unserern Politikern nicht so sicher, wie gescheit sie verfügbar gemachte Mittel auch für strukturelle Änderungen einsetzen…. oder ob sie die Mittel nur benutzen, um das Elend zu verlängern.

Klar ist jedenfalls, das unser Sozialsystem an seine Grenzen kommt. Das wird sich etwas ändern müssen. Beim Thema Migration wird man auch klar sagen müssen, dass Leute - zumindest die ohne besonderen Schutzstatus wohlgemerkt - die hier schon länger leben und immer noch nicht erwerbstätig sind, in ihre Heimat zurückkehren müssen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was ist die Grundlage für diese Prognose?

Ökonomische Probleme, vor allem was die Zukunftsfähigkeit angeht in vielen Branchen, die in Deutschland von extrem hoher Bedeutung sind.

Dazu halt demographische Probleme, eine schnell alternde Bevölkerung und eine teilweise gescheiterte Integration von zu vielen Migranten bzw. fehlgesteuerte Migration.

Das zusammen mit einem Sozialsystem, welches nicht flexibel genug ist, um den Herausforderungen gerecht zu werden.

Und als i-Tüpfelchen oben drauf unsere Parteienlandschaft, welche zusehend nach außen fragmentiert und fast zwangsläufig immer zu der Notgeburt GroKo führen wird, wo sich schwarz und rot soweit gegenseitig neutraliseren, das selbst Reförmchrn kaum möglich sind.
 
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Wurde doch schon längst ausgerechnet, dass das kein Problem des Sozialsystems löst. Reine Symbolpolitik...
Führt auch nur zu noch mehr Problemen.
 
Richtig, das Sozialsystem ist nicht die Ursache des Problems.

Allerdings entstehen schwerwiegende Probleme, falls wir - aus vielen anderen Gründen - unser Sozialsystem nicht mehr finanzieren können. Spätestens ab dem Zeitpunkt, wo man bei der Wirtschaftsförderung spart, um das Sozialsystem in der bisherigen Form und Höhe aufrecht zu halten, gerät man in eine Teufelsspirale. Noch weniger Wirtschaftsleistung, noch mehr Arbeitslose, noch höhere Sozialausgaben und noch geringere Steuereinnahmen.

Ab irgendeinen Zeitpunkt werden wir auch die Sozialausgaben zumindest auf den Prüfstein legen müssen.
 
Letztendlich geht es immer ums Geld. Das Thema Schuldenbremse wird wahrscheinlich der Kernpunkt werden bei der wahrscheinlichen Schwarz-Roten Koalition. Ich persönlich - und das sage ich als tendentiell konservativer Mensch - halte die Schuldenbremse für überholt und plädiere für eine Lockerung. Allerdings bin ich mir bei unserern Politikern nicht so sicher, wie gescheit sie verfügbar gemachte Mittel auch für strukturelle Änderungen einsetzen…. oder ob sie die Mittel nur benutzen, um das Elend zu verlängern.
Naja, ich halte den Vorschlag eines Deutschlandfonds nicht für schlecht, sofern er ausschließlich für Investitionen etwa in Infrastruktur (600 Mrd. € fehlen uns da schon heute) genutzt wird, dafür könnte man ein neues Sondervermögen ins Grundgesetz schreiben, wie es bei der Bundeswehr (in nicht ausreichendem Umfang) getan wurde. Ansonsten halte ich den Reformvorschlag der Wirtschaftsweisen für die Schuldenbremse für deutlich sinnvoller als die heutige und die Frage ob die Bundesländer selbst auch Schulden machen dürfen kann man dann auch regeln. Der Vorschlag der Wirtschaftsweisen würde die Schuldentragfähigkeit erhalten, da die vorausgerechnete Schuldenquote dann stabil bleiben würde, während sie mit der aktuellen langfristig eher sinkt, und uns mehr Luft verschaffen.
 
@Lilith2208

Ich wäre sehr offen für einen „Deutschlandfonds“, würde aber den Einsatz der Mittel etwas breiter gestalten. So in der Form von „Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung und Migration“. Migration würde ich da explizit mit aufnehmen, zum einen, um gezielte Migration von Fachkräften zu stärken. Und zum anderen die Finanzierung der Rückführung der „Gescheiterten“ zu ermöglichen. Was letztendlich die Logistik der Rückführung sowie Kosten für Handgelder für die Kooperation bei der Rückführung sind. Über starke Investitionen im Bereich Wirtschaft, Infrastruktur und Bildung brauch man nicht streiten, ich glaube da sind sich alle einig.
 
@Paradokks Nun, die Wirtschaft an sich profitiert ja von einer starken Infrastruktur, im vergangenen Jahrhundert haben sich deshalb viele Firmen hier angesiedelt und heute hinken wir bei der Infrastruktur in vielen Bereichen international hinterher und können nicht einmal die vorhandene Infrastruktur Instandhalten. Bei dem Weg gibt es Uneinigkeit, gerade wenn ich mir da etwa die FDP anschaue, allerdings denke ich gerade auch mit einem Blick in die Schweiz dass ein vom Haushalt unabhängiger Infrastrukturfonds sinnvoll ist, damit eben auch die Bauleistungen zur Verfügung gestellt werden können seitens der Firmen die langfristig damit planen können. Infrastruktur umfasst für mich auch die Bildung, aber klar kann man diesen wichtigen Teil auch gesondert aufführen. Mehr Medienkompetenz wäre da nicht schlecht, gerade in Zeiten wo es KI einfacher macht Fakes zu erstellen.

Ein Vorteil des Sondervermögens ist eben auch, dass die Mittel nicht zweckentfremdet werden dürfen, weshalb ich da auch weniger bedenken habe, den Fonds mit einer Linie von 600 Mrd. € oder ggf. sogar höher auszustatten, aber am besten mit einer Verpflichtung dort jedes Jahr die "Abschreibungssumme" für die Infrastruktur einzuzahlen.

Die Wirtschaft muss zukunftsfest aufgestellt werden, also ja Investitionen dort sind richtig, da finde ich die Forderung etwa der Grünen auch nicht schlecht, dass bei Investitionen Firmen steuerlich entlastet werden, die Firmen pauschal steuerlich zu entlasten wäre meiner Meinung nach hingegen nur ein Geschenk an die Aktionäre ohne langfristigen Effekt. Hier braucht es dann auch eher den Bürokratieabbau der seit Jahren gepredigt wird, seit kurzem auch seitens der EU-Kommission.

Letztlich wird es eh eine breitere Mehrheit dazu brauchen als nur die GroKo, die politikhistorisch gesehen leider die extremen Ränder stärkt, weshalb ich da lieber schwarz-grün hätte, was ja etwa in NRW, Schleswig-Holstein oder auch Baden-Württemberg gut funktioniert. Aber eine 2/3 Mehrheit, welche für eine Verfassungsänderung erforderlich ist, hat wahrscheilich eh nur schwarz-rot-grün, sofern man da die Brandmauer nicht ganz einreißen möchte.

Migrationspolitisch finde ich den 10-Punkte-Plan der Grünen jetzt auch nicht schlecht, auch wenn der innerparteilich stark diskutiert wird, aber wir müssen wieder dahin, dass geltendes Recht (inkl. Dublin 3) konsequent angewendet wird. Auch wenn wir den Zustrom am effektivsten dadurch begrenzen würden, wenn wir die Mittel der UNHCR erhöhen, was nicht in dem Plan steht, denn die dort nicht ausreichenden finanziellen Mittel bewegen viele Flüchtlinge erst dazu, sich auf den langen und gefährlichen Weg zu uns zu machen.

Hinsichtlich den Zukunftsfragen sehe ich die Grünen besser aufgestellt als SPD oder auch die Union.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Schwarz-Grün sehe ich keine gemeinsame Basis (mehr). Das war von Merz auch so gewollt. Man kann faktisch das Bündnis ausschließen ohne es direkt zu sagen. Die CSU wird auch garantiert keinem Bündnis mit den Grünen zustimmen. Glaube Schwarz-Grün wird generell aussortiert (außer in SWH) in naher Zukunft. In BW wird die CDU nach Kretsche deutlich vor den Grünen liegen und die SPD wird da gerne Junior Partner sein wollen, vor allem weil sie im Ländle noch etwas zu sagen hatten. Für NRW erwarte ich Druck auf die Landes-CDU auch da mit der SPD zu koalieren. Hessen hat es vorgemacht.
 
Für Schwarz-Grün sehe ich keine gemeinsame Basis (mehr). Das war von Merz auch so gewollt. Man kann faktisch das Bündnis ausschließen ohne es direkt zu sagen. Die CSU wird auch garantiert keinem Bündnis mit den Grünen zustimmen. Glaube Schwarz-Grün wird generell aussortiert (außer in SWH) in naher Zukunft. In BW wird die CDU nach Kretsche deutlich vor den Grünen liegen und die SPD wird da gerne Junior Partner sein wollen, vor allem weil sie im Ländle noch etwas zu sagen hatten. Für NRW erwarte ich Druck auf die Landes-CDU auch da mit der SPD zu koalieren. Hessen hat es vorgemacht.
Naja je nach Umfrage gibt es keine Mehrheit für schwarz-rot im Bund, da wird es schon eng. Die Forderungen von Merz für eine Koalition sind für die SPD genauso unannehmbar, also wird er wohl nach der Wahl den Weg nehmen müssen, den Schröder 2005 gegangen ist.
 
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