@Matrix Link da wird schön gezeigt was Mip-Mapping macht...
"Die scharfen Texturen kommen also eigentlich nicht durch das anisotrope Filtern, sondern durch eine LOD-Anpassung. Der Filter reduziert bzw. eliminiert lediglich das Texture Shimmering, das ansonsten auftreten würde. Dazu nun ein Beispiel:"
Trilineare anisotrope Filterung mit steigender Qualitäts-Stufe.
"Die Textur ist links immer gleich. Kein Wunder, denn höher aufgelöst als die niedrigste MIP-Stufe geht es nunmal nicht. Trotz trilinearem Filter ist die nächste MIP-Stufe erkennbar: Im Bild oben schon etwas unscharf, in den Bildern darunter weiterhin scharf. Dieser Effekt setzt sich durch alle MIP-Stufen fort. Das Resultat ist, dass die höchste anisotrope Abtast-Stufe auch in weiter Entfernung noch recht scharfe Texturen liefert. Während bei den anderen die Unschärfe jeweils früher dominierend wird."
Der gleiche Ausschnitt wieder mit MIP-Maps, diesmal aber ohne Filter.
Zumindest in der linken Hälfte scheinen die Texuren noch recht scharf. Doch schon im Standbild ist die Struktur nicht mehr so schön zusammen hängend. In Bewegung würden auf der Textur bestimmte Artefakte als Muster über das Bild "wandern". Um ein Übermaß solcher unschönen Effekte zu vermeiden, werden hier recht schnell hohe MIP-Level genommen. Mit einem zusätzlichen bi- oder trilinearem Filter wären zwar rechts im Bild die Blöcke weg - mehr Details enthält das so gefilterte Bild aber nicht! Das ist nur durch ein tieferes LOD und eine zusätzliche Überabtastung (= Supersampling) pro Pixel möglich.
"Die scharfen Texturen kommen also eigentlich nicht durch das anisotrope Filtern, sondern durch eine LOD-Anpassung. Der Filter reduziert bzw. eliminiert lediglich das Texture Shimmering, das ansonsten auftreten würde. Dazu nun ein Beispiel:"
"Die Textur ist links immer gleich. Kein Wunder, denn höher aufgelöst als die niedrigste MIP-Stufe geht es nunmal nicht. Trotz trilinearem Filter ist die nächste MIP-Stufe erkennbar: Im Bild oben schon etwas unscharf, in den Bildern darunter weiterhin scharf. Dieser Effekt setzt sich durch alle MIP-Stufen fort. Das Resultat ist, dass die höchste anisotrope Abtast-Stufe auch in weiter Entfernung noch recht scharfe Texturen liefert. Während bei den anderen die Unschärfe jeweils früher dominierend wird."
Zumindest in der linken Hälfte scheinen die Texuren noch recht scharf. Doch schon im Standbild ist die Struktur nicht mehr so schön zusammen hängend. In Bewegung würden auf der Textur bestimmte Artefakte als Muster über das Bild "wandern". Um ein Übermaß solcher unschönen Effekte zu vermeiden, werden hier recht schnell hohe MIP-Level genommen. Mit einem zusätzlichen bi- oder trilinearem Filter wären zwar rechts im Bild die Blöcke weg - mehr Details enthält das so gefilterte Bild aber nicht! Das ist nur durch ein tieferes LOD und eine zusätzliche Überabtastung (= Supersampling) pro Pixel möglich.
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