Also es gibt mehrere Punkte, die man beachten sollte. Erst mal verhält sich der CO2- Anstieg relativ ähnlich zum Bevölkerungswachstum, was zum nächsten Punkt führt, denn wir sind nicht die einzige Population, die CO2 freisetzt - es gibt zahlreiche Einzeller, die deutlich mehr schaffen als wir. Zudem darf man unsere Nahrung(Fleischkonsum) dabei nicht vergessen. Das ganze ist hochkomplex und alles auf CO2(durch Technik) abzumünzen, ist eine leichte Methode, von ernsteren Problemen abzulenken und Arbeitsplätze zu schaffen, und zudem relativ Gefühlskalt, was die Nahrung betrifft, weil so gar kein Fleisch(auch wenn die meisten aktuell noch erheblich zu viel essen) dauerhaft nicht sonderlich gesund ist.
Die globalen Auswirkungen von Kohlekraft würde ich deshalb mal nur unter großen Vorbehalten nennen...
Bei den Windrädern gibt es sehr negative Auswirkungen auf Vögel, erhebliche Vibrationen und Lärmbelästigung in nahen Dörfern, massen an Beton werden verbraucht, und die Stromspitzen können schlecht abgefangen werden. Solarzellen können ohne große Entbehrungen auf Dächern angebracht werden - doch auch hier gibt es Probleme mit der Unregelmäßigkeit der Stromerzeugung, zudem sind sie nochmal teurer.
Was unterm Strich bleibt, sind viele Vor- und Nachteile, und ich persönlich würde es nicht mal wagen, das groß zu bewerten. Denn wenn es zu teuer ist, sinkt die Wettbewerbsfähigkeit zu stark, wenn es zu große Flächen einnimmt, wird die Natur und das Landschaftsbild eben nicht durch CO2, sondern Beton und Lärm belastet, und wenn es preisgünstig scheint, bestehen erhebliche Risiken im Umgang.
Um ganz ehrlich zu sein, sehe ich mittelfristig die beste Chance darin, die Kernenergie so sicher zu gestalten, dass ein Flugzeug reinkrachen kann, ein starkes Erdbeben passieren kann und das Ding trotzdem noch sicher steht. Das wäre nur unterirdisch in einer riesigen, entkoppelten Kammer möglich. Mit Kernenergie könnte dann dauerhaft die Grundlast abgedeckt werden. Langfristig würde ich mich darauf konzentrieren, den Wirkungsgrad und die Langlebigkeit von Photovoltaikanlagen zu steigern, sodass sie irgendwann wirtschaftlich nicht mehr so sehr benachteiligt sind... Dächer gäbe es wenigstens genug.
Von Subventionen halte ich nur teilweise etwas - manche Techniken schaden der Umwelt mehr, bräuchten somit ein wenig Steuer, andere weniger, könnten etwas begünstigt werden - aber letztlich ist keine wirklich so toll, dass man sie dauerhaft haben möchte.
Edit: Dabei sollte man auch nicht vernachlässigen, dass die Vorhersagen der "Forscher", die den Klimawandel publik machten(und tendenziell wohl schon eine relativ genaue Vorstellung vom Endergebnis hatten *hust*), ja zum Glück nicht eingetreten sind, sondern sich nur eine sehr geringe, stetige Temperatursteigerung über Jahrzehnte zeigt:
https://wattsupwiththat.files.wordpress.com/2016/02/012016_tempsgraf.png?w=720&h=264
Dabei hat man auch die Verschiebung der Pole nicht miteinbezogen, die das Erdmagnetfeld schwächt und somit ganz selbstverständlich zu einer sehr geringfügig höheren Sonneneinstrahlung führt(vielleicht ja demnächst sogar mal zur Umpolung, dann kann man die Kompasse alle wegschmeißen..), zumal ja auch die ganzen Explosionen auf der Sonne nicht immer genau gleich viele Partikel wegschleudern und wir somit auch da lauter Unbekannte haben... tendenziell erhöht sich ja die Masse der Sonne und wir fliegen nicht grundlos um sie, sondern werden auch mit jeder Umdrehung ein winziges bisschen näher rangezogen...
CO2- Gehalt und Temperatur korrelieren minimal(eigentlich nur in dem Sinne, dass das eine ganz wenig, und das andere ganz stark anstieg), und das soll den Schluss zulassen, dass CO2 Schlud hat? -> da bin ich aber extrem skeptisch, weil keine wirklich abnormalen Änderungen erkennbar sind...