Große Offensive: Tencent plant westliche Gaming-Unternehmern zu übernehmen

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Anfang des Jahres sorgte die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft bereits für großen Aufruhr auf dem Spielemarkt. Sony ist ebenfalls aktiv geworden und hat sich unter anderem die Spieleschmiede hinter Marvel's Spider-Man einverleibt. Damit ist jedoch das Ende der Fahnenstange nicht erreicht. Auch das chinesische Unternehmen Tencent will nun verstärkt auf dem internationalen Markt aktiv werden. In der Vergangenheit haben die Verantwortlichen zum Beispiel in Epic Games sowie Ubisoft investiert. Riot Games wurde sogar komplett übernommen.
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...und so schreitet der Kapitalismus voran, die Kleinen werden gefressen. Alles nur im Sinne des Endverbrauchers, ganz klar. Die AAA-Spielen werden jetzt bestimmt mit noch mehr Liebe & besserem Drehbuch als je zuvor programmiert werden.
 
Alles nur im Sinne des Endverbrauchers, ganz klar. Die AAA-Spielen werden jetzt bestimmt mit noch mehr Liebe & besserem Drehbuch als je zuvor programmiert werden.
AAA-Spiele sind schon seit 20 Jahren purer "Kapitalismus" und haben nichts mehr mit "für den Endverbraucher" zu tun, da gehts schon seit Ewigkeiten nur noch ums Geld. Da machts auch keinen Unterschied mehr ob ein Spiel von Microsoft, Ubisoft oder Tencent ist, oder ob Tencent Ubisoft kauft und das Spiel somit von Ubisoft-Tencent ist.
 
Solange es die Spiele weiterhin bei Steam gibt, ohne das Valorant Rootkit und ohne Epic Store Zwang ist mir das egal. Ansonsten wirds halt nicht gekauft :coffee2:
 
Solange es die Spiele weiterhin bei Steam gibt, ohne das Valorant Rootkit und ohne Epic Store Zwang ist mir das egal. Ansonsten wirds halt nicht gekauft :coffee2:
Irgendein Depp kauft sie trotzdem noch, genau das ist das Problem.
 
Heftig, ich hoffe die EU und die US Aufsichten schränken den Verkauf ein.
Schließlich wäre es ein Chinesischer Dachkonzern. Wir haben ja gesehen wie es grade mit dem Russlandkonflikt abläuft, wie schnell die Unternehmen Stecker ziehen.
Gerade bei Online Services kann man schnell den Server deaktivieren und viel Schmu betreiben. Zu mal jetzt schon Daten der Onlinekonten überall hin verlaufen.
 
Also Daten sammeln und Kundschaft verarschen klingt doch eh nach den Großen der Branche.
 
Länder erpressen indem man den Fortenite-Datenstrom drosselt um schlecht gelaunte Teens auf die Straße zu treiben? Klar. :lol:
 
Heftig, ich hoffe die EU und die US Aufsichten schränken den Verkauf ein.
Schließlich wäre es ein Chinesischer Dachkonzern. Wir haben ja gesehen wie es grade mit dem Russlandkonflikt abläuft, wie schnell die Unternehmen Stecker ziehen.
Gerade bei Online Services kann man schnell den Server deaktivieren und viel Schmu betreiben. Zu mal jetzt schon Daten der Onlinekonten überall hin verlaufen.
Das Problem ist, wenn das Geld winkt, dann hört der Verstand auf. Die Chinesen haben schnell bemerkt, dass eine Masse an Geld immer zieht. Das sind Entscheidungen von wenigen, die den Kauf zustimmen. Da wird die Belegschaft nicht gefragt, ob sie dem zustimmen wollen. Übernahmen haben oft gelehrt, bei aller Beschwichtigungen für die Sicherheit, dass Köpfe rollen, Arbeitsverdichtung vorangetrieben werden, freigewordene Stellen nicht mehr besetzt werden, Krankheitsausfälle zunehmen, Qualität nachlässt und letztendlich der Betrieb untergeht. Und der Stecker ist schnell gezogen. Hier geht es nur um schnelles Geld zu machen. Man muss sich immer überlegen, wo der Fisch zu stinken beginnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte dem die EU einschreiten? Wegen Gaming? Da gibt's Wichtigeres...
 
Ich denke mal, dass der Grundgedanke der "Abhängigkeit", "sich verkaufen" und "ausgeliefert sein" immer mehr an Bedeutung gewinnt, bzw. wegen den jüngsten Ereignissen bei der Bevölkerung massiv angekommen ist, was ja schon länger im politischen und wirtschaftlichen Geschehen tobt (siehe Wirtschaftskrieg mit China). Mir geht es jedenfalls so, dass ich auf solche, vom Ausland initiierte Übernahmen noch sensibler reagiere.
Natürlich gebe ich dir recht, dass die EU Wichtigeres zu tun hat. Da liegt der Kern in der Verantwortung bei der Gaminschmiede. Wenn aber die Übernahmen überhand nehmen, dann ist die EU ein Mittel dem einen Riegel vorzuschieben.
 
Weiss nicht ob sich das inzwischen geändert hast, aber vor etwa 5 Jahren konntest du nicht mal in signifikantem Stil deine Waren in China verkaufen, ohne ein Joint venture ( = Offenlegung vieler Geschäftsgeheimnisse) mit einem chinesischen Unternehmen einzugehen (ein ehemaliger Hochschulkolege musste sich damit auseinandersetzen).
Versuch dann mal im Gegenzug, ein chinesisches Unternehmen zu kaufen...

Die EU sollte also schon rein aus Fairniss einschreiten. Die Tour "wir sind Vorbilder in Sachen offenem Markt und andere Länder machen uns hoffentlich nach" ist lang genug vergeblich versucht worden.
 
Die EU sollte also schon rein aus Fairniss einschreiten. Die Tour "wir sind Vorbilder in Sachen offenem Markt und andere Länder machen uns hoffentlich nach" ist lang genug vergeblich versucht worden.
Ja, leider, bzw. eine schmerzliche Erkenntnis, dass man totalitäre/ideologisch gefestigte Staaten nicht ändern kann. Bei all dem Wahnsinn, was gerade passiert, muss man sich schon genau überlegen, wen man trauen oder sich öffnen kann. Und selbst das ist keine Garantie, weil man nicht weiß, wie sich die nächsten Generationen entwickeln, wenn die Erkenntnisse zur Weiterentwicklung aus der Geschichte keinen Wert mehr haben (siehe Trump).
Versuch dann mal im Gegenzug, ein chinesisches Unternehmen zu kaufen...
Ich hab da ein Wort dafür: "Borg" Verhalten. Nur konsumieren, eigenes Wissen wie ein Geheimnis hüten und dann machtbesessen oder besser zu sein. Alles andere wäre die Aufweichung der eigenen, kontrollierten Macht.
 
Aber hier geht's um eine Spielefirma. Da gibt's kein relevantes "Wissen" zu verteidigen. Sollen die ruhig übernehmen wen oder was sie wollen. Am Ende gehört denen doch nur der Firmenname und nicht die Mitarbeiter.

Letztendlich kommt's dabei auf Ideen an. Und die Umsetzung in interessante Spiele. Dahinter stehen kreative Menschen.
 
Aber hier geht's um eine Spielefirma. Da gibt's kein relevantes "Wissen" zu verteidigen. Sollen die ruhig übernehmen wen oder was sie wollen. Am Ende gehört denen doch nur der Firmenname und nicht die Mitarbeiter.

Letztendlich kommt's dabei auf Ideen an. Und die Umsetzung in interessante Spiele. Dahinter stehen kreative Menschen.
Ich weiß ja nicht ob du die letzten Jahre ein wenig verschlafen hast, aber Spiele Entwickler haben auch ihren Beitrag zur Software Industrie geleistet, sei es bei KI Entwicklung, Verbesserung von virtueller Realität und Optimierung von Programmierung und dessen Algorithmen (geistiges Eigentum)... Da steckt schon was dahinter. Außerdem möchte ich keine sich einschkeichende China Propaganda in Games oder noch mehr free to play Glücksspiele.
 
Watt? Gehört Blizzard jetzt zum "Militärisch-Industriellen-Komplex"? Wurden die deshalb von Microsoft übernommen? Um zu Verhindern, dass Diablo in China beschwört wird.

Auch würde das Verhindern einer Übernahme der guten p2w-losen Spielefirma Ubisoft durch Tencent, die Ubisoft-Spiele garantiert vor der Einführung von sinnlosen Ingameshops retten. So etwas hat sich Ubisoft in den letzten 5 Jahren noch nicht getraut. :xmas:
 
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