Halbleiter: Intel erwägt Deutschland als Standort für neue Chipfabriken

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Der US-amerikanische Halbleiter-Hersteller Intel ist aktuell der größte Chip-Produzent der Welt. Nun hat das Unternehmen Pläne für ein neues Großprojekt vorgestellt, die zu den bisherigen Planungen in der Umgestaltung der Fertigung gehören: Ein neuer Standort innerhalb Europas. Intel-CEO Pat Gelsinger zufolge habe auch Deutschland hohe Chancen auf eine Milliardeninvestition des Konzerns.
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Der mögliche Standort in Deutschland dürfte Dresden oder in der näheren Umgebung Dresden sein,

da die Infrastruktur schon vorhanden ist, hierzu zählen auch die Zulieferer!

Eine Abhängigkeit dürfte dennoch weiter bestehen und die Situation sich bestimmt nicht verbessern,

wir kennen ja die AMERICA FIRST Politik!:poop:

Deutschland hätte davon überhaupt nichts.:poop:

Man sieht dies sehr gut beim Impfstoff gegen COVID19, nichts ist anfangs rausgegangen.:poop:

Im Moment geht nur Astra Zeneca aus dem USA raus, dass keiner haben möchte:poop:
 
So viele Milliarden, die dabei drauf gehen, es steht im keinem Verhältnis! :poop:

Es ist dann ja noch schlimmer, als die Kohle zu subventionieren!:poop:

Pro Mitarbeiter eine Millionen EURO Fördergelder?!:poop:

Dann lieber doch deutsche Firmen weiter stärken und fördern, wie z. B. Bosch, die ja auch eine eigene Fertigungsfabrik in Deutschland errichtet haben!:unsure:
 
Deine :poop:-Taste klemmt.

Btw. die Bosch Fabrik war deutlich günstiger und es gab auch hunderte Millionen Fördergelder. Es scheint fast so als wären Fördergelder üblich (auch wenn es bei Bosch keine 40% waren). Was für ein Skandal. :eek:
 
So viele Milliarden, die dabei drauf gehen, es steht im keinem Verhältnis! :poop:

Es ist dann ja noch schlimmer, als die Kohle zu subventionieren!:poop:

Da hängen doch nicht nur die Mitarbeiter der Fabrik dran...

PS: Her mit dem Astra, ich nehme es. Hauptsache ich kann dann bald wieder raus gehen. Du kannst ja dann weiter im Haus sitzen bleiben und hier Kackhaufen posten. ☺️
 
Interessant, biden will also wie nach dem 2. Weltkrieg eine partnerschaft durch wirtschaftliche bindung sicherstellen. Zuckerbrot anstelle von peitsche.
 
Da hängen doch nicht nur die Mitarbeiter der Fabrik dran...

PS: Her mit dem Astra, ich nehme es. Hauptsache ich kann dann bald wieder raus gehen. Du kannst ja dann weiter im Haus sitzen bleiben und hier Kackhaufen posten. ☺️
Habe nie behauptet, dass Bosch keine Subventionen bekommt!:devilish:

AMERICA FIRST ist nun mal bei amerikanischen Firmen Standard!:poop:

No reason to get offended, I didn’t hurt you!:poop:

AstraZeneca predigen, aber Biotech nehmen!:poop:
 
Bei dem was Intel erwartet heißt das: Keine Fabrik in D.

Bei uns gibts Auflagen statt Förderung.

Allerdings, wenn man denkt wie schnell Samsung seine Fabrik geschlossen hat als die Förderungen ausgelaufen sind kann man das verstehen

 
Interessant, biden will also wie nach dem 2. Weltkrieg eine partnerschaft durch wirtschaftliche bindung sicherstellen. Zuckerbrot anstelle von peitsche.
Was hat das hiermit genau zutun? Denke eher nicht dass der Präsident jetzt aktiv für Standorte sorgt.

Dass die USA hauptsächlich dank der Teilnahme an Globalisierung so stark geworden sind, waren sich die allermeisten US Präsidenten der letzten Jahrzehnte bewusst - nur Trump nicht.
Daher muss man jetzt nicht wirklich bis in die Nachkriegszeit zurückgehen. Das hatte damals sowieso stärkere Gründe: Die kriegsbedingt auf Massenproduktion umgestellte US-wirtschaftwirtschaft den Schock durch Kriegswegfall ersparen und zugleich möglichst viel der Bürgergunst in Europa den Sowjets entziehen.
 
"Abhängigkeit von Halbleiter-Hersteller aus dem Ausland" ... ähm Intel hat immer noch ihren Sitz in der USA, dass würde unsere Abhängigkeit gar nix bringen :stupid:
 
Erst mal mit Gutachten, Vorschriften, Auflagen, Protesten und Klagen überschütten - werden wir schon sehen ob Intel dann in 2045 noch Lust hat zu bauen wenn das alles erledigt ist - irgendeine Tierart oder Römersiedlung etc. findet sich bestimmt ;-)
 
Anstatt das Geld Intel zu geben würde ich es AMD geben für einen Standort in EU, denn da ist wenigstens noch ein Fortschritt ;)
 
Hat AMD Interesse?

AMD hat schließlich Produktionsstätten abgestoßen und ist wohl zufrieden mit der Abhängigkeit von TSMC
 
wir kennen ja die AMERICA FIRST Politik!:poop:

Deutschland hätte davon überhaupt nichts.:poop:

Man sieht dies sehr gut beim Impfstoff gegen COVID19, nichts ist anfangs rausgegangen.:poop:

Im Moment geht nur Astra Zeneca aus dem USA raus, dass keiner haben möchte:poop:
Der Vergleich hinkt. Astra wird dort produziert und verlässt die USA nicht. Die haben letztlich nur Hoheit über die eigenen Exporte . Wenn es in der EU produziert wird liegt es an der EU was exportiert wird oder nicht.
 
Joah, wenn dann müsste man wohl eher Globalfoundries ansprechen.
 
Im Moment geht nur Astra Zeneca aus dem USA raus, dass keiner haben möchte:poop:
AstraZeneca wird auch in den Niederladen produziert :poop:
und Biontech mittlerweile sogar in Deutschland :poop::poop:

Man sieht dies sehr gut beim Impfstoff gegen COVID19, nichts ist anfangs rausgegangen.:poop:
und wie hat es Isreal geschafft so schnell die ganze Bevölkerung zu impfen? Die EU war einfach zu langsam oder bezahlt zu wenig.
 
Will Intel ne Chipfabrik oder ne Medizinfabrik bauen? Haben sich einige im Thema verirrt oder ist das Große "C" jetzt weltbestimmend?
 
Können wir uns hier bitte auf nem Niveau leicht oberhalb der Hauptschule bewegen? Wäre voll knorke, Danke.
 
und wie hat es Isreal geschafft so schnell die ganze Bevölkerung zu impfen? Die EU war einfach zu langsam oder bezahlt zu wenig.
seine ~10 millionen einwohner kann man durch genug kohle in der warteliste vielleicht noch nach vorne kaufen.
mit ~450 millionen menschen duerfte die EU einen grossteil der warteliste ausmachen. da bringt draengeln auch nichts mehr.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wäre voll knorke, Danke.
knorkator sagt nein. :[
 
haut die Kohle wenigtens mal für was sinnvolles raus! Wenn di Autoindustrie weg ist, kann gerne die Chipindustrie kommen...Gehe mal von Ostdeutschland als Standort aus :bigok:
 
So viele Milliarden, die dabei drauf gehen, es steht im keinem Verhältnis! :poop:

Pro Mitarbeiter eine Millionen EURO Fördergelder?!:poop:
Arbeitsplätze kosten halt... Und ja, das ist eine Menge Geld. Aber 1000 Arbeitslose kosten den Staat halt auch Geld und 1000 Angestellte bringen wieder Geld in den Staatsäckel. Und stillstehende Autofabriken aufgrund von Chipmangel tun dem deutschen Politiker wohl auch weh...
 
Hier stinkt es, mag mal wer lüften? Ohne Gestank liest es sich nämlich viel angenehmer.
 
Deine :poop:-Taste klemmt.

Btw. die Bosch Fabrik war deutlich günstiger und es gab auch hunderte Millionen Fördergelder. Es scheint fast so als wären Fördergelder üblich (auch wenn es bei Bosch keine 40% waren). Was für ein Skandal. :eek:
Stimmt. Das Problem sind all die geförderten Firmen wie Bosch, auf deren Produkten Made in China draufsteht. Hat schon was "perverses"...
 
Die USA hat aber mit guten Konditionen schon manchen Hersteller ins Land gelockt.

Wenn man vertraglich festschreiben kann das nicht direkt nach dem Ablauf der staatlichen Förderung wieder dichtgemacht wird ist es eine Überlegung wert.
 
Ist krass bei Computerbase sind die Kommentare zu dem dazugehörigen Artikel noch viel bekloppter.

Ich find es immer wieder faszinierend wie kurz viele Leute denken.
8 Milliarden für 1000 Angestellte klingt wirklich kacke.
gehen wir einfach mal von 1000 Angestellten aus.

1. Nur die 1000 Leute sind teilweise SEHR hoch bezahlte Jobs. Wenn man jetzt mal nur die 1000 gut bezahlten Jobs an sich und nur deren private Bedürfnisse sieht: Diese Leute geben ne menge Knete aus da kann man schonmal pro Haushalt mit ner Eigentumswohnung oder einem eigenen Eigenheim rechnen. Das bringt Geld für Bauindustrie und den Wohnungsmarkt. Häuser müssen durhc Handwerker gewartet werden usw. Man kann sich relativ sicher sein das im schnitt jeder dieser 1000 Leute sich ein gutes und wahrscheinlich neues Auto kauft.
Diese 1000 Leute brauchen Kleidung, brauchen Bäcker, kaufen in Supermärkten ein. Die Arbeitsplätze, die zur Erfüllung der Bedürfnisse dieser 1000 Leute erschaffen werden, diese Leute wollen auch wieder versorgt werden usw.
Insgesamt schafft oder sichert man also indirekt WEIT mehr als über 1000 Arbeitsplätze in der Region des neuen Standortes. Vermutlich eher Richtung 10.000.

2. So und nun kommen wir mal zum Unternehmen und nicht nur den 1000 Leuten als Privatperson: Einer hat es schone wähnt, in Dresden sind extrem viele spezialisierte Zulieferfirmen für diverseste Sachen und auch die haben lange Lieferketten - vermutlich unter anderem BASF tief im Westen also das ganze geht weit über die Region hinaus. Diese Firmen müssen, wenn hier auf einmal eine Top moderne Intel Fab stehen würde teils EXTREM aufrüsten und unter anderem Arbeitsplätze Erschaffen usw. dann sind wieder wieder beim Punkt im vorherigen Absatz. Über die Lieferketten des Unternehmens erschafft oder sichert man ein vielfaches der eigentlichen neuen Arbeitsplätze.

3. Und dann ist man beim Punkt was bringt uns die Intel Fab? Kommt natürlich sehr drauf an was gefertigt wird. Unter dem neuen CEO und den aktuellen Veränderungen am Weltmarkt als auch der Situation in China, die in den nächsten Jahren wohl noch deutlich krasser wird, kann es sehr gut sein das Intel sein Portfolio erweitert, evtl als Auftragsfertiger oder wer weiß was alles kommen wird. Und Intel macht auch jetzt schon WEIT mehr als nur Prozessoren das scheinen viele zu vergessen. LAN; WLAN; LTE; FPGAs usw...
Man kann Dank der neuen Fokussierung auf Grafikkarten und FPGAs auch sehr gut damit rechnen, dass Intel es Nvidia gleich tun wird und massiv im Automobilsektor für Selbstfahrende Autos mit mischen will.

4. Und dann wäre da noch was GANZ entscheidendes: Man bindet an die Region langfristig Know How. Die Lieferfirmen die alle Aufrüsten, entwickeln, an Verbesserungen forschen, erschaffen Patente usw. für das jeweilige Unternehmen selbst aber bilden vor allem auch Leute aus, diese entwickeln sich weiter usw. . Dieses allgemeine Know How der Arbeiter kommt auch Konkurrenten wie Global Foundries und Infineon usw. zugute. In Deutschland kann Intel keine Klauseln in die Arbeitsverträge schreiben dass sie danach X Monate nicht bei einem Konkurrierenden Unternehmen anfangen dürfen. Das heißt selbst wenn Intel nur Sachen fertigt die die deutsche Industrie nicht direkt benötigt, ergeben sich dennoch durch das an der Region gebundene Know how massive Vorteile für die ganze Industrie.
Und wenn Europa dann mal anfängt wirklich einen eigenen Chip Primus zu erschaffen (wie sie es bei Flugzeugen/Rüstung mit Airbus ja sehr erfolgreich geschafft haben) gibt es das Know how in der Region bereits.

5. Halbleiterindustrie "lohnt" sich fast nie für den Staat: Fast alle Halbleiterunternehmen überall, Egal ob in Deutschland, den USA, China, Taiwan, Japan oder Korea. Alle Staaten Pulvern MASSIV Geld in die Halbleiterindustrie, weit deutlich mehr als sie jemals von dem Unternehmen durch Steuern wieder einnehmen werden.
Doch durch punkte 1-4 ist das gar nicht notwendig sondern dennoch extrem Lohnenswert!


An sich finde ich Intel auch für den Fertiger welcher nicht gerade optimal ist, um das Ziel der Souveränität in der Halbleiterindustrie für Europa zu erfüllen. Aber es wären definitiv Sinnvoll angelegte 8 Milliarden.
Mit ARM hat es Europa kürzlich bereits ordentlich verkackt. Mal sehen ob die es Checken und Richtung RISC V massiv fördern.

TSMC als aktueller Leader wäre natürlich ein Traum aber die werden aus Taiwan nicht so schnell raus wollen und der Taiwanische Staat wird das vor allem nicht wollen. In dem Moment wo TSMC deutlich unabhängiger von Taiwan wäre, wäre Taiwans geopolitische Sicherheit massiv schwächer.

Ob es sinnvoll wäre Global Foundries das Geld zu geben bezweifle ich, die sind ja schon da. Für die oberen Punkte zur Bildung von Know How usw. können zwei Konkurrenten zu mindestens aus EU-Sicht sehr hilfreich sein.



An sich kann man die Punkte oben aber auch auf viele andere Industriezweige übertragen wie z.B. Autoindustrie bzw deren ständige Rettung bei jeder Krise und warum die Ansiedelung von beispielsweise Tesla für Deutschland so vorteilhaft ist.
 
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