Hardware für Linux-Server

Seven

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Moin,

welche Hardware sollte ein Server haben, der folgender Arbeit erledigen muss.

-Domain Controller mit Active Directory für etwa 20 Clienten. (Soll erweiterbar sein; Samba 4 soll eingesetzt werden)
-Netzwerkspeicher für Medien (Videos, etc...) und normale Daten für gut 40 Clienten.

Dachte da an einen potenten Dualcore (Reicht ein Core 2 Duo oder doch lieber Sandy Bridge?) und 4GiB RAM. Speicherplatz erstmal 1 TB.

Wichtig ist, dass er fähig sein soll Videos auf die Computer (nicht alle gleichzeitig) der Domäne zu streamen (Kein HD oder Full HD). Deshalb sollte die NIC ja Gigabit fähig sein, was ja heute kein Problem mehr ist.Das Netzwerk ist auch Gigabit fähig. Reicht bei sowas der Onboard-Controller aus oder sollte es eine separate Karte sein?

Gruß Seven.

P.S. Ich bitte euch sachlich zu Antworten/Argumentieren, weil dies eine Quelle für meine Facharbeit werden soll, Danke.
 
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Bei vernünftigen Serverboards sind auch vernünftige Netzwerkkarten onboard.
AD-DC hat keine wirklich nennswerten Anforderungen, da würde das von dir genannte bei 20 Clients theoretisch reichen. Wenn es um eine Neubeschaffung geht, kauft im Serverbereich normalerweise aber keiner mehr Dual Core bzw. ein veraltetes System mit Core2Duo und 4 GB Ram...
Was das andere angeht: 40 Clients, die ab und zu mal eine kleine Word-Datei auf eine Freigabe speichern, sind nicht der Rede wert. Wenn du auf alle Clients gleichzeitig Videos streamen willst (kein Live-Stream auf alle einheitlich zur gleichen Zeit das gleiche, sondern auf viele Clients individuell ggf. unterschiedliche Sachen) sieht das plötzlich ganz anders aus. Will sagen: Du musst schon die Anforderungen etwas genauer spezifizieren, denn die denkbare Bandbreite, was unterschiedliche Serverlast bei 40 Clients angeht, ist groß. Kommt halt drauf an, was die machen und wieviele von ihnen gleichzeitig...sprich, was KONKRET die für eine Last verursachen. Davon hängt es ab und das kann keiner erraten.

Wenn du dein Facharbeitsthema konkret nennst, ist es vermutlich einfacher, zu helfen. ;)
 
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Bei vernünftigen Serverboards sind auch vernünftige Netzwerkkarten onboard.
AD-DC hat keine wirklich nennswerten Anforderungen, da würde das von dir genannte bei 20 Clients theoretisch reichen. Wenn es um eine Neubeschaffung geht, kauft im Serverbereich normalerweise aber keiner mehr Dual Core bzw. ein veraltetes System mit Core2Duo und 4 GB Ram...

Ich habe auf den Core 2 Duo angespielt, weil der vorhanden ist. Er müsste also nicht gekauft werden. Ein Kauf soll nur dann erfolgen wenn es wirklich nötig ist.

Was das andere angeht: 40 Clients, die ab und zu mal eine kleine Word-Datei auf eine Freigabe speichern, sind nicht der Rede wert. Wenn du auf alle Clients gleichzeitig Videos streamen willst (kein Live-Stream auf alle einheitlich zur gleichen Zeit das gleiche, sondern auf viele Clients individuell ggf. unterschiedliche Sachen) sieht das plötzlich ganz anders aus.

99% der Zeit wird es sich nur um Kleine Word Dateien und den Datenverkehr für die Domäne handeln. Die restlichen 1% werden eventuell Filme sein die aber, bei der aktuellen Situation, nie von mehr als schätzungsweise 2 Computern gleichzeitig angefordert werden. Das Die Bandbreite beim Streamen auf viele Computer sehr schnell sehr eng wird, werde ich erwähnen, Danke. ;)

Will sagen: Du musst schon die Anforderungen etwas genauer spezifizieren, denn die denkbare Bandbreite, was unterschiedliche Serverlast bei 40 Clients angeht, ist groß. Kommt halt drauf an, was die machen und wieviele von ihnen gleichzeitig...sprich, was KONKRET die für eine Last verursachen. Davon hängt es ab und das kann keiner erraten.
Wenn du dein Facharbeitsthema konkret nennst, ist es vermutlich einfacher, zu helfen. ;)

"Optimierung des Schulnetzwerkes der Sekundarstufe II der IGS Hannover-Linden" ;) Es geht dabei um die Umstruktorierung hin zu einer Domäne mit zentralem Datenspeicher, weil wir in der Schule neben der Normalen Tafel auch Smartboards nutzen und es Momentan an jedem Rechner separate Benutzerkonten gibt und selbst das nicht für Jeden der Lehrer. Die Benutzerkonten sollen nur für die Lehrer sein. Die Schüler haben 2 PC-Räume mit einem HDD-Sheriff, somit benötigen die keine Benutzerkonten. Es geht darum das Arbeiten für die Lehrer an den Smartboards und Lehrercomputern zu erleichtern und durch die zentrale Datenspeicherung komfortabler zu machen, sowie auch die Akzeptans zu steigern dafür zu steigern.

Mein Konzept sieht so aus:

Linux-Server mit...
  • Domäne mit Active Directory
  • Zentrale Datenspeicherung (also sowas wie ein NAS für Dokumente, Unterrichtserzeugnisse usw. und zusätzlich halt die Daten von jedem Benutzerkonto)
  • Zugriff von Außen über VPN
 
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Mal ehrlich, du willst hier eine Facharbeit schreiben, bist aber anscheinend nicht richtig gewillt dich in die Thematik des Serverbaus etc einzulesen, um daraus eine Argumentationskette zu errichten.

Es geht darum, dass du dich mit den Faktoren eines Server auseinandersetzt. Warum wird das, das und das gemacht, was sind die Probleme dabei und wie kann man diesen begegnen. Da muß man viel, sehr viel lesen und seine Schlußfolgerungen daraus ziehen.

Dazu passend hast du ja schon einen Linux AD Thread im Linuxbereich.

EDIT: Vorallem der Sachverhalt, dass du dir hier deine eigene Quelle für die FA aufbauen möchtest, stößt mir doch sauer auf.
Du stellst also eine Frage, die User beantworten diese, du ziehst deine Schlüsse daraus und schreibst diese nieder.
(aber wenigstens kann man dir dann nicht nachsagen, dass du abgeschrieben hättest, denn du gibst diesen Thread dann ja als Quelle an)
 
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Underclocker hat nicht ganz unrecht. Ich wundere mich schon über die ersten beiden Zeilen "Linux-Server mit...
Domäne mit Active Directory"

Warum ein Linux-Server? Active Directory ist in erster Linie mal der Verzeichnisdienst von Microsoft. Da die Administration in Schulen meist irgendwie "nebenbei" stattfinden muss und selten jemand mit tiefgreifenden Linux-Kenntnissen vorhanden ist, frage ich mich, ob das der richtige Weg ist, die Aktzeptanz zu erhöhen. Vor allem muss das ja nicht "irgendwie" laufen, sondern du willst sicherheitsrelevante Daten (Schulzeugnisse) auf einem von außen zugänglichen System ablegen. Das muss also hundertprozentig sicher sein. Es muss sich also derjenige, der die Administration übernehmen soll, richtig tief einarbeiten. Linux macht es einem da nicht unbedingt einfacher, erst recht, wenn man sonst Windows-Umgebungen gewohnt ist und alle angeschlossenen Systeme auch unter Windows laufen. Die Lizenzkosten können schlecht der Grund sein, da gibts gute Konditionen für Schulen.

Und die Themen Backup, Ausfallsicherheit usw. sind da auch nicht ohne...wenn du das zentralisierst, darf auch in der Zeugnisphase nichts schieflaufen.

Versteh mich nicht falsch, fühl dir nicht auf die Füße getreten, aber ich habe den Eindruck, konkrete Hardwarekonfigurationen sind grad dein geringstes Problem und es ist noch nicht an der Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Sieh es als Denkanstöße.
 
Warum ein Linux-Server? Active Directory ist in erster Linie mal der Verzeichnisdienst von Microsoft. Da die Administration in Schulen meist irgendwie "nebenbei" stattfinden muss und selten jemand mit tiefgreifenden Linux-Kenntnissen vorhanden ist, frage ich mich, ob das der richtige Weg ist, die Aktzeptanz zu erhöhen.

Die Person die bei uns in der Schule dafür zuständig ist, ist ein absuluter Linux-Veteran. Das ist nebenbai auch der Grund wiso ich von Linux-Server rede. Es ist eine indirekte Bedingung. Das AD ein Verzeichnisdienst von Microsoft ist weiß ich.

Vor allem muss das ja nicht "irgendwie" laufen, sondern du willst sicherheitsrelevante Daten (Schulzeugnisse) auf einem von außen zugänglichen System ablegen.

All diese Daten werden auf einen NAS liegen, das nicht von Außen erreichbar ist. Der Zugang beschränkt sich nur auf Daten wie Arbeitsblätter oder Vorbereitete Dokumente die, die Lehrer dann Hochladen können. Die Idee mit VPN ist auch nur vaage und ich bin schon dazu geneigt sie einfach zu streichen.

Und die Themen Backup, Ausfallsicherheit usw. sind da auch nicht ohne...wenn du das zentralisierst, darf auch in der Zeugnisphase nichts schieflaufen.

Auch Dafür gibt es ein NAS, welches dafür vorgesehen ist. Auch dieses ist nicht von Außen erreichbar.

Ich habe solche sachen ja mit eingeplant und würde nie auf die Idee kommen vertrauliche Daten auf einen von außen zu erriechnden Server zu legen. Außerdem ist noch lange nicht gesagt das, das was ich in meiner Facharbeit schreibe auch umgestzt wird, Es ist einfach nur eine Idee.
 
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Die Hardware Anforderungen für dein Vorhaben sind sehr gering. Ne Atom Kiste würds auch tun. Eher interessant sind Fragen wie gewünschte Verfügbarkeit, Service etc.
 
Wie gesagt, weiß nicht, wie recht es dir ist, dass wir hier ganz andere Aspekte ansprechen, als deine Ausgangsfrage eigentlich umfasst und hier mit dem Thread in eine ganz andere Richtung gehen, als du es dir ursprünglich erhofft haben wirst. Aber denke, bei so einem Thema einen Advocatus Diaboli zu haben, kann nicht schaden.
Fakt ist einfach, dass bei sowas die Konzeption bis ins Detail stimmig und durchdacht sein muss und konkrete Hardwareanforderungen eine Nebensächlichkeit sind bzw. sich automatisch ergeben. Deine Fragestellung lässt einfach eine falsche Schwerpunktsetzung befürchten.
 
Die Person die bei uns in der Schule dafür zuständig ist, ist ein absuluter Linux-Veteran. Das ist nebenbai auch der Grund wiso ich von Linux-Server rede. Es ist eine indirekte Bedingung. Das AD ein Verzeichnisdienst von Microsoft ist weiß ich.

samba 4 ist immer noch alpha :-)
was passiert wenn eine ms software ein ad schema upgrade durchführen möchte....?
funktioniert das mit samba 4?

*edit*
ich würde meine hand auch nicht ins feuer legen, dass alle möglichen gpo's funktionieren
 
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Hallo,

dann ist euer zuständige Admin unprofessionell. Es ist völlig egal, welches System man favorisiert. Gerade bei deiner Aufgabenstellung würde ich mir als erstes folgende zwei Fragen stellen:

- Was macht mir mehr Arbeit, ein System auf das ich eine offene Implementierung eines propritären Semi-Standards installiere, oder ein propritäres System, dass diesen seit Jahr(zehnt)en unterstützt?
- Warum darf ich nicht wählen und soll das meiner Ansicht nach dafür schlechter geeignete Linux verwenden?

Ich öffne Konservendosen auch nicht mit einem Cisco Switch, weil ich die gerade so toll finde und ein CISCO-Veteran bin.

Meine Erfahrung ist, dass Windows am besten mit Windows kann. Aber ich kenne das arrogant vertretene Halbwissen an Schulen ganz gut, also mach dir nix draus. Wer nicht hören will, muss fühlen. Also sieh zu, dass euer Admin das System hinterher betreuen muss, dass ist Strafe genug. Mit Windows Server hat man hier tendenziell weniger Arbeit und du hast dank Screenshots mehr in deiner Facharbeit.

Grüße
 
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