[Kaufberatung] Hardware für NAS

hannibal23

Neuling
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20.11.2011
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34
Salü,

je mehr ich hier im Forum lese, desto unsicherer werde ich.
Ursprünglich wollte ich auf folgender Hardware ein NAS aufbauen

  • MSI B85M ECO
  • Pentium G3420
  • 2x 4GB TeamGroup
  • SNT-3141 Backplane
  • bequiet 300w
  • 120gb SSD (ist noch über)
  • 2TB WD Red

War dann auf der Suche nach dem passenden OS... da fing es an.
ZFS oder nicht...
brauch ich ZFS...
ZFS benötigt ECC...
ist die Hardware überdimensioniert...

Wenn überdimensioniert, würde ein HP N40L ausreichen?

Gruß
 
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HP Microserver Gen8, gibt auch einen passenden Thread dazu. Besser als selbstbau inkl. ILO zur Fernwartung. Für das Geld nicht selbst baubar (im Angebot um die 180,-)
 
Würde ich so jetzt nicht sagen, kommt auf die individuellen bedürfnisse und nutzung des NAS an.
 
Hey :)

Hatte auch überlegt den Microserver Gen8 zu kaufen. Jedoch hat er meines Wissens nach keinen Standby. Also geht Standby mit WakeOnLAN nicht, was ich bei einem NAS, was vermutlich min. 50% der Zeit nur im Idle wäre, für sinnvoll halte.

lg
 
Eben, soll der Server nicht 24/7 laufen dann würde ich auch keinen Microserver einsetzen. Habe mich auch recht lange eingelesen was den Microserver angeht und ich kenne auch das ein oder andere größere Gen8 Modell von HP (wenn auch nicht intensiv). Deshalb habe ich mich auch für eine Selbstbau-Lösung entschieden. Der Gen8 im ausgeschalteten Zustand zieht viel zu viel Strom, das booten dauert viel zu lange, div. HP Kompatibilitätsgeschichten...sind nur einige Punkte und durch den günstigen Einkaufspreis darf man sich nicht beirren lassen. Für 24/7 Betrieb definitiv aber ein tolles Gerät !
 
Salü,

je mehr ich hier im Forum lese, desto unsicherer werde ich.
..

War dann auf der Suche nach dem passenden OS... da fing es an.
ZFS oder nicht...
brauch ich ZFS...
ZFS benötigt ECC...
ist die Hardware überdimensioniert...

Wenn überdimensioniert, würde ein HP N40L ausreichen?

Gruß


ZFS oder nicht..
Ist wie beim Autokauf. Brauch man Airbag oder ABS?

ZFS benötigt ECC..
Das ist genauso wie das Auto braucht ABS - nein tut es nicht!

Der Mensch braucht ABS oder ZFS wenn er auf Sicherheit wert legt!
 
Der Mensch braucht ABS oder ZFS wenn er auf Sicherheit wert legt!

Zum einen ABS ist Sinnvoll, Zfs im Heimgebrauch nicht ;)
1. Es ist nicht erweiterbar
2. Es Laufen immer alle Platten, snapraid ist da sinnvoller
3. Ecc Ram ist ein Argument
4. Sicherheit ist wiederrum kein Argument, lieber einen Satz Platten als Backupsatz in einen koffer, dazu eine Dockingstation.
 
Zum einen ABS ist Sinnvoll, Zfs im Heimgebrauch nicht ;)
1. Es ist nicht erweiterbar
2. Es Laufen immer alle Platten, snapraid ist da sinnvoller
3. Ecc Ram ist ein Argument
4. Sicherheit ist wiederrum kein Argument, lieber einen Satz Platten als Backupsatz in einen koffer, dazu eine Dockingstation.

Das erinnert mich an die Anti-Daimler Werbung vor einigen Jahren als die nur einen Fahrerairbag verbaut hatten und der Fahrer dann gefragt wurde: Und Ihre Frau??

Die neue Generation von Dateisystemen (neben ZFS auch btrfs und ReFS) sind ein echter Generationensprung mit CopyOnWrite und Daten und Metadaten-Prüfsummen auf OS Ebene.

Ersteres bedeutet ein crashresistentes niemals korruptes Dateisystem mit Versionierung/ Snaps und zweiteres die Erkennung aller Dateifehler, egal ob als Silent Error/ Datenrost oder hervorgerufen durch Kabel oder Controllerprobleme.

Daneben bietet ZFS ein gestriptes Echtzeit Softwareraid das sehr wohl erweiterbar ist. Was halt nicht geht, ist eine beliebige Platte einem einzelnen Raid-Array hinzuzufühen sondern man muss alle Platten austauschen oder weitere Raids hinzufügen. Entwicklungsziel ist halt nicht von zwei Platten auf drei Platten zu gehen sondern deutlichere Sprünge ohne Begrenzung der Erweiterbarkeit.

Snapraid ist dagegen ein Backupverfahren on Demand. Es benutzt Raid-Verfahren um das Backup so zu verteilen, dass bei einem Ausfall einer Platte diese ersetzt werden kann und der Stand des letzten Backups wiederhergestellt werden kann. Das Backup selber nutzt auch Prüfsummen ist aber nur soweit sicher wie man den Originaldaten vertraut.

Bei einem reinen Mediaserver zuhause mag ein altes Dateisystem + snapraid Backup noch angehen. Das ist aber keine Grundsatzfrage ZFS vs snapraid. Man kann genauso die neuen Dateisysteme ohne Softwareraid und mit snapraid betreiben. Das ist ja kein Dateisystem sondern ein Anwenderprogramm.

Für ein externes Backup sind die neuen Dateisysteme mit Versionierung mindestens genaus so wichtig.
In ein paar Jahren wird diese Diskussion aber eh obsolet sein, da wird keiner mehr ext3/4, hfs+ oder ntfs nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erinnert mich an die Anti-Daimler Werbung vor einigen Jahren als die nur einen Fahrerairbag verbaut hatten und der Fahrer dann gefragt wurde: Und Ihre Frau??

Die neue Generation von Dateisystemen (neben ZFS auch btrfs und ReFS) sind ein echter Generationensprung mit CopyOnWrite und Daten und Metadaten-Prüfsummen auf OS Ebene.

Ersteres bedeutet ein crashresistentes niemals korruptes Dateisystem mit Versionierung/ Snaps und zweiteres die Erkennung aller Dateifehler, egal ob als Silent Error/ Datenrost oder hervorgerufen durch Kabel oder Controllerprobleme.

Daneben bietet ZFS ein gestriptes Echtzeit Softwareraid das sehr wohl erweiterbar ist. Was halt nicht geht, ist eine beliebige Platte einem einzelnen Raid-Array hinzuzufühen sondern man muss alle Platten austauschen oder weitere Raids hinzufügen. Entwicklungsziel ist halt nicht von zwei Platten auf drei Platten zu gehen sondern deutlichere Sprünge ohne Begrenzung der Erweiterbarkeit.

Snapraid ist dagegen ein Backupverfahren on Demand. Es benutzt Raid-Verfahren um das Backup so zu verteilen, dass bei einem Ausfall einer Platte diese ersetzt werden kann und der Stand des letzten Backups wiederhergestellt werden kann. Das Backup selber nutzt auch Prüfsummen ist aber nur soweit sicher wie man den Originaldaten vertraut.

Bei einem reinen Mediaserver zuhause mag ein altes Dateisystem + snapraid Backup noch angehen. Das ist aber keine Grundsatzfrage ZFS vs snapraid. Man kann genauso die neuen Dateisysteme ohne Softwareraid und mit snapraid betreiben. Das ist ja kein Dateisystem sondern ein Anwenderprogramm.

Für ein externes Backup sind die neuen Dateisysteme mit Versionierung mindestens genaus so wichtig.
In ein paar Jahren wird diese Diskussion aber eh obsolet sein, da wird keiner mehr ext3/4, hfs+ oder ntfs nutzen.


Sehe ich auch so.
Betreffend ECC-Ram:
Mein Media-Server rennt seit 4 Jahren mit Non-ECC Speicher, wenn da was passiert, hab ich halt meine Filme/Serien nicht mehr,
vom wichtigen Zeug ist eh ein Backup vorhanden. Für wichtige Dateien (Fotos, Dokumente usw.) habe ich einen eigenen Filer mit ECC-RAM.
Ich hatte auch schon defekten Ram, der mir meine NTFS-Platte unter Windows zerschossen hatte.
 
Das sind 2 Systeme, nur um bei einem System den ECC RAM einzusparen? *scnr*
(Mein "Kulturfilm/-Bilder"NAS läuft auch ohne ECC)
 
DieQuelle: interessant fände ich hier den Stromverbrauch idle/non-idle. Danke schon mal!
 
kein RAM? und das läuft? ;)

Ram hatte ich noch rumliegen, Kingston 8GB 1600 (der dann nur mit 1333mhz) läuft.

@Opticum: Idle 23 Watt (platten aus), Idle 28 Watt (platten an), load (transcode/write) 35-45 Watt
Verbaut sind 4x3TB WD Red (wobei nur 3 derzeit als RAID)
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist recht viel finde ich für die kleine cpu, hast du alles im bios abgeschalten was du nicht benötigst?
ich brauch ja mit meiner celeron 1610 und dem asrock board knapp über 20W
 
das ist recht viel finde ich für die kleine cpu, hast du alles im bios abgeschalten was du nicht benötigst?
ich brauch ja mit meiner celeron 1610 und dem asrock board knapp über 20W

Wüsste nicht was ich da noch deaktivieren soll?

VTd usw. hab ich alles aktiviert, weil ich ggf. Docker nutzen wollte. Aber ich bin natürlich gerne offen für Tipps.
 
z.b. audio, lpt, serial, usb^^
schau mal durch im bios, bei mir brachte es etwa 12W
 
ob es 12w werden, ka.
aber mit audio, usb, den ps2 anschlüssen, mußte halt mal schauen was das board bietet an im bios.
evt mit cpu und den ram die spannungen etwas herunterfahren, sofern möglich.

Mein mainboard hat auch kein lpt anschluß, kein blotooth, keine Serial schnittstelle, aber im bios ist es vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch hier: 10W mehrverbrauch sind 20€ bei 24/7/365 (also im Jahr)

wenn ihr 100+ E uro ausgebt um 10W zu sparen, dann viel Spass beim reinholen in 5 Jahren (wo die technik dann in 2 Jahren schon bei 5W liegen wird)
 
Bin immer wieder erstaunt wie gut der T20 in der hinsicht ist 12W Idle mit 3 Platten im Spin off + ssd


@DieQuelle der J1900 hat kein VT-d.
 
Bin immer wieder erstaunt wie gut der T20 in der hinsicht ist 12W Idle mit 3 Platten im Spin off + ssd


@DieQuelle der J1900 hat kein VT-d.

vt-d brauch kein schwein .... nur wenn man unbedingt nen sep controller durchreichen will

daheim reichen locker 4 Sata die man per CL durchreichen kann (wenn überhaupt - da in XPEnology und OMV sowie in Linux das garnich nötig ist)

q1900 + usb stick + 4Hdds geht locker ohne (mit 35€ 4 Sata Controller auch bis 8 HDDs)


den T20 würd ich nie als solo Nas betreiben = perlen vor säue
 
Zuletzt bearbeitet:
vt-d brauch kein schwein .... nur wenn man unbedingt nen sep controller durchreichen will

Darum ging es doch gar nicht nur das der J1900 es eh nicht und er es ober im BIOS zum Stromsparen deaktiviert hat ...

den T20 würd ich nie als solo Nas betreiben = perlen vor säue

Und auch darum ging es nicht sondern nur um den Stromverbrauch im Vergleich zu aufwendigeren Selbstbauten mit sehr viel weniger Leistung.
 
Bin immer wieder erstaunt wie gut der T20 in der hinsicht ist 12W Idle mit 3 Platten im Spin off + ssd


@DieQuelle der J1900 hat kein VT-d.

Ja, war nur ne Allgemeine Frage was er genau meint.


@pumuckel das was du da aufgezählt hast ist genau mein Setup.

Falls also jemand einen Controller sucht der unter der aktuellen 5.2'er funktioniert: InLine 76617E, 4x SATA, PCIe 2.0 x1 ab € 39,90(bei Amazon bestellt, deswegen Link dorthin)

Habe also die Möglichkeit 8 Festplatten einzubauen, d.h. ab jetzt kommen nur noch 2.5er Platten rein, damit diese auch in mein Gehäuse reinpassen.

Grüße
 
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