Hardware (Homeserver / Root Server / Raspberry PI) zusammenfassen, aber wie?

Muffel2k

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Moin,

ich ziehe demnächst um (neu I-Net Anschluss mit 1Gbit UP / DOWN mit ner Fritzbox 5530 - gestellt vom Anbieter) und würde in dem Zusammenhang gerne mal meine Hardware zusammenfassen / optimieren. Vielleicht erstmal zur jetzigen Situation:

Heimnetzwerk
Raspberry Pi
- PiHole (Ad-Blocker, DNS, DHCP)
DS118
- einfaches NAS mit 5TB
Dell Optiplex 3020 (i5-4590 / 8GB Ram)
- Jellyfin MediaServer


externer Anbieter
Webhosting Angebot für private Homepage (nix grossartiges, mehr eine Art "Fotoalbum")
Root Server
- Teamspeak 3 Server,
- mStream für Audio unterwegs
- früher mal 1-2 Gameserver aber das beschränkt sich auf 1 Monat pro Jahr, sprich völlig irrelevant


Für mich stellt sich die Frage ob ein Root Server für 10.50€ pro Monat nicht völliger Overkill für die 2 Sachen ist (die Antwort kenne ich wahrscheinlich auch :sneaky: ). Dazu kommen 2.70€ für die Homepage pro Monat, wobei hier eher das eher "Peanuts" sind. Habe nun für mich 3 Szenarien durchgespielt und würde gerne eure Meinung dazu hören:

1. Szenario
- Webhosting beibehalten
- Root Server kündigen
- DS118 durch DS720+ oder DS920+ (ggf. 420+) ersetzen und mit 4 HDDs ausstatten (mag Synology lieber als QNAP aber das sind persönliche Preferenzen)
- NAS aufsetzen (PiHole, Plex mit PlexPass, TS3, AudioStation anstatt mStream für Musik unterwegs - die entsprechenden Sachen auch nach aussen freigeben)
- Raspberry Pi als 2. PiHole Server mittels Gravitiy Link synchronisieren

2. Szenario
- identisch mit 1, allerdings Webhosting ebenfalls kündigen und die Homepage auf dem NAS verstauen

3. Szenario
- irgendwas a la HP Microserver Gen10 zulegen und dann mittels Proxmox oder ähnlichem virtuelle Maschinen aufsetzen um bei einem "Leck" nicht gleich alle Daten des NAS ins WWW offen zu legen

Ich habe hier noch weitere Hardware rumfliegen (Ryzen 5 1600 mit mATX MoBo und 16GB Ram) mit denen ich ggf. ein DIY NAS zusammenbasteln könnte, aber Consumer Hardware die doch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat ... naja, vielleicht nicht die beste Idee :) Der Preis spielt erstmal keine grosse Rolle, wobei bei dem geringen Profil (kommt gleich) auch keine Monsterhardware von Nöten ist. Alles in Allem würde ich mein benötigtes Profil wie folgt beschreiben (rot = must have / grün = nice to have):

- Dateiablage für Fotos, Media und Dokumente im Bereich von 16TB - 24TB (damit hätte ich ne ganze Menge Luft nach oben)
- Plex Server für Wiedergabe auf 4K Sony TV, Android Tablet, normaler PC (für den TV wäre ein Nvidia Shield auch ne Option) -- max. 2 Streams gleichzeitig, 95% aller Zeit nur 1
- Teamspeak 3 Server für max. 5-10 Personen
- Pihole (DNS, DHCP, Ad-Blocker)

- Raid (alles Wichtige wird perdiodisch von Hand gesichert und ausser Haus gelagert aber falls mal ne Platte ausfällt ist nicht gleich Stillstand)
- Webhosting meiner kleinen Page


Wäre cool wenn ihr mir ein paar Tipps geben könnten wie man sowas Kleines am "Besten" angehen könnte.
 
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Ich sehe das Problem nicht.

Rüste deinen Optiplex auf 32GB RAM auf (sofern das geht). Proxmox drauf, und ab damit. PiHole drauf, Windows-VM für Gameserver, Festplatten mit reingesteckt und irgendeine NAS-OS-VM aufgesetzt. Vielleicht noch ein normales Linux, da kann dann auch der TS drauf... oder man lässt ihn gleich in der Windows-VM laufen.
Mache ich alles genauso mit einem T20 (Xeon E3 1225v3), der nicht soo viel mehr Rechenleistung hat als dein Optiplex mit dem i5. Nur mit 8GB RAM wirst du nicht allzu weit kommen.

Man braucht keinen HP Microserver nur um ein paar VMs laufen zu lassen. :d

Für den Dell T20 habe ich mich entschieden, weil der einen sehr niedrigen Idle-Stromverbrauch hat. Da kommt halt ein Ryzen 1600 nicht ran und die Mehrleistung braucht man für all das nicht (ausser dann vielleicht für Spieleserver).

Webhosting würde ich nicht selbst laufen lassen. Da sollte die Verfügbarkeit doch unabhängig sein und eine Webseite bietet imho eine viel größere und vorallem leichter auffindbare Angriffsfläche.
 
Hatte vergessen zu erwähnen dass es sich um den "SFF" Optiplex handelt, sprich ich krieg da nur eine 3.5" HDD rein :/ (max Ram wäre in dem Fall 16GB, wobei das vermutlich schon genügen würde für meine Anforderungen). Mit etwas Gefummel krieg man über eine Expansion Card sicher noch ne HDD rein, allerdings wird das in dem Gehäuse kuschelig --- oder man nimmt anstatt ne 3.5" HDD ne 2.5" SSD / HDD und kriegt so vielleicht 2 Platten unter

Das mit dem Webhosting sehe ich ähnlich, das werde ich so lassen wie es ist :hust:
 
Dann würde ich entweder einen anderen PC als Server kaufen und alles da rein packen... oder du behältst das NAS wirklich rein als Datengrab, setzt aber alles andere trotzdem auf dem Optiplex auf und nutzt nur den Speicherplatz des NAS.
 
Ich würde an deiner Stelle Server und NAS physisch trennen, kommst du unterm Strich besser mit.

Als Server könntest du wenn du SFF magst dir nen AsRock Deskmini B660 nehmen und nen i3 oder i5 reinpacken, wobei für dein Anforderungsprofil wahrscheinlich schon der i3 locker ausreichen würde. Dazu 32-64GB RAM und fertig ist der Server. Von der Speicherausstattung kannst du 2x M.2 und 2x SATA verbauen, wobei für nen Hypervisor tendenziell NVMe zu bevorzugen ist.

Die Intel CPUs harmonieren aufgrund ihrer iGPU bestens mit Plex, falls du Transcoding betreiben willst.
 
Glaube ich werde das wirklich erstmal so handhaben (NAS und Proxmox trennen):

1.) Optiplex löschen und Proxmox installieren (erstmal mit 8GB Ram -- eben festgestellt das 2x 4GB drinnen sind, bräuchte also am Besten 2x 8GB aber in der Schweiz ist das gar nicht so einfach, PC3 ist halt doch schon etwas älter)
2.) Das NAS so lassen wie es ist
3.) Ausprobieren und weitere Schritte planen

Parallel dazu guck ich mal ob ich irgendwo einen T20 oder T30 auftreiben kann (gebraucht) oder ich hole mir im Laufe des Q3 wirklich das was @spyfly vorgeschlagen hat.
Merci euch Beiden
 
Glaube ich werde das wirklich erstmal so handhaben (NAS und Proxmox trennen):
Für "erstmal" sicherlich ausreichend.
Würde ich aber dauerhaft nicht so lassen, wenn sowieso ein Server läuft.
Ist pure Stromverschwendung zusätzlich ein NAS laufen zu lassen, wenn eh ein Server läuft, auch wenn das NAS selbst nur 5 oder 10W braucht.
Zudem wird die 1GBit/s-LAN- oder USB-Verbindung zwischen dem NAS und dem Server der Flaschenhals bleiben.

bräuchte also am Besten 2x 8GB aber in der Schweiz ist das gar nicht so einfach, PC3 ist halt doch schon etwas älter)
Ist eigentlich gar nicht so schwer. Wurde hier teilweise im Verschenke-Thread sogar schon verschenkt und gibts auf Ebay zu Hauf ziemlich günstig. Gerade weil DDR3 eben schon ein bisschen älter ist.
Gibts bestimmt auch mit Versand in die Schweiz. ;)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Von der Speicherausstattung kannst du 2x M.2 und 2x SATA verbauen, wobei für nen Hypervisor tendenziell NVMe zu bevorzugen ist.
2x M.2 und 2x SATA ist ein bisschen wenig, wenn man das NAS auch ausmustern will... was ich eben empfehlen würde.
Gerade der Hypervisor selbst braucht keine NVMe, den kannste sogar von nem USB-Stick booten. Die VMs selbst sollten aber schon auf einer SATA oder NVMe liegen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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