Wurde zwar schon in ähnlicher Weise erwähnt, aber von meiner Seite auch nochmal ein dringender Appell bzgl. Auswahl der Synthies (VSTs oder Hardware) :
Nutze am Anfang
AUSSCHLIESSLICH NUR EINEN brauchbaren Klangerzeuger (Synthesizer)!!! Lerne die Klangerzeugung damit bis ins Detail und wenn du das dann kannst, kannst du gerne auch weitere Software kaufen/nutzen. Aber am Anfang, wie gesagt, auf jeden Fall nur einen Synthie benutzen!!! Ansonsten verlierst du dich im Rumklicken durch sämtlich sog. Presets (Soundvoreinstellungen der Synthies) und lernst am Ende nichts bzw. wenig oder viel zu langsam. Das hat dann den Effekt dass wenn du einen Sound nachbauen willst (wofür du z.B. kein Preset hast) es nicht auf die Reihe bekommst und irgendwann entnervst aufgibst oder völlig von neuem beginnem musst um da weiter zu kommen. Diesen Tipp lege ich dir wirklich sehr ans Herz!!!
Da ich persönlich ausschließlich auf Software setze hier nun meine Tipps :
a) Wenn du kein Geld ausgeben möchtest bieten sich hier z.B. die Synthesizer
Tyrell N6 und
Zebralette von
u-he an und/oder der
Dexed. Auf youtube u.ä. Seiten findet man diesbzgl. weitere Tipps in diesen "Best of Freeware VSTs" Videos usw.. Die Synthies sind wirklich erstklassig und stehen vielen kostenpflichtigen VSTs oft in nichts nach.
b) Wenn du Geld ausgeben möchtest bietet sich meines Erachtens (auch für Einsteiger) bestens der
Serum von
Xfer an. Es gibt sicherlich günstigere Einsteiger-VSTs, aber der Serum ist m.E. auch großartig was die Visualisierung der Klangerzeugung angeht (Hüllkurvenverläufe etc.). Abgesehen davon wird seit einigen Jahren gefühlt 99% der Elektromukke damit produziert womit du dich direkt von Anfang an "zumindest professionell anhörst". Kann auf jeden Fall nur motivierend wirken
Darüber hinaus gibt es auf youtube wirklich zahllose Tutorials zur Erstellung sämtlicher Sounds mit genau diesem Synthie. Mehr Lehrmaterial habe ich bisher zu keinen anderen Synthie gefunden.
Ich jedenfalls hätte damals deutlich seltener Kopfschmerzen gehabt wenn ich das Teil zum Lernen/Üben gehabt hätte.
Als DAW benutze ich seit ca. 2008 Ableton Live und habe auch mit FLStudio angefangen.