Hardware zur WLAN-Abdeckung einer großen Wohnfläche gesucht

Wurde oben schon erklärt, ich schrub GUI, aber es ist eigentlich 'n schnödes Webinterface, dass die mittels Java gestrickt haben. Damit eigentlich auch problemlos auf monitorlosen Servern zu betreiben. Oder wenn kein Server da ist, dann eben der Cloud Key, der den Server im "normalen Haushalt" ersetzt.
Nein, ich meine Raspi ist dort nicht angesagt. Dann wird halt der Cloud-Key noch angeschafft, der ist ja vergleichsweise günstig.

Punkt 1 Geschwindigkeit:an die Decke hängt
Kommt auf gar keinen Fall in Frage. Die Dinger müssen wandmontiert werden, eher so Kniehöhe. Ich hatte schon geschaut, ob es "Pro"-Varianten mit externen Antennen gibt, dann wäre das auch für mich interessant (ich bräuchte für mich bestimmte Richt-Richtungen), gibt es aber offensichtlich nicht.

Punkt 2 Seamless Handover: [...]So, man kann hier jetzt aber etwas nachhelfen. [...] So wie früher, dass ich zwar im WLAN eingeloggt bin aber trotzdem nix geht habe ichs nicht mehr.
Das klingt doch schonmal ganz gut.

Punkt 3 Telefonie & Gegensprechanlage: Ist für mich eher eine Frage der eingesetzten Telefone als der APs. Es gibt entsprechende iphones, die sich nicht mittels DECT zur Basis verbinden und erst dort auf IP umsteigen, sondern direkt ins WLAN einklinken. Da konnte ich aber noch nicht genug Erfahrungen sammeln, um was empfehlen zu können.
Vielleicht kann da ja jemand anderer einspringen. Ich fände das sehr geil, ich wüßte gerade nicht, wie ich eine sinnvolle DECT-Abdeckung hinbekäme, ohne auf Siemens HiPath bzw. deren Nachfolger umzuschwenken.
Da die allgemeine Entwicklung aber ja sowieso dahin geht, alles "irgendwie" auf IP und die darum etablierten Layer aufzusetzen, wäre eine Abkehr von DECT zu diesem Zeitpunkt nur logisch - so es denn brauchbare Hardware gibt, die das kann.

Punkt 4 PoE: Hadda. Mittlerweile müssten auch die UAP-AC-Lite aus den neueren Chargen regulär PoE+ akzeptieren und nicht mehr dieses... öh, ich meine 24V passive-PoE
Ok. Somit klingt das mit dem Ubiquity viel besser, als ich dachte - wenn es denn in der Praxis auch funktioniert und die Firmware nicht zu verbuggt ist.

Fehlt noch der passende PoE-Switch (Empfehlung für 16/8 manged oder unmanaged) und passende Telefonie-Hardware. Ach ja, plus Router & Modem, das vergess' ich immer so schnell (weil auch noch nicht geklärt ist, ob Kupfer, Kabel oder eventuell rechtzeitig Glasfaser fertig wird)... ;)
 
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Vielleicht kann da ja jemand anderer einspringen. Ich fände das sehr geil, ich wüßte gerade nicht, wie ich eine sinnvolle DECT-Abdeckung hinbekäme, ohne auf Siemens HiPath bzw. deren Nachfolger umzuschwenken.
Da die allgemeine Entwicklung aber ja sowieso dahin geht, alles "irgendwie" auf IP und die darum etablierten Layer aufzusetzen, wäre eine Abkehr von DECT zu diesem Zeitpunkt nur logisch - so es denn brauchbare Hardware gibt, die das kann.

Gigaset IP Pro könnte da möglicherweise ne Option sein, ist aber auch DECT. Ne Unify wäre da mehr als überdimensioniert. Übrigens machen so gut wie alle auch bei IP DECT immer noch DECT und binden nur die Mobilteile mit DECT an. Nur Mitel hat glaube ich auch ein echtes WLAN Endgerät, das ist aber schon sehr speziell und entsprechend teuer. Sonst gibt's auch noch für die Fritzbox DECT Repeater für die Steckdose ;)


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Gigaset IP Pro könnte da möglicherweise ne Option sein, ist aber auch DECT.
Na dann wohl eher nicht. Ich will ja eben keine zweite Infrastruktur aufbauen müssen, die ja auch noch Geld kostet.

Ne Unify wäre da mehr als überdimensioniert.
Die war auch nur als Beispiel genannt, weil ich die und ihr DECT-Potential kenne. Ich habe sie auch nur deshalb in ihrer alten Bezeichnung genannt, um keine Verwechslungen mit dem Ubiquity-Zeug heraufzubeschwören.

Übrigens machen so gut wie alle auch bei IP DECT immer noch DECT und binden nur die Mobilteile mit DECT an.
Das ist auch von der technischen Umsetzung ok. Da aber eh nur zwei, im Luxusfall vielleicht drei Festnetz-Endgeräte interessant sind, und es eben nur um eine gute Reichweite geht, sehe ich da noch eine Baustelle. Bei den Siemens ist das halt geil, da schließt man die DECT-BS per Zweidraht an, was auch in einer vorhandenen CAT-7-Struktur geht, und es läuft.
Das da:
für die Fritzbox DECT Repeater für die Steckdose
...ist halt sehr hobby.

Na ja, mal sehen. Es wäre z.B. auch möglich, die Fritzbox an zentraler Stelle im EG zu installieren als Router und für Telefonie, WLAN zu deaktivieren und die WLAN-Aufgabe an Ubiquiti "outzusourcen". Für DECT im Büro den Repeater verwenden und im Garten dann halt in Verzicht üben.
 
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Ich weiß wie Siemens das macht, ist meine tägliche Arbeit ;) und trotzdem wird bei mir Zuhause wahrscheinlich ne Fritzbox einziehen sobald unser FTTH fertig ist, aus Kosten und Aufwandsgründen.

Ne zweite Infrastruktur baust du dir da aber auch auf, eigentlich bleiben dir da nur Mobilteile mit WLAN. Da würde ich einfach mal schauen was Geizhals dazu ausspuckt.

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Kommt auf gar keinen Fall in Frage. Die Dinger müssen wandmontiert werden, eher so Kniehöhe. Ich hatte schon geschaut, ob es "Pro"-Varianten mit externen Antennen gibt, dann wäre das auch für mich interessant (ich bräuchte für mich bestimmte Richt-Richtungen), gibt es aber offensichtlich nicht.
Also mit Kniehöhe eines APs hab ich nur auf dem Kopf liegend Erfahrung. Im EG hab ich einen aufm Kopp in unserem Telefonstuhlgestell aufm Switch drauf liegen. Leuchtet 120qm und Teile des Außenbereichs bislang relativ sorgenfrei aus, reicht sogar noch in Teilen bis in den Stock drüber und würde sogar von dem noch rd. 70%-80% mitnehmen. Da kommt aber demnächst ein eigener AP hin. Die Verbindung steht dank der RSSI Geschichte zwar stabil, aber in den letzten Räumen in denen sie besteht halt nur noch mit 45 Mbit/s.

Mit semi-Wandmontage auf stark Hüfthöhe könnte ich auch mit Erfahrung dienen. Leuchtet hier auch noch so rd. 90-100qm aus. Wobei ich schon den Eindruck habe, dass der AP nach vorne raus nicht so endsbrutal strahlt, sondern eher seitlich raus. Ich hab im Netz schon solche Nierendiagramme mit der Abstrahlcharakteristik gesehen, finde sie auf die Stelle nicht. Ubiquiti selbst sagt, dass Wandmontage kein Problem ist, empfehlen allerdings halt eher oben als unten an der Wand.

Ich würde bei einer Lösung auf Kniehöhe tatsächlich den ein oder anderen AP mehr einplanen. Da keiner die Bausubstanz bei deinen Bekannten kennt, ist eh schwierig zu sagen ob jetzt z.B. meine Ergebnisse dort reproduzierbar sind, ob's evtl. noch besser oder eben auch schlechter funktioniert.

Grüße
Thomas
 
Gut, das Ubiquiti-Zeug funktioniert scheinbar etwas anders, als ich es bisher kannte. Ich habe also nur "dumme" AP, und benötige dann für die Administrierung einen Controller, ist das so richtig?

Der Controller bei UBNT bring im Vergleich zu den "großen" Herstellern nur recht wenig Funktionalität. Es ist aber auch kein Problem gänzlich auf den Controller zu verzichten, es gibt schon seit längeren einen Standalone Mode. Hierbei musst du jedoch auf eine zentrale Steuerung der Firmware Updates oder Konfiguraiton verzichten, ebenso auf die Guest API und ein paar andere Kleinigkeiten. Die Konfiguration erfolgt dann per iOS/Android App, es gibt kein Webinterface auf den AP´s.

Für die geplante Montage würde ich eher zum UAP-AC-IW oder UAP-AC-IW-PRO raten.
 
Kniehöhe ist halt der Idealfall. Ist so wie immer, nach sowas wird immer erst gefragt, wenn der Bau schon fast fertig ist, vorher in die Planung einbeziehen wurde halt vergessen, sicherlich auch wegen mangelnder Kenntnis und entsprchendem "nicht-auf-demSchirm". Und Wandmontage in 1,8m Höhe auf frisch feinverputzten Wänden macht halt niemand, an Deckenmontage ist gar nicht erst zu denken. Von daher wird die Höhe sich auf Knie- bis Hüfthöhe einpendeln.
Aber da die genannten PRO sich ja offensichtlich an keiner Stelle (elektrisch) funktional negativ von den runden unterscheiden, ist das kein Problem. Und, @VirtuGuy: die 75€ für den Controller machen den Kohl wirklich nicht fett.
 
Ich lese hier die letzten Tage mit und frage mich, wieso hier keiner Netgear Orbi, oder ein vergleichbares Mesh-System empfielt.

Hat das einen Grund?

P.S. Bin gerade selber auf der Suche nach neuer Hardware fürs Netzwerk.
 
Lösungen mit echten APs sind Mesh Lösungen imo absolut überlegen. Das Mesh ist nur so gut wie die "Backhaul" Verbindung. Die ist beim AP halt konstant und ohne wenn und aber 1 Gbit/s ;)
Wenn die Backhaul Verbindung, die ja mehr oder minder auch nur WLAN ist, durch irgendwas beeinflusst wird oder selbst nicht mit voller Geschwindigkeit steht (ich gebe Brief und Siegel, dass sie das ab 4 Metern und dem geringsten Objekt dazwischen nicht wird), ist man wieder deutlich langsamer unterwegs als mit 'ner sauberen AP Lösung. Vor allem beeinflusst jeder nicht ganz sauber angebundene Mesh Funkpunkt alles weitere was in der Linie dahinter kommt, sofern die sich nicht im Dreieck verbinden.

Grüße
Thomas
 
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Mal eine Frage am Rande:

Wie gesagt, das ganze ist nicht für mich und soll noch einigermaßen "laienkompatibel" sein, so daß es im Zweifel durch die Eigentümer selbst, zumindest aber unter Anleitung z.B. durch Fragen in Internet-Foren möglich ist, das ganze dahingehend zu administrieren, daß "einfache" Aufgaben wie beispielsweise das Hinzufügen von festen IP für bestimmte Geräte problemlos möglich ist.

Ich sehe da aufgrund der Verfügbarkeit und Verbreitung im Massenmarkt doch wieder eine Chance für AVM, nachdem ich gerade entdeckt habe, daß AVM mittlerweile auch "Mesh" anbietet und diese - entsprechender Repeater vorausgesetzt - auch via LAN möglich ist (also quasi die Integration von APs mit massenkompatiblem Neusprech).
Vorteil wäre u.a. auch, daß mit Zusatz-Hardware (DECT-Repeater) auch VoIP einfachst zu integrieren ist.

Meinungen?
 
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