Hardwareempfehlung für MS SharePoint, Project & Co.

sp0tt

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
25.03.2005
Beiträge
112
Ort
Berlin
Hallo zusammen!
Ich komme beruflich jetzt mit verschiedenen Microsoftprodukten in Berührung (u.a. MS SharePoint Server 2010 / 2013 und Project Server 2010 / 2013). Deshalb möchte ich mir zuhause einen Server hinstellen auf dem ich ein paar Hyper-V Images laufen lassen kann - quasi eine Sandbox zum Ausprobieren. Die Keys dafür habe ich aus der MSDNAA.
Für Hyper-V benötige ich erstmal eine physische Windows Server 2008 R2 Maschine, die soviel RAM wie möglich haben sollte und hier wirds jetzt nicht so einfach. Ich besitze derzeit einen Spaßrechner mit einem i7 2700k auf einem Asus Maximus V Gene mit 2x4GB RAM.

Was würdet ihr mir empfehlen: Installation von Windows Server 2008 R2 auf meinem Desktop PC und aufrüsten des RAMs oder Kauf angemessener Workstation Hardware? Im Falle 2, welcher genau bei einem Budget von ~900€?

Danke und viele Grüße
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
*moved* (hat wohl weniger mit Profibereich zu tun)

Wenn es nur zum Testen sein soll und du damit (auch nicht privat) produktiv gehst, reicht jedes 50EUR MB mit 4 RAM Slots = 32GB RAM und ner halbwegs soliden CPU (ein 3GHz i3 oder i5 würde es locker tun).

Mehr Geld solltest du in das Storage der VMs investieren. also zB eine kleine HDD (evtl eine ausm Schrank) für das OS und dann 1-2 SSDs für das VM Stor. Das bringt gut Geschwindigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ernsthaft? Wie sieht es mit der Treiberkompatibilität aus bei solchen Boards mit Windows Server 2008. Wenn ich die Herstellerseiten überfliege findet man da keine offiziellen Treiber?! Was wäre in diesem Fall eine bewährte S1155 + Windows Server Kombination?
 
Ernsthaft!

Win2k8R2 ist auch nur Windows 7 x64. Treiber vom MB Hersteller brauchst du nicht, sondern vom HW Hersteller. (also Controller, NIC, etc.)

Und gerade Win läßt sich auf so ziemlich allem installieren.
 
Und ich hab mich schon ein schickes Sockel 2011 Board mit nem i7 3930k zusammenbasteln sehen :-D
Danke!
 
Auch nicht verkehrt. Nette ServerHW ist nicht zu verachten, gerade wenn man damit etwas mehr machen will.

Nur fürs rumspielen reicht auch locker 0815 HW, ggf. sogar ausm MP. Sollte halbwegs aktuell sein wegen den VM Features.

Ggf. schon direkt auf ESX Unterstützung schielen. (und zB auch passthrough features) Dann kann man das System auch mal für nonWin Virtualisierung nutzen.
 
Hatten die K Versionen der CPUs nicht paar Einschränkungen wegen Virtualisierung ?

Hier mal einen Beispiel eines Homelabs:

Intel X79 whitebox for vSphere 5 and Hyper-V 3 | IVOBEERENS.NLIVOBEERENS.NL


Ich würde aber an deiner Stelle gleich mit Hyper-V von Windows 2012 anfangen das kann deutlich mehr als das von Windows 2008 R2 und du brauchst auch keinen Hotfix um Windows 2012 Gäste zu installieren.
 
ja hatten sie ;)
Und zwar vt-d ist nicht inkludiert. Was aber uninteressant ist... Zumindest ist es nicht zwingend notwendig, wenn man simpel ein paar VMs virtualisieren will.
 
Jo, aber wenn man sowas zum Testen anschafft, dann sollte man schon drauf achten, dass man auch was nimmt, was einem noch andere Möglichkeiten bietet.

Das mit dem 3930k war ja nur, dass er die Befürchtung hatte, was extremes aufzusetzen.
 
Durchaus, bei vorhandener Hardware einen Tausch anzustreben halte ich dennoch für wirtschaftlich quark. Sprich 2700K gegen 2x00 non K zu tauschen :fresse:
Die Plattform ist schon sehr potent.
Bin mir gleich gar nicht ganz sicher, aber ich glaube Hyper-V kann gar nix mit vt-d anfagen, oder?
 
Das was er da hat ist sein Mainsystem mit dem er wohl spielt. (hab ich so verstanden)

Und da macht es schon Sinn, sich dafür ein kleines schmales System zu kaufen.

Hyper-V hat nix mit VT-d zu tun. Ich bin da schon 10 Schritte weiter. -> Hardwaredurchreichen mit ESX oder KVM
 
Ob man das aber braucht?
Ich mein, gut, wenn man es hat... Aber braucht man das explizit?
Ich kenne keinen nennenswerten Anwendungsfall, wo das wirklich nötig wäre. Bestenfalls noch die Bastelkrücke via "Storage VM". Aber da stehen mir persönlich zu viele Nachteile im Raum.


Und der TE sprach ja von Hyper-V... Und nicht vom ESXi ;)
Und Hyper-V kann meine ich keine Hardware durchreichen, bzw. nutzt vt-d so nicht. Sprich obs drin ist oder nicht -> egal.

Hyper-V wäre auf seinem Mainsystem nämlich durchaus interessant. Windows 8 bietet beispielsweise Hyper-V als Feature an. So könnte er sein Mainsystem als Desktopsystem so weiter nutzen wie er es jetzt tut. Aber via Hyper-V auch anständig VMs auf dem Kasten betreiben. Braucht dazu keine zweite Kiste und muss nur bedingt Mittel aufwenden. (RAM und Storage, sofern zu knapp bemessen)
 
Es geht hier nicht um das Brauchen und auch steht kein Anwendungsfall dahinter. Es ist ein Laboraufbau, es geht also um ein Testszenario, etwas zum Experimentieren. Eine Anwendung, die später daraus resultiert, muß dann nur noch das haben, was sie erfordert.

Korrekt, er hat die Anforderung ESX nicht genannt. Daher habe ich auch explizit gesagt, *ich zitiere*

Ggf. schon direkt auf ESX Unterstützung schielen. (und zB auch passthrough features) Dann kann man das System auch mal für nonWin Virtualisierung nutzen.

Mit dem Hintergrund, dass das am Preis nicht wirklich was ändert. (ein MB kostet 50EUR, günstiger geht fast nicht, die CPU 50EUR mehr, mit mehr Leistung)

Und ich würde ehrlich gesagt auch keine Tests auf meinem System fahren, welches ich normal "produktiv" einsetze. 5min nicht aufgepasst und schon stehste im Regen. Bei einem 2. System kannst auch mal das Handtuch werfen und *scheiß drauf* machen, ohne dass du wirklich verzichten mußt.

Es geht ja nun bei Leibe nicht darum, dass man ein 4 Socket 512GB Server hinstellt. Das ist nen System für 300-400EUR (wenn er denn noch was rumliegen hat an HW)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber warum investieren?
Gerade das Thema Virtualisierung hat den Vorteil, das eben quasi nichts passieren kann...
Ich betreibe Zuhause auf meiner Workstation sowie meinem Backupfiler auch zu Testzwecken einige VMs. Zusammen haben die Büchsen auch ihre größer 30GB RAM sowie ausreichend Storageperformance durch entsprechend viele HDDs. Damit lässt sich ein anständiges Testlab aufziehen. Welches bei mir genau so läuft. Wozu sollte ich mir da ne weitere Kiste hinstellen? Der Sinn erschließt sich mir nicht.
5min nicht aufgepasst, zählt da nicht. Wenn es die VMs zerschießt -> Pech. Am Hostsystem kann man nahezu nichts zerkloppen...

Hätte er jetzt nur ne Officekiste ohne Reserven, OK, wäre ich voll dabei. Ne Investition wird so oder so nötig. Aber bei nem potenten System auf S1155 Basis, was er aktuell stehen hat, bekommt er mit 2x8GB oder 4x8GB RAM (~70-80€ für ersteres) sowie ner zusätzlichen HDD für die VMs (~50-70€ je nach Größe) für vllt in Summe 130-150€ eine Lösung, mit der man viel Testgeschichten abdecken kann. Dazu einfach und unkompliziert.
2008 R2 oder 2012 Server, sowie alternativ Windows 8 für Hyper-V wäre auch im Desktopbetrieb nutzbar. Will man das nicht, kann man auch über andere Sachen nachdenken. Kostenfrei wäre der VMware Player für einfache Sachen nutzbar. Wenn es was mehr sein darf, vom geparten Geld könnte eine VMware Workstation Lizenz (~160€) angeschafft werden usw.

Warum man hier unbedingt neue Hardware kaufen sollte, erschließt sich mir persönlich nicht, da ein solcher Kauf bei mir nicht an erster Stelle kommen würde... Zumal er sowieso dann die neue Kiste sowie den aktuellen Client benötigen würde, wenn er was durchtestet. Denn ESXi bietet bekanntlich keine Consolenadminfähigkeiten, wie ein Hyper-V ;)

Korrekt, er hat die Anforderung ESX nicht genannt. Daher habe ich auch explizit gesagt, *ich zitiere*

Es geht ja nicht darum, was er nicht genannt hat. Sondern es geht darum, was er genannt hat.
Und da lese ich im Startpost explizit "Hyper-V Images"...
ESX(i) fällt somit primär erstmal aus dem Raster. Weil zum Einspielen von Hyper-V Images umständliches Convertieren der Maschinen nötig ist.

Auch geht es dem TE, wie aus dem Startpost zu entnehmen ist, um das Erproben der Funktionen von MS Produkten, aber nicht um den Virtualisierungshost ansich. Sprich es scheint ihm vollkommen egal zu sein, ob VMware oder Microsoft da drunter tuckert. Ziel ist die Serverdienste virtuell betreiben zu können und damit rumzuspielen.
Kein vt-d/kein Passthrought wird dafür benötigt. Es ist ne nette dreigabe, wenn man es hat, aber mehr auch nicht.


Halten wir also fest:
- Ich würde in erster Linie also empfehlen, die vorhandene Hardware soweit aufzurüsten, das damit anständig virtualisiert werden kann. Sprich möglichst viel RAM (mit zusätzlichen 2x8GB zu seinen 2x4GB kommt er auf 24GB, was für den Anfang schon OK ist) Dazu dann noch ne weitere HDD und der Spaß kann anfangen.
Eventuell wäre sogar der Umstieg auf S2011 interessant. Sprich S1155 System abstoßen und S2011 System aufbauen. Dann aber sollte mindestens ein Hexacore drin stecken (~450-500€), sonst macht die Investition keinen Sinn. -> Vorteil, es geht potentiell deutlich mehr RAM (64GB problemlos)
- Will man unbedingt das Geld verprassen -> neues zweit System, ebenso S1155. Desktopkomponenten, sprich günstig Board + kleine DualCore CPU + möglichst viel RAM + eine HDD, besser zwei. Kostet ~300-400€ inkl. NT und Gehäuse. Mit etwas ein wenig Vorarbeit bekommt man sogar Basis ESXi Kompatibilität hin. Hyper-V läuft definitiv quasi problemlos.
- Noch ne Schippe drauf legt die Server/Workstationhardware, sprich SM Board für S1155, Xeon E3, ECC nonReg RAM, HDD(s) nach Wahl + Case und NT = 500-600€+ je nach CPU Modell, RAM Ausbau sowie Board und HDDs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh