Was halt mich jetzt im Netz nervt, kommt man auf eine Seite, muss mann öfter alle cookies akzeptieren, damit die Seite kostenlos besucht werden kann.
Das ist die logische Folge des "EU-Verbraucherschutzes". Hier am Beispiel von Cookies.
Statt diese Tracker einfach zu verbieten,
was problemlos möglich gewesen wäre, hat man diese Zwangs-Banner eingeführt, die der Kunde nun wegklicken muß. Formell ist damit aus Sicht eines Juristen alles in Ordnung, "da der Verbraucher ja damit seine ausdrückliche Einwilligung erteilt habe". Daß es die Option, alles abzulehnen, und die Seite dennoch besuchen zu dürfen, vielfach gar nicht (mehr) gibt, war der von vornherein eingeplante "Kollateralschaden", ebenso wie Disclaimer, in denen "alles akzeptieren" als große Schaltfläche eingeblendet ist, die Abwahl oder gezielte Auswahl dagegen gut versteckt ist (oft nur ein Text-Link) und eine weitere Seite öffnet, in der man dann erst mal aufwendig suchen muß, was denn so "im Angebot" ist. So geht viel Zeit flöten, udn der bequeme Nutzer klickt irgendwann nur noch aus "alles akzeptieren", um seine Ruhe zu haben.
Beispiel Kleinanzeigen.de (ehemals Ebay-Kleinanzeigen), wo ein ellenlanger Block mit den einzelnen Werbepartnern aufgelistet wird, und prominent die Schaltfläche "Alles akzeptieren und fortfahren" über allem prangt, während die Schaltfläche "Fortfahren" unauffällig ganz unten angebracht ist. Und natürlich sind am Anfang alle Werbepartner vorausgewählt, so daß man die erst mal alle wegklicken muß, weil sonst "fortfahren" dieselbe Wirkung hat wie "Alles akzeptieren".
All diese "Anbieter" müßten eigentlich permanent mit Strafverfahren der EU zugesch...üttet werden, aber es passiert nichts.
Die EU ist und bleibt ein Verband von Kapitalisten. Geld, Gewinn, Abzocke über alles. "Verbraucher", also wir Bürger, schauen in die Röhre.