hat das Autoradio Auswirkung auf den Klang?

Also für ein ordentliches Radio solltest du schon um die 100€ Minimum rechnen.
Am besten mal bei nem Fachhändler live anschauen und befingern, schließlich musst du mit der Bedienung auch zurecht kommen.
Wichtige Ausstattungsmerkmale auf die du achten solltest, sind Cinch-Vorverstärkerausgänge (mindestens 1 Paar, besser 2 Paar; falls du später doch mal eine Endstufe nachrüsten willst) und ein schaltbarer Hochpass im Radio.

Zu den Ringen: Wie sind die Lautsprecher denn im Moment befestigt?
An der Türverkleidung oder am Türblech, mit irgendeinem Adapter oder direkt aufs Blech, etc.?
Wie sieht das Zwischenblech/Aggregateträger aus?
Eine komplette Abdeckung aus Blech wie z.B. beim Golf (die komplett mit Fensterhebermechanik etc. demontiert werden kann) mit nur einem Loch für den Lautsprecher?
Oder sind Außen- und Zwischenblech fest verschweißt und verbördelt, und das Zwischenblech hat mehrere größere Löcher (um an die Fensterhebermeckanik und ans Türschloss zu kommen)?
Hast du vielleicht sogar Bilder, evtl. mit demontierter Türverkleidung?

Die Ringe müssen mindestens so dick sein, dass du die Scheibe noch runterlassen kannst ohne dass sie am Korb oder Magneten anstößt.
Und sie dürfen maximal so dick sein, dass die Türverkleidung noch montiert werden kann ohne an die Sicke zu stoßen (Achtung, lieber ein paar mm Sicherheitsabstand einplanen, die Sicke bewegt sich ja schließlich mit der Membran vor und zurück).
Wenn du momentan Adapterringe aus Kunststoff hast, dann kannst du die ja als Schablone verwenden, sowohl für die Dicke als auch für die Abmessungen.

Als Holz ist MPX geeignet, noch besser wäre Siebdruckplatte, die ist sogar wasserfest verleimt.
Auf jeden Fall den fertigen Adapter ganz zum Schluss dann noch lackieren um ihn vor Feuchtigkeit zu schützen.
MDF auf keinen Fall verwenden, das zerfällt und vergammelt dir in der Türe wenn du es nicht komplett einharzt.

Die Befestigungen für die Lautsprecher machst du am besten mit Einschlagmuttern von der Rückseite (vorher mit dem Forstnerbohrer an der Rückseite eine Senkung, damit die Einschlagmutter nicht übersteht).
Festschrauben der Lautsprecher dann mit metrischen Schrauben.
Den Adapter auch mit metrischen Schrauben ans Türblech schrauben, evtl. Sicherungsmuttern verwenden.

Wenn du dein Auto nicht mehr lange fahren willst und irreversible Veränderungen egal sind, kannst du den Adapter auch zusätzlich zum Schrauben mit Karosseriekleber befestigen.
Und um das Gewicht und die Steifigkeit zu erhöhen, kannst du den Adapter auch noch zusätzlich anspachteln mit Aluspachtel.
Aber Vorsicht, sowohl der Spachtel als auch Karosseriekleber gehen nur schwer bis gar nicht wieder ab...
Und dann könntest du auch den Radioschacht innen öffnen, um mehr Platz für die Kabel zu haben.
Bist du gut im Basteln? Denn je nach Auto muss dafür die Mittelkonsole mehr oder weniger demontiert werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
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also die LS sind mit so kunstoffrigen, mit den original spax ähnlichen schrauben an der kuststofftürpappe befestig, und die ls sind auch wiederum mit spack auf dem kunststoffring "gespaxt".
und diese türpappe hab ich, und dachte auch das ich es so ca. mach nur nicht so großsflächig und mit multiplexplattenringen
Low-Budget in einem Audi A3 8l Problemauto, Projekte der Nutzer - HIFI-FORUM

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und ja ich dachte beim radio schon bis 200 des wäres es mir wert, über 200 brauch ich dann schon guten grund
 
Ach du hast nen A3 8l, ein echtes Hifi-Problemauto... hättest du das mal eher gesagt... :d

Dann mach das ganze am besten so wie in dem Thread von Alex, der hat schon viel Ahnung vom Einbau durch seine ganzen Projekte.
Da stehen auch viele Tipps drin wie man das ganze noch weiter verbessern könnte, zum Beispiel durch das Bearbeiten der Lautsprechergitter.
Das Einspachteln mit Glasfaserspachtel würde ich schon so machen wie Alex es beschrieben hat, vor allem alles vorher gut aufrauhen.
Und die schwarze Dämmpaste gibt der Türpappe doch noch mal gut Stabilität.
Da kannst du entweder die Brax Ex-Vibration nehmen, oder Variotex Silitec (grün) und/oder Siligum (anthrazit).
Und auf dem Außenblech hinter dem Lautsprecher jeweils ein Stück Alubutyl anbringen, z.B. Variotex Evo 1.3.

Mit 200€ beim Radio kann man schon was anfangen.
Ich persönlich hab bisher mit Alpine immer gute Erfahrungen gemacht, und hab selber ein 117Ri (mit CD).
Also könntest du dir das UTE-72BT vielleicht mal anschauen, oder wenn du die 200 gut ausnutzen willst das iDE-178BT.
Aber wie schon gesagt würde ich mir die erst mal live im Laden anschauen und ausprobieren.
Ob die Verbindung mit deinem Handy klappt, die Darstellung und das Einlesen vom USB-Stick, die Bedienphilosophie allgemein etc.
 
sag mal so was bedienung angeht kam ich bissher mit allem klar^^
und was den stick angeht sollte der nicht geht wird ein passender angeschafft..
mit dem handy ist eh so ne sache habs meistens eh nie länger als nen jahr^^
was mich bei den modellen etwas stört ist das in der front kein usb zu finden ist
 
Das CDE-178BT ist aber wieder mit CD ;)
Vom Klang her macht man mit Alpine mMn nichts falsch.

Kann sein dass das Sony deswegen so beliebt ist, weil es den ganzen "technischen Kram" so gut es geht vor dem Bediener versteckt.
Man hat "fertige Klangprogramme", Subwoofer-Entfernung "nah", "normal" und "weit" etc. aber die genauen Angaben dazu (die man aber sowieso nicht verändern kann) werden nirgendwo erwähnt.
Es kann sich also jeder unbedarfte Benutzer der von technischen Details keinen blassen Dunst hat den Klang zusammenklicken, der ihm am besten gefällt.
Aber wirklich genau im Sinne von "genau so wie es sich an einer guten Stereoanlage im Stereodreieck anhören würde" wird das so natürlich nicht.
Gut, der Laie könnte auch mit genauen Angaben nichts anfangen und würde nur rumprobieren, aber als technisch versierter Nutzer würde man vielleicht ein noch besseres Ergebnis bekommen...

Nicht falsch verstehen, wirklich schlecht ist das vorher angesprochene Sony MEX-N4000BT technisch gesehen auf keinen Fall, es hat immerhin 2 Pre-Outs sowie einstellbare Hochpässe!
Es kommt eben immer darauf an, was man im Einzelnen an Funktionen nutzen will.

Auf jeden Fall ist Alpine neben Pioneer und Clarion in der Car-Hifi Szene recht beliebt, währenddessen man andere Marken (Kenwood, Sony, JVC) eher seltener findet.
Bei Alpine z.B. hat man (je nach Preisklasse natürlich) schon viele Möglichkeiten um Lautsprecher genau einzustellen.
Beispielsweise hast du beim CDA-117Ri oder CDA-137BTi sogar die Möglichkeit, einen Soundprozessor anzuschließen, bei dem die Laufzeiten, Pegel und Filter jedes einzelnen Lautsprechers genau an das Fahrzeug und auf deine Hörposition angepasst werden können, so ähnlich wie im Heimkino auch.
Andere Marken bieten sowas natürlich auch teilweise an, und man kann manche solcher Prozessoren natürlich prinzipiell an jedem Radio betreiben, aber das ist dann schon eine ganz andere Preisklasse...

Bleibt eben immer die Frage nach dem Gesamtbudget.
Lieber ein günstigeres Radio als das CDE-178BT und dafür die Lautsprecher ordentlich mit Holzadapter, Glasfaserspachtel, Dämmpaste und Alubutyl verbauen, als das 178BT und dafür Abstriche beim Einbau.
Denn der wichtigste Faktor ist immer noch der Einbau (natürlich klingt auch der weltbeste Einbau an einem 30€-NoName-Radio vom Supermarkt grütze, aber so lange die Komponenten gute und geeignete Markenware sind).
Und der Thread von Alex aus dem Hifi-Forum zeigt quasi die kleinste Ausbaustufe, mit der man auch bei kleinem Budget ein solides Ergebnis erhält, da würde ich nichts mehr weglassen.

Ach ja, weil es mir gerade einfällt: Welche Lautsprecher hast du denn eigentlich genau?
Und hast du neue Kabel zum Radio gezogen, oder die originalen weiterverwendet?

Zum Front-USB, da scheinen wir verschiedene Geschmäcker zu haben.
Ich mag Radios, bei denen kein Front-USB und keine Front-Klinke verbaut ist.
Erstens hab ich eh immer nen Stick dranstecken, und es sieht einfach doof aus wenn der vorn aus dem Radio steht (Ja es gibt auch Winz-Sticks aber trotzdem).
Zweitens, wenn der Stick raussteht und man stößt aus Versehen dran, bricht man entweder den Stick oder schlimmer noch die Buchse ab -> teure Reparatur oder gleich neu kaufen.
Und drittens hab ich den Anschluss lieber an einer praktischen und unauffälligen Stelle.
Ich leg mir das USB-Kabel dann meistens entweder ins Handschuhfach oder noch besser ins Ablagefach der Mittelkonsole beim Aschenbecher (den ich eh nicht benutze).
 
Ls habe ich von esx vorne kompo und hinten koax, kabel hab ich die originalen genommen, neue legen wäre mir zu viel weil man so viel abmehmen muss, habs grad so geschafft die Türverkleigdung weg zu machen un wieder dran xD
Und ja mein problem is ich kenn mich halt null aus hab ka was ich für spachtel nehmen soll und was genau alubuty is, hab mal gegoogelt aba gibt so viel verschiedenes... Und was das schwarze zeug ist weis ich auch nicht genau...
Und ob bei den holzringen 19-22mm zu dick ist oder passt...

Und ja gut mit den vielen Einstellungsmöglichkeiten is so ne sache, ich nutze bei meinmem yamaha receiver au nur automatische Einmessung weil ich mit den rest ned so viel anfangen kann xD
 
Ja schon, aber ESX baut ja nicht nur einen Lautsprecher, also wäre eine genaue Modellbezeichnung schon sinnvoll... bei einer Grafikkarte sagst du ja auch nicht nur "AMD" oder "NVidia"... ;)

Also mal zu den Materialien.
Beim Holz sagt Alex:
'Alex' schrieb:
Ein Problem stellt die Führungsschiene des Fensters dar. Sie verläuft genau hinter dem TMT! Ich habe dann mit Bärenkacke/Affenschei**e die Position des TMTs an der Tür bestimmt. Hier sollte man wirklich genau Arbeiten, sonst gibt es später Probleme beim Wiedereinbau. Danach wird ein Adapter aus Holz eingespachtelt. Wichtig hierbei:
Das Holz muss bei der Positionierung des TMT bedacht werden. Ich habe deswegen recht wenig Material verwendet.
Wie du daraus lesen kannst, ist eventuell die Fenster-Schiene im Weg.
Also mach am besten die Türverkleidung ab, klebe irgendwas (mit Klebeband!) mit der gewünschten Holzdicke an die Fenster-Schiene, und schau ob die Türverkleidung noch draufpasst ohne dass der Lautsprecher anstößt.
Ich würde mal mit 9 bis 12mm Siebdruckplatte anfangen, da passen auch schon Einschlagmuttern ohne dass sie überstehen.

Beim Spachtel:
'Alex' schrieb:
Außerdem musst du zu GF-Spachtel greifen. Füllspachtel bricht dir mit Sicherheit auf Dauer raus. Mit Baumarktspachtel habe ich bisher keine wirklich guten Erfahrungen gemacht. Soll's günstig sein Profix, Lutrix , Troton von eBay, Würth GF-Spachtel gilt als der am Besten zu verarbeitende.
Du solltest also Glasfaser(=GF)-Spachtel verwenden weil normaler Fein- oder Füllspachtel auf der Kunststoffverkleidung nicht hält.
Am besten zu verarbeiten soll der "Würth Glasfaserspachtel VAKU 70" sein (ca. 30€ für 1,8kg).
Klar gibt es auch billigere wie den "Profix Glasfaserspachtel CP336" (ca. 11€ für 1,8kg), die sollen aber nicht so gut zu verarbeiten sein (entweder zu klumpig oder zu flüssig bei leicht falschem Mischungsverhältnis, binden recht schnell ab etc.)
Eigene Erfahrungen hab ich zwar beim Spachtel noch nicht (war bisher noch nie nötig), aber was man so von anderen liest ist doch recht eindeutig.
Auf jeden Fall den Kunststoff vorher mit Bremsenreiniger säubern, schön grob anschleifen und vielleicht auch ein paar Löcher bohren wie Alex, damit der Spachtel Halt findet und nicht 1:1 als Negativform wieder runterfällt.

Alubutyl besteht aus zwei Schichten, einer stark klebenden elastischen Schicht aus Butyl unten, und oben eine Aluminiumschicht.
Das zähe Butyl dämpft und absorbiert Schwingungen und wandelt sie in Wärme um.
Stell dir das ungefähr so vor: Rührst du mit einem Löffel ein Glas voll Wasser um siehst du wie sich Wellen bilden, rührst du ein Glas voll Honig um siehst du nichts.
Oder der Klopftest: Nach der Behandlung meiner Vordertüren mit 2 bis 3 Lagen Alubutyl hat sich das beim Dagegenklopfen von außen angehört als ob man auf Stein klopft, und nicht mehr das metallische "Tonk" wie im Originalzustand :d
Die Aluschicht auf der Oberseite dient der zusätzlichen Stabilisierung.
Aber Vorsicht, bei billigem Alubutyl ist die Aluschicht nur eine bessere Alufolie von 0,05 bis 0,15mm Dicke, bei hochwertigeren ist die Aluschicht 0,3 oder sogar noch stärker.
Vor dem Aufkleben muss die Innenseite des Türblechs mit Bremsenreiniger gut von Konservierungswachs, Öl und Dreck gesäubert werden.
Das Alubutyl muss flächig fest angedrückt werden, am besten mit einem geriffelten Tapetennahtroller.
Als Alubutyl kann ich dir "Variotex Evo 1.3" (ca. 75€ für 2m² oder 10€ für 0,25m²) empfehlen mit 0,3mm Aluschicht und 1mm Butylschicht, lässt sich wunderbar verarbeiten.

Das schwarze Zeug ist Dämmpaste, Alex hat hier "Brax Ex-Vibration" (ca. 30€ für 1,5kg) verwendet, "Variotex Sili-Tec" (ca. 38€ für 3kg) sollte aber auch funktionieren.
Die Paste dient dazu, die Türpappe (die ja leider die Schallwand ist) zu stabilisieren, Vibrationen zu verhindern und dadurch den Klang (und natürlich auch die Lautstärke) positiv zu beeinflussen.
Man kann hier natürlich auch Alubutyl verwenden, oder eine Kombination aus Alubutyl und Paste.
Man muss nur aufpassen dass die Türverkleidung sich noch befestigen lässt.

Hört sich jetzt zwar vielleicht kompliziert an, aber wenn man mal angefangen hat gehts eigentlich recht gut von der Hand, vor allem mit den schönen Bildern vom Sollzustand von Alex.
 
Das erste Problem is halt finde die holzringe nur in 19mm und ja kug heute mitta nacj der bezeichnung der ls
 
Du sollst die Holzringe ja auch nicht kaufen. ;)
Geh einfach in den nächsten Baumarkt, such in der Restekiste nach Siebdruckplatte in der gewünschten Dicke und Mindestgröße, oder lass dir zwei Stücke zuschneiden.
Dann schnappst du dir die Stichsäge, und sägst die Stücke entsprechend zu.
Den Lautsprecherausschnitt kannst du wenn vorhanden auch mit der Oberfräse machen.
 
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