Hatte von euch jemand einen Wow-Effekt nach Installation einer schnellen M.2 PCIe SSD?

Nein, wieso sollte ich dies voraussetzen und wo?
Exakt wegen der Passage die ich auch zitiert habe...

Ein wenig (Alu-)Blech kostet fast nichts, akzeptiere dies oder belege das Gegenteil!
Überlege grad warum ich nun direkt am Zug sein soll, wenn die Gegenseite noch garnichts zu dem Thema belegt hat... Für mich ist Nvme was Materialkosten angeht Billigzeug gegenüber einer 2.5 SSD. Die besseren Kontroller gegenüber Sata-SSDs bekommt man fast schon mit Shrinks+Takt hin, auch wenn man hier und da dann doch bisschen am Design rumfeilt. Soviel passiert da aber nicht, sonst würden die Kontroller auf den schnellen Nvme_s nicht so glühen, wo ihre Temperaturen (und Verbrauch...) auch in einer 860pro nie ein Thema waren. Wird sich nun erstmal mit 4.0 auch nicht ändern.

Demgegenüber ist der reale Nutzen recht überschaubar - wie auch YT vielfach belegt - solange man nicht 4k über SPF direkt auf dem Storage editiert...

Soweit ist das trotzdem schon ok, wenn man es mal vernünftig machen würde, aber nur AS SSD Benches sind mir persönlich zu wenig um gleich in derartige Ekstase wie so mancher zu fallen.

p.s.:
Was es auch recht treffend beschreibt, da HW-Nerds oder einfach nur scih so bezeichnende Technikbegeisterte angesichts neuer Techniken sich oft mit dem Problem rumplagen, meist ohne es zu bemerken: Ekstase, Zustand rauschhafter Trance, der Begeisterung, des Kontrollverlustes über das normale Bewusstsein.
 
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Was war "sleep" nochmal? suspend to ram? (bin da bisschen nicht auf dem Laufenden)
 
Kann ich verstehen. Ich bin auch immer überrascht wie wenige einen Standby Modus benutzen. Wobei Suspend to Disk (Hibernation) nun jetzt auch nicht viel schneller ist als ein Kaltstart. Das Problem ist immer die Initialisierungsphase. Viel zu lang bei den meisten Mainboards.
 
Schon der Start von Windows wird erheblich beschleunigt; allein das wäre mir eine NVME SSD wert. Wenn das Brett samt Komponenten gebootet/initialisiert hat/ist, grinst mich 5 Sekunden später der Desktop an. Schaffste mit einer SATA eher nicht...
Das war auch der Unterschied, den ich nach wechsel von sata auf NVMe m2 deutlich gemerkt habe 👍
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ob Windows auf die NVMe geklont oder dort frisch ausgesezt wurde. Dass eine frische Neuinstallation schneller bootet, sollte nicht verwundern.
Ich habe geclont und der Unterschied war ab dem ersten Boot deutlich spürbar
 
@OrangeHeart
Tatsächlich ist die Datenrate eines der wenigen Vorteile welche eine NVMe SSD ggü. einer SATA/AHCI SSD hat. Die IOPs sind zwar auch (je nach Modell) deutlich besser was u.A. auch auf das NVMe Protokoll zurückzuführen ist, allerdings wirkt sich das fast ausschließlich im Serverbereich (Datenbanken, Webserver etc.) aus, sprich wo viele Abfragen und Zugriffe zeitgleich passieren. Im Desktop Bereich hat man solche Szenarios eigentlich nie.

Ich habe gewechselt von einer 840 Pro 256GB -> 950 Pro 512GB -> 970 Pro 1TB. Die 840 Pro hatte ich zwar auch noch an einem alten System aber alle wurden im aktuellen genutzt. OS Wechsel von Win7 auf 10 war dann auch zwischen der 840 Pro und 950 Pro.
Aber gefühlt, Boot Zeiten, Anwendungen und Spiele Ladezeiten etc. hat sich alles nur minimal verbessert je Umstieg. Wirklich merkbar sind eben nur die sequentiellen Transfers, sprich kopieren von Daten. Je nach Menge und Größe kann hier eine NVMe durchaus glänzen. Viele große Videofiles (RAW) z.B.

Was man nicht außer Acht lassen sollte ist generell das System mit welchen die SSDs genutzt werden. Die effektive Geschwindigkeit hängt von vielen (nicht SSD limitierenden) Faktoren ab. Das fängt von diversen Stromsparmechanismen, Treiber, genutztes OS, CPU, RAM(-Geschwindigkeit) etc. ab. So können unterschiedliche Systeme mit ein und derselben SSD auch ganz unterschiedliche Ergebnisse liefern, die teils sogar spürbar und nicht nur messbar sind.

Viele tendieren zu M.2 (<- beachte das ist der Formfaktor, es gibt hier wie Holt und die anderen schon schreiben auch AHCI SSDs sowie eben NVMe sowie auch Anbindungsunterschiede mit 2 oder 4 PCI-E Lanes mit Version 2.0, 3.0 oder 4.0) weil man eben keine Kabel hat.
Mittlerweile sind die preislichen Unterschiede auch nicht so hoch daß man das primär davon abhängig machen sollte.

z.B.
Samsung 860 Evo 500GB SATA -> ca. 65+ EUR
Samsung 860 Evo 500GB M.2 -> ca. 62+ EUR
Samsung 970 Evo 500GB M.2 NVMe -> ca. 75+ EUR

Wenn das die Systemplatte werden sollte sprich hier nichts gegen eine 970 Evo hätte ich gesagt. 10 EUR Preisdifferenz für mehr Leistung (die man jedoch eventuell gar nicht merkt) sind doch kein Thema. Die Unterschiede werden dann etwas größer je höher man mit der Kapazität geht bzw. wenn man unterschiedliche Modelle (Klassen) vergleicht, sprich eine QLC wird tendenziell günstiger sein als eine TLC, genau so wie eine DRAM less etc.
 
Was man nicht außer Acht lassen sollte ist generell das System mit welchen die SSDs genutzt werden. Die effektive Geschwindigkeit hängt von vielen (nicht SSD limitierenden) Faktoren ab. Das fängt von diversen Stromsparmechanismen, Treiber, genutztes OS, CPU, RAM(-Geschwindigkeit) etc. ab. So können unterschiedliche Systeme mit ein und derselben SSD auch ganz unterschiedliche Ergebnisse liefern, die teils sogar spürbar und nicht nur messbar sind.
Das wäre doch mal eine super Sache für eine Untersuchung. Gar nicht so unähnlich zu der aktuellen Geschichte, daß eine 5600XT schneller als eine 3090 ist, wenn beide "nur" an einem 2600x hängen (usä. usw.)

Was bleibt von dem maximal ausgebenchten Speed einer 970EvoPlus, auf einem Broadwell (als Beispiel)

p.s.:
Ihr findet das wirklich sinnvoll Nvme vs. SSD anhand von SuspendTo zu beurteilen? Ich glaub da muss ich passen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das eigentlich WOW durch M.2 SSDs -> Kein Sata-Kabel, kein Power-Kabel. Sehr geil, vor allem in kleinen Gehäusen.
 
Ja. Die Geschichte kommt ja auch wie gesagt aus der Laptop-Ecke :sneaky:

So ok Leute. Bin raus :)
 
wenn die Gegenseite noch garnichts zu dem Thema belegt hat...
Schau doch in den Preisvergleich und dort auch in die historische Preisentwicklung und vergleiche selbst.
Für mich ist Nvme was Materialkosten angeht Billigzeug gegenüber einer 2.5 SSD.
So denkt vermutlich ein Schrottsammler / -händler, der mit dem Alu leichter Geld machen kann als mit der Platine und den Chips. Hier wo ich leben wird Bier, Cola etc. vor allem in Aludosen (ohne Pfand) verkauft, soviel zu Thema wie hoch wo die Materialkosten für das bischen Alugehäuse sein dürften und manche 2.5" haben auch Plastikgehäuse.
Die besseren Kontroller gegenüber Sata-SSDs bekommt man fast schon mit Shrinks+Takt hin
Trotzdem verbauen die Controlhersteller immer mehr Kerne, die müssen alle zu dumm sein wenn es doch einfach wäre.
Samsung 860 Evo 500GB SATA -> ca. 65+ EUR
Samsung 860 Evo 500GB M.2 -> ca. 62+ EUR
Wobei Geizhals mir die 860 Evo 500GB ab 55€, die scheint gerade bei MediaMarkt und Saturn im Angebot zu. Die 870 Evo 500GB wird ab €60,80, die dürfte in Kürze wieder billiger als ihre Vorgängerin sein und gerade mal 10ct teurer als die SSD 860 EVO 500GB, M.2 ab €60,70. Für €60.70 bietet derzeit auch Saturn die an, Uhrzeit könnte dort also im Moment mit der 2.5" Version nicht nur 5,70€ sparen, sondern bekäme sogar eine mit Gehäuse oder man könnten auch sagen, dafür das man eine Gehäuse nimmt, bezahlt man 5,70€ wenige, sind damit nun die Materialkosten des Gehäuses sogar negativ?
NVMe SSDs sind auch SSD, womit dies "Nvme vs. SSD" schon eine komplett sinnfreie Gegenüberstellung ist.

Um SSDs sinnvoll zu unterscheiden, sollte man zwischen Formfaktor (z.B. M.2, 2.5", AddInCard), elektrischer Abindung (z.B. SAS, SATA oder PCIe) und dem Protokoll (meist AHCI oder NVMe) unterscheiden. Da das NVMe Protokoll eine PCIe Anbindung des Controllers verlangt, ist jede NVMe SSD immer auch eine mit PCIe Anbindung, dies gilt aber nicht umgekehrt, es hab auch PCIe SSDs mit dem AHCI Protololl wie die Plextor M6e oder Samsung XP941.
 
Kein Wow Effekt bei mir von SATA SSD auf NVMe SSD
 
Moin :-)
Wow-Effekt eher nicht, aber schnell sind die Dinger schon.
Kommt halt auf das Nutzungs-Szenario an, bei move/copy sind die Teile schon extrem flott (entsprechend fixe Quelle vorausgesetzt).
Beeindruckender fand/finde ich HDD/SSD (egal ob SATA/m2-SATA oder NVMe).
Bei ähnlichem Preis gehe ich persönlich auf NVMe anstelle SATA3, je nach verfügbaren Ports versteht sich. Leben kann ich auch gut mit einer SATA-Standard-SSD 2,5´´ (sofern es nicht gerade ein Billigstmodell ist).
Allerdings schaue ich auch nicht auf das letzte Quäntchen an Leistung, bei mir muss das Ding stabil laufen und wenn es deswegen 10% (wenn überhaupt!) langsamer ist nehme ich das gerne in Kauf.
Lädt Fallout 4 halt erst in 13,9s anstelle 12,8s 8-) (k.A. ob die Werte so stimmen, habs nie gemessen)
 
Eine Frage wäre sicher auch, wie lange es dauert, bis die für den Einbau benötigte Zeit kompensiert ist.
Bei der normalen SSD brauch ich bloß die Kabel entsprechend dran- oder umhängen und wenn ich mag, das Laufwerk anschrauben.
Bei einer M2-Karte geht hier ein richtiges Gewürge los: Der eine Steckplatz des Aorus-Mainboards liegt unter der Grafikkarte, also muss zumindest die zwischenzeitlich ausgebaut werden, den anderen hat es noch schlimmer erwischt, denn er liegt teilweise unter dem ausladenden CPU-Kühlkörper, der zudem an der Unterseite des Mainboards festgezurrt ist.

Viele Grüße
Olaf
 
Bei der normalen SSD brauch ich bloß die Kabel entsprechend dran- oder umhängen und wenn ich mag, das Laufwerk anschrauben.
Wobei Du mit normal eine im 2.5" Formfaktor meinst, richtig? Das Problem ist bei vielen aber die Optik, die schauen offenbar mehr in den Rechner als auf den Monitor und da stören sie die Kabel offenbar und andere halten M.2 generell für morderner und schneller, wobei zumindest letzteres für die M.2 SATA SSDs nicht stimmt, die können im Gegenteil sogar langsamer sein. Bei den M.2 PCIe SSDs sind vor allem die maximalen Transferraten höher, was im Alltag aber wenig aussagt, da ist die Latenz viel wichtiger.

Man sieht dies schon an dem Test mit 4 SN850 im RAID 0, denn es müssen mehrere parallele Zugriffe gemacht werden um überhaupt auf hohe Transferraten zu kommen, einer sehr langer reicht nicht! AS-SSD bencht mit einem lange 16MB Zugriff und kommt auf nicht einmal 14,6GB/s, während CDM in der 7er Version mit seinen 8 parallelen Zugriffen über je 1TB (SQE1M Q8T1) sogar sogar über 24,5GB/s kommt, also fast 10GB/s mehr, obwohl die 8 parallelen Zugriffe insgesamt nur über die Hälfte der 16MB des Zugriffs von AS-SSD gehen!

Schau man dann aber auf die Ergebisse mit Futuremark welches ja die Zugriffe durchführt wie sie von realen Anwendungen auch gemacht werden, dann liegt das RAID 0 mit 435,8MB/s deutlich hinter einer einzelnen SN850 die 788,9MB/s schafft und ganz oben steht mit 1605,3MB/s, also mehr als doppelt so viel, einsam die Optane 905P, obwohl diese mit nur so 2,6GB/s nur etwa ein Zehntel der maximalen Leserate des RAID 0 der 4 SN850 schafft. Die hohen maximalen Transferraten bringen im Alltag als nur beim großen Kopiervorgangen etwas, sonst nicht, denn sind die Zugriffe zu kurz und es gibt zu wenig parallele Zugriffe um überhaupt in die Nähe der Maximalwerte zu kommen, die im Datenblatt stehen und von denen die allermeisten User sich blenden lassen.

Die Optane ist so im Alltag schnell, weil sei sie die geringste Latenz beim Lesen hat und da spielt die Musik. Beim RAID 0 wird die Latenz durch den Overhead der RAID Verwaltung schlechter und daher nutzen dann auch die maixmalen Transferraten nichts, sie verliert alleine deswegen rund 45% auf eine einzelne der SSDs aus denen es besteht und ist kommt nur auf 27% dessen, was die auf dem Papier viel langsamere Optane 905P erreicht.
 
Ganz nett hier mit zu lesen.

Ich persönlich werde meinen Rechner in naher Zukunft mit 2xNVMe in PCI_E 4.0 bestücken, wegen der kommenden Direct Storage-API - da ich haupsächlich zocke wird sich das an dieser Stelle schon lohnen.

Hier über Preise und vermeintliche Gewinnspannen zu diskutieren finde ich allerdings schon etwas nutzlos, denn die Preise sind wie sie sind und wer auf sowas Bock hat wird es auch zahlen. (wobei im unteren GB_Segment die Preise nicht wirklich sooooo weit auseiander sind)


Hier mal ein Beispiel mit annähernd gleichen IOPs....

Keine Kabel, weniger Platzverbrauch, das bessere Protokoll und für mich definitiv am Ende auch eine Investition in die Nutzungsdauer (im Hinblick auf zukünftige Möglichkeiten wie z.B. Direct Storage-API - wobei sich hier der WOW-Effekt dann eher an der CPU_Auslastung zeigen wird)

Als reines Datengrab reicht mir immer noch eine ganz klassische HDD wie ich finde.
 

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da ich haupsächlich zocke wird sich das an dieser Stelle schon lohnen.
Dann warte doch die Reviews ab und zu sehen ob es sich wirklich lohnt. Der Vergleich einer SN850 mit einer 860 Pro ist aber ein Vergleich von Äpfeln und Birnen, da die SN850 TLC NAND und die 860 Pro MLC NAND hat, zusammen mit der 970 Pro sind es übrigens die letzten "aktuellen" Baureihen mit MLC (2bpc) NAND. Wobei aktuell releativ ist, die 870 und 980 Reihe sind als Nachfolgebaureihen ohne Modell mit MLC NAND ja schon auf dem Markt.
 
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