HDD läuft nur in UDMA-2

der.b

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Hallo!

Ich habe in meinen älteren Laptop (Gericom Webboy 340S2, PIII 850, 384 MB RAM) kürzlich eine 60 GB Fujitsu MHT2060AH eingebaut.
Nun habe ich damit folgendes Problem (gehabt):
Anfangs lief die Platte sowohl unter Windows2000 als auch unter WindowsXP nur im PIO Mode. Dies hab ich dann allerdings mit dem Ersetzen der Windows-eigenen durch den SiS-Treiber (SiS630-Chipsatz) behoben (hier gleich mal nen lieben Dank an MrMacGyver :hail: für den Tipp). Nun also gut. Die Platte läuft nun also im UDMA Modus. Allerdings zeigt der BIOS-Bildschirm mir dass die Platte im UDMA-4 läuft, was ja angesichts des Alters auch okay wäre, Windows bzw. das SiS-Tool zeigt mir dass die Platte zwar UMDA-5 unterstützt aktuell jedoch nur UDMA-2 läuft.
Ein Testlauf mit HD-Tune bringt eine Durchschnittsrate von ca. 24 MB/s zu Tage was selbst für den alten SIS630 Chipsatz ein wenig zu gering sein sollte. Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem beheben kann?
Ich habe zusammen mit der Platte das etwas mürbe gewordene IDE-Kabel erneuert, so dass ich das Kabel als Ursache zu 99% ausschließen kann.

Bin gespannt auf Eure Ideen. Vielen Dank schonmal!

Gruß
b
 
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UDMA2 sind 33,3MB/s

würde ich auch eher dem Alter des NB/Chipsatz (kenne die Specs vom SIS nicht) zuschreiben.
Auch scheint mir dir Platte eine 4200er zu sein, wo die 24MB/s eher normal sind.
 
Naja, wenn aber doch UDMA-2 für den Chipsatz "normal" sind, warum sagt mir das BIOS dann, dass UDMA4-Aktiv sei (also ich meine nicht im BIOS-Config-Menü, sondern den "2. BIOS-Bildschirm", wo alle Platten, Laufwerke und Controller samt IRQ aufgeführt sind) ? Wenn das BIOS die Daten aus der HDD ziehen würde, dann müsste dort doch auch UDMA-5 stehen. Ich habe mich nochmal ein wenig informiert und über Wikipedia (http://en.wikipedia.org/wiki/SiS_630/730) herausgefunden, dass der Chipsatz je nach ausführung mind. bis ATA33/66 max. sogar bis zu ATA100 kann. Das entspricht doch also einem Minimum vom UDMA 3 oder 4 oder liege ich damit falsch?
Die Platte leistet im übrigen 5200 rpm.
 
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deine Vermutung ist richtig. Normalerweise auf jeden Fall UDMA 3 oder 4.
UDMA 2 ist ATA33, vergleichbar mit nem CD-LW.
Naja vom Durchsatz her passt das ja evtuell, jedoch werden die Zugriffszeiten auch nicht schneller. Hat SIS den keinen eigenen Treiber, den Du installieren kannst?
Frage, da Du nur von Windowseigenen treiber sprichts. Evtuell jetzt nen alten SIS Treiber erwischt? Denn wenn im Bios steht UDMA4, dann kann der Chipsatz ebendies. Alles andere kann nur am Treiber liegen...oder am Kabel...was hast du denn für ein Kabel eingebaut. Ein UDMA100 denke ich doch mal?
 
Hi der.b,
im bios wird nur angezeigt zu welchem maximal Modus (UMDA-4) HD fähig wäre, wenn der Chipsatz dazu in der Lage wäre.
Der, in Deinem Laptop, eingebauter Chipsatz unterstützt nur UMDA-2. Dafür sind 24MB/s ziemlich gut.
 
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Magnat84 schrieb:
Frage, da Du nur von Windowseigenen treiber sprichts. Evtuell jetzt nen alten SIS Treiber erwischt? Denn wenn im Bios steht UDMA4, dann kann der Chipsatz ebendies. Alles andere kann nur am Treiber liegen
der.b schrieb:
Dies hab ich dann allerdings mit dem Ersetzen der Windows-eigenen durch den SiS-Treiber (SiS630-Chipsatz) behoben
Dieser, von SiS stammende Treiber ist der aktuellste, der von SiS angeboten wird.
Magnat84 schrieb:
...oder am Kabel...was hast du denn für ein Kabel eingebaut. Ein UDMA100 denke ich doch mal?
Nein, ich habe lediglich ein UDMA66-Kabel (also eines mit 44pol.) angeschlossen, zumal ein UDMA100-Kabel vermutlich noch schwieriger zu bekommen gewesen wäre.

Lightspeed schrieb:
im bios wird nur angezeigt zu welchem maximal Modus (UMDA-4) HD fähig wäre, wenn der Chipsatz dazu in der Lage wäre.
Und warum steht dann dort nicht UDMA5, was die Platte maximal unterstützt? Das klingt für mich alles sehr unlogisch.

Lightspeed schrieb:
Der, in Deinem Laptop, eingebauter Chipsatz unterstützt nur UMDA-2. Dafür sind 24MB/s ziemlich gut.
Woher hast du die Info denn? Meines Wissens nach (s.a. Wikipedia-Link) müsste der 630 in der besten Ausstattung sogar bis zu UDMA-5 unterstützen. Der in meinem Lappi eingebaute laut der Seite aber UDMA-4, was sich ja auch mit der Aussage der BIOS-Info decken würde.

Also ich hoffe mal auf weiteren Rat.
Gruß B
 
der.b schrieb:
Ich habe zusammen mit der Platte das etwas mürbe gewordene IDE-Kabel erneuert, so dass ich das Kabel als Ursache zu 99% ausschließen kann.
Das Kabel habe ich natürlich neu als UDMA66-Kabel gekauft, also wirds daran ja wohl kaum liegen. Und selbst das alte dürfte eigentlich noch i.O. und auch ein UDMA66-Kabel sein, aber mit beiden ist es gleich. Ich kann aber heut abend noch ein Pic nachliefern.
 
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Was mir nur nicht so ganz klar ist was das mit dem Kabel soll?!?!?

Die Platten werden fast immer direkt über ein Pfostenleiste an MB geklemmt, da ist kein Kabel dazwischen; außer bei einem Sony Z1 vielleicht was ein extrem dünnes Kabel, weil der Anschluss am MB neben/unter der HDD ist. :stupid:
 
Ja gut, was das mit dem Kabel soll, kA. Würd ich vielleicht mal die Entwickler fragen (s.a. www.uniwill.com.tw), was die sich dabei gedacht haben.
Fakt ist, dass ein Kabel verbaut war und ich das nur getauscht habe, weil ich die Vermutung hatte, dass es daran liegen könnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich ein zweites kaputtes Kabel bekommen habe ist ja vermutlich eher gering.
Wenn ich die Platte direkt an die Pfostenleiste (was ja schonmal gar nicht geht: Pin an Pin, du meinst sicherlich eine Buchsenleiste) anschließen wollte, müsste ich zunächst ein passendes Loch in das Gehäuse dremeln und die Platte würde dann senkrecht aus dem Boden des gehäuses gucken. Ist aber ja vielleicht mal ne alternative *lol*
 
mein reden (wenn du das Kabel & Platte unbedingt noch sehen willst ->Gallery), aber nu hab ichs numal so wies ist und will das beste draus machen. Ganz unabhängig davon sollte auch mit Kabel (und sooooooo selten ist das auch wieder nicht) möglich sein die Platte ordentlich zu betreiben auch mit einem SiS630 Chipsatz.
 
nebula123 schrieb:
Wer designt denn solche Notebooks?? :stupid:
Das trägt nun leider nichts zur Problemlösung bei. Wenn er schreibt, dass die Festplatte mit einem Kabel angeschlossen ist, dann wird das auch so vorgesehen sein. Ich kenne der.b persönlich und weiß, dass er kein Trottel ist :wink: . Ich möchte behaupten, dass wir beide schon eine Menge Erfahrung in Sachen Hard- und Software haben aber dennoch haben wir bisher keine Lösung gefunden.

Fakt ist, dass es sich bei der Festplatte um ein recht aktuelles Modell mit 5400 U/min handelt (Fujitsu Hornet Z40 MHT2060AH), so dass dein Argument, dass die geringe Datenübertragungsrate auf die Festplatte selbst zurückzuführen ist, hier wohl nicht greift. Auch ist es, wie der.b. schon gesagt hat, natürlich unlogisch, dass die Platte angeblich im UDMA-2 Modus läuft, wenn sie doch bis zu UDMA-5 unterstützt.
 
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MrMacGyver schrieb:
Das trägt nun leider nichts zur Problemlösung bei. Wenn er schreibt, dass die Festplatte mit einem Kabel angeschlossen ist, dann wird das auch so vorgesehen sein. Ich kenne der.b persönlich und weiß, dass er kein Trottel ist :wink: . Ich möchte behaupten, dass wir beide schon eine Menge Erfahrung in Sachen Hard- und Software haben aber dennoch haben wir bisher keine Lösung gefunden.

Das war ja auch nicht gegen euch gerichtet, sondern mehr gegen die Herren die sich das Design des NBs ausgedacht haben.

BTT: Das Kabel ist kein UDMA66-Kabel, das hätte 80 Adern, das auf dem Bild ist ein normales 40-adriges UDMA33 = UDMA2-Kabel.
 
Ich habe mich zu dem Thema Kabel mal bei Fujitsu Deutschland informiert und die schrieben mir, dass es keine anderen Kabel als das was ich habe gibt.

Meine Vermutung geht dahin, dass auch keine 84/88 pol. Kabel nötig sind, sondern das 44 pol. Kabel vollkommen ausreicht. Bei einer Leitungslänge von 6 cm dürften die Interferenzen so gering sein, dass sie keine Rolle spielen und somit keine extra Schirmung (und genau das stellen die zusätzlichen 41 pol bei dem 3,5" Kabel ja dar) erforderlich machen.

Fujitsu selbst hat das Problem auf die zu großen Diskrepanzen zwischen Entwicklungs- bzw. Produktionsdatum von OS, Chipsatz und Festplatten geschoben.

Aus den Aussagen von Fujitsu und aus meinen Kabel-Suchergebnissen schließe ich einen Zusammenhang zwischen UDMA-Modus und Kabel mit (nur?) 44 Adern aus.
 
aber im Desktop-Bereich verweigern die Rechner ebenfalls den UDMA66+-Modus wenn kein entsprechendes Kabel da ist, sprich die erkennen ob es ein 40/80-adriges Kabel ist, sind es nur 40 dann geharren die eben auf den Specs und fahren nur UDMA2. :(
 
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