[Kaufberatung] Heimnetzwerk Aufbau im neuen Eigenheim

ElmTunes

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19.07.2020
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Hallo,
ich plane gerade für einen Kumpel das Netzwerk in dessen neu zubauenden Haus.

Geplant sind in Summe 9 UAE Doppeldosen, somit 18 Kabel die im Hausanschlussraum zusammen kommen. Hier kommt auch der Telefonanschluss an, den ich dann via Netzwerk zum Router (im Flur) schalten werde.
In Hausanschlussraum wollte ich ein Patchfeld und einen Switch installieren. Ggf. damit es ordentlicher aussieht, die Komponenten in einen Wandschrank packen.
Vom Flur kann dann wieder via Netzwerk der Switch und alle anderen Dosen im Haus angeschlossen werden.

Könnt ihr mir Tips geben, was man in Kombination so nutzen kann / sollte?
10" Wandschank oder eher nen kleinen 19" ???
Einen 24 Port Switch oder ggf. nen 16er und nen 5er?
Gleiches gilt fürs Patchfeld?
Und kann man anstatt einem Kabel (sprich max. Gigabit) vom Router auch 2 Kabel bündeln? Oder macht das im privaten Umfeld keinen Sinn?

Der Hauptanwendungsfall wird werden, dass Streaming und Surfen idealerweise in jedem Raum via Netzwerk möglich ist.

Vielen Dank für Eure Rückmeldung.

ElmTunes
 
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Hi,

schlüssel doch bitte mal auf, was alles angeschlossen werden soll und was das Budget ist. Ist PoE erforderlich?

Bezüglich deines Telefonanschlusses und Router im Flur:

Du brauchst dann mindestens 2 Leitungen. 1x Ethernet zwischen Router und Switch und 1x ein Kabel zwischen Router und Telefonhausanschluss. Letzteres kann aber auch über ein Ethernet Kabel realisiert werden. Alternativ kann man auch mit Adaptern das ganze über 1 Kabel machen. Dann reduzierst du aber auf 100Mbit.

Zum Thema Bündelung von mehreren 1G Leitungen. Ja das geht, aber erfordert auch Geräte (z.B. managed Switch) mit entsprechender Unterstützung. Eine Fritzbox oder Unitymedia Modem fällt da schon raus ;)
 
Reichen die 9 Dosen? Das würde ich nochmal überdenken:
TV-Ecke würde ich schonmal 3 setzen. In den Kinder/Schlafzimmern ggf jeweils in den gegenüberliegenden Ecken.
Vllt wird das Zimmer mal umgeräumt, dann müsste man quer durchs Zimmer Kabel ziehen.
Neubau? Dann denk auch an LAN in der Garage (vllt kommt irgendwann mal ein EAuto), LAN zur Smarten Türklingel, ist irgendwann mal eine PV Anlage interessant usw....
Ich bin mittlerweile bei knapp 40 Ports im EFH :fresse:
 
6 Ports beim Fernseher halte ich fast übertrieben :d Wir hatten bei uns 2 oben und 2 unten, genutzt haben wir nur die zwei unten für PS4 und Steam Link. Die Switch kann so eh kein LAN und WLAN war entsprechend performant das die das eh nie ausreizen konnten.

Zum Grundsätzlichen: ich würde nach Möglichkeit immer 19" nehmen, flexibler und günstigere Komponenten. Imho auch definitiv dann n 24-Port Switch als noch n 5er extra. Je nach Geräten würde ich mir sogar gleich n PoE Switch holen.
 
Schon mal danke für Euer Feedback... Geplant ist aktuell folgendes:

  • Hausanschlussraum:
    • Hier kommt der APL rein und das Telefonkabel soll über ein Netzwerkkabel in den Flur zum Router geschalten werden.
    • Hier soll auch das Patchfeld und der Switch platziert werden.
  • Flur:
    • Hier steht der Router (aktuell ne FritzBox 7530) und das Netzwerk soll zurück zum Patchfeld in den Hausanschlussraum geschalten werden.
    • Somit würde ja eine Doppeldose mit 2 Kabeln im Flur ausreichen?
  • WoZi:
    • 2 Doppeldosen mit somit 4 Ports (für TV, AppleTV, PS, Reserve)
  • Küche:
    • 1 Doppeldose für ggf. mal nen TV
  • Gästezimmer:
    • 1 Doppeldose für ggf. mal nen TV / PC
  • Schlafzimmer:
    • 1 Doppeldose für ggf. mal nen TV
  • Kinderzimmer:
    • 1 Doppeldose für ggf. mal nen TV / PC
  • Terasse:
    • 1 Doppeldose für ggf. mal nen TV (alternativ würde hier wohl auch ein normale Dose reichen?)
  • Garage:
    • ist nicht vorhanden ;o)

Somit könnte man die Anzahl von 9 Doppeldosen mit 18 Kabeln auch auf 7 Doppel- und 1 Einfachdose reduzieren (nur 1 Doppeldose im Flur und eine Einfachdose auf der Terasse)?

Ahc und ich glaube das Thema "Bündelung" vergess ich direkt wieder. Es soll am Ende auch alles im Rahmen von den Kosten bleiben ;o)
 
Lass die Doppeldose ruhig so ;) Im Flur würde ich fast noch ne zweite Dose setzen und ggf. sogar n Telefonkabel mit rein schmeißen, falls du mal ne analoge Basis wo anders hinstellen willst als im Flur.
 
Klar kann man, ich finds nur in Richtung Telefon teilweise etwas flexibler. Dann "belegst" du dir damit kein Netzwerkkabel. Aber spricht natürlich auch nichts dagegen.
 
Ich habe im Flur am Router auch zwei Doppeldosen plus das Telefonkabel, was direkt vom Hausanschluss kommt.
Im Wohnzimmer sind die 2 Doppeldosen auch eher Pflicht, zumindest wenn Sat-Receiver, Smart-TV, AppleTV etc. genutzt werden sollen. LAN ist WLAN immer vorzuziehen.

Ich habe 2 24er Patchpanel und einen 24er Switch.
Der ist aber durch Hue, Homematic, Siemens Logo etc. fast voll belegt. Demnächst kommt da wohl ein zweiter Switch dazu.

Hier ist der Netzwerkschrank zu sehen.
 
Aber wozu ein J-Y(ST)Y verlegen, wenn man anstelle auch ein CAT7 Kabel verlegen kann?
Das J-Y(ST)Y kannst du ("offiziell") nur für Telefon verwenden, das CAT7 Kabel kannst du auch für das Telefon verwenden und zusätzlich kannst du auch noch deine Stehlampe mit 10GBE an die Cloud anbinden.

Daher macht es heute absolut keinen Sinn mehr ein J-Y(ST)Y zu verlegen, zumindest @home.
Das CAT7 Kabel bietet einfach viel mehr Flexibilität und übernimmst die Aufgabe des J-Y(ST)Y einfach mal mit.

Wer den Port auch noch für Netzwerk nehmen möchte, kann zusätzlich mit Portsplitter sowohl Telefon als auch 100BASE-T auf der Leitung fahren. (wenn man denn wirklich an der Kotzgrenze landet)

Ich votiere daher für Doppeldose CAT7 oder ggf. 2x DD, aber keine TAE/UAE/IAE oder so Zeug auf dem letzten Jahrtausend.

PS: Die paar Euro Preisersparnis würde ich mir schenken. Im Zweifel bringen die paar Kröten nix, wenn ich Galle rauskotze, weil ich vor 10Jahren was gespart habe.

PPS: Bevor ich da also ne J-Y(ST)Y hinlege und nen TAE in die Wand setze, lege ich ne CAT7 Leitung und bau ne CAT6A Dose an. Der Platzbedarf ist der Gleiche, Leitung ist auch eine, von daher, kein Gewinn, außer beim Materialpreis und das sind ein paar Euro.
 
Der Gedanke war beides zu nehmen ;) Gerade für Kram der auch nur das kann (Gegensprechanlagen in der UV o.ä.) würde ich auch trotzdem das oder im Idealfall sogar beides hin schmeißen. Doppeldose CAT7 war sowieso klar, die wollte ich auch keineswegs unterschlagen.
 
Die Elektriker haben mir damals ein Telefonkabel von der Anschlussdose in den Netzwerkschrank gelegt.
Somit bin ich dann dort mit einem Patchkabel auf CAT7 gegangen. So richtig rund lief das aber nicht.

Da das ganze noch zugänglich war, habe ich später ein eigenes Telefonkabel direkt bis zur TAE Dose gezogen. Seitdem läuft DSL ohne Probleme.
Anstatt Telefonkabel hätte ich auch direkt ein CAT7 nehmen können. Oder aber CAT7 erst auf das Patchfeld.

Prinzipiell hast du aber Recht, am besten gleich CAT7 legen.
 
Eine GSA schließt man in der Regel auch direkt an. Da hat man keinen Stecker ala TAE oder RJ45.
Bei einer solchen Installation ist ein shielded Netzwerkkabel eher doof, weil du dann nämlich schön Schirmfolien hast, da sich dann mit der Platine übers Strom Leiten unterhalten will.
Das macht ne J-Y(ST)Y dann sinn. (oder man kann da direkt nen Stecker drauf machen)

Im Haus macht einzig strukturierte Verkabelung sinn und das bedeutet, dass du zu Anschlussdosen immer eine Netzwerkleitung legst und eine CAT-Dose installierst.
Das wird seit 20Jahren so gemacht und das auch aus gutem Grund (kostet eh nichts mehr und die bist vorbereitet)

J-Y(ST)Y macht nur sinn, wenn man eben Geräte direkt anschließen will EMA/BMA/GSA und sowas oder wenn die Telefonanlage aus 1000 Teilnehmer besteht und man dann auch mal mit 100x2 durch die Hütte muss. Ich kann mir aber kein Eigenheim vorstellen, egal wie groß das sein mag, wo das so wäre.

PS: Ich habe bei einem Kumpel ein 100x2 in die Bude installiert, da gings um die Sensor/Aktor-Verkabelung für die Automation. Das macht Sinn, aber sonst nicht.
(die haben eh nur Hendy...)

@Den Vorgel
So schauts aus. Unter 4 Ports kommt man in der TV-Ecke nur hin, wenn man ein *geh mir weg mit Technik*-Typ ist.
Ansonsten reicht halt echt schon ein TV, AV aus, dass eine Doppeldose voll ist, sprich keine Reserve.
Wer dann schon ein Spielekonsolentyp ist, ist mit ner PS und ner XBOX schon um 2 Ports "reicher" und hat wieder keine Reserve.
Ergo machen 4 auf jeden Fall Sinn, sprich ist voll, 6 sind schon Reserve.

@citysprinter
Ein Elektriker ist in der Frage immer die falsche Beratung, weil der seit 100 Jahren J-Y(ST)Y macht und das auch die nächsten 100jahren weiter machen wird.
Ein ITler wird niemals auf die Idee kommen und J-Y(ST)Y machen.
Der Weg liegt dazwischen. Sprich J-Y(ST)Y wor es wirklich Sinn machen und CAT da, wo man eben Dosen hat und die Leitungswege es auch hergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bereits geschrieben, ich habe im Haus 19 Doppeldosen mit CAT7 Kabel verlegt. Das war meine Vorgabe an die Firma.
Nur die Verbindung vom Hausanschluss liegt in Telefonleitung
 
Hallo zusammen,
ich werde wohl bei den bisher angedachten 9 Dosen bleiben, somit sind weiterhin 18 Kabel unterzubekommen.
Könnt ihr mir Technik (Patchfeld, Switch und nen passender Schrank, der im Ideallfall nicht zu tief ist) empfehlen und vorallem was auch zusammen passt?
Ich tue mich da immer schwer, die einzelnen Komponenten findet man ja, aber ob das in Summe dann zusammen passt?
 
Könnt ihr mir Technik (Patchfeld, Switch und nen passender Schrank, der im Ideallfall nicht zu tief ist) empfehlen und vorallem was auch zusammen passt?
Wenns der Elektriker betriebsbereit machen soll, würde ich den erst mal fragen, was er einsetzen würde/kennt. Mehrkosten wegen fehlenden Rabatten / erhöhten Arbeitsaufwand an unbekannten Teilen wollen ja auch vermieden werden.
Für mich hätte ein passender Schrank mindestes 100cm Tiefe,. Aber vielleicht betreibst du da auch nur eine Raspifarm an einer FB , dann würde auch ein 30cm Schrank reichen.... Ohne Nutzungs-/Geräteahnungen wird es immer ein Fal für die Kristallkugel. 18 Kabel haben und tatsächlich nutzen erzeugt auch wieder Unterschiede ;)
 
ich werde wohl bei den bisher angedachten 9 Dosen bleiben, somit sind weiterhin 18 Kabel unterzubekommen.
Vollkommen unterdimensioniert. Was mir fehlt sind Dosen im Flur im 1.OG (um z.B. einen zweiten AP anzuschließen), Erweiterungsmöglichkeit für Dachboden, wie schon mehrfach erläutert wurde viel zu wenig Anschlüsse im Wohnzimmer. Nicht zuletzt geht auch zur Fritzbox viel zu wenig - wenn Du z.B. mal die analogen Anschlüsse nutzen willst (z.B. für Klingelpaul), geht das jetzt schon nicht. Was auch, da keine Skizze vorhanden, vollkommen unklar ist, ist ob die Fritzbox an der geplanten Stelle ihre Sache (WLAN) überhaupt gut macht. Du hast aber das Problem, dass Du sie gar nicht erst umsetzen kannst, weil Du keinen einzigen Ersatz-Standort eingeplant hast (im letzten Haus, das ich modifiziert habe (ich musste mit einer vorhandenen schlechten Verkabelung auskommen), mussten wir die Fritzbox auch an einen Alternativ-Standort setzen, weil die DECT-Reichweite an den Wunsch-Orten zu schlecht war).
Für eine später vielleicht mal in Frage kommende Haus-Automatisierung oder eine mögliche Installation von Überwachungskameras gibt es auch keinerlei Reserven.


Das wird dann ein nicht gut geplanter Neubau, was das Netzwerk betrifft.
Der einzige Trost: ich kenne jemanden, der hat letztes Jahr den Bau eines Mehrparteienhaus abgeschlossen, da hat die Architektin mal eben die komplette Netzwerkverkabelung "vergessen". Nur pro Wohnung ein Telefonanschluss. Da es sich um Handwerker-Wohnungen handelt, ist das kein Spaß...
 
Wenns der Elektriker betriebsbereit machen soll, würde ich den erst mal fragen, was er einsetzen würde/kennt. Mehrkosten wegen fehlenden Rabatten / erhöhten Arbeitsaufwand an unbekannten Teilen wollen ja auch vermieden werden.
Für mich hätte ein passender Schrank mindestes 100cm Tiefe,. Aber vielleicht betreibst du da auch nur eine Raspifarm an einer FB , dann würde auch ein 30cm Schrank reichen.... Ohne Nutzungs-/Geräteahnungen wird es immer ein Fal für die Kristallkugel. 18 Kabel haben und tatsächlich nutzen erzeugt auch wieder Unterschiede ;)

Also der Elekriker in dem Fall bin ich, weil ich wollte die Dosen selbst verkabeln... ;) Das hatte ich in meiner eigenen sanierten Wohnung auch schon gemacht. Mir geht es ehrlich gesagt, mehr im die Technik, die ich verbauen sollte, sprich Switch, Patchfeld und Schrank...


Vollkommen unterdimensioniert. Was mir fehlt sind Dosen im Flur im 1.OG (um z.B. einen zweiten AP anzuschließen), Erweiterungsmöglichkeit für Dachboden, wie schon mehrfach erläutert wurde viel zu wenig Anschlüsse im Wohnzimmer. Nicht zuletzt geht auch zur Fritzbox viel zu wenig - wenn Du z.B. mal die analogen Anschlüsse nutzen willst (z.B. für Klingelpaul), geht das jetzt schon nicht. Was auch, da keine Skizze vorhanden, vollkommen unklar ist, ist ob die Fritzbox an der geplanten Stelle ihre Sache (WLAN) überhaupt gut macht. Du hast aber das Problem, dass Du sie gar nicht erst umsetzen kannst, weil Du keinen einzigen Ersatz-Standort eingeplant hast (im letzten Haus, das ich modifiziert habe (ich musste mit einer vorhandenen schlechten Verkabelung auskommen), mussten wir die Fritzbox auch an einen Alternativ-Standort setzen, weil die DECT-Reichweite an den Wunsch-Orten zu schlecht war).
Für eine später vielleicht mal in Frage kommende Haus-Automatisierung oder eine mögliche Installation von Überwachungskameras gibt es auch keinerlei Reserven.


Das wird dann ein nicht gut geplanter Neubau, was das Netzwerk betrifft.
Der einzige Trost: ich kenne jemanden, der hat letztes Jahr den Bau eines Mehrparteienhaus abgeschlossen, da hat die Architektin mal eben die komplette Netzwerkverkabelung "vergessen". Nur pro Wohnung ein Telefonanschluss. Da es sich um Handwerker-Wohnungen handelt, ist das kein Spaß...

Also ne zusätzliche Dose im Flur oben ist nen guter Punkt ;)
Ein Dachboden ist ebenfalls nicht vorhanden, ergo wird da keine Dose benötigt ;)
Eine Haus-Automatisierung oder mögliche Installation von Überwachungskameras ist nicht angedacht.

Was ich grundsätzlich nicht verstehe, dass teilweise die Meinung vertreten wird, dass man in jedem Zimmer in verschiedenen Ecken Netzwerkdosen braucht. Ja ok, man könnte mal umräumen, aber hier steht mehr im Fokus, jeder Raum sollte mit einer Doppeldose versorgt sein, sodass ich bereits 2 mögliche Geräte anschließen kann (u.a auch weitere AccessPoints zur WLAN Verteilung, bei Bedarf).

Bzgl. Telefon geh ich in der heutigen Zeit von einem DECT Telefon aus, wass dann direkt mit der Fritzbox kommuniziert und da liegt die Reichweite doch recht hoch, sodass ich innerhalb des Hauses kein Problem sehe. Und fürn Start, kann das im Flur ganz normal an die Fritzbox angeschlossen werden.

Und wenn ich das Netztwerk wie geplant aufsetze hab ich im Prinzip die Möglichkeit, die Fritzbox in jedem Raum an jeder Dose zu platzieren.
 
Ich würde den Router direkt in den HWR packen und beim WLAN direkt im ganzen Haus auf Access Points setzen. Für mich ist der optimale Ort diese an die Decke zu packen und mit POE braucht man auch keine Steckdose in der Nähe. Je nach Grundriss mind. je einen pro Stockwerk.

Wenn DECT aus dem HWR nicht reicht, dann eine Giagset GO-Box an dem gewünschten Ort direkt ins Netzwerk hängen. Wenn es was kabelgebundenes werden soll, dann ein VoIP Telefon nutzen.

Ich würde einen 19" Netzwerkschrank nutzen. 10" nur für kleine Installationen. Wenn nur Netzwerksachen in den Schrank sollen, dann würde ich 400-450mm tiefe nehmen. Hängt auch ein wenig von den ausgewählten Geräten ab. Nicht übersehen dass die nutzbare Tiefe weniger ist, da die Rackschienen etwas weiter hinten sitzen um Platz für die Patchkabel zu haben. Bei der Höhe hängt es davon ab was noch rein soll z.B. NAS. Immer an ein wenig Reserve denken.

Bei Patchpanel würde ich auf Keystone setzen, da man erst die Kabel in Ruhe auflegt und dann in den Rahmen einclipst. Man kann auch mal die Postionen im Rahmen tauschen oder auch recht einfach den ganzen Schrank zu tauschen. Eine gute Übersicht findet zu Komponenten findet man z.B. bei der Kabelscheune.
 
Also der Elekriker in dem Fall bin ich, weil ich wollte die Dosen selbst verkabeln... ;) Das hatte ich in meiner eigenen sanierten Wohnung auch schon gemacht.
Wenn Du sorgfältig arbeitest, wird er wahrscheinlich besser als von nem Elektriker.

Mir geht es ehrlich gesagt, mehr im die Technik, die ich verbauen sollte, sprich Switch, Patchfeld und Schrank...
Die kannst Du jederzeit veräußern und gegen neuere Technik austauschen. Bei den Leitungen wird das schwierig.

Was ich grundsätzlich nicht verstehe, dass teilweise die Meinung vertreten wird, dass man in jedem Zimmer in verschiedenen Ecken Netzwerkdosen braucht.
Das ist den Frauen geschuldet, die nie "rumfliegende Kabel" akzeptieren. Und wenn man über eine Tür hinweg muss, haben sie durchaus Recht. Und noch etwas zieht in immer mehr Haushalte ein, was das begründet: Staubsauger-Roboter. Die mögen "fliegende Verkabelung" nicht wirklich.

Ja ok, man könnte mal umräumen, aber hier steht mehr im Fokus, jeder Raum sollte mit einer Doppeldose versorgt sein, sodass ich bereits 2 mögliche Geräte anschließen kann (u.a auch weitere AccessPoints zur WLAN Verteilung, bei Bedarf).
Meine Erfahrung sagt, daß in Räumen, die auch "multimedial" genutzt werden, im Laufe der Zeit immer mehr als zwei Geräte auftauchen. Und bei diesen Geräten ist WLAN in der Regel eine Krücke, die immer dann muckt, wenn man es gerade nicht gebrauchen kann. Und da Wohnräume vor allem von Frauen gerne mal umgestaltet werden, ist dort die entsprechende Anzahl an Dosen auf jeweils(!) zwei Wänden sinnvoll.
Man muss auch immer eine Anders-Nutzung im Hinterkopf behalten. Wenn Kinder aus dem Haus sind, wird etwas zum Büro. In einem Schlafzimmer möchte man vielleicht für später (Notfalltaster o.ä.) auf jeder Seite des Bett LAN haben.

Bzgl. Telefon geh ich in der heutigen Zeit von einem DECT Telefon aus, wass dann direkt mit der Fritzbox kommuniziert und da liegt die Reichweite doch recht hoch, sodass ich innerhalb des Hauses kein Problem sehe.
Wenn Du dich da mal nicht täuschst. Die DECT-Reichweite von Fritzboxen ist nicht soo toll, wie man sich das erhofft.

Und wenn ich das Netztwerk wie geplant aufsetze hab ich im Prinzip die Möglichkeit, die Fritzbox in jedem Raum an jeder Dose zu platzieren.
Du benötigst aber immer mindestens zweimal LAN. Und wie gesagt, will man die analogen Anschlüsse nutzen, entsprechend mehr Kapazität. Außerdem ist es nicht sinnvoll, den Switch der Fritz brachliegen zu lassen.

Ich würde den Router direkt in den HWR packen und beim WLAN direkt im ganzen Haus auf Access Points setzen.
Das ist, wenn auf Fritzboxen gesetzt wird, wenig sinnvoll, weil man das WLAN des "Master" aktivieren muss.
Für mich ist der optimale Ort diese an die Decke zu packen
Lustigerweise denken das viele. Der "optimale" Ort ist aber dort, wo die Abstrahlcharakteristik der Antennen optimal genutzt wird. Und nicht jeder will einen WLAN-AP an der Decke haben.

Wenn DECT aus dem HWR nicht reicht, dann eine Giagset GO-Box an dem gewünschten Ort direkt ins Netzwerk hängen.
Was unter Umständen ein Systembruch ist, den man nicht will.
 
Das ist, wenn auf Fritzboxen gesetzt wird, wenig sinnvoll, weil man das WLAN des "Master" aktivieren muss.

Auch wenn man eine FritzBox nützt, kann man fürs WLAN Access Points eines anderen Herstellers nutzen.

Lustigerweise denken das viele. Der "optimale" Ort ist aber dort, wo die Abstrahlcharakteristik der Antennen optimal genutzt wird. Und nicht jeder will einen WLAN-AP an der Decke haben.

Die Ausrichtung der Antenne ist natürlich wichtig und deshalb sollte man auch ins Datenblatt rein sehen. Meine AP´s sind für Deckenmontage ausgelegt und somit auch die Antennenausrichtung. Der weitere Vorteil an der Decke ist, dass die AP´s nicht mit Möbel zugestellt werden können sondern frei hängen. Mit AP´s an der Decke habe ich optisch kein Problem, aber eine hässliche FritzBox würde ich mir nie in den Flur stellen. So verschieden sind die Ansichten.
 
Auch wenn man eine FritzBox nützt, kann man fürs WLAN Access Points eines anderen Herstellers nutzen.
Ehm, ja. Zeig' mir bitte die Stelle, wo ich etwas anderes proklamiert habe.
Ich habe lediglich geschrieben, dass das wenig sinnvoll ist.
Meine AP´s sind für Deckenmontage ausgelegt und somit auch die Antennenausrichtung.
Schön für Dich, noch schöner, daß Du Gestaltungsfreiheit hattest und ein Haus mit Decken-LAN-Kabel planen konntest. Das kann man machen, ist auch nicht schlecht, aber auch das würde ich nur zusätzlich verbauen. Man schränkt sich halt auf wenige Anbieter mit Decken-AP ein, und wenn die nicht die (aktuelle) Technik bieten, die man haben will, hat man die A-Karte.
 
Schön für Dich, noch schöner, daß Du Gestaltungsfreiheit hattest und ein Haus mit Decken-LAN-Kabel planen konntest. Das kann man machen, ist auch nicht schlecht, aber auch das würde ich nur zusätzlich verbauen. Man schränkt sich halt auf wenige Anbieter mit Decken-AP ein, und wenn die nicht die (aktuelle) Technik bieten, die man haben will, hat man die A-Karte.

Gerade weil wir hier von einem Neubau reden, sollte man ja die Deckenmontage vorbereiten können. Natürlich nur als Zusatz.
 
Sorry war paar Tage unterwegs und konnte nicht antworten. Nun will ich auf Eure Antworten zurückkommen...

Ich würde den Router direkt in den HWR packen und beim WLAN direkt im ganzen Haus auf Access Points setzen. Für mich ist der optimale Ort diese an die Decke zu packen und mit POE braucht man auch keine Steckdose in der Nähe. Je nach Grundriss mind. je einen pro Stockwerk.
...
Ich würde einen 19" Netzwerkschrank nutzen. 10" nur für kleine Installationen. Wenn nur Netzwerksachen in den Schrank sollen, dann würde ich 400-450mm tiefe nehmen. Hängt auch ein wenig von den ausgewählten Geräten ab. Nicht übersehen dass die nutzbare Tiefe weniger ist, da die Rackschienen etwas weiter hinten sitzen um Platz für die Patchkabel zu haben. Bei der Höhe hängt es davon ab was noch rein soll z.B. NAS. Immer an ein wenig Reserve denken.

Bei Patchpanel würde ich auf Keystone setzen, da man erst die Kabel in Ruhe auflegt und dann in den Rahmen einclipst. Man kann auch mal die Postionen im Rahmen tauschen oder auch recht einfach den ganzen Schrank zu tauschen. Eine gute Übersicht findet zu Komponenten findet man z.B. bei der Kabelscheune.

Bzgl. Router in den HWR denk ich nochmal drüber nach ;)
Welche Access Points könntest du empfehlen (für Wand und Decke)? Mich würde da auch interessieren, wie groß die Dinger dann sind...
Und muss bzgl. POE noch etwas zusätzlich beachtet werden? Also ggf. wie kommt der Strom dann via Kabel an die jeweiliege Dose?
Bzgl. Schrank tendiere ich auch zu 19" und ansich soll da nen Patchfeld, der Switch und ggf. der Router rein, mehr fällt mir momentan nicht ein..
Der Hinweis mit Keystone war super, war mir gar nicht bekannt, dass man sich damit ggf. Gefummel in unzugänglichen Ecken ersparen kann...


Wenn Du sorgfältig arbeitest, wird er wahrscheinlich besser als von nem Elektriker.
...

Das hoffe ich doch ;)

So nun mal zu dem was ich mir aus Euren Antworten so rausgezogen habe, würde ich nun folgende Technik einplanen... Unter dem Aspekt max. 24 Dosen im Haus verteilt und Router im HWR oder Flur.
Was meint ihr, ist das nen Ansatz?

Und bzgl. all der anderen Punkte, ja da habt ihr sicherlich Recht, aber ich rede hier nochmal mit meinem Kumpel, inwieweit er hier für die Zukunft vorsorgen will, aber aktuell gehe ich davon aus, dass ihm eine Grundverkabelung der Räume, sprich Netzwerkabsicherung in jedem Raum ausreicht.

Danke schon mal für Eurer Feedback. Einige Punkte waren super hilfreich. (y)
 
Na ja. LAN zur Tür (für Sprechanlage & Türöffner oder ggf. irgendwann mal elektronische Zutrittskontrolle) fehlt auch noch. Mir wäre das zu halbgar.
 
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