Heimnetzwerk aufbauen... bitte um Beratung

chill24

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Hi, ich habe vor mein Haus etwas zu vernetzen und benötige da etwas Hilfe.
Ich bin zwar nicht ganz unerfahren, jedoch habe ich hier und da einige planerische Probleme.

Unten im Keller habe ich ankommend das Kabelsignal welches an meine Fritzbox 6360. Im Keller habe ich einen kleinen Schrank inkl. einem 24 port Patchpanel an die Wand geschraubt und von dort aus CAT 7 ins Erdgeschoss verlegt. Und zwar sind es 4 Doppeldosen. Ein Leerrohr fürht nach oben, dort sollen später nochmal 3 Dosen hinzukommen. Im Schrank wird noch min ein Anschluss für´s NAS benötigt das wollte ich da nämlich mit reinsetzen. Das NAS hat 2 Netzwerkanschlüsse wofür auch immer.

Hier fängt mein Problem schon an, wie gehe ich die Sache an? Welcher Switch wäre da am besten geeignet? GB Lan und möglichst Stromsparend ist die Voraussetzung.
Ich könnte einen 16 oder 24 Port in den Schrank setzen, oder einen 8 port unten dann mit einer Leitung hoch und oben auf dem Dachboden noch einn 4 Port. Der Vorteil des 16 Port Switches wäre ich könnte alles direkt am Patchfeld verwalten, und könnte in den Zimmern die Dosen einzelnd abschalten bzw. variiren ob Lan oder Telefon aufgespeist wird.

Mit der Fritbox kommt gleich schon das nächste Problem. Mein Wlan reicht nicht bis nach oben. Dect ebenfalls nicht. Abhilfe könnte ich schaffen wenn ich die Fritbox nicht in den Serverschrank packe sondern ins Erdgeschoss und dann über eine der Dosen mein Signal runterführe. Ob das aber die Lösung ist? Auf jedenfall nicht sehr elegant da ich eigentlich alles im Keller wegschließen wollte.

Kann ich eigentlich die Netzwerkverwaltung bei angeshlossenen Switch weiterhin über die FB machen?

Alles etwas viel aber vielleicht kann mir ja jemand gute Ratschläge geben.
 
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Hier fängt mein Problem schon an, wie gehe ich die Sache an? Welcher Switch wäre da am besten geeignet? GB Lan und möglichst Stromsparend ist die Voraussetzung.
Bei so einer Anforderung gibt es sehr viel Auswahl. Der eine bevorzugt D-Link, der nächste TP-Link, ein anderer wiederum Netgear und der letzte schwört auf HP/Cisco Small Business/whatever.

Was hast Du für ein Budget?

Ich könnte einen 16 oder 24 Port in den Schrank setzen, oder einen 8 port unten dann mit einer Leitung hoch und oben auf dem Dachboden noch einn 4 Port. Der Vorteil des 16 Port Switches wäre ich könnte alles direkt am Patchfeld verwalten, und könnte in den Zimmern die Dosen einzelnd abschalten bzw. variiren ob Lan oder Telefon aufgespeist wird.
Ja, ein 16-/24-Port-Switch im Schrank ist deutlich sinnvoller, so viel kosten die auch nicht mehr und so hast Du nicht den Flaschenhals, wenn im Dachgeschoss mal höhere Bandbreiten benötigt werden. Wenn Kabel in das Dachgeschoss verlegt werden, ist es auch nicht allzu viel teurer, gleich zwei Duplexkabel zu ziehen als ein einzelnes oder ein Duplexkabel.

Mit der Fritbox kommt gleich schon das nächste Problem. Mein Wlan reicht nicht bis nach oben. Dect ebenfalls nicht. Abhilfe könnte ich schaffen wenn ich die Fritbox nicht in den Serverschrank packe sondern ins Erdgeschoss und dann über eine der Dosen mein Signal runterführe. Ob das aber die Lösung ist? Auf jedenfall nicht sehr elegant da ich eigentlich alles im Keller wegschließen wollte.
Dann müsstest Du auch ein Koax-Kabel in das Erdgeschoss legen, sonst bekommt die Fritzbox kein Signal.

Ich würde das WLAN der Fritzbox deaktivieren und einen WLAN Access Point in das Erdgeschoss stellen. Die Fritzbox kann sowieso nur entweder 2,4 GHz- oder 5 GHz-WLAN, idealerweise sollte der Access Point beides gleichzeitig können, damit auch ältere Geräte, die kein 5 GHz-WLAN können, ins WLAN können.
Beim DECT würde ich einen DECT-Repeater nehmen, alternativ auch die DECT-Geräte abschaffen und mit VoIP-Softclients auf (wahrscheinlich vorhandenen) Smartphones, die sowieso im WLAN sind, arbeiten.

Kann ich eigentlich die Netzwerkverwaltung bei angeshlossenen Switch weiterhin über die FB machen?
Ein Switch verteilt Netzwerk nur, die "Verwaltung" (wahrscheinlich meinst Du DHCP und DNS?) kann ein Switch in den meisten Fällen nicht übernehmen, oder der wäre wahrscheinlich weit außerhalb deines Budgets.
 
Was hast Du für ein Budget?
Ich denke so an 100 Euro für den Switch.

Wenn Kabel in das Dachgeschoss verlegt werden, ist es auch nicht allzu viel teurer, gleich zwei Duplexkabel zu ziehen als ein einzelnes oder ein Duplexkabel.
Kabel ist nicht das Problem, habe noch einen 25m Ring Duplexkabel hier liegen. Mir ging es da eher darum bspw. zwei von diesen Switches zu kaufen TP-Link TL-SG108E der soll sehr Stromsparend sein und ist günstig.


Dann müsstest Du auch ein Koax-Kabel in das Erdgeschoss legen, sonst bekommt die Fritzbox kein Signal.
Koaxkabel habe ich überall da wo auch die Netwerkdosen liegen, das ist also kein Problem. Die Fritzbox will ich auch in den nächsten Wochen tauschen gegen eine 6490, die kann dann auch 2,4 und 5 ghz.

Mit Verwalten meine ich halt alles was ich im Moment auch über die Fritzoberfläche machen kann, Ports verwalten, Netzwerkgeräte einsehen, denen IP Adresse zuweisen, Halt alle schönen Funktionen der Fritzbox nutzen.


Ach ja, ich könnte relativ günstig (80 Euro) einen HP SWITCH 1800-24G J9028B gebraucht bekommen. Ist der was?
 
Moin,

wenn Du schon am Netzwerken bist dann noch mal zwei Anregungen:

Wird Deine Fritte vom Kabelnetzbetreiber via TR-069 Fernkonfiguriert? Dann solltest Du mal einen Blick auf https://de.wikipedia.org/wiki/TR-069#Sicherheit werfen. Auf jeden Fall ist die Fritte in meinen Augen damit keine sichere Trennung zwischen WAN und LAN mehr. Deshalb würde ich immer einen 2 Router einsetzen den ich unter Kontrolle habe.
Mikrotik bietet preiswerte Geräte oder mit etwas mehr Eigenleistung: pfsense auf einer APU 1D2 bzw. 1D4

WIrd sich in absehbarer Zeit der Wunsch nach einem sicher abgetrennten Gastnetzwerk einstellen? Das geht rudimentär mit einer Fritte, jedoch sollte dann ein managebarer Switch zum Einsatz kommen, die Verbindung mit einem VLan fähigem Router erhöht natürlich die Möglichkeiten.

-teddy
 
für 80€ bekommst normal nen neuen 24port gbit switch, bzw. 100€ nen managed (aber ob du dir das antun willst ^^).
alternativ brauchst du halt 2 leitungen für die fritzbox, 1x dsl und dann wieder netzwerk runter.
 
Moin,

den HP Switch würde ich heute nicht mehr einsetzen, der ist technisch doch schon ein wenig "antiquiert" (2007) und dürfte dementsrechend nicht sonderlich sparsam sein.

-teddy
 
Wenn du die Fritzbox tauschen willst -> dann kauf lieber sinnvoll die Geräte, die du auch wirklich brauchst als wieder so ne AIO Schmette für teuer Geld mit den selben Problemen.
WLAN über mehrere Etagen wird auch mit der neuen Fritzbox schwer bis mistig laufen, das Thema DECT möglicherweise ebenso.

ICH! würde mir stattdessen für das Budget halbwegs brauchbares WLAN Equipment zulegen. Sprich anständige WLAN Access Points. Je nach Typ und Hersteller können die idealerweise das Roaming über mehrere Geräte hinweg. Also so, dass du mit deinem WLAN Client vom Keller bis zum Boden gehen kannst und durch die APs durchgeschubst wirst. 5GHz+2,4GHz gleichzeitig und sinnvollerweise vielleicht auch gleich ac-Standard. Auch nicht verkehrt ist die Möglichkeit, mehrere SSIDs auszustrahlen und am AP über mehrere Ports oder verschiedene VLANs auszukoppeln.

Die alte Fritzbox sollte es als Router und Telefonanlage ja doch noch tun?

Bei der Telefonie wird das etwas schwerer. Entweder diese DECT Repeater (hab ich Null Plan von) oder WLAN fähige Endgeräte -> Nachteil, WLAN kostet wohl immer noch sehr viel Strom, also halten die Dinger tendenziell wohl nicht sooo lange im Vergleich. Ggf. kann man das aber mit anderen Endgeräten und einer zentralen Basisstation im EG lösen?

Was den HP Switch angeht. Sicher wird der laufen, ist halt ein altes Modell. Achte dort eher auf Features... Bspw. ist IGMPv3 Fähigkeit immer gut. Brauchst vielleicht noch nicht aber ggf. irgendwann mal.
 
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Ja die KDG hat da Zugriff drauf. Als Alternative hätte ich noch eine 7490 hier. Die 6360 kann ich gegen ein cisco Modem tauschen lassen und da hinter halt die 7490 packen. Oder ich warte bis August, da wird der Routerzwang abgeschfft und mache es mit der 6490 und der AVM Firmware. Dann ist nämlich Schluss mit Fernzugang.

Die anderen Router gucke ich mir mal an jedoch bin ich seit etwa 10 Jahren auf Fritbox und kenne die Vorzüge bei allen anderen müsste ich mich wieder neu einarbeiten.

- - - Updated - - -

Dect kann ich zur not auch sein lassen, ich werde da halt stinknormal eine Gigaset Baisstation verwenden, oder ich baue die Antenne der FB aus und verlängere sie bis in das Erdgeschoss. Muss ich mal sehen.

ICH! würde mir stattdessen für das Budget halbwegs brauchbares WLAN Equipment zulegen. Sprich anständige WLAN Access Points. Je nach Typ und Hersteller können die idealerweise das Roaming über mehrere Geräte hinweg. Also so, dass du mit deinem WLAN Client vom Keller bis zum Boden gehen kannst und durch die APs durchgeschubst wirst. 5GHz+2,4GHz gleichzeitig und sinnvollerweise vielleicht auch gleich ac-Standard.

kannst du mir da was empfehlen?
 
Moin,

das ist aber kein Grund bei einer Fritte zu bleiben ;-), wenn man die Einstellungen halbwegs verstanden hat ist das Gerät fast egal.
Ob du Löcher mit einer Hilti oder einem Aldi Bohrhammer bohrst ist von der Bedienung kein Unterschied, von er Arbeit her aber ein deutlicher Unterschied. Fritten sind in meinen Augen eher billige Heimplastikboxen. Die Verbreitung ist kein Qualitätsmerkmal, leider.

Als WLan AP habe ich einige TP-Link auf OpenWRT umgeflasht im Einsatz, die sind ok, Zuhause habe ich einen http://www.heise.de/preisvergleich/ubiquiti-unifi-ap-ac-lite-uap-ac-lite-a1325765.html im Einsatz, der deckt locker das ab wozu ich 2-3 Fritten bräuchte.

-teddy
 
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Ach ja die FB und Telefonie Verwaltung daher ist das auch nicht ganz unwichtig bei der FB zu bleiben, ich nutze mehrere SIP acconts die in der box eingerichtet sind. Halt alles so Kleinigkeiten

Fritten sind in meinen Augen eher billige Heimplastikboxen. Die Verbreitung ist kein Qualitätsmerkmal, leider.
Welche Router sind denn vernünftig und können die Funktionen der FB?

Habe mich damit nie befasst, die FB gab es immer zum Vertrag dabei, und sie erfüllte alle meine Ansprüche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

es spricht doch nichts dagegen, die Fritte weiterhin für die Telefonie einzusetzen, hinter einem reinrassigen Router tut die Ihren Job problemlos.
Ich nutze dieses Funktion der Fritte auch, da ich momentan noch keine andere Möglichkeit die 9 Rufnummern meines KD Anschlusses sinnvoll nutzen zu können. Ich warte auch auf eine Möglichkeit das zu ändern. Zumal Telefonie imho auf einem Router nichts verloren hat.
Du schreibst, die Fritte erfüllt alle Deine Ansprüche? Sichere Netztrennung WAN / LAN gehört nicht dazu? Das ist in meinen Augen die primäre Aufgabe der Box. MikroTik routerboard RB750 in Netzwerk LAN/Modems: Router | heise online Preisvergleich

-teddy
 
für 80€ bekommst normal nen neuen 24port gbit switch, bzw. 100€ nen managed

Um nochmal auf den Switch zurückzukommen. Jemand dafür eine Emfpehlung?

- - - Updated - - -

Sichere Netztrennung WAN / LAN gehört nicht dazu?
Doch natürlich, ich bin davon ausgegangen die FB Firewall macht das ganz gut...
 
@switch, mal ne grob eingeschränkte Auswahl ^^, PoE ist ggf. noch interessant falls du was dranhängen willst das den strom über lan bekommt.
Switches mit Portanzahl 1000Base: ab 24 Preisvergleich
evtl. ZyXEL GS1900-24E, 24-Port, smart managed (GS1900-24E-EU0101F/GS1900-24E-GB0101F) Preisvergleich
von hab ich die managed variant ~140€ die letzten Wochen nochmal im Preis gestiegen. bisher keine Probleme, mit der default config sollte alles laufen und ob man qos / vlan etc.. man mal braucht / sich einarbeiten will ist halt auch nen punkt, bzw. vielleicht willst du in 3 jahren dann einen 10gbit switch haben wenn sie bezahlbar sein sollten etc..

@repeater
dect / wlan - afaik kannst du auch andere fritzboxen als repeater einsetzen (evtl hast ja noch alte rumliegen), bei wlan müsstest du die selbe ssid nehmen und nur nen anderen kanal bzw. evtl stellt das die software auch von selbst ein
dect - eco mode geht dann afaik nicht mehr (ka obs relevant ist)
falls hauptbox -> erdgeschoss wie gesagt 2 kabel wenn der kabelanschluss im keller ist -> anschluss zur box, und lan wieder in den keller, für jeder weitere box dann halt nur eins.

wlan ist leider wirklich nicht die stärke von avm bzw. gibt halt besseres, aber wenn du noch 2-3 boxen rumliegen hast und dich in der GUI eh auskennst ist es ggf. ja nur ne sache von 30min und du kannst es testen und dir dann überlegen obs passt oder nicht ;)

hoffe ich konnte dir etwas helfen, ansonsten wäre es evtl noch gut zu wissen was für endgeräte (telefonie) du einsetzt bzw. fax etc.. falls du da noch fragen hast und dir wer helfen sollte.
kenn mich damit leider kaum aus einfach jeweils 2-5 dect telefone an den 3 7490ger hängen (daheim / vater / mutter) und noch ab / fax empfang per mail eingestellt und das wars.
 
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...
Doch natürlich, ich bin davon ausgegangen die FB Firewall macht das ganz gut...

Sorry, das sehe ich halt nicht so. Und bei der Fritte würde ich niemals von einer Firewall sprechen, das ist ein simpler Router mit Spielereien.
Hast Du einen alten PC mit 2 Netzwerkkarten in der Ecke rumliegen? Einfach kleine Platte rein und pfSense mal installieren, nur zum Rumspielen und wenn Du mehr willst: PC Engines APU1C4 Bundle (Board, Netzteil, Speicher, Gehäuse) - varia-store.com

-teddy
 
Hallo,

ich bin vor gut einem Jahr vor exakt der selben Fragestellung gestanden. Mittlerweile sieht das so aus:
kiste.jpg

diese Kiste hängt im Keller.

Das rote Kabel kommt vom IP-Hausanschluss der Telekom, Port 9 des Patchpanels geht an eine Cat-Dose ins Wohnzimmer zur Fritzbox.
Ein Lan-Port der Fritz-Box geht via weiterer Cat-Dose im Wohnzimmer wieder in den Keller an Port 10 des Patchpanels und von dort (blaues Kabel) an den Switch.
Der Switch verteilt seine Ports über das Patchpanel (graue und grüne Kabel) an die im Haus verteilten Cat-Dosen.
Die rosa :fresse2: Kabel rechts gehen an Server und NAS unten im Schrank.

Vorteile: Alles im Keller ordentlich verstaut, nur die FritzBox ist im Wohnzimmer (WLAN und DECT Basis!).

Funktioniert seit Einrichtung völlig klaglos, würde ich exakt so wieder machen.

Gruß,
D.
 
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Danke euch für die vielen Antworten.
Was die Sicherheit anbelangt ist es für mich sicherlich eines der wichtigsten Dinge. Vor allen der Zugriff von Außen auf das NAS MUSS 1000% dicht sein. Hätte nicht gedacht das die FB da Probleme machen könnte.
Damals im Meisterlehrgang hatten wir mit Astaro gearbeitet. Hatte auch mal überlegt es zu installieren jedoch war ich bis Heute der Meinung es ist etwas oversized und eher etwas für kleinere Firmen. Werde mir auch mal pfsense anschauen. (Kann man die Sachen eigentlich auf einem Raspberry PI laufen lassen)?

Ja ich habe mehrere FB mal schauen ob ich das mit dem Repeaten so mache oder ob ich mir doch noch was anderes überlege. An Endgeräten habe ich ein FAX, ein Fritzfon und ein Gigaset DECT.

@DeMixx: so ungefähr möchte ich es auch haben. Was für ein Switch hast du im Einsatz? Die Steckdosenleiste ist die OK? laut Amazon Bewertungen gibt es wohl Probleme mit dem Anschlusskabel, ist das so?

Kann mir vielleicht noch jemand sagen ob man den Switch managed oder unmanaged nehmen sollte?

Könnte den D-Link DGS-1224T für ~50 Euro bekommen. Taugt der was?
 
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1000% dicht wird dein NAS nur sein, wenn es überhaupt nicht am Netz ist xD. Nein Spaß bei Seite. Damit man von "dicht" überhaupt sprechen kann, musst du dir überlegen wie du das Netzwerk virtuell in Zonen auftrennen kannst und keine Einschränkungen erzeugst.
Von einer Zone (z.B.: Geräte mit Internetzugang) soll der Übergang zu den Geräten, die gesondert gesichert sind und keinen Internetzugang brauchen (z.B.: NAS) möglichst nur über eine Stelle möglich sein (eine Firewall), die restriktive Policies fährt alá Pakete nur Durchleiten, wenn diese aus dem IP-Bereich 10/8 o.ä..
Was Switch anbelangt so würde sich ein smart/web managed switch anbieten, welcher ein Kompromiss zwischen full managed und non managed darstellt und viele nützliche Fähigkeiten liefert alá VLAN, MAC-Filter und LAG mitbringt.

Auf dem Bild von DeMixx ist ein TL-SG2424, welcher mehr als 100€ kostet.
PS: Recht ordentliche Verkabelung, DeMixx
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

...Damals im Meisterlehrgang hatten wir mit Astaro gearbeitet. Hatte auch mal überlegt es zu installieren jedoch war ich bis Heute der Meinung es ist etwas oversized und eher etwas für kleinere Firmen. Werde mir auch mal pfsense anschauen. (Kann man die Sachen eigentlich auf einem Raspberry PI laufen lassen)?

Vergiss Raspberry Pi für alles was Routing betrifft die Dinger sind dafür einfach nicht gemacht, beim 3er scheint es etwas besser zu sein, das LAN Interface ist nicht mehr per USB angebunden aber die zweite Schnittstelle musst Du zwangsläufig per USB anbinden, sei es WLan oder ein USB Lan Adapter. Da wird viel von der mageren Leistung verschenkt. Abgesehen davon bekommst Du pfSense darauf nicht zum Laufen.
Deshalb auch mein Tipp mal mit einem alten PC anzufangen, um zu Testen ob Du damit zurecht kommst. Langfristig dann auf eine APU umschwenken, die braucht deutlich weniger Strom. Zum Switch: Ich würde auf jeden Fall einen managbaren Switch nehmen, wenn Du schon ernsthaft über pfSense nachdenkst willst Du Dein Netz früher oder später segmentieren, dazu benötigtst Du VLans, das klappt mit pfSense prima.
Meine Zyxel GS1920-24 tun unauffällig ihren Dienst, die 1910er auch sind aber kaum noch erhältlich.

-teddy
 
Also nur mal damit noch jemand seinen Senf dazu gibt... das meiste wurde ja schon gesagt:

Fritzbox für den Internet-Zugang, WLAN ist aus => 6-10W, je nach Last
PCEngines Alix 2D3 mit Pfsense als Firewall => 5W (sehr alt, 100Mbit aber immer noch das beste, was mir je untergekommen ist als "Home"-Firewall, vermutlich ist die PC Engines APU als neueste Schöpfung von PCEngines nun die bessere Wahl)

Dann würde ich zu einem 24-Port unmanaged Switch raten, in einem Otto-Normal-Heimnetzwerk hat man aus meiner Sicht keinen wirklichen Bedarf für managed, aber ich bin auch kein Profi. Ich habe vom ZyXEL GS1100-24E sehr gutes gehört, ohne Lüfter verheißt auch geringen Stromverbrauch.

WLAN rate ich tapferen Laien immer von diesen TP-Link / OpenWRT / DD-WRT Lösungen ab. Wenn man Ahnung hat, sind die ganz gut, aber bis man die soweit hat, dass sie gut laufen, kann dann doch schonmal n Tag ins Land gehen. Dann lieber den Ubiquiti UniFi AP AC Lite (UAP-AC-Lite). Anschließen, kurz konfigurieren, fertig. Das ist ein relativ Professionelles Gerät und nicht zu teuer. Dazu sieht er noch ganz nett aus und man kann ihn auch im sichtbaren Bereich aufhängen...

Telefon würde ich die Voip-Lösung wählen oder Klingeldraht von der Fritzbox im Keller bis in die Räume legen und richtige Telefonanschlüsse in die Zimmer machen.

Zusammenfassung:
  • Fritzbox
  • Firewall: PC Engines APU mit pfsense
  • Switch: ZyXEL GS1100-24E
  • Wlan: Ubiquiti UniFi AP AC Lite
  • Telefon: Klingeldraht oder Voip


just my 2 cents
 
Bei deiner DECT-Basis würde ich auch keinen großen Aufwand betreiben. Aber keinen Klingeldraht, sondern wenn dann gleich mit übers Netzwerkkabel legen. FB unten im Keller lassen, dafür n Patchkabel auf die FritzBox basteln was dann eben aufs Patchpanel geht und da wo die Basis hin soll auch einfach an die Netzwerkdose mit ran.
 
Dann würde ich zu einem 24-Port unmanaged Switch raten, in einem Otto-Normal-Heimnetzwerk hat man aus meiner Sicht keinen wirklichen Bedarf für managed, aber ich bin auch kein Profi. Ich habe vom ZyXEL GS1100-24E sehr gutes gehört, ohne Lüfter verheißt auch geringen Stromverbrauch.
Den Router kann ich gerade ziemlich günstig bekommen (25€), aber es haben mir so viele nun zu einem managed bzw. smart Switch geraten... jetzt weiß ich nicht was ich machen soll :-(

Bei deiner DECT-Basis würde ich auch keinen großen Aufwand betreiben. Aber keinen Klingeldraht, sondern wenn dann gleich mit übers Netzwerkkabel legen. FB unten im Keller lassen, dafür n Patchkabel auf die FritzBox basteln was dann eben aufs Patchpanel geht und da wo die Basis hin soll auch einfach an die Netzwerkdose mit ran.
genau das hatte ich vor, Netzwerk und Telefon über das Patchpanel schalten. Nur mein FritzFon müsste ich dann halt einstampfen.
 
Moin,

Den Router kann ich gerade ziemlich günstig bekommen (25€), aber es haben mir so viele nun zu einem managed bzw. smart Switch geraten... jetzt weiß ich nicht was ich machen soll :-(

Du hast 2 Möglichkeiten :fresse2::
a) Du nimmst einen unmanaged hali flitschi Switch, hauptsache ohne Lüfter.
b) Du nimmst einen managed Switch, und betreibst ihn vorerst einfach in den Werkeinstellungen dann kostet er etwas mehr wie a), willst Du mehr dann konfigurierst Du ihn und fängst an die Möglichkeiten zu Nutzen. Du sparst Dir einen Neukauf. Wenn Du keine Segmentierung, abgetrenntes Gästenetz,... brauchst ist a) vollkommen ausreichend und alles andere Geldverschwendung:shot:

-teddy
 
Also ich würde bei Deinem Anspruch (nicht böse gemeint) eher die Minimal-Konfiguration setzen.
Fritzbox nach oben an einen geeigneten Standort, der sowohl eine Cat-Dose zum Keller als auch einen Koax-Anschluss hat, dabei aber Dect und Wlan in die wichtigsten Ecken verteilt. Vermutlich EG zentriert (Wohnzimmer?).
Koax/Wohnzimmer -> Fritte -> Cat in Keller -> Switch.
Alle anderen Zimmer per Dose/Cat auch in den Keller, dort einen billigen Switch (z.B. Netgear Prosafe, im Grunde genommen s.o. egal, hauptsache energiesparende Portabschaltung).
Dann hat die Fritte am Standort 3xLAN frei für örtliche Geräte (AV-Receiver, Sat-Box, etc.) und ein Anschluss der Wanddose ist noch frei.
Diesen ggf. nutzen für die Analog-Telefonanschlüsse der Fritte (Y-Kabel 2xanalog -> RJ45) runter in Keller, um dort per patch-Panel wiederum in den Raum zu legen, in dem eine Telefonbasis bzw. Fax stehen (Arbeitszimmer?).
"Sicher" wird ein Netz nur, wenn hinter der Fritzbox und vor dem Switch eine vernünftige Firewall steht, die Du allerdings auch "vernünftig" warten/einstellen musst. Das ist für 08/15-Hausnutzer eher zu viel des Guten. Man kann mit einer schlecht eingestellten Firewall jedenfalls mehr Schaden verursachen als die mäßige Fritzbox vom Kabeldienstleister bietet.
 
Danke. Werde es wohl so machen. Eine Frage noch kann der GS1100-24 die Stromsparende Portabschaltung?
 
Danke dir das hatte ich mir auch schon rausgesucht, jedoch steht da nur dass die Sendestärke je nach Traffic aktiven Verbindungen und Kabellänge dynamisch angepasst werden kann. Es steht nichts von Portabschaltung. Bin mir daher nicht sicher...

Die GS1100 Serie bietet nicht nur Gigabit Ethernet Konnektivität für Anwendungen für Next Generation Networks, sondern auch Stromsparfunktionen für bessere Energieeffizienz. Da die Sendestärke je nach Traffic, aktiven Verbindungen und Kabellänge dynamisch angepasst werden kann, lässt sich mit der GS1100 Serie der Stromverbrauch reduzieren, was zu geringeren Betriebskosten führt.
 
Guckst Du bei den Switch-Datenblättern nach "802.3az". Steht entweder unter den unterstützten IEE-Modi oder bei Green IT oder Energiemanagement o.ä..
 
Mal eine kurze zwischeninfo und eine Frage :-)

Habe mich nun für einen unmanaged 24 Port Gigabit Switch von ALLNET ALL8824V2 entschieden. Habe das Gerät recht günstig bekommen und für den Anfang soll er reichen.
Habe die "Testumgebung" erstmal mit Fritzbox nach oben aufgebaut wie bei DeMixx. Habe aber folgendes Problem.

Wenn ich an dem KDG Modem unten ein Notebook anschließe leuchtet die LED des Netzwerkports am Modem Grün.
Wenn ich aber über das Patchfeld nach oben gehe und den Laptop oder die Fritzbox oben an der Netzwerkdose anschließe leuchtet die LED am Modem orange.

Auch habe ich festgestellt dass ich unten direkt am Modem saubere gleichmäßige 100 Mbit habe, oben habe ich nur noch etwa 80.
Was kann das Sein? Ist Patchfald oder Dose Falsch angeschlossen?

edit:

habe den zweiten Anschluss der Netzwerkdose genommen und den zweiten Patschfeldanschluss. Hier ist alles OK. LED Grün und 100 Mbit. Woran kann das liegen?
Über Wlan habe ich nur noch 20 ist das OK?
 
Zuletzt bearbeitet:
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