Heimnetzwerk aufbauen

H3llF15H

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Hallo zusammen,

meine Freundin und ich bauen gerade den Dachboden aus und in diesem Atemzug möchten wir ein kleines Netzwerk aufbauen. Vernetzt werden sollen das Wohnzimmer und der Dachboden. In beiden Räumen liegt je ein Switch welche über ein einzelnes Netzwerkkabel verbunden werden sollen. Folgende Endgeräte sollen ins Netzwerk eingebunden werden

Dachboden:
  • PC (2x GBit-LAN, Mainnboard ASUS P8Z68 Deluxe GEN3 mit Realtek und Intel GB-LAN)
  • NAS Thecus N5550 (2x GBit-Lan)
  • Drucker
  • Laptop privat 1 (1x GBit-Lan)
  • Laptop privat 2 (1x GBit-Lan)
  • Laptop beruflich (1x GBit-Lan)
  • FritzBox 7330 (1x GBit-Anschluss, dient zur Verbindung mit dem Internet)
  • Netzwerkkabel vom Switch aus dem Wohnzimmer

Wohnzimmer:
  • TV
  • AV-Receiver
  • SAT-ReceiverGBit-Lan)
  • Playstation 3
  • Netzwerkkabel vom Switch auf dem Dachboden

Als Switch kommen folgende infrage:
D-Link DGS-1210-20, 20-Port, smart managed
D-Link DGS-1210-20, 20-Port, smart managed Preisvergleich | Geizhals Deutschland

ZyXEL GS1910-24, 24-Port, smart managed
ZyXEL GS1910-24, 24-Port, smart managed (GS1910-24-EU0101F) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

TP-Link TL-SG2424, 24-port smart managed
TP-Link TL-SG2424, 24-port smart managed Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Folgende Begründungen gibt es dafür weil ich Diskussionen über Sinn und Unsinn vermeiden möchte (allerdings bin ich für Alternativen selbstverständlich offen:
  • ein smart-managed Switch soll es sein, da ich mich gerne mehr mit dem Thema Netzwerk auseinandersetzen und dazu lernen möchte (unmanaged hatte ich die letzten Jahre)
  • die große Port-Anzahl wird für gelegentliche LANs benötigt
  • da ich im Wohnzimmer kein Netzteil für das Switch rumliegen haben möchte, kommt auch hier ein so großes infrage

Die Netzwerkkabel wollte ich selber Konfektionieren um flexibel in der Länge zu bleiben und einen Kabelsalat zu vermeiden. Ich muss dazu sagen, dass ich das noch nie gemacht habe, nur möchte ich in diesem Punkt auch wieder dazulernen und stelle mich halt dieser Herausforderung.

Als Werkzeug war angedacht folgendes einzusetzen:
EFB Werkzeugset zur Überprüfung des Heimnetzwerkes, 4-teilig, EFB ELEKTRONIK | voelkner - direkt günstiger

Zu diesem Thema habe ich allerdings noch ein paar Fragen:
  1. Welches Cat6 Kabel von welchem Hersteller könnt ihr mir empfehlen?
  2. Wo finde ich die aufzucrimpenden RJ45-Stecker?
  3. Ist das oben genannte Werkzeug ausreichend?

Dann habe ich noch eine mehr oder minder allgemeine Frage zu meiner Hardware:
  1. Lassen sich die LAN-Anschlüsse auf meinem Mainboard sowie an meinm NAS Bündel und noch mehr Performance rauszuholen?
  2. Wenn ja: wie?

Ich hoffe, mein Anliegen so detailliert beschrieben zu haben, dass ihr euch ein Bild von meinem Vorhaben machen könnt. Gerne nehme ich auch andere Anregungen auf um darüber nachzudenken. Sehr gerne sind bei mir auch Tipps und Tricks gesehen, die mir bei meinem Vorhaben helfen. Sei es wenn es um das Crimpen selber geht oder das Verlegen der Kabel damit es sauber aussieht.

Falls ihr noch Fragen habt, bitte ich euch sie zu stellen. :)

Vielen Dank im Voraus! :)

Resident
 
Zuletzt bearbeitet:
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in smart-managed Switch soll es sein
Schau dir mal den von HP an. Lebenslange Garantie mit Austausch am nächsten Tag und auch niedrige Verbrauchswerte.

Die Netzwerkkabel wollte ich selber Konfektionieren
Keine so tolle Idee. Mache ich heute nur noch in ABSOLUTEN Ausnamefällen (ich glaube 1x in den letzten 2 Jahren). Heute gibt es zum Spottpreis fast alle erdenklichen Längen und die sind dann auch schon geprüft.

Zu diesem Thema habe ich allerdings noch ein paar Fragen:
1. Im Hausgebrauch eigentlich egal. sollte halt ordentlich geschirmt sein (PimF)
2. Reichelt, Conrad, eBay... Sollten aber auch geschirmt (und für Rundkabel geeignet) sein.
3. Tester würde ich lieber einen nehmen bei dem man auch manuell durchschalten kann. Zur Crimpzange und dem LSA-Tool kann ich nichts sagen, die günstigen haben deutliche Qualitätsschwankungen. Ein ähnliches Abisolierwerkzeug hatte ich auch schon, hat das Kabel aber eher kaputt gemacht.

Dann habe ich noch eine mehr oder minder allgemeine Frage zu meiner Hardware:
1. Brauchst du mehr als Gigabit?
2. Link Aggregation
 
zu dem 25€ Werkzeug kann ich folgendes sagen: lieber Geld in was qualitativ besseres (teuer) investieren. Mit so nem billigen Zeug wird man nicht froh


Zu dem von GodOfGames vorgeschlagenen Switch: Ist ein TOP Gerät und kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Und an deiner Stelle würde ich mir es schon fast überlegen, ob es möglich ist bei dir im Wohnzimmer RJ45 Dosen oder ein Patchpanel sammt Verkabelung zu verlegen. damit sparst dir ein Switch sammt Stromzufuhr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und an deiner Stelle würde ich mir es schon fast überlegen, ob es möglich ist bei dir im Wohnzimmer RJ45 Dosen oder ein Patchpanel sammt Verkabelung zu verlegen. damit sparst dir ein Switch sammt Stromzufuhr.

Wäre am sinnvollsten. So hast du alle Kabel fest verlegt und kannst mit kurzen Kabeln einfach an die Dosen gehen.
Grade bei einem Dachausbau ist das ja echt einfach zu realisieren. Benötigen würdest du dann nur Leerrohr, die Dosen, Auflegewerkzeug und halt kurze Lankabel. CAT.6 sollte dicke reichen ;)
 
Hallo zusammen :)

an dieser Stelle danke ich euch schon mal füre eure Antworten.

@GodOfGames:

Das von dir aufgeführte Switch von HP habe ich mal mit in meine Liste aufgenommen. Ich bin zwar auch schon drüber gestolpert, allerdings habe ich festgestellt, dass z.B. das von mir genannte TP-Link Switch kein Link Aggregations Protokoll unterstützt und es nun doch trotz des Preises in die engere Auswahl nehme.

Link Aggregation, dass war auch übrigens der Begriff, den ich absolut verdrängt hatte. Warum kann ich nicht sagen, nur weiß ich soviel, dass es mein NAS unterstützt. Ob ich es mit meinem Mainboard hinbekomme, finde ich auch noch raus.

Kabel konfektionieren: was außer Frage steht und mir auch durchaus bewusst ist, ist die Tatsache, dass es fehlerbehaftet und mit viel Aufwand verbunden ist. Allerdings spricht mich die Herausforderung an, also das handwerkliche. Ebenso sind die Kabel passgenauer und spare mir den Kabelsalat. Keine Frage, die Patchkabel sind mittlerweile absolut günstig und ich bekomme es in unterschiedlichen Farben, so dass ich für jedes Gerät eine andere Farbe nehmen kann.

Zu deiner Frage, ob ich mehr als ein Gigabit brauche: ich brauche es nicht, keine Frage. Allerdings nutze ich mein NAS häufig und es ist einfach eine Sache die mich interessiert. Ich möchte einfach die Erfahrung machen ob es was bringt oder ob ich sage, es ist über.

@kaiser:
in meinem Wohnzimmer werde ich nichts machen bzw. hatte das mit der Netzwerkdose bzw. Patchpanel bei der nächsten Renovierung vor. Was ich mir gerade gut vorstellen kann, ist, dass ich auf dem Dachboden die Netzwerkdose in die Wand einlasse, ein Leerrohr durch die Decke ins Wohnzimmer lege und dort eine Netzwerkdose an der Wand montiere. Die Dose liegt dann über dem Schrank wo auch das Switch liegen würde. Dort wären die Komponenten nicht auch nicht zu sehen.

Bezüglich deiner Bedenken zum Werkzeug werde ich mir noch meine Gedanken machen und mich nach Alternativen umsehen. Ich war selbst schon über den Preis verwundert.


Morgen werde ich mir nochmal alles durch den Kopf gehen lassen und mir Alternativen zurecht legen wie ich was machen könnte.

Bitte postet weiter eure Gedanken, Tipps, Anregungen etc.

Ich danke euch :)
 
Link Aggregation, dass war auch übrigens der Begriff, den ich absolut verdrängt hatte. Warum kann ich nicht sagen, nur weiß ich soviel, dass es mein NAS unterstützt. Ob ich es mit meinem Mainboard hinbekomme, finde ich auch noch raus.

Ich erspare dir den Aufwand :-) Du wirst damit nicht mehr Performance bekommen...
Zum einen, weil ich nicht glaube, dass das Thecus soviel mehr als Gigabit (wenn überhaupt) schaufeln kann und zum anderen weil Link Aggregation so einfach nicht funktioniert...
Bei den üblichen Load Balancing Verfahren wird - vereinfacht gesagt - meist Anhand der Adressen der beteiligten Geräte berechnet, über welchen der Ports aus dem Verbund ein ankommendes Datenpaket nun gehen soll - Bei mehreren Geräten ergibt sich so eine Lastverteilung und in Summe kann man bei zwei Ports gut und gerne an die 2 Gbit/s kommen... Für eine einzelne Verbindung - wie bei dir NAS zu PC - bleibt das Maximum aber bei 1 Gbit/s, weil das immer über den gleichen Port geht...
Im Zweifelsfall wird es sogar langsamer, weil für die Link Aggregation ja auch noch etwas Overhead betrieben werden muss...

Klar ist es interessant, damit mal zu spielen - aber einen größeren Nutzen darfst du davon nicht erwarten...


Zu den Switches: Bedenke, das viele dieser "großen" Switches Lüfter haben, die in aller Regel alles andere als leise sind - gerade im Wohnzimmer extrem störend...

Zu den Kabeln: Löblich, dass du dazu lernen möchtest, aber ich würde auch nicht selbst konfektionieren... Gerade wenn man derartiges noch nicht gemacht hat, kann einen das Cripen am Anfang schon sehr frusten... Ich sehe das immer wieder bei unseren Azubis und Praktikanten... :-D
Es gibt fertige Kabel für kleines Geld in fast allen erdenklichen Längen und mit etwas Geschick und Geduld lassen sich überschüssige Meter mit Klettbändern (zur Not auch Kabelbindern) eigentlich immer prima ordentlich verstauen...
 
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