Helium vs Luft Lautstärke

xXThunderbyteXx

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Hallo,

Ich habe hier einige WD Elements 8TB stehen, allesamt Luftgefüllt.
Ein paar laufen noch im Case als externes Backup Medium und ein paar sind im NAS eingebaut.

Nun möchte ich mich jedoch nach Alternativen Umsehen, da das NAS im Büro auf Dauer leider zu laut ist.


Ab 12TB scheinen die WD Elements/ MyBook ja noch durchgehend mit Helium HDDs ausgeliefert zu werden, wie sieht es denn hier mit der Lautstärke aus?
Sind die Helium Platten merkbar leiser und würde sich aufgrund der Lautstärke ein Tausch lohnen?


Eine Alternative wären noch SSDs, das wird aber leider ziemlich teuer.

Verbaute HDDs: WD80EDAZ-11TA3A0



Danke!
Ian
 
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Moin,
Zuersteinmal sind WD80EDAZ ausgebaute, normale Desktop-Laufwerke ohne 24/7-Freigabe oder den notwendigen Sensoren für den RAID-Betrieb. Dieser Umstand und die damit verbunden Gefahren sind dir vermutlich bekannt, da du ja über 12 TB-Elements nachdenkst. Sowas kann man meiner Meinung nach nur für das dritt oder viert NAS zum Experimentieren und Basteln nehmen und hat absolut nichts in einem Büro/produktiver Umgebung zu suchen. Aber das kann natürlich jeder sehen wir man will.

Zu deinem Anliegen: Helium-Festplatten sind im Leerlauf bedeutend leiser. Die Zugriffsgeräusche sind aber durchaus als markant zu bezeichnen, gerade in Verbindung mit dem leisen Laufgeräusch. Im Artikel zur Toshiba N300 16 TB habe ich mit der Schallpegelmessung von verschiedenen Festplatten begonnen. Wie du dort sehen kannst, lässt es sich schwierig pauschal ausdrücken. Wenn dich spezifisch 12 TB Festplatten interessieren, wäre die 12 TB Red Plus interessant.
 
Hi,

Danke dir für die Rückmeldung.
Auf den HDDs befinden sich nahezu ausschließlich Filme/ Serien, also nichts kritisches :)


Dennoch sollten das ja eigentlich whitelabel HC320 sein, daher habe ich schon ein wenig vertrauen.


Sind die Zugriffsgeräusche auf dem Niveau von Luft Platten oder noch lauter? Falls man das so grob sagen kann
 
Zum Thema Wihte-label: Auch wenn HC320 drauf steht weißt du nicht was drin steht. Damit der Hersteller diese Festplatten als externe Festplatte verkaufen kann, muss sie nur drehen, schreiben und lesen. Es kann sich um chargen ohne Senoren oder mit ausprgrammierten Funktionen handeln. Kein Mensch weiß das.

Das soll auch keine kritik an dich sein, dein Nutzungsfall erscheint mir passend. Aber auch unwissende Menschen können per Google in diesen Beitrag kommen, daher kann ich nicht auf einen Warnhinweis verzichten :)

Selbst eenn es ggfs. HC320 sein sollten, ist das genau die flasche Kategorie für dich. Enterprise HDD haben keine Optimierungen bzgl der Betriebslautstärke.
Auch das muss man wieder je nach Modell sehen. Die MG08 16 TB ist beim Zugriff vergleichsweise leise für eine Enterprise HDD, sogar leiser als Luft. Die Gold 18 TB auf meinem Schreibtisch reißt beim Zugriff jede Luftfestplatte, ist dafür im Leerlauf nicht messbar leise.
 
Danke dir, dann werde ich wohl entweder mit der Lautstärke leben müssen oder auf SSDs ausweichen.
 
Festplatten wie die IronWolf-Serie, WD Red/Red Plus oder N300 sind optimiert auf ihr Betriebsgeräusch, aber auch diese wirst du in einem Büro hören.
Ein NAS sollte daher immer in einer Kammer oder dem Keller stehen. Ich weiß nicht wie leise dein Büro ist, aber das NAS benötigt ja auch einen guten Luftstrom um die CPU und die Bauteile zu kühlen. Gerade bei Synology NAS mit kleinen Kühlkörpern (z.B. DS920+, DS1621+) ist bei Vollausstattung und lastintensiver Nutzung die "Leise"-Lüfterkurve nicht ausreichend. Ich habe mir auf meinem Blog mal eine DS1621xs+ mit 6x IronWolf 110 SSD 480 GB angesehen und diese Kombination war auch alles andere als lautlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen separaten Raum für das NAS habe ich leider nicht, daher müsste es weiterhin im Büro stehen.

Der Lüfter meiner DS220+ ist glücklicherweise recht leise, das statische leichte Summen finde ich auch deutlich erträglicher als die laufgeräusche einer HDD.

Ich werde mir mal Gedanken machen, wie ich das speichertechnisch in Zukunft handhabe, vielleicht ein kleines passives SSD NAS, welches durchgehend läuft und die Synology dann nur bei Bedarf starten.
 
Ich habe im Backupserver 4x ausgebaute WD Whitelabel, alle noch mit Helium (2x 8TB, 1x 10TB, 1x 12TB). Meines Erachtens eine Katastrophe. Ich hatte damals 2x 10TB Ironwolf im Hauptserver, die waren deutlich leiser und angenehmer, dennoch habe ich das System komplett auf SSD umgestellt, was bei schnellem Netzwerk sowieso Sinn macht und in jeder Hinsicht ein Segen ist (leise, schnell, stromsparend, kühl)

Du musst gucken, wie viel Kapazität du wirklich brauchst, man bekommt immer mal wieder im Angebot neue 4TB SSDs für um die 300€. Wenn man ein bisschen Glück hat auch mal was besseres, vor kurzem gingen einige fast neue 7.68TB Samsung PM883 SSDs für 450-600€ das Stück bei eBay weg, abgesehen von der schwierigen Garantie (die bei ausgebauten externen ja aber auch schwer ist) ist das ein richtig guter Deal.
 
Ich denke es wird auf SSDs rauslaufen, dann bleibt die Synology halt als Backup/ Mediengrab.
 
Sonst das NAS und HDDs in einen schallgedämmten + belüfteten Schrank stellen?
 
Samsung PM883 SSDs für 450-600€ das Stück bei eBay weg, abgesehen von der schwierigen Garantie
Die PM sind OEM SSDs und bei kommen von der Samsung Semicondutor Europe GmbH, während die Samsung Retail SSDs und alles weitere was eine bunte Verpackung hat (Handys, TVs, Consumer Electronics, etc.), in Deutschland von der Samsung Electronics GmbH vertreiben werden. Die kommen also von verschiedenen Tochterfirmen und die Samsung Semicondutor verteibt gar nicht an Privatkunden, daher die Probleme der Garantie und ebenso bekommt man keinen Support, auch keine FW Updates, direkt von Samsung.
 
Ich empfinde Helium auch als ein Segen in Sachen Betriebsgeräusch. Gerade im Leerlauf ist das gut herauszuhören (im positiven Sinne).
(Platten WD80EDAZ und WD120EDAZ)
 
Ich empfinde Helium auch als ein Segen in Sachen Betriebsgeräusch. Gerade im Leerlauf ist das gut herauszuhören (im positiven Sinne).
(Platten WD80EDAZ und WD120EDAZ)
Hmm, wenn der Unterschied wirklich so markant ist, wäre es doch eine Überlegung auf Helium HDDs zu setzen.
Wie sieht es bei Lese/ Schreiboperationen aus?

Allerdings befürchte ich, dass auch die 12TB mit der Zeit auf Luft umgestellt wird, insofern das technisch schon möglich ist?
 
Wie @Firebl schon schrieb ist die Vergleichbarkeit nicht voll gegeben, da man nicht weiß, was eventuell verändert wurde, zur jeweiligen Basis.
Die WD80 "basiert" auf der HC320, die WD120 auf der HC520.
Nimmt man deren Werte kommt man auf:

80er Lautstärke: 36dB(A) (Betrieb), 29dB(A) (Leerlauf)
120er Lautstärke: 36dB(A) (Betrieb), 20dB(A) (Leerlauf)

Im Zugriff also gleich laut auf dem Papier.
Ich empfinde die Zugriffe die meiste Zeit beim Heliummodell als angenehmer vom Ton.
Die Lautstärke ist ähnlich.
Anzumerken ist auch, das die Heliumplatte mind. 6 Grad, manchmal bis 8 Grad unter Volllast kühler ist, als die Variante mit luft.
Auch im Leerlauf sind es einige Grad weniger. Das ist im Elements Gehäuse so, als auch im Sharkoon Swift, wo sie heute drin stecken.

Ersetzt habe ich damit
Toshiba DT01ACA mit
28dB(A) (Betrieb), 27dB(A) (Leerlauf)
Für mich sind die laustärke Angaben korrekt bzw nachvollziehbar. Denn die Platte ist im Zugriff wie Leerlauf leiser als die WD80
im Leerlauf lauter als die WD120.
 
Danke dir, dann werde ich mir mal Gedanken machen, ob es sich lohnt zu den 12TB Modellen zu migrieren.

Ist abzusehen, ob diese in naher Zukunft auch auf Luft umgestellt werden, also ist dies technisch schon möglich?
 
Wie gesagt, Du tust bei Dauerbetrieb gut daran, ein Modell/Modellserie zu nehmen, das speziell dafür (NAS) ausgelegt ist.
Die Elements sind das von offizieller Seite nicht.

Da schon in der Vergangenheit kleinere Größen auf Luft umgestellt wurden, gehe ich davon aus, dass es über kurz oder lang
größere Modelle betrifft, sobald das technisch möglich ist/sich lohnt. WD bietet 10TB mit Helium und Luft an, da ist zur Zeit die Grenze. Um die 60 Grad im Elements-Gehäuse bei Last und mit Luft ist
auch alles andere als ideal.
 
Meine wirklich wichtigen Daten sind auf unterschiedlichen Medien und liegen primär auf einem Server im RZ, in die
geshuckten WD Elements habe ich vertrauen, aber selbst wenn die Dinger abtauchen, soll es halt so sein, liegen überwiegend eh nur Filme drauf, ein zusätzliches offline Backup habe ich auch.

Mein Gedanke war nur, wenn die 12TB Serie ebenfalls in kürze auf Luft umgestellt wird, macht es recht wenig Sinn für mich die HDDs jetzt zu tauschnen, da ich dann bei Erweiterungen oder Ausfällen nochmal eine Serie größer kaufen müsste, die dann noch helium nutzt.

Danke euch für die Anstöße, ich mach mir mal Gedanken, ob es mir der Aufwand wegen ein paar db überhaupt wert ist :)
 
Erstaunlich, da habe ich wieder was dazu gelernt. es gibt also einen Begriff für das Ausbauen der Festplatten ("geshuckten WD Elements") Ich musste das erst mal bei Google suchen :)
Wie gesagt, für seinen Nutzungsfall, dem Speichern von vermutlich privaten Sicherheitskopien ohne Anspruch auf Zuverlässigkeit spricht nichts gegen die Verwendung. er weiß ja was er tut.
Ich muss nur jedesmal eine Warnung darunter schreiben.

Was die Zukunft von Helium angeht, weiß das nur die Glaskugel. Zum Einen wird die Produktion von Helium-Festplatten vemutlich teuerer sein. Andererseits ist es für die Hersteller billiger alles in einer Kampagne zu produzieren und dann anzupassen (Thema Rüstzeiten, Produktion im Reinraum im Festplatten-Diskussions-Thread)

2-TB-Platter mit Luft gibt es bereits mit SMR (Aktuelle BarraCuda Compute 8 TB). Ob man daraus auch 6-Platter-Luft-12-TB-Festplatten entwickeln wird, wissen nur die Entwickler der großen Firmen.
 
Wie sieht es bei Lese/ Schreiboperationen aus?
Die klingen meiner Meinng nach dominanter, dies kann aber auch am stärkeren Kontrast zum geringen Idlegeräusch liegen. Außerdem hängen die Geräische einer HDD immer sehr von der Einbausituation ab, also vor allem dem Gehäuse. So haben mich bei meiner ersten MyBook 8TB mit He die Zugriffsgeräusche regelrecht erschreckt, da stand sie aber auch direkt auf dem Schreibtisch und mit einer Zeitschrift darunter waren die Zugriffe noch zu höhren wenn es sonst ganz leise war, ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Allerdings befürchte ich, dass auch die 12TB mit der Zeit auf Luft umgestellt wird, insofern das technisch schon möglich ist?
Derzeit scheint das Limit um ohne Heliumfüllung auszukommen bei 6 Platter zu liegen, ich kenne jedenfalls keine mehr Platter und keine Heliumfüllung hätte (Museumsstücke ausgenommen).

Also braucht man für 12TB ohne Heliumfüllung 2TB pro Platter und wie Firebl schon schrieb, ist dies mit SMR schon länger machbar und es gibt eine Reihe von HDDs (auch von WD), die solche Platter haben. Die setzt WD aber bisher nur bei Platten bis maximal 6TB ein, von den HMSMR Enterprise HDDs, den Nachfolgern der Ha Reihe, angesehen. Mit Heliumfüllung und ohne SMR hat WD mit der Ende 2019 vorgestellten 18TB erstmal auch 2TB Platter erreicht, wenn auch mit einer nicht näher spezifizierten „energy-assisted magnetic recording technology“. Diese 2TB Platter dürften also noch ein deutlich teurer als normal Platter sein und erst wenn deren Aufpreis so weit gefallen ist das die Einsparung eines Platters nicht mehr durch die Aufpreise pro Platter unsinnig gemacht wird, dann werden diese 2TB Platter ohne SMR auch in den kleineren Modellen Einzug halten. Genauso dürften auch die 2TB SMR Platter pro Stück teurer als normale Platter mit weniger als 2TB sein, sonst hätte WD sie wohl auch 8TB und 10TB Modelle verwendet, denn damit hätte man bei denen auch je einen Platter einsparen können.

Dazu kommt zwar bei der 12TB dann noch die Ersparnis durch den Wegfall der aufwendigen (vor allem was die Dichtigkeit der Gehäuse betrifft) Heliumfüllung, damit wäre dies die Kapazität bei der sich die Umstellung auf 2TB Platter, egal ob mit oder ohne SMR, also am meisten lohnen würde. Wobei es aber seltsam wäre, wenn 2 bis 6TB und die 12TB SMR hätten, die 8TB und 10TB sowies die über 12TB aber nicht. Wie hoch der Aufwand ist die für Heliumfüllung ausgelegten 2TB Platter ohne SMR aus den 18TB wäre, kann ich nicht beurteilen, aber da man damit bei allen Modellen bis 10TB einen Platter und den 12TB zusätzlich die Heliumfüllung sparen kann, wird dies sehr wahrscheinlich früher oder später gemacht werden.

Also zu 100%ig sicher sein das Du nicht der erste bist der dann in den 12TB USB Platten doch eine HDD ohne Heliumfüllung findet, kannst Du nicht, bei der 14TB wäre dies anderes. Aber ich würde das Risiko als gering einschätzen, denn WD hat die 8TB und die 10TB zusammen umgestellt, statt die 8TB schon umzustellen als dies technisch möglich war und auch Seagate fertigt meines Wissens nach noch alle seine 10TB mit Heliumfüllung, oder gibt es schon welche ohne? Hier dürften die von Firebl schon erwähnten Überlegungen bzgl. der Fertigungsanlagen und -kapazitäten auf bestimmten Fertigungsstraßen eine Rolle spielen. Es mag zwar technisch möglich und im Prinzip günstiger sein eine Baureihe umzustellen, aber wenn man für die Fertigung mit Heliumfüllung genug Kapazitäten hat, nicht aber für die der Fertigung ohne Heliumfüllung und damit erst Anlagen umrüsten müsste, dann würde dies am Ende wahrscheinlich doch keinen Sinn machen, was sich natürlich aufgrund von Nachfrageverschiebungen natürlich jederzeit auch wieder ändern kann.

Außerdem dürften tendenziell mittlere Kapazitäten wie eben die 8 bis 12TB wohl sowieso weniger gefragt sein und könnten auch "aussterben", denn die meisten Heimanwender brauchen nicht so viele TB und daher keine HDDs mit so großen Kapazitäten. Die anderen, vor allem die Unternehmen die große Datenmengen speichern wie Cloudanbieter, frage aber vor allem die größten Kapazitäten nach, da diese insgesamt günstigere Storages erlauben, da man damit weniger Bays, Server, Racks, Platze im TZ, etc. für die gleiche Kapazität braucht. Bei Seagate haben z.B. die aktuellen IronWolf ST1x000VN0008 10TB, 12TB und 14TB alle 8 Platter, die 10TB aber nuir 13 Köpfe (wofür 7 Platter reichen würden), die 12TB 15 und die 14TB 16 Köpfe. Es scheint also offenbar günstiger zu sein einfach bei der 10TB die gleiche Fertigung der größeren Modlele zu verwenden und Köpfe zu deaktivieren, weil es mich wundern würde wenn da wirklich nur 13 Köpfe drin stecken und nicht in allen 16 von denen einfach einer oder 3 deaktiviert werden. Dies dürfte auch darauf hinweisen, dass die Stückzahlen der 10TB offenbar nicht mehr besonders hoch sind, sonst würde es sich ja lohnen diese extra mit nur 7 Platter oder sogar ohne Helium mit 6 Platter zu bauen, denn 14TB/8 Platter ergibt 1,75TB pro Platter, mal 6 ergibt 10,5TB.

Die WD80 "basiert" auf der HC320, die WD120 auf der HC520.
Was heißt basiert, im Grunde basieren alle auf der ersten HDD von IBM. Dies sagt aber eben über die Eigenschaften der einzelnen Modelle nicht viel aus, die können als Folge von Kostenoptimierungen auch andere, technisch i.d.R. weniger günstige Eigenschaften bekommen. Was drin steckt, erkennt sieht man aber nicht und selbst wenn man nachschaut, muss man nicht zwangsläufig erkennen können ob Bauteile wie Motoren, Köpfe oder Platter die gleichen Spezifikationen erfüllen, nur weil sie fürs bloße Auge gleich aussehen. Vielleicht werden sie auch mit identischen Komponenten gebaut und nach der QC downgraded, weil sie die Anforderungen für Enterprisemodelle nicht erfüllen oder beides kommt vor. Ich weiß es nicht, aber Du weißt es auch nicht und nur WD weiß dies, wird es aber wohl kaum verraten.

Fakt ist, diese HDDs werden in USB Gehäusen mit nur dieser einen HDD darin verkauft, die Anforderungen dafür sind nicht höher als die einfacher Desktopplatten wie den Blue, die ja in den Modellen mit kleinen Kapazitäten verbaut werden. Schon in den MyBook Duo mit zwei HDDs verbaut WD die Red oder Red Plus, dabei wäre Enterprise HDDs mindestens genauso geeignet, da sie für eine unbegrenzte Anzahl HDDs pro Gehäuse zugelassen sind. Ganz im Gegensatz zu einfachen Desktopplatten wie den Blue, die nur für eine HDD pro Gehäuse gedacht sind:
Wie Firebl schon sagt, kann man dies machen, sollte sich des Risikos aber bewusst sein. Am Anfang wird es auch auch ein großes Storage mit einfachen Deskotpplatten funktionieren, wie es Backblaze lange gemacht hat und dann aber z.B. bei der ST3000DM001 sehr hohe Ausfallraten erlebt hat, aber erst zwei Jahren nachdem sie angefangen haben diese einzusetzen, die ersten zwei Jahre langen deren Ausfallraten absolut im Rahmen.

Die sind eben nicht für Dauerbetrieb gedacht, sondern:
Nach 2 Jahren Dauerbetrieb haben sie dann mehr Betriebsstunden runter als in über 7 Jahren bei der vorgesehenen Nutzung mit 2400 Power-On-Hours pro Jahr, haben in dem Sinne ihre 5 Nutzungsdauer also deutlich übererfüllt. Ungeeignete Platten zu nutzen, macht eben nicht sofort, sondern erst nach einiger Zeit Probleme und nicht sofort, erweckt also am Anfang den Eindruck dies wäre kein Problem. Der Unterschied ist halt, wie lange dies so bleibt.

Erstaunlich, da habe ich wieder was dazu gelernt. es gibt also einen Begriff für das Ausbauen der Festplatten ("geshuckten WD Elements") Ich musste das erst mal bei Google suchen
Das war mir auch neu!
Zum Einen wird die Produktion von Helium-Festplatten vemutlich teuerer sein
Die ist mit Sicherheit teurer.
 
Danke dir @Holt für die sehr ausführliche Erklärung!

Ich denke ich werde mir einfach mal eine 12TB bestellen und selbst die Lautstärke beurteilen :)
Wenn der Unterschied wirklich Merkbar ist, dann kommen die 8TB Luft HDDs weg
 
Hallo,

Kurze Rückmeldung, ich habe zwei WD Elements 12TB HDDs gekauft.
Der Unterschied der Lautstärke zu meinen vorherigen 8TB Modellen ist wirklich enorm, man hört nun lediglich ein leichtes "surren" und leise Schreibgeräusche, kein Vergleich zu den 8TB Luftgefüllten HDDs.

Ich werde die HDDs jetzt weitestgehend durch Helium Modelle ersetzten :)
 
Ich habe inzwischen hier 6 Helium platten von 12-18TB und bei keiner sind die Spindelgeräusch wirklich wahrnehmbar spätestens aus einen Gehäuse kann ich nicht mehr hören ob eine HDD dreht oder gerade mit stehenen Spindelmotor schläft.

Aber die Zugriffsgeräusche sind dafür umso extremer zu lauter.

Man merkt halt deutlich das das Enterprise HDD sind , so macht bei mir die WD HC550 18TB alle paar Tage wohl irgenteinen Prüflauf wo die für 2-5 Minuten einen extremen Radau mit den Köpfen macht.
Das macht Sie aber nur in ruheperioden, greife ich während diesen Prüflauf auf die HDD über Windows zu ist der Spuk sofort zuende um dann ein paar Stunden später erneut zu starten.
Ähnliches habe ich auch schon bei den Vorgängern den 12TB HC530 erlebt aber halt nicht ganz so prägnant
 
Also bisher bin ich wirklich positiv überrascht, mir kommt keine Luftgefüllte HDD mehr ins Haus :unsure:
 
Also bisher bin ich wirklich positiv überrascht, mir kommt keine Luftgefüllte HDD mehr ins Haus :unsure:
Bei mir auch nicht das hat aber eher gründe das es große HDD's wie ich sie kaufe nicht mir Luft gibt und ich die geringer Leistungsaufnahme/Hitzeentwicklung im Idle besser finde.

Aber wenn man den HeliumHDD was zu tun gibt dann schlucken die auch was, ich muß letztens mal 11TB von einer HDD auf eine andere Kopieren und da kamen die nach einigen Stunden auf über 60Grad in dem Gehäuse wo die normal um 30Grad haben.
 
um welche HDDs handelt es sich und was für ein Gehäuse? 60°C dürfen sie nicht erreichen bzw. führt dazu, dass laut Handbuch die Lebenszeit verkürzt wird.
 
Die Temperatur hatte ich ja nur wie geschrieben bei den mehr als 12h dauerhafen Vollast kopieren.
Zudem war ja für den Kopiervorgang auch 2 Festplatten eingebaut, ich hatte eine 12 TB gegen eine 18TB ausgetauscht , nach den Kopieren wurde die 12TB wieder ausgebaut und wird nur jeden Monat als Backup HDD per USB Gehäuse wieder angeschlossen.
 
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