Das HGST Platten zuverlässiger als welche WD sein sollen, würde ich so pauschal als Blödsinn bezeichnen, den diese unseeligen und oft fehlinterpretierten Statistiken von Backbalze verursacht haben. Die machen Serveranwendungen mit 45 (bzw. neuerdings sogar 60) HDDs in einem Gehäuse im Dauerbetrieb mit Desktopplatten, zumindest überwiegend. Nur die HDDs von HGST die sie dort einsetzen sind wie die Megascale Enterprise HDDs die für so einen Einsatz besser geeignet sind und die alten Hitachi waren auch alle für den Dauerbetrieb zugelassen und mit
einer Technik versehen, die sich Rotational Vibration Safeguard (RVS) nennt, also besser als selbst einfach NAS Platten ausgestattet. Wie weit dies heute noch der Fall ist, zumal nach dem Auslaufen der
MOFCOM Auflagen, kann ich nicht sagen und anhand der 8TB Modelle sieht man ja schon eine zunehmende Verschmelzung der Produktlinie. HGST bot ja auch lange keine einfacheren 3.5" HDDs als die Desktop NAS an, also auch eine HDD mit 24/7 Zulassung und RVS.
Die ganzen Daten von Backblaze sind sowieso kaum auf die Bedingungen bei Heimanwendern zugeschnitten und deren Schlussfolgerungen aus ihren Daten oft haarsträubend.
Für den normalen NAS Betrieb mit bis zu 8 HDDs im Gehäuse kann man die Seagate NAS/Ironwolf (die hat Backblaze hat gar nicht, deren Daten sagen also über diese Reihe nichts aus), die WD Red oder auch die HGST Deskstar NAS nehmen, wobei die Deskstar auch für noch mehr HDDs im Gehäuse geeignet ist. Bei bis zu 16 wären bei Seagate die Enterprise NAS / Ironwolf Pro und bei WD die Red Pro geeigneter. Nur die Seagate habe die NAS /Ironwolf ab der 6TB und die Enterprise NAS / Ironwolf Pro eine UBER von 1:10^15, die anderen genannten haben alle nur 1:10^14, auch wenn WD das bei der Red Pro in der Form von 10:10^15 angibt.