Hilfe bei Bauteilidentifizierung SP2014N

morgessa

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Kennt sich hier wer mit SMD-Bauteilen aus?

Kann mir einer sagen, was das fürn Teil ist?

Da steht drauf QE RAE. Google liefert leider keine brauchbaren Ergebnisse.
Ich vermute mal einen SMD-Tantal-Kondensator. Die Gretchenfrage lautet aber: welche Spannung/Kapazität?

Es handelt sich um die Platine einer Samsung Spinpoint P120 SP2014N Rev.A.
Aufschrift Platine:
BF41-00085A
Poseidon
Rev. 10
PATA

Wer sone Platine über hat, bitte melden!

Meiner SP2014N im USB-Gehäuse ist dieses Bauteil beim Einschalten gebrutzelt. Hab dann die identische Platine von ner zweiten SP2014N draufgeschraubt, bei dieser ist das gleiche Bauteil verschmort. Nun hab ich 2 defekte Platten da :grrr: Als externe wären die für mich noch gut zu gebrauchen...

Für weitere Infos: fragen ;)
 
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Ich vermute mal stark, dass es sich um diese Suppressor-Diode http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/1SMA5.0AT3-D.PDF zur Transienten Unterdrückung handelt. Sie soll die Elektronik vor kurzzeitigen Spannungsspitzen schützen - in Deinem Fall vermute ich einen Defekt im 5V-Zweig am Netzteil des USB-Gehäuses.
Ich wüßte auf Anhieb keine Möglichkeit, so eine Diode als Privatperson zu kaufen. Ich bin mir sicher, dass bei uns in der Firma dieser Typ von Dioden nur in der 51V bidirektional-Version verwendet wird, werde es aber prüfen und mich nochmal melden.
 
Hm... Naja, das ist ja schonmal was ;)
Das komische ist:
Hab das Netzteil des Gehäuses schon in Verdacht gehabt und deswegen mit einer alten 80GB Maxtor mit defekten Sektoren getestet. Die lief ohne Probleme. Dann hab ich die Samsung mit der neuen Elektronik wieder rein und gleich beim Einschalten wars das wieder :hmm:
Naja ich werd die Maxtor nochmal in das Gehäuse bauen und mal die Spannungen überprüfen.

Vielen Dank erstmal :wink:

Edit: Hab nen Shop gefunden. Die Bilder da sehehn dem Teil zum Verwechseln ähnlich. Danke für den Tipp!
 
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Hm... Naja, das ist ja schonmal was ;)
Das komische ist:
Hab das Netzteil des Gehäuses schon in Verdacht gehabt und deswegen mit einer alten 80GB Maxtor mit defekten Sektoren getestet. Die lief ohne Probleme. Dann hab ich die Samsung mit der neuen Elektronik wieder rein und gleich beim Einschalten wars das wieder :hmm:
Naja ich werd die Maxtor nochmal in das Gehäuse bauen und mal die Spannungen überprüfen.

Vielen Dank erstmal :wink:

Noch ne Frage: Wenn das Teil nur als Schutzschaltung drin ist, kann ich das net einfach brücken?
Werds morgen mal ausprobieren. Versuch macht kluch :fresse:

Durchaus möglich, dass die 80GB-Platte keine Schutzschaltung hat.
Bitte nicht brücken da die Diode parallel zur 5V-Versorgung geschaltet ist => sonst Kurzschluß! Einfach rauslöten wäre in diesem Falle die bessere Möglichkeit (mal abgesehen von der eventuellen Überspannung).
 
[...] Bitte nicht brücken da die Diode parallel zur 5V-Versorgung geschaltet ist => sonst Kurzschluß! Einfach rauslöten wäre in diesem Falle die bessere Möglichkeit (mal abgesehen von der eventuellen Überspannung).

Ja, hab schon im Datenblatt gesehen ;)
Dann werd ich mal die Lötstation anschmeissen...

@

Bist mein Held, die Platte läuft wieder. Hab das Teil ausgelötet.

Spannungen vom externen scheinen aber ok zu sein. 4.9/12.6V
 
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Bei Reichelt gibt es Suppressordioden (Überspannungschutzdioden) in SMD-Bauweise ... ich habe mit dem Typ "P6SMB 6,8CA SMD" eine auf gleichem Wege geschrottete HD501LJ "gerettet". Zusätzlich hatte es aber auch noch einen 0 Ohm Widerstand zerlegt ...

Ist zwar nicht das gleiche Modell wie die bei dir verbaute, aber die Eigenschaften sind sehr ähnlich (Breakdownvoltage liegt wie bei der von F2617 verlinkten bei ca. 6,8V). Anstelle der bidirektionalen "P6SMB 6,8CA SMD" hätte es wohl auch die unidirektionale "P6SMB 6,8A SMD" getan, aber schaden tut es so auch nicht ;) ...
 
Hört sich sehr gut an, wandern ein paar bei meiner nächsten Bestellung in den Einkaufskorb. Meld mich dann wieder, ob die hinhauen.

Eine Frage noch an den Vorposter:
Wie ist das genau zu dem Defekt an der HD501LJ gekommen?
 
Tja, ich hatte kurzzeitig eine andere Platte drin und hab dann die HD501LJ wieder reingesteckt ... Gehäuse ist ein IB-361STUS-B-BL gewesen, wo man die Platte werkzeugfrei wechseln kann. Der Stecker ist ja mechanisch codiert, also schliesse ich aus, dass ich ihn irgendwie falschrum drin hatte. Ich weiss jetzt nicht mehr die genaue Abfolge. Ich meine, dass ich die Platte über eSata angeschlossen hatte und sie dann zusammen mit dem Rechner gestartet habe. Als Windows hochgefahren war, fiel mir auf, dass die externe Platte nicht da war ... zeitgleich stieg mir der Geruch von verbrannter Elektronik in die Nase. Auf der Platine der Festplatte war die Diode und der 0-Ohm-Widerstand wortwörtlich durchgebrannt, denn an der Innenseite des externen Gehäuse hatten sich Reste abgesetzt.

Das Netzteil hatte ich durchgemessen, aber alles sah normal aus. Nach gründlicher Untersuchung sah auch die Platine in der Icybox noch gut aus ... also ein andere, ältere SATA-Platte zum Testen genommen und alles funktionierte perfekt. Einzig logische Erklärung wäre, dass das Netzteil entweder einen Überspannungsimpuls durchgelassen hat bzw. selbst kurzzeitig ausser Kontrolle war ... für meine wichtigen Daten habe ich mir trotzdem ein neues Gehäuse gekauft :d
 
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