Hilfe bei NAS Eigenbau.

hauke84

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Hallo und Moin Moin...

Ich brauche mal ein klein wenig Hilfe bei meinem Eigenbau NAS Projekt. Und zwar sollen dort nachher zwischen 6 & 8 HDD's ihr Werk verrichten. Nun habe ich schon hier im Forum nach ein paar Denkanstößen geguckt. Bin auch den Vorstellungthreat mit den Servern durchgegangen und einige andere Beiträge.

Hardwaremäßig muss ich alles noch kaufen. Hab mir auch schon einiges ausgeguckt und habe auch schon andere Seiten gelesen zum Thema NAS selber bauen. Aber wenn ich die Preise sehe, ist mir immer noch ganz übel. Und wenn ich Hardware gefunden habe, dann ist das Problem mit zu wenig Sata-Ports. Auf eine Ferigvariante von Synology mit 8 Bay's wollte ich eigentlich verzichten.

Vielleicht hat einer einen Tip oder eine Idee für mich.

Vielen Dank schon mal.
 
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O.K.: Budget um und bei 300€ (mir geht es erst mal rein um die Grundhardware, ohne Platten)

Vorkenntnisse: mäßig... Hatte mal eine Synology DS und ein D-Link NAS. Aktuell werkelt bei mir eine Buffalo LS220 mit 6TB (2x3TB). Ist aber mehr schlecht als recht. Stürzt häufig ab.

Anwedung: Hauptsächlich als Speicher für Filme, Serien, Musik usw. um über openelec darauf zu zugreifen. Aber auch für alltägliche Daten.

Aufteilung der Platten hatte ich mir folgendermaßen überlegt 2x3TB Für Filme, Serien usw 2x2TB Backup der Clients und 2x1TB für Bilder, Dokumente, Software- & Spielesetups, Treiber und son Zeugs

Clients wären mit den PC's, Notebooks und dem Raspberry zwischen 6 und 7

Tja... Der Verbrauch... Das bereitet mir im Moment am meisten Kopfzerbrechen. Sollte nicht all zu viel sein.

Ich hatte überlegt, das ganze auf OMV aufzubauen...?

Ein Gehäuse existiert schon. Ein Chieftec Dragon
 
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Ich würde es z.B. so machen bei dem Budget:

1 Intel Pentium G4400, 2x 3.30GHz, boxed (BX80662G4400)
1 Kingston ValueRAM Intel DIMM Kit 8GB, DDR4-2133, CL15-15-15, ECC (KVR21E15S8K2/8I)
1 Syba SI-PEX40064, 4x SATA 6Gb/s, PCIe 2.0 x1
1 ASRock H110M-DGS (90-MXB0S0-A0UAYZ)
3 Nanoxia Deep Silence NDS 120, 1300rpm (200300270)
1 Jou Jye JJ-992LF-B schwarz
1 Super Flower Platinum King 450W ATX 2.3 (SF-450P14PE)

Ist die Low-Budget Variante mit trotzdem ausreichend Power und Blick auf die Effizienz.

Das OS tust du der Einfachheit halber auf einen Stick. Die Platten schickst du in den Standby, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. Solltest du so bei max. 20W im idle liegen.
 
Jo, daher ja der PCIe-Sata controller :) Hab ich bei meiner DIY-Kiste daheim auch so gemacht. Ist halt doch deutlich Kosteneffizienter, als ein 'großes' Brett zum vierfachen Preis.
 
Das "große Brett" auch paar andere Vorteile und eine PCie-Sata-Controller hat nicht jeder in der Grabbelkiste zuhause liegen.
PS ECC RAM nützt bei dem AsRock-Board nüx ;)
 
Wollte ich auch gerade schreiben. xD
Er schreibt er soll ECC Ram nehmen und nimmt aber ein Mainboard was nicht mit ECC umgehen kann. :d
Als Case würde ich dir das empfehlen: http://www.u-nas.com/xcart/product.php?productid=17617

Edit: Ok wird dir zu teuer sein. Habe jetzt erst mit bekommen das du schon ein Case besitzt.
Welches Chieftec Dragon hast du denn ? Das DX-02B ?
 
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Das mit dem Chieftec Dragon würde ich mir überlegen, da es mit 80mm Lüftern nicht mehr so ganz Zeitgemäss ist - in Sacben Lautstärke.
Welche Versio ist das denn genau? (Anzahl 5,25" Schächte?
Als Übergangslösung geht das natürlich trotzdem.

Vorrteil vom Chieftec Dragon ist natürlich der Platz, bis ATX, und eine gewisse Erweiterbarkeit (sollte man im Hinterkopf behalten).
Wenn 6x SATA am Anfang genug ist, wäre diese Board das preiswerteste ('nen zusätzlichen Controller kann man immer noch Nachrüsten)

Gigabyte GA-X150M-PRO ECC Preisvergleich

Oder die Zusammenstellung von Unten:)

Ein Celeron würde auch reichen, wenn wirklich nur NAS-Grund-Funktionaltät gefordert ist, dann reichen auch 4 GB RAM.
Mal schnell 'ne VM zusätzlich aufsetzen ist dann aber nicht, Zusätzliche Dienste (wie z.B. Plex, OwnCloud u. ähnliches) machen dann auch eher keinen Spass mehr.
 
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Danke... Das hilft mir schon mal bedeutend weiter. Ich bin echt schon irre geworden, bei dem was es alles gibt. Hab noch einen Intel core2Quad 6600 stehen. TDP 105W :eek: Könnte man auf dem Board evtl was aufbauen? Sockel 775... Fragt mich jetzt aber nicht welches Board. Sitze gerade nicht zu Hause sondern auf der Arbeit. Ich weiß nur, das es ein Gigabyte ist mit 8 Sata Anschlüssen. Die Bezeichnung könnte ich euch heute Abend geben.
 
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Oha, ich war der Meinung, dass der H110 mit der entsprechenden CPU auch ECC unterstützt.

Dann eben so :)

1 Intel Pentium G4400, 2x 3.30GHz, boxed (BX80662G4400)
1 Kingston ValueRAM Intel DIMM Kit 8GB, DDR4-2133, CL15-15-15, ECC (KVR21E15S8K2/8I)
1 Syba SI-PEX40064, 4x SATA 6Gb/s, PCIe 2.0 x1
1 ASRock E3V5 WS (90-MXB1G0-A0UAYZ)
1 Seasonic SSP-350GT 350W ATX 2.3

Mit dem alten C2Q würde ich nix bauen. Ich hab hier noch ein altes C2D Sytem, welches selbst mit effizientem PSU und nur einer HDD knapp 70W im idle zieht.
 
Kann man auch 4GB Ram statt 8GB nehmen...?
 
Reicht sicher aus, wenn du nur die Platten einzeln im Netz freigeben willst.

Wenn du aber z.B. btrfs/zfs o.Ä. nutzen möchtest und ggf. auch noch ein paar weitere Dienste auf dem Gerät laufen lassen möchtest, bist du mit 8GB+ schon besser beraten. Und Speicher kostet doch (fast) nüscht :)
 
OK... War ja mal nur so gefragt... Auf jeden Fall bringt mich das schon mal ein ganzes Stück weiter. Vielen Dank für die Hilfe... ;););) Wenn ich so weit bin, dann werde ich mich auf jeden Fall noch mal melden und euch auf dem laufenden halten.
 
Klar geht der alte CPU mit alten Baord auch. Nur wird der denke ich mal schon um einiges mehr Strom brauchen, da der alte CPU ganz sicher nicht die Stromsparfunktionen hat wie die neuen CPUs. ECC hast dann halt auch keins, wenn du dir aber zum beispiel ne Nas im Laden kaufen würdest, siehst du das die ebenfalls alle kein ECC haben. Nicht mal die Profi Nas für einige 1000€ haben ECC was ich absolut nicht verstehen kann im Profi Bereich wo wichtige Daten gelagert werden.

Ist halt nur komisch das jemand ein Big Tower als Nas nutzt. :d
Bei mir muss ein Nas klein und handlich sein.

Wer nicht auch so was ne Alternative ?
HP ProLiant Gen8 MicroServer + https://geizhals.de/fantec-qb-35us3r-schwarz-1519-a565241.html?hloc=at&hloc=de
 
@Xen12: Wie definierst du "Profi Bereich"? Meiner Kenntnis nach gibt es durchaus einige etwas teuere NAS'en die über ECC-RAM verfügen.
Im Profi-Bereich wird eher selten ein NAS zu finden sein. SAN's sind da eher die Regel, die ohh Wunder in den Heads über ECC-RAM verfügen :confused:
 
Das billigste Mainboard mit 8x SATA kostet im übrigen schlappe 170 €
ASRock Rack E3C224-V+ Preisvergleich

Noch ein Satz zum ASRock E3V5 WS.
Das Teil ist ATX Format, damit wärest du bei einem eventuellem Gehäusewechsel in der Wahl eingeschränkt, bei µATX oder MiniITX hast du Mehr Wahlfreiheit.

Hände weg von dem Syba Controller, daß ist ein Marvell Controller! Marvell Läuft unter FreeBSD (FreeNAs, Nas4Free) nicht vernünftig und unter Linux auch nicht gerade problemlos!

- - - Updated - - -

Ist halt nur komisch das jemand ein Big Tower als Nas nutzt.
Ist doch ganz einfach, ein vorhandener Tower kostet kein Geld - vorerst. Tauschen kann man den später immer noch. Für 6-8 HDDs reicht ein HP Microserver nicht mehr.
 
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Testm die Erfahrung hab ich anhand eines Kumpels der sich ein Qnap Profi Nas gekauft hat für über 5000€ und der zwar ein Xeon hat aber kein ECC Ram. ^^
Für das Geld sollte eigentlich ECC am Board sein.

Edit: Digi deswegen ja mit extra weiteren 4 Bay Gehäuse ? Damit hätte er dann Platz für 8 Festplatten. :)
 
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Ich habe das Chieftec Dragon DX-01BD. Das schöne an dem Case ist, das man sich nicht die Finger brechen muss, wenn man was ändern möchte... Ich spreche da aus Erfahrung.

Einen HP ProLiant hab ich schon mal gehabt. War ich nicht von überzeugt. Und viel zu laut. Hab jetzt noch einen großen ProLiant Server stehen. Selbst der macht mich irre, wenn der läuft.
 
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Nicht zufrieden mit der Leistung ?
Dann fällt der Pentium G4400 auch raus. :)
 
Die Leistung von dem ProLiant war OK. Aber als ich den Ram aufrüsten wollte, fingen die Probleme an. Hatte mich extra hier im Forum erkundigt, welcher Ram geeignet ist. Ram in der Bucht gekauft, eingebaut, passt nicht. War auch der ProLiant N40L. Von da an stand das Teil vergessen in der Ecke rum, bis ich ihn wieder verkauft habe.

Euer Vorschlag mit der Zusammenstellung der Teile gefällt mir. Hatte mich auch schon nach einem AMD Sempron (Sockel AM1) umgeschaut. Aber da sind die Angebote der Boards recht dünn. Egal wo man guckt. Amazon, Computeruniverse, Alternate u.s.w.
 
Ok, ja dann ist die Liste oben schon voll ok und das Supermicro Board ist schon eins der günstigsten, teurer geht immer. :)
Mit was für ein Betriebssystem soll der Nas den laufen ? IPMI/IKVM ist dir dann denke ich mal egal ?
 
Was ist IPMI/IKVM ?

Als OS hatte ich mir OpenMediaVault überlegt. Oder den Synology DS Klon (XPenNology). Wobei vom Synology DS Klon abgeraten wird. oder hat sich da schon was geändert?
 
Hier mal ein wiki Zitat zu IPMI:

Das Intelligent Platform Management Interface (IPMI) ist eine standardisierte Schnittstelle in Computer-Hardware und -Firmware, über die Rechner ferngesteuert überwacht und verwaltet werden können, auch wenn sie ausgeschaltet sind oder kein Betriebssystem installiert ist (eine Form des sogenannten Lights Out Management). IPMI wurde ursprünglich von Intel, Hewlett-Packard, NEC und Dell,[1] jedoch als herstellerübergreifender Industriestandard mit Schwerpunkt auf Serversysteme entwickelt.

Aufgrund der weitgehenden Kontrolle, die IPMI über einen damit ausgerüsteten Rechner gewährt, ist eine ausreichende Absicherung gegen unbefugten Zugriff erforderlich. Massenhaft über das Internet zugängliche Systeme mit fehlerhaften, unzureichend gesicherten und veralteten Implementierungen der IPMI-Schnittstelle sind ein ernsthaftes Sicherheitsproblem.[2]

Obwohl sich der Server selbst noch im ausgeschalteten Zustand befindet, kann er ab diesen Zeitpunkt bereits über eine serielle Verbindung oder ein lokales Netzwerk grundlegend administriert bzw. überwacht werden.

Funktionen im ausgeschalteten Zustand (Beispiele):

Steuerung der Betriebszustände (Server starten, Herunterfahren ...)
Auslesen und Herunterladen von Logfiles
Die Überwachung grundlegender Sensorwerte wie zum Beispiel Temperatur
Übermittlung von Statusmeldungen via SNMP

Im laufenden Betrieb kann der Server unabhängig davon, ob ein und welches Betriebssystem installiert ist, noch tiefgreifender administriert und überwacht werden. Mittels Serial Over LAN (SOL) ist unter Anderem auch ein Zugriff auf das BIOS möglich. Optional können per KVM (Keyboard, Video, Mouse) auch der komplette Inhalt des Monitors sowie Maus- und Tastatureingaben übertragen werden. Somit kann der entfernte Administrator auch sehr grundlegende Einstellungen im Bios des Servers oder des RAID-Controllers vornehmen.

Zusätzliche Funktionen im eingeschalteten Zustand (Beispiele):

Die Überwachung von Sensorwerten wie Spannung, Temperatur, Lüfterdrehzahl
Die Nutzung von KVM

Denke aber mal das du es nicht unbedingt brauchst da du warscheinlich eh über Konsole und Webgui arbeiten wirst. :)
 
Was ist IPMI/IKVM ?
Kurze Antwort: Keyboard, Video, Maus ohne diese physikalisch angeschlossen zu haben!

IPMI = über Netzwerk managebar (Ein-/Ausschalten, Auslesen von Sensoren. Zugriff auf das Fehlerprotokoll vom Mainboard etc.)
iKVM = Remote Bedienung über LAN - Keyboard, Video & Maus wird über LAN umgeleitet und auf einem anderen Rechner bedient//dargestellt.

Als OS hatte ich mir OpenMediaVault überlegt. Oder den Synology DS Klon (XPenNology). Wobei vom Synology DS Klon abgeraten wird. oder hat sich da schon was geändert?
Ich würde mir an deiner Stelle anschauen, welche Features bringt welche NAS Distribution mit, welche davon sind wichtig, welche eher nice to have und welche unwichtig.
Wie einfach oder schwierig sind weitere Funktionen zu realisieren, z.B. über Virtualisierung (NAS4Free hat Virtualbox an Board, FreeNAs schwenkt gerade auf Docker um)
XPEnology ist in meinen Augen die "Bastelstube" unter den NAS Distris, es ist ein reines Community Projekt im ggs. zu FreeNAS, NAS4Free, OMV etc.
 
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Danke für die Erklärung von IPMI und IKVM. Das System soll nachher nur NAS Aufgaben erfüllen. Mit anderen Worten als reines Datengrab. Aber eben mit ordentlich Platz. Keine Virtualisierungen kein Schnick Schnack.
 
Danke für die Erklärung von IPMI und IKVM.
Bitte!
Das System soll nachher nur NAS Aufgaben erfüllen. Mit anderen Worten als reines Datengrab. Aber eben mit ordentlich Platz. Keine Virtualisierungen kein Schnick Schnack.
Glaub mir, wenn das Teil erstmal löppt fängt man an die Möglchkeiten auszuloten...
Wie schon geschrieben, für die reine NAS-Funktion (Also Daten Bereitstellen) reicht ein Celeron mit 4 GB Ram vollkommen aus, mit jedem GB mehr an Ram wird das system generell performanter, da mehr Speicher für's Dateicaching zu Verfügung steht. In der Realität kommt das aber nur bei wiederholt zu lesenden Datenblöcken zum Tragen, was beim Streamen eines Films eher nicht der Fall ist. Aber auch hier greift der sogenannte "Read-Ahead" Mechanismus (Vorrausschauendes Lesen).

Für jeden Dienst, der Mehr laufen soll (z.B. Owncloud, Plex, MySQL usw.) wird aber mehr Speicher fällig und ist ein schnellerer Prozessor zumindest empfehlenswert (Pentium oder i3)
 
Er kann ja noch auf den neuen Core i3-7350K warten, wo immer alle meinen den braucht keiner. Der ist dann Stromsparend und hat über 4 GHz Grundleistung. :)
 
Soo... Kleines Update... Teile sind bestellt. Sollten die Woche ankommen. Hab jetzt auch angefangen, alles auf Gigabit Netzwerk umzubauen.

Danke an die Forenmitglieder, die mir die zahlreichen Tipps gegeben haben.

Unbenannt.JPG
 
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