Hilfe bei Openmediavault (OMV), wie kopiere ich Verzeichnisse intern?

[Comec]

Hallo zusammen,

ich habe mich gestern nun doch dazu entschieden mein Win10 vom N40L zu schmeissen und habe OMV installiert.
Lief auch alles gut! Jetzt geht es darum die Dateien auf das NAS zu schieben und da kommt mein Problem...

Ich habe im N40L jetzt ein Raid erstellt, beide Platten sind mit ext4 formatiert und das Raid läuft auch. Meine Daten liegen auf einer zusätzlichen Platte, noch als NTFS weil war ja vorher Windows. Die Platte kann in in OMV auch mounten. Nur wie bekomme ich die Daten jetzt da rüber? Wenn ich per Freigabe auf das NAS gehe und kopiere, schiebt er die Daten ja über das Netz, das wird Tage dauern...

Es gibt doch sicherlich noch einen besseren Weg? Kann mir jemand helfen?

 

[Largrande]

Mit WinSCP auf dem Server anmelden (dafür ssh aktivieren (und den Port bitte nicht auf 22 lassen)) und dort dann von A nach B kopieren. Deine gemounteten platten müssen unter dem Ordner Media zu finden sein.

 

[flxmmr]

Warum soll er denn im internen Netz den SSH-Port ändern? Ein potentieller Angreifer wird da ohne IDS _immer_ genug Bandbreite, Zeit und Resourcen finden können, gemütlich den Server zu finden.

 

[jurke]

Neben dem Zugriff per shell könntest du auch das OMV interne "Geplante Aufgaben" nutzen und mit root-Rechten den mv-Befehl bentuzen.
mv - Dateien und Ordner in der Shell verschieben
So habe ich bereits größere Datenmengen intern verschoben.

 

[Largrande]

Warum soll er denn im internen Netz den SSH-Port ändern? Ein potentieller Angreifer wird da ohne IDS _immer_ genug Bandbreite, Zeit und Resourcen finden können, gemütlich den Server zu finden.

Es geht ja nicht darum einen potentiellen Angreifer abzuwehren, sonder die Sicherheit von Anfang an mit zu beachten. Kann auch im eigene Netzwerk nicht schaden.

Ggf wird irgendwann mal umgeschaltete (Dyndns) und da hat man vielleicht schon vergessen das SSH Aktiv ist (mit Port 22).
Soll ja mal vorkommen, besonders am Anfang wenn man noch am üben ist.
Da kann man doch gleich besser den Port beim ersten einschalten mit ändern, ist ja kein großer Aufwand

 

[flxmmr]

wenn man "einfach mal umschaltet" und dummes (alles Ports !?) Forwarding betreibt, hat man bei einem Samba/NFS-Server im Internet sicher kein Problem mit einem parallel installierten SSH-Server .

 

[Comec]

Ich werde mir mal WinSCP ansehen. Vielen Dank für die Tipps!

Ich habe halt null Plan von Unix, bin also ohne GUI aufgemissen...

Ein einfaches copy/paste wäre halt ein Traum!

 

[flxmmr]

Kann man denn im OMV-Webinterface nicht irgendwie Ordner verschieben?

 

[besterino]

Ich würd von NTFS-->Linux/Unix nie verschieben sondern erst mal kopieren und dann mal schauen. Zumal man bei filetransfers über verschiedene Platten hinweg mit "mv" in der Regel keinen nennenswerten Geschwindigkeitsvorteil gegenüber "cp" hat. Die NTFS Platte kann man ja als Backup in den Schrank legen, jedenfalls bis alles lüppt.

Ansonsten ist der Befehl wohl wahrscheinlich z.B. (sudo) cp * -R /mnt/QUELLE /ZIELVERZEICHNIS

Einfach mal mit einem (kleinen) (Unterordner) Testverzeichnis ausprobieren, Ergebnis begutachten, anpassen, im großen Stil anwerfen.

Disclaimer: von OMV keine Ahnung, aber ist doch ein Linux (Debian?)?

Nachtrag: einen lokalen Zugang über SSH brauchst Du aber in der Tat. Kann man bestimmt irgendwo aktivieren.

 

[Largrande]

wenn man "einfach mal umschaltet" und dummes (alles Ports !?) Forwarding betreibt, hat man bei einem Samba/NFS-Server im Internet sicher kein Problem mit einem parallel installierten SSH-Server .

Änder nix an der Aussage "Man kann es auch gleich richtig machen"

 

[jurke]

Wie von mir angemerkt geht es auch ohne SSH (auch wenn es sicher sinnvoll sein kann SSH für spätere Zwecke zu konfigurieren).
In OMV zu geplante Aufgaben navigieren, neuen Task hinzufügen und unter Commando den Befehl wie von besterino vorgeschlagen verwenden.



Dann kannst du das erst mal testen, ob es deinen Anforderungen genügt.

 

[flxmmr]

"blind" dateiverschiebende Kommandos in ein Web-Interface einzugeben, halte ich nicht für sooo sinnvoll. Normalerweise sollte ja, wenn ich die Docs richtig deute, SSH per default an sein...
Im wesentlichen lässt sich, wenn du dich mit `ssh root@<ip-des-N40L>` auf deinem NAS einloggst, dein Problem mit 2 Kommandos lösen:
- `ls <Pfad>` zeigt dir einfach alle "Namen" im jeweiligen Ordner, mit `ls -l <Pfad>` auch Zugriffsrechte, Typ und Größe pro Zeile
- `cp -R <alter Ordnerpfad> <neuer Pfad>`kopiert den alten Ordner rekursiv (inklusive Unterordnern, etc.) an den neuen Pfad
Besondere Elemente des Pfads sind ".", womit du dein aktuelles Arbeitsverzeichnis referenzierst (Anzeige: `pwd`, Änderung mit `cd <neuer Pfad>`). Außerdem beginnen alle Pfade am root "/", d.h. ein `ls /` zeigt dir alle Ordner, in denen du deine Datenfestplatten suchen kanns, ich würde hier auf "media" und "mnt" genauer schauen. Je nachdem welche Shell du auf dem Nas hast, solltest du mit Tab auch Ordnernamen autovervollständigen können.

 

[MisterY]

Warum so kompliziert? Entweder das Extplorer Plugin nutzen oder per putty verbinden, MC (midnight command) installieren und ausführen.

 

[sandreas]

Ich werfe mal noch rsync in den Thread

sudo rsync -av --partial --progress /path/to/src/ /path/to/dest

Vorteil: Du kannst mit dem gleichen Befehl das Kopieren dort fortsetzen, wo er abgebrochen hat, falls die Verbindung abbricht oder ähnliches.
Abbrechen kannst du das mit STRG+C.

Mit screen kannst du das ganze noch absichern, dass er auch beim Verbindungsverlust weiter kopiert:

screen sudo rsync -av --partial --progress /path/to/src/ /path/to/dest

Tastenkombination: STRG+A,D => Kopiere im Hintergrund weiter
Befehl: screen -r => wieder in den Vordergrund holen

 

[Comec]

Hey zusammen!!!

Vielen lieben Dank für die rege Beteiligung!!! Ich habe es jetzt recht einfach mit rsync gemacht. Einfach die Ordner vom BackUp Laufwerk freigegeben und dann in rsync mit den neuen Ordnern verknüpft. Dann durchlaufen lassen. Ich glaube es ist alles drüben. Muss noch mal eine QS machen, sieht aber gut aus!

Ich denke so werde ich auch ein generelles Backup vom NAS machen. Oder kann ich irgendwie sagen: Wenn ich diese Platte ins NAS schiebe, mach eine Synchronisierung aller Daten auf diese Platte? Das wäre ein Träumchen...

 

[Shiga]

udev rules und ein bisschen scripten.

 

[Comec]

Ich habe doch keine Unix Ahnung

 

[Digi-Quick]

Ich habe doch keine Unix Ahnung

Ich auch nicht - aber hilft meistens ein wenig lesen, in die richtigen Richtungen hat man dich ja schon gestubst.

 

[Comec]

Ich schubse gleich zurück!