[Kaufberatung] Hilfe bei Zusammenstellung meines ersten HTPCs

OLLIWOODX

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30.03.2010
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Hallo zusammen,

ich benötigen eure Hilfe zur Zusammenstellung meines HTPCs. Hier meine ausgefüllte Maske:

HD/SD-Wiedergabe: 30% SD-Material(Kabel TV) und 70% HD-Material(Filme)
Fernsehempfang: Ja, Digital, Kabel
HD/SD-Aufnahme: 0% SD-Material und 0% HD-Material
Aktuelle Ausstattung: LCD, kein Soundsystem
Usertyp [?]: [ ] Konservativ [ ] Zocker [x] Multimedia [ ] Perfektionist
Bedienung: [ ] Maus/Tastatur [ ] Fernbedienung [x] vorh. Universalfernbedienung
Vorhandene Hardware: 2 x 3,5" Festplatten, Logitech Harmony 600 Remote
Geplante Anschaffungen: unten aufgelistet
Sonstige Anmerkungen: keine
Preis: bis 500-600 Euro

Folgende Hardware habe ich schon in die nähere Auswahl gezogen, ich lasse mich aber gern beraten/ umstimmen, falls mit irgendwelchen gelisteten Produkten schlechte Erfahrungen gemacht wurden bzw. andere Produkte zum ähnlichen Preis besser sind:

CPU:
Intel Core i3-3220T - TDP: 35W - HD Graphics 2500 - L2-Cache: 4x 256kB
Intel Core i3-3220T, 2x 2.80GHz, boxed (BX80637I33220T) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Mainboard:
Intel DQ77KB
Intel Executive Series DQ77KB, Q77 (Sockel-1155, dual PC3-12800S DDR3) (BOXDQ77KB) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

RAM:
G.Skill DIMM Kit 4GB PC3-12800U CL9-9-9-24 (DDR3-1600) (F3-12800CL9D-4GBNQ)
G.Skill DIMM Kit 4GB PC3-12800U CL9-9-9-24 (DDR3-1600) (F3-12800CL9D-4GBNQ) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

SSD:
Intel SSD 330 Series 60GB, 2.5", SATA 6Gb/s (SSDSC2CT060A3K5)
Intel SSD 330 Series 60GB, 2.5", SATA 6Gb/s (SSDSC2CT060A3K5) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
oder
OCZ Vertex 3 60GB, 2.5", SATA 6Gb/s (VTX3-25SAT3-60G)
OCZ Vertex 3 60GB, 2.5", SATA 6Gb/s (VTX3-25SAT3-60G) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Gehäuse:
Lian Li PC-Q08B schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX
Lian Li PC-Q08B schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX Preisvergleich | Geizhals Deutschland
oder
Lian Li PC-Q25B schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX
Lian Li PC-Q25B schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX Preisvergleich | Geizhals Deutschland
oder
Fractal Design Define Mini (FD-CA-DEF-MINI-BL)
Fractal Design Define Mini (FD-CA-DEF-MINI-BL) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

DVB-C Karte:
Empfehlung?

Netzteil:
Empfehlung? Am liebsten extern.

Ich besitze bereits eine Logitech Harmony 600 Remote und 2 interne 3,5" Festplatten.

Folgende Fragen habe ich noch:

Zu welchem Betreibssystem würdet ihr mir raten, gerade im Hinblick auf Treiber-Verfügbarkeit und -Einrichtung?
-Ich bin im Besitz einer Windows 7 Multi User Version, die allerings nur 32 Bit ist. Sollte ich diese nutzen?
-Oder auf XBMCbuntu setzen?

Ich bin Linux grundsätzlich gegenüber aufgeschlossen und bin durchaus bereits auch einiges an mehr Zeit in die Konfiguration zu investieren.
-Habe ich bei einem Linux basierten System mit irgendwelchen Performanceverlusten gegeüber Windows zurechen oder genau das Gegenteil(performanceschub)?
-Wie steht es mit der Unterstützung der DVB-C Karte und Logitech Harmony Fernbedienung und Empfänger für Linux. Die bisher von mir ausgewählten Komponenten wurden bereits im Hinblick auf Linux Kompabilität/ Support ausgewählt.

- Sind die aufgelistet Gehäuse mit dem Intel Thin-Mini-ITX Mainboard kompatibel?
- Welchen Empfänger benötige ich für die Logitech Harmony?
- 4GB Arbeitsspeicher sollten doch ausreichend sein oder benötige ich 8GB?
- Welche Programme könnt ihr für den Kabelempfang empfehlen?
- Gibt es Alternativen zum Mainboard?
- Gehäuse mit sicher Geschmacksfrage, gibt es schlechte Erfahrungen mit einem der genannten?

Vielen Dank für eure Hilfe und viele Grüße
 
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da du die hardware in ein "normales" mini-itx gehäuse bauen willst gibt es doch eigentlich keinen zwingenden grund für das intel board, oder? lieber ein h77 oder z77 board, dann kannst du auch noch geld sparen.
wegen dem empfänger für die harmony: der harmony ist es egal ob rc6, rc5 oder cir da sie programiert wird. möglich ist ein normaler mce-usb empfänger, ein cir wenn das board das unterstützt, wenn du keinen stick magst bzw dongle und 3,5" bzw 5,25" frei hast geht ein imon inside (3,5) oder lcd/vfd (5,25).
wegen ram: wenn du ein 32bit system nutzt bringt dir mehr ram eh nichts. und wenn du 64bit nutzen solltest ist mehr ram immer besser aber nicht wirklich notwendig, ausser du lässt noch andere anwendungen mit laufen.
solltest du nur einen mediaplayer und tv-tool laufen lassen wird deine cpu kaum belastet, da macht die max tdp keinen unterschied. dann lieber zu einem i3-3225 greifen und von der hd4000 profitieren.
zu einer dvb-c karte kann ich nichts sagen, hab nur sat ;) aber wegen programm ist es entweder möglich eine pvr version von xbmc zu nutzen oder standart xbmc und daraus externes programm starten. hab jahre lang dvb-viewer genutzt, fand ich super einfach. für mediaportal war ich zu doof und ungeduldig :)
netzteil: da extern bevorzug wäre ein pico was für dich. hab keine ahnung was eine tv-karte braucht, meist reicht ein 80w oder 120w aus. geht bis 190w an geräten hoch. link
wegen system: ich bin nicht so der linux-typ daher k.a. was das kann. aber mit windows ist definitiv auch alles möglich.
 
Die Hardware ist schon ok. Wobei ich keinen Grund für gerade dieses Intel Board sehe (hast du da nen Grund für?!). Würde sonst immer zu microATX AsRock greifen.

Bei den Gehäusen scheinst du auf LianLi festgelegt. Hat das einen Grund?

Kabel ist im HTPC extrem tricky. Jedenfalls, wenn es verschlüsselt ist. Wenn du nur unverschlüsseltes Kabel nutzt, sollte das mit einer DVB-C Karte machbar sein. Als Software führt kein Weg an DVB Viewer vorbei.

Netzteil müsste dann eines dieser kleinen pico Dinger reichen. Da hab ich aber null Plan von.

Zu Linux kann ich auch nix sagen ...
 
Habe das Board gewählt, weil es hier in anderen Threads zu der CPU empfohlen wurde.
Beim Gehäuse bin ich nicht auf LianLi festgelegt, da der HTPC im Wohnzimmer steht, hab ich nach der Optik geschaut und mind. 3 x 3,5" intern falls eine meine Festplatten mal vollläuft.
Kabel habe ich über Unitymedia, also verschlüsselt. Zur Not kann ich aber auf DVB-C auch verzichten.
 
stell dir mal hier deine anforderungen ein. und schau auch mal auf µatx gehäuse. weil erst wenn gehäuse feststeht wird der rest interessant. also mainboard, lüfter, kühler etc. und ob dvb karte half-height oder normal...
 
schickes gehäuse. so, und nun das mainboard. willst du k-cpu´s übertakten? dann benötigst du ein z77. wenn nein, dann ein h77. beides wunderschön passend zu deiner ivy cpu. auswahl mb

wegen netzteil stellt sich nun die frage ob es wirklich ein externes sein soll. oder lieber ein standart atx mit leisem lüfter und guter effizienz. wobei du wohl nie über 100w bei last kommen wirst.
 
;)

so, fehlt noch ssd und hdd, oder?

---------- Post added at 22:04 ---------- Previous post was at 22:00 ----------

bei ssd´s bin ich ein kleiner ocz liebhaber, von anderen hab ich keine erfahrung. wenn du das sys als media-pc nutzt sollten dir max iops eigentlich egal sein, dann sollte z.b. eine agility reichen.

---------- Post added at 22:07 ---------- Previous post was at 22:04 ----------

wenn du einen anderen als den boxed kühler verwenden magst dann hier. fractal gibt höhe bis 165mm an. empfehlenswert ist grosser tower-kühler mit grossem lüfter der langsam dreht.
 
Zuletzt bearbeitet:
boxed reicht mir

als ssd auswahl hatte ich schon folgendes:
SSD:
Intel SSD 330 Series 60GB, 2.5", SATA 6Gb/s (SSDSC2CT060A3K5)
Intel SSD 330 Series 60GB, 2.5", SATA 6Gb/s (SSDSC2CT060A3K5) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
oder
OCZ Vertex 3 60GB, 2.5", SATA 6Gb/s (VTX3-25SAT3-60G)
OCZ Vertex 3 60GB, 2.5", SATA 6Gb/s (VTX3-25SAT3-60G) Preisvergleich | Geizhals Deutschland
 
Sandforce würde ich immernoch meiden und unbedingt zur Samsung 830 Serie greifen. Zur Zeit zuverlässigste und schnellste ...
 
warum sandforce meiden? hab seit oktober 2010 ne vertex2 am laufen, und das ohne auch nur die geringsten anzeichen eines problems. im htpc dudelt ne vertex3, auch da 0 probs mit dem sandforce.

also ich habe genau die oben genannte 60gb vertex 3 im einsatz, absolut spitze. kann ich nur empfehlen.

ps: dass bei einer ssd mal nen chip weg fliegt kann bei jedem hersteller passieren
 
warum sandforce meiden? hab seit oktober 2010 ne vertex2 am laufen, und das ohne auch nur die geringsten anzeichen eines problems. im htpc dudelt ne vertex3, auch da 0 probs mit dem sandforce.

also ich habe genau die oben genannte 60gb vertex 3 im einsatz, absolut spitze. kann ich nur empfehlen.

ps: dass bei einer ssd mal nen chip weg fliegt kann bei jedem hersteller passieren

Nur weil es bei dir seit 2 Jahren fehlerfrei läuft, heißt das ja noch nicht, dass es überall so ist. Und wenn man mal das Web so überfliegt, dann kommt OCZ bei den SDD nicht so gut weg. Also lieber die Samsung 830 oder vielleicht auch ne Crucial M4.
 
Hallo OLLIWOODX,

Ich besitze bereits eine Logitech Harmony 600 Remote und 2 interne 3,5" Festplatten.
Möchtest du denn diese beiden Platten auch tatsächlich im HTPC verbauen? Also ich kann sagen, dass zwei ratternde Festplatten im Wohnzimmerschrank durchaus störend sein können, je nachdem wie lärmempfindlich du bist. Außerdem ist der Stromverbrauch des HTPCs damit wesentlich höher und natürlich brauchst du richtig viel Platz. Meine Empfehlung: Lieber was kleines Schickes in den Wohnzimmerschrank und ein NAS oder etwas ähnliches irgendwo verstecken.

Falls du tatsächlich ein Gehäuse suchst, wo du auch noch alle Platten reinquetschen kannst, bist du mit dem Lian Li Q08B wahrscheinlich am besten bedient. Damit wird der HTPC aber deutlich lauter, weil du da wieder Lüfter zur Plattenkühlung hast und auch ein aktiv gekühltes Netzteil verbauen solltest.

Übrigens: Das Intel Board ist zwar teurer, aber das Netzteil dazu kostet nur 17 Euro, wohingegen eine Pico PSU inkl. Tischnetzteil mindestens 60 Euro kostet. Insgesamt kostet das Intel Board mit Netzteil also nur ein paar Euro mehr (wenn nicht sogar weniger), als vergleichbare Alternativen und hat dafür noch ein paar Adapterkabel dabei, die du zum Anschluss eines Optischen Laufwerks benötigst und ist stromsparender.

Ich gebe dir mal zwei Vorschläge, wie ich es machen würde, der erste ist ein kleiner, der zweite einer mit Platz für Platten:

Konfig 1 (meine bevorzugte):
Gehäuse: Streacom FC8B Evo
Netzteil: Leicke 90W von Amazon
Mainboard: Intel Executive Series DQ77KB
CPU: Intel Core i3-3220T
RAM: G.Skill DIMM Kit 8GB PC3-12800U
SSD: Crucial m4 128GB (kostet teilweise im Angebot nur noch 90 Euro, die Samsung 830 von dir ist aber auch gut, ich würde aber die Crucial nehmen)

Konfig 2 (mit Reserve für Platten)
Gehäuse: Lian LI Q08B
Netzteil: Cougar A300
Mainboard: ASRock B75 Pro3-M
CPU: Intel Core i3-3220T
RAM: G.Skill DIMM Kit 8GB PC3-12800U
SSD: Crucial m4 128GB (kostet teilweise im Angebot nur noch 90 Euro, die Samsung 830 von dir ist aber auch gut, ich würde aber die Crucial nehmen)

DVB-C Karte:
Wirklich empfehlen kann ich leider nur die teure Digital Devices

Fernbedienung / IR-Empfänger:
HFX Vista GP (ja, es gibt das ganze nur als Paket, aber ein GUTER IR-Einzelempfänger kostet auch 30 Euro, daher würde ich das Paket nehmen)


Zu welchem Betreibssystem würdet ihr mir raten, gerade im Hinblick auf Treiber-Verfügbarkeit und -Einrichtung?
-Ich bin im Besitz einer Windows 7 Multi User Version, die allerings nur 32 Bit ist. Sollte ich diese nutzen?
-Oder auf XBMCbuntu setzen?
Ganz klar Windows. Ich hatte sehr lange Linux im Einsatz und es ist wirklich gut. Aber gerade im Hinblick auf Grafiktreiber und DVB ist Windows aus meiner Sicht ganz klar vorzuziehen. Als Ersatz würde ich mir OpenElec auf einen USB-Stick machen, damit kannst du rumexperimentieren und hast ein "Notfall"-System.

-Habe ich bei einem Linux basierten System mit irgendwelchen Performanceverlusten gegeüber Windows zurechen oder genau das Gegenteil(performanceschub)?
Ein ganz klares: "Das kommt darauf an". Grundsätzlich kann Linux meist Resourcenschonender konfiguriert werden. Aber dazu benötigt man einiges an Know How. Ich habe gute Erfahrungen mit Ubuntu gemacht, das fast wie Windows out of the box sehr hübsch aussieht und sauber läuft, dennoch rate ich wie gesagt eher zu Windows (aus Erfahrung).

-Wie steht es mit der Unterstützung der DVB-C Karte und Logitech Harmony Fernbedienung und Empfänger für Linux. Die bisher von mir ausgewählten Komponenten wurden bereits im Hinblick auf Linux Kompabilität/ Support ausgewählt.
Wenn du die Hardware entsprechend auswählst, ist das kein Problem. Wobei DVB unter Linux etwas "anstrengender" ist, weil die Software aus meiner Sicht nicht ganz so ausgereift ist, wie z.B. ein DVB-Viewer.

- Sind die aufgelistet Gehäuse mit dem Intel Thin-Mini-ITX Mainboard kompatibel?
Ich würde das vom Gehäuse größte unterstützte Board kaufen. Heißt beim Streacom das Intel Board, beim Q08B das ASRock Board

- Welchen Empfänger benötige ich für die Logitech Harmony?
Ich empfehle den HFX Vista GP (inkl. Fernbedienung). Der ist mit Abstand der beste und kompatibelste, den ich je hatte und ich hab schon viele ausprobiert. Läuft unter Windows und Linux out of the box (bzw. mit Installation eines simplen Pakets)

- 4GB Arbeitsspeicher sollten doch ausreichend sein oder benötige ich 8GB?
4GB reichen, aber mit Blick auf den Preis und den Wiederverkaufswert solltest du 8GB kaufen. In nem Jahr kauft keiner mehr einen 2GB Riegel, mit 4GB Riegeln hast du vielleicht noch Glück oder kannst sie weiterverwenden. Außerdem schadet mehr RAM nie.

- Welche Programme könnt ihr für den Kabelempfang empfehlen?
Media Portal oder DVB-Viewer


Ich hoffe, ich konnte dir helfen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo sandreas,

vielen Dank für deine ausführlich und aufschlussreiche Antwort.
Ich habe aktuell die 2 Platten in meinem Desktop PC und zeihe immer ein Lan Kabel von einem Ende der Wohnung zum Anderen, um Inhalte auf den Fernseher zu streamen. Mein Wlan hat nicht genug Bandbreite, um HD Inhalte zu streamen. Daher war meine Überlegung die Platten in den HTPC zu integrieren, um nicht immer ein Kabel ziehen zu müssen und den Desktop PC laufen zu haben, dass wären dann mit HTPC schon 2 Rechner. Ich möchte aktuell nicht auch noch ein NAS anschaffen, um dies zu umgehen.
Was habe ich sonst für Alternativen, um dies zu lösen?
 
Daher war meine Überlegung die Platten in den HTPC zu integrieren, um nicht immer ein Kabel ziehen zu müssen und den Desktop PC laufen zu haben, dass wären dann mit HTPC schon 2 Rechner.
Die Überlegung ist grundsätzlich gut. Immer ein Kabel zu verlegen, nur wenn man mal einen Film schauen will, ist mehr als nervig und der Stromverbrauch eines Desktop PCs nur zum Betreiben zweier Platten ist schlicht Verschwendung. Trotzdem würde ich mir nicht so einen riesigen lärmenden Plattenkasten mit 2 Lüftern ins Wohnzimmer stellen. Meine Freundin z.B. würde das auf keinen Fall dulden, und zwar zurecht :-) Übrigens hast du im Streacom FC8 EVO Platz für eine eine 3,5" Platte, das heißt, du könntest bis zu 4TB auf deinem HTPC speichern, wenn du es wirklich willst und das Geld für eine 4TB Platte über hast :-)

Was habe ich sonst für Alternativen, um dies zu lösen?
Ein NAS würde natürlich nur dann Sinn machen, wenn das LAN bereits liegt bzw. das WLAN schnell genug ist, um HD Inhalte zu streamen. Ist in deinem Fall daher nicht sinnvoll, anständige WLAN Hardware ist ja nicht gerade günstig. Da ich denke, dass bei den Alternativen auch das Budget eine größere Rolle spielt, nenne ich mal die, die ich für wirklich sinnvoll und trotzdem günstig halte.


  1. Am einfachsten, günstigsten und stromsparendsten wäre es wahrscheinlich, wenn du dir für deine Platten zwei externe USB-Gehäuse zulegst und diese einfach bei Bedarf an den Desktop PC oder an den HTPC anschließt, je nachdem wo du die Daten gerade brauchst. Wenn du zwei mal das gleiche Gehäuse kaufst, hast du außerdem den Vorteil, dass du je am Desktop und HTPC ein Netzteil und USB-Kabel für das externe Plattengehäuse liegen lassen kannst, so dass du nur die Platte hin und her tragen musst und schnell an beiden Orten anschließen kannst. Jede weitere Datenplatte ist dann einfach eine entsprechende USB Platte. Sehr gut an dieser Lösung ist zusätzlich, dass du die Daten dann auch mal mitnehmen kannst, falls du sie unterwegs brauchst. Nachteil ist, dass du halt die ratternden Platten im Schrank hast, aber das Geräusch hält sich im Vergleich mit dem belüfteten Riesengehäuse für 5 Platten sehr in Grenzen.
  2. Was du noch machen könntest, wäre, dass du dir zwei Docking-Stationen kaufen (sowas hier), dann müsstest du nur die Platten raus und reinstecken. Ich halte diese Lösung aber für zu unflexibel, was neue Schnittstellen angeht und die Docking-Stationen sind meist nicht besonders wertig sondern eher klapprig.
  3. Wenn die Entfernung zwischen Desktop PC und HTPC nicht zu weit ist, wäre die letzte Alternative der Kauf von zwei Asus USB N53 (ca. 30 Euro pro Stück) WLAN USB-Sticks. Damit kannst du unter Windows einen so genannten Soft AP erstellen, also quasi einen Accesspoint per Software, zu dem du dich mit jedem WLAN Gerät verbinden kannst. Den anderen USB N53 verwendest du dann am HTPC. Durch die 5GHz Verbindung hast du genug Performance, um auch bandbreitenintensive HD Inhalte zu streamen. Vorteil: Du müsstest kein Kabel mehr legen. Nachteil: Der Desktop PC müsste dann trotzdem noch laufen, während du den Film schaust.

Edit: Noch eine Anmerkung. Wenn du das mit den externen Platten machst, hast du noch die Möglichkeit, später ein NAS anzuschaffen und den HTPC mit relativ wenig Aufwand komplett leise zu bekommen. Baust du jetzt alles in das fette Gehäuse, ist das weitaus schwieriger bzw. teurer. Das Intel Board hat übrigens einen Q77 Chipsatz, der sich auch durchaus für Server-Systeme eignet und damit ist der Wiederverkaufswert recht hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, an die Idee mit den externe USB-Gehäusen habe ich auch schon gedacht. Vermutlich die beste Lösung
 
Kauf dir lieber den 3225er von Intel der kostet imho 135€ Hab ihn mir heute auch bestellt.

Als DVB-C Karte hab ich mir die Hauppauge dazu bestellt. Die kann alles Empfangen ;D
 
Habt ihr noch eine Empfehlung für eine externes 3,5" Gehäuse, dass auch in den Standby geht wenn der HTPC in den Standby geht.
 
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