Hilfe für Amateur - Kaufberatung

Chemistwolf

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03.12.2015
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Hallo,

ich fotografiere zwar schon "ein Leben lang", aber eben am liebsten "mal so".
Nun liebäugle ich mit der Anschaffung einer zunächst mal recht einfachen DSLR... Aber zunächst:


1. Was willst Du fotografieren?

Alles, was sich nicht allzu schnell bewegt... Landschaften Pflanzen, Tiere, Portraits, evtl. Astroaufnahmen (aber wahrscheinlich eher nicht).


2. Welche Größe soll die Kamera haben?


Handsome für Handschuhgröße 10.


3. Gibt es besondere Anforderungen oder Ausstattungswünsche?

Erweiterbarkeit bzw. Zubehör, verhältnismäßig einfache Bedienung für den Alltag mit Optionen für besondere Gelegenheiten wie z. B. schneller Objektivwechsel.
Robustheit.


4. Falls vorhanden: Was war an der alten Kamera (welche?) besonders gut oder eben nicht gut genug?

Ich habe noch eine "alte" analoge Spiegelreflex (Antiquariatskauf); ist halt aufwendig.
Dann eine HP 945... für Makroaufnahmen auch heute noch gut (wenn auch ein leichter Blaustich) und da tun es die 5 Megapixel auch.
'Ne kleine coolpix von anno dunnemals, wenn es schnell gehen muss (Auto).
Und - bitte nicht hauen - als ständigen Begleiter das Sony Z3 compact, das für meine Begriffe klasse Photos "aus dem Handgelenk" macht... ich habe aber auch schon die ein oder andere brauchbare Landschaftsaufnahme (aus dem Auto heraus) gemacht.

Es kann nun passieren, dass ich plötzlich mehr Zeit haben werde, um verschiedenen Hobbies nach zu gehen und da würde ich eben ganz gerne in die Welt der DSLR hinein schauen... zumal ich auch noch ein Bastelprojekt für IR-Fotografie hier liegen habe (Raspi-NoIR).



5. Hast Du schon Kameras in der engeren Auswahl?

Noch nicht in der Hand gehabt, aber drüber gelesen:

Sony Alpha 58
Cannon 700D
Nikon 3300

6. Wieviel willst Du für die Kamera ohne Zubehör ausgeben?

Ich würde erst mal ein Kit vorziehen und nicht mehr als 500 € ausgeben wollen...

Mich würde interessieren, welche Erfahrungen es hier mit den genannte Kameras gibt, ob da Pferdefüße zu erwarten sind etc.
Gerne auch Alternativen.

Vielen Dank im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
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schon mal bei den spiegellosen Kameras umgeschaut? Sony Alpha 6000 Systemkamera, Olympus PEN E-PL7 oder Panasonic Lumix DMC-G5
 
5. Hast Du schon Kameras in der engeren Auswahl?

Noch nicht in der Hand gehabt, aber drüber gelesen:

Sony Alpha 58
Cannon 700D
Nikon 3300

Also, die Empfehlung, die ich wirklich jedem gebe ist: wirklich mal in die Hand nehmen.
Wenn man eine Kamera nicht gerne in die Hand nimmt und bedient (die Belegungen und Interfaces sind da doch recht verschieden), helfen dir die besten Eckdaten nicht.

Die gute Nachricht zudem ist, dass man heute eigentlich keine schlechtere Kamera mehr findet. Zwar haben alle Kameras ihre Vor- und Nachteile, aber selbst diese sind auf einem so hohen Niveau, dass sie für die allermeisten User keine Rolle spielen. Selbst die Einsteiger-Kameras bieten heute Features und Eigenschaften, die man vor wenigen Generationen noch nicht mal bei den Pro-Bodys der 6000€-Klasse fand.
Erst wenn du dich für eine Marke, bzw. ein System entschieden hast, kann man eigentlich wirklich mehr dazu sagen.
 
Noch nicht in der Hand gehabt, aber drüber gelesen:

Sony Alpha 58
Cannon 700D
Nikon 3300

6. Wieviel willst Du für die Kamera ohne Zubehör ausgeben?

Ich würde erst mal ein Kit vorziehen und nicht mehr als 500 € ausgeben wollen...

Wie MrWahoo schon schrieb: In die Hand nehmen und ausprobieren. Nikon, Canon, Sony ... bedienen sich alle unterschiedlich, auch die Ergonomie ist anders.

Bei Sony würde ich mir statt der Alpha58 die Alpha6000 ansehen.
Die Canon 700D war meine "Einstiegsdroge", habe aber davor schon Analog (Spiegelreflex) und Digital (Kompakte Superzoom & 400D von den Eltern) fotografiert.
Mit der Nikon 3300 hab ich keine näheren Erfahrungen, ich hatte sie zum Test eines Drittherstellerobjektivs (gabs auch für Canon) in der Hand und ich kam nicht wirklich klar, weil für mich wichtige Einstellungen tief in Menüs versteckt waren.

Was man halt so sagen muss: Für Canon gibt es die meisten Guides, Tutorials und Infos; ABER: man kann sowas natürlich auch auf andere Kamerasysteme übertragen. Richtig falsch macht man mit keiner der Kameras was.
 
Also was ich auch mal in den Raum schmeißen würde: Canon EOS 1200D, die hab ich mit zum Anfang im Kit mit dem 18-55er gekauft. Die gibt es aktuell für 349 € bei Mediamarkt mit dem 18-55er Objektiv + Eye-fi-Speicherkarte mit 16 GB. Preis-Leistungs-Verhältnis ist da auf jeden Fall gut. Du kannst natürlich auch die 700D [559 € mit Kit-Objektiv) nehmen, welche ich persönlich sogar mit jetzigem Kenntnisstand vorziehen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 1200D ist aber derzeit das absolute Minimum was man derzeit an DSLR kaufen kann, besonders was Ausstattung und Bildqualität angeht. Gerade auch im Hinblick auf die Objektive, mit denen es die 1200D im Kit gibt. Die sind halt grob veraltet. Das 18-55 STM mit dem die 700D verkauft wird ist einfach um Klassen besser. Am Anfang ist es halt wichtiger, in ordentliche Objektive zu investieren...
Auch wenn das 18-55 IS STM halt immer noch ein Kitobjektiv ist, merkt man dem an dass es nicht einfach das billigste Zeug ist was man finden kann sondern mit Sinn und Verstand zusammengesetzt wurde.

Btw.:

 
Gut... danke für die Tipps.
Ich werde also mal los ziehen und ein paar von den Dingern in die Hand nehmen...
Aber eine Frage drängt sich mir - besonders nach lesen der letzten Antwort - auf: Woran erkenn ich ich ein gutes Objektiv, wenn ich z. B. ein Kit vor mir habe?
Oder: Gibt es - mal abgesehen vom Budget - sowas wie eine Daumenregel für den Kauf eines Objektivs (für den blutigen Amateur :-) )?

Ich will mir die Sony alpha 6000 auch mal ansehen, sieht ziemlich zart aus, das Dingens, wie?

Wenn jemand noch einen Tipp hat, immer her damit --> fällt auf fruchtbaren Boden!
 
Aber eine Frage drängt sich mir - besonders nach lesen der letzten Antwort - auf: Woran erkenn ich ich ein gutes Objektiv, wenn ich z. B. ein Kit vor mir habe?
Oder: Gibt es - mal abgesehen vom Budget - sowas wie eine Daumenregel für den Kauf eines Objektivs (für den blutigen Amateur :-) )?

Ich kann da jetzt nicht für jeden Hersteller sprechen, bei Canon ist es auf jeden Fall so, dass man öfters Angebote von Händlern findet, die bei ihren Bundles ältere Versionen der Kit-Objektive zu verkaufen. Das muss nicht unbedingt ein Beinbruch sein, aber ist halt mindestens ärgerlich. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte man bei Canon darauf achten, dass es jeweils die "STM"-Versionen sind. STM steht dabei für den Stepping-Motor, der den AF antreibt und sowohl schneller als auch leiser als die "normalen" Versionen ist. Selbst wenn man auf diesen verzichten könnte, lohnt es sich allerdings trotzdem, denn trotz ansonsten gleicher Eckdaten sind die STM-Objektive tatsächlich bessere Neurechnungen ihrer Vorgänger und denen optisch überlegen.
 
Aaaaalso...
Es ist dann die Sony alpha 6000 im einfachsten Kit (16-50 mm) geworden.
Warum?
Letztendlich lag sie einfach zu gut in der Hand...
Oder sagen wir: Im Vergleich zu all dem, was ich in dieser Preisklasse sonst noch in die Hand genommen habe, kam mir das Teil einfach entgegen... die Kamera ist nicht so klein wie manch andere Systemkamera (die Alpha 5100 und ähnliche waren für meine Hände zu klein); sie ist nicht so groß wie eine "klassische" und damit für meine Begriffe mitnahmefreundlicher und animiert somit mehr zum fotografieren; nach längerem Überlegen komme ich zu dem Schluss, dass es im Moment kein Gerät mit mechanischem Spiegel sein muss (ok, das könnte das vorläufige "Aus" für Astro-Aufnahemen sein) und die Qualität ist ja wohl nicht schlechter.
Und wenn es denn mal in Richtung Vollformat gehen sollte (was die Entwicklung erst noch zeigen muss), dann werden die Karten eh neu gemischt und dann wird auch über ein anderes Budget geredet (hier war ich eh am oberen Ende angelangt).

Alles in Allem: Danke für die hilfreichen Beiträge, die mich zum Nachdenken und Recherchieren gebracht haben (und damit auch meinen technischen Horizont erweitert haben).
 
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