HILFE: Heimnetzwerk, NAS, Server!?!?! Erklärung für Dumme ;-)

Lion7

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Servus,

wir werden wenn alles gut geht nächstes Jahr in unser Eigenheim einziehen. Dort möchte ich komplett alles was möglich ist mit Netzwerkkabeln verbinden um sogut wie nur möglich auf WLAN zu verzichten.

Werde komplett alles selbst verlegen und anschließen, ich denke das ich das als Elektroniker hinbekommen sollte. CAT7 Kabel werde ich verlegen und den Rest auf Cat6a

Könnt ihr mir Ausrüstungen empfehlen?? Welche Hersteller etc?

Ziel ist es, alles bisherige und alles was in Zukunft kommt über Netzwerk zu Streamen, Musik, Filme und eventuell auch das SAT Signal dann direkt über Netzwerk.

Momentan habe ich einen Windows PC, Notebook und einen iMac. Ich werde vermutlich auch immer beide System am laufen haben.

Aktuelles "Problem" der iMac ist neu, 1TB SSD schön und gut, aber für meine große Bildersammlung ist diese zu klein. Wenn ich mit externen Festplatten arbeite, arbeitet auch der Mac ziemlich und der Lüfter ist einfach Nervtötend. Habe nun eine NAS direkt per LAN Kabel angeschlossen, das würde super Funktionieren.

Wenn ich die NAS irgendwann dann komplett ins Heimnetz einbinde, kann ich Sektionen trennen? Also das auf die Bilder wirklich nur im Internen Netzwerk darauf zugegriffen werden kann und nicht vom Internet? (falls jemand von außen darauf zugreifen will)
Meine Bilder und natürlich auch Private Dokumente sollten sogut es geht geschützt sein aber dennoch ein Zugriff zu jeder Zeit gewährleistet.

Für den iMac habe ich mir überlegt eine Lache 2Big Dock zu kaufen, da dort direkt ein CF und SD Kartenleser mit an Board ist und die Geschwindigkeit ja super sein soll. Festplatten sind wohl auch gute verbaut, ob das ganze den Preis rechtfertigt kann ich jetzt nicht sagen, habe viel gegoogelt aber keine wirkliche Alternative gefunden, könnt ihr mir hier Alternativen anbieten?

Mir geht es hier nur um den schnellen zugriff zu all meinen Bilddateien ohne mit Zick externen Platten zu arbeiten. Ein Backup des ganzen wird dann separat angefertigt, dass ist ja das kleinste Problem.

Die NAS wollte ich dann für die ganzen Multimedia Sachen nutzen. Hier ist dann auch die Frage, eine normale NAS wie ich sie momentan von QNAP habe oder ist so eine fürs 19Zoll Rack besser geeignet?


Habe hier schon einiges gelesen, viele Bauen einen Server für ihr Heimnetz, wozu dient der, wozu brauch ich den im Heimnetzwerk? Reicht es nicht wie oben geschrieben ganz normal Router, Switch Netzwerkdosen und dann von den PC´s, Mac´s etc zzuzugreifen?

Mir geht soviel im Kopf rum das ich hier vermutlich einiges durcheinander geschrieben habe, ich hoffe dennoch das ihr versteht was ich möchte und das ihr mir helfen könnt.
Ich kann mich in vieles reinlesen und dann auch vieles selbst machen, aber Netzwerktechnik ist warum auch immer ein Buch mit 7Siegeln für mich, also bitte alle Erklärungen für Dumme :d

Vielen Dank!
 
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Kommt halt drauf an ob du mit deinem Qnap zufieden bist ? Also ich bin mit meinen zufrieden und auf dem laufen nebenher auch paar VMs in der Virtual Station.
Bei Rack solltest du immer bedenken, die machen unheimlich viel Lärm, wenn du den in Keller stellst OK, sonst hörst du das Teil selbst noch durch Zimmer türen.

Was magst du denn alles machen mit dem Nas ? Was für eins benutzt du momentan ?
 
So ganz stimmt das nicht. Bei der sorgfältigen Auswahl der Komponenten, Gehäuse und Lüfter kann man auch ein 19" Rack ziemlich leise betreiben. Mein Rack steht beispielsweise bei uns im Arbeitszimmer und das relativ angenehme Rauschen der Lüfter ist auch nur in dem Zimmer wahrnehmbar.

Außerdem gibt es sogar speziell gedämmte Racks die sehr leise sind und für Wohnraum bzw. Büros konzipiert wurden, z.B. APC Netshelter, welche von außen wie normale Schränke aussehen und kaum auffallen. Diese sind aber auch gebraucht leider sehr teuer.
 
Das Problem an diesen Gedämmten Schränken ist, daß die ordenlich belüftet werden müssen.
Da kommen zumeist 220 V Pabst Lüfter zum Einsatz, und die sind wiederum recht laut.
Wenn man denn ganz viel Pech hat, erzeugen 2 oder mehr davon dann auch gerne mal Schwebungen.

Ich habe das Thema selbst durchgemacht - mit einem Silence Rack von IT-Budget
Umbau auf 12V Lüfter mit manueller Drehzahlreglung
 
Wenn der Schrank durch die Mehrzahl an Lüftern anfängt zu schweben, dann kann/sollte man da auf jeden Fall etwas an der Lüfterleistung machen. :fresse:
 
Im Gegenteil - lieber mehr und über eine gescheite Steuerung (also nicht zum Runterregeln, sondern zum LENKEN) sowie Sitzplatz für den Admin nachdenken! :d
 
Ihr helft dem TE mit Sicherheit unglaublich weiter..

Cat7-Kabel mit Cat6-Dosen ist eine gute Idee. Ca. 2 Leitungen pro Zimmer (eher 4 im Wohnzimmer), 1 aufs Dach usw. ist auch sinnvoll. Im Serverschrank (Keller?) auf nen Patchpanel auflegen, dann weiter zu einem Switch der mit WebGUi konfiguriert werden kann.

Daetwyler, Rutenbeck, Telegärtner...

Im Keller platziert man dann in der Regel auch Modem/Router und in deinem Fall auch NAS. Allerdings braucht es dann auch nochmal Accesspoints für WLAN. Einfacher ist es dann evtl. Ein separates Modem (zB ältere Fritzbox) im Keller zu stellen und eine 2. Fritze dann als Router zur eigentlichen Verwaltung des lokalen Netzwerks LAN zentraler im Haus aufzustellen. Eine LAN-Verbindung von Modem zum WAN der 2. FBox. Dann von dieser eine Verbindung zurück in den Keller zum Switch. Das hat den Vorteil, dass der Netzwerkbereich zwischen den Modem und Router als sogenannte DMZ gilt und hier Geräte die vom Internet aus erreichbar sein sollen (zB. spezifische Dienste vom NAS).

Bessere Modems: Draytek

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Und natürlich lasssen sich im NAS verschieden Nutzer anlegen die dann Zugriff auf gemeinsame und dedizierte Ordner erhalten

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Gigabitlan ist heute bezahlbar geworden udn bietet ausreichenden Durchsatz für alle ConsumerAnwendungen
 
Zuletzt bearbeitet:
ClearEyetemAA55 Du alte Spaßbremse...

Ich würde tatsächlich WLAN direkt mit einplanen, selbst wenn man vielleicht noch keinen großen Wunsch danach verspürt... ich würde tatsächlich einmal CAT6A mindestens 1x auf jede Etage in die Decke legen (je nach Größe ggf. auch 2x) - da kann man dann prima einen POE-AP dranhängen (und sonst kommt halt erstmal so'ne Blend-Dose drüber).

Bei den Wänden wäre ich in den Wohnräumen (Wohnzimmer) auch etwas großzügiger: am besten an alle in Frage kommenden "TV- & HiFi-Wände jeweils eine Doppeldose. Vielleicht will man ja mal die Möbel anders stellen und dann hat man sonst doch wieder Strippen überall bzw. muss Schlitzen.
 
Cat7-Kabel mit Cat6-Dosen ist eine gute Idee. Ca. 2 Leitungen pro Zimmer (eher 4 im Wohnzimmer), 1 aufs Dach usw. ist auch sinnvoll. Im Serverschrank (Keller?) auf nen Patchpanel auflegen, dann weiter zu einem Switch der mit WebGUi konfiguriert werden kann.

Daetwyler, Rutenbeck, Telegärtner...

Wir haben in unseren Neubau jetzt 34 Duplex-CAT Leitungen mit einziehen lassen (Will nur zentral Switche stellen), vermutlich bin ich da am oberen Limit, auf der anderen Seite kann man fast alles mittlerweile über IP abbilden.

Bei den Netzwerkdosen und Patch-Panel kann ich mich noch nicht so recht entscheiden ob Telegärtner mit LSA Klemmen oder Modulstecker wo viele von schwärmen. Allerdings müsste ich diese oder nächste Woche mal Material bestellen ;-)

Für den TE also nur die Info es geht "von" und "bis", je nachdem wieviel Bandbreite man wo benötigt. Wir wollten im neuen Haus nicht wieder mit Nachverlegen anfangen oder alles mit WLAN machen, von daher gleich "Nägel mit Köpfen" gemacht, durchgängig Gigabit (erweiterbar auf 10G etc.) und gut ist.
 
also wer in 2019 noch Netzwerkdosen mit LSA auflegt, der is irgendwie in der Zeit stehen geblieben...
Natürlich verwendet man heute Keystone-Module. - normla halt RJ45, kann aber auch für manche Sachen auf GG45 wechseln.
ich hab sogar einen Fall, wo ich demnächst mein Keystone RJ45 von ADC Krone, gegen ein GG45 wechseln werd...
 
also wer in 2019 noch Netzwerkdosen mit LSA auflegt, der is irgendwie in der Zeit stehen geblieben...

Machen hier noch sehr viele Elektrobetriebe als default. Läuft halt zuverlässig und die Monteure kennen es.
Hättest du eine Empfehlung was Keystone RJ45 Module angeht, würdest du die ADC Krone wieder nehmen? Wir haben als Steckdosen und Blenen überall Gira 55, sollte halt dazu passen.
 
Ich glaube sogar, das Gira hier von Vorteil ist, da diese mehr Adapterplatten für die unterschiedlichen Keystones haben, bin mir aber nicht ganz sicher.
Ich persönlich bin mit den Keystones von ADC Krone besser zurecht gekommen, aber auch die von Dätwyler waren nicht schlecht - die gibt es sogar in 2 Ausführgungen, so das mit den "Schmalen" 3 Module nebeneinander in eine Unterputzdose/Rahmen passen - sofern man halt hinten den Platz hat.
Vorteil bei den Keystones ist ja, das man das Patchfeld ggf. leichter umsortieren kann - da die Module eben nur eingeklickt sind.

Ich hab z.B. während des Auflegens und Einrichten der Zimmer, die Belegung am Patchfeld 2x geändert ;) - einfach weils "sinniger" sortiert war.

Allein Vom Platzangebot in den Dosen sind die Keystones schon besser, man kann auch am Patchfeld damit leichter eine "Durchpatchung" realisieren, wenn man also nicht möchte, das ein Kabel irgendwo durchgefädelt wird, patcht man das halt und hat hinten im Rack nochmal die Module.

Sowas haben wir auch bei nem Kunden in der Industrie seinerzeit (2005-2008 war ich da tätig) gemacht - 1HE ankommende Kabel und z.B. für die Mgmt-Ports dann vorne und hinten im Rack mit 50cm Kabel dazwischen, die Module ins Patchpanel geklipst - vorne mit Rangierbügel dann die Kabel sauber verlegt und man hat es schön aufgeräumt und gleichmäßig Beschriftet gehabt.
Meine letzte LSA+ RJ45 Dose hab ich 2003 in der Lehre angeschlossen, aber man sieht halt leider viel zu oft, wie falsch dort aufgelegt wird!

Bei LSA+ muss(!) die Schirmfolie so weit wie möglich bis zu den Kontakten geführt werden - viele machen es da genauso, wie bei den keystones, Isolierung ab, Schirmgeflecht nach hinten und dann die Folien ab... Kopf-Tisch...
 
Bei den Unterputzdosen würde ich sogenannte Electronicdosen vorschlagen,
die haben einen zusätzlichen „Bauch“ der dann Unterputz ist.
So kann man die Datenleitungen gut rein legen, sonst wird der Platz in einer normalen Dosen recht voll.
Weiterer Vorteil ist das man genügend Futter für „neumachen“ hat falls sich doch mal irgendwas anderes
als RJ45 durchsetzt.
 
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