wobei schon die Frage wie man die Grenze zwischen Wetter und Klima ziehen möchte, problematisch ist.
Ne, das ist ganz einfach: Wetter ist, was mir auf den Kopf regnet (oder auch nicht). Klima ist, was überwiegend vorliegt, sodass daraus Vegeations-Bedingungen abgeleitet werden können. Klima ist auch, wenn ich wegen irgendwelchen Demütigungen oder auch nur "Befindlichkeiten"emotional reagiere und ich "hitzköpfig" werde. Und da wird es dann interessant, denn Menschen assoziieren zuweilen oft solche unterschiedlichen Szenerien nur anhand eines Terminis und merken nicht, das sie unterschiedliche Dinge in einen Topf werfen. Und dann kommt dabei herraus, das sie ihre eigene "Hitzköpfigkeit" als "Klimaerwärmung" erkennen/erklären.
Tiefenpsychologisch ist das vorhersagbar, weswegen man also erneut eine Ebene höher steigen muß, und annehmen, das wegen Vorhersagbarkeit eine Strategie dahinter besteht. Und wenn ich befürchte, das ein ganzes Volk in einer Demokratie das falsche wählt, braucht man Fallen, um das Volk gegen die Wand rennen zu lassen, damit Verwirrung und diskreditierung wieder das richtige Wahlergebnis rauskommt.
Und dazu braucht man die Lüge vom "klimawandel" als Klimaerwärmung, die... teilweise allerdings wahr ist, nur eben nicht, wie sie erklärt wird. In der Verstrickung in inkonsistenten Argumentationen begehen die Klimaaktivisten eigenständig den Argumentationsfehler, der sie dann diskreditiert.
Aber es ist dann eben trotzdem nicht hilfreich, wenn man so einseitig dagegen ist, wie sich die "Fronten" dann immer ergeben. Das ist nämlich nicht besser, als einseitig dafür zu sein. Obwohl es tausende Zwischentöne gibt, erfahren wir nur immer das Extrem, das niemals die Wirklichkeit beschreibt.
Da ich in keiner Szene bin, weder der einen noch der anderen, kann ich zu den roten Tüchern irgendwelcher Szenen nichts sagen
Na nun, natürlich sind wir alle in einer Szene, nur, wir müssen uns nicht ztugehörig erkennen. Und wenn du solche eindeutigen Positionierungen, wie Patrik Moore, der einst Greenpeace-Gründer und Chef war, der dann eine etwas kritische Karriere hinlegte, als Fahne in die Signtur verlinkst, dann... ist das schon eine ziemlich eindeutige Positionierung. Aufgrund seiner Fehltritte in manchen Konfrontationen und zu manchen Bedingungen, würde ich ihn jedenfalls nicht zum "Beispiel" von überzeugender Klarheit machen wollen. Wenn er auch im Szenario nur ein Mensch unter vielen sei und das Problem mit seinen Aussagen kaum aufgelösst werden kann. Denn, wie gesagt, soweit ich das überblicken kann, ist er einer derjenigen, die gerne mit erdhistorischen und astronomischen Zyklen argumentiert, die kaum was zur Aufklärung der eindeutig sichtbaren Probleme beitragen, sondern die Szenerie nur ihrerseits auf die ziemlich falsche Richtung bringen.
Das "big Money" spielt überall mit. Und ist auch eine Ursache, weswegen die Szenerien regelmäßig ins Absurde abgleiten. Das wirtschaftliche Bedingungen eine Rolle spielen, soll aber nicht heissen/bedeuten, das man nur noch tut, was wirtschaftlich das Beste sei. Ansonsten bin ich ja der Auffassung, das die Wirtschaft sowieso immer profitiert, weil sie inzwischen Strategien entwickelte, die immer Profit garantieren, egal, wie die Fahnen gerade wehen. Zumindest ist das in der Finanzwirtschaft inzwischen der Fall und Teil dessen, das darunter kaum noch Spielraum für echte Entscheidungen sei. Da ist es auch egal, ob tatsächlich eine Klimaerwärmung vorliegt, oder alles nur ideotie sei. Es gibt nichts zu entscheiden, was nicht für sie Finanzwirtschaft profitable ist.
Aufhorchen lässt dabei vor allem der Umgang mit Kritik, die nicht sachlich, sondern auf persönlicher Ebene abgebügelt wird
Deswegen wird die "Provokation" ja auch getätigt. Damit sich die leute darin verfangen und dann im Gemenge zu ahnen beginnen, das da was falsch läuft. Und dann ad hominem gehen, womit sie sich automatisch diskreditieren.
Womit aber wiederum die Gegenseite durchaus berechtigt persönlich angefeindet wird, weil... auch sie ja unredlich zur Sache geht, wenn sie absurditäten propagiert. Wenn es auch richtig ist, das es immerschon Klimaveränderungen gab...und Zyklen keine Besonderheit sind, sondern Normalität. Um solche Grundtendenzen gehts ja auch nicht, sondern.... UM DIE WETTEREXTREME, die jedem Menschen praktisch als Folge der Klimaerwärmung vorgegaukelt werden, die aber, egal, was Ursache oder Folge von was ist, reale Wirklichkeit sind.
Und eine der Ursachen von Wetterextremen ist: künstliche Bestrahlung der Atmosphäre mit betimmter Frequenz, welche die natürlichen prozesse innerhalb der Atmosphäre beeinflusst, sodass es weniger regelmäßig Niederschlag gibt. In der Folge entstehen Hitzewellen und Starkregen-Ereignisse, weil mehr Wasserdampf angereichert wird, als bei normaler Atmosphärenaktivität.
Es fehlt wegen der Politisierung des Themas ja auch jede neutrale Forschung,
Nein, die fehlt womöglich nicht. Es ist nur so, das ein Potsdamer Institut als "Forschungs-Korifähe" (Wie schreibt man das?) gilt, aber keine Forschung betreibt, sondern nur Daten aus Forschung und Dokumentation nimmt und dann große Computer simmulieren/rechnen lässt. Und wenn man nur einen simplen Mechanismus (CO2-Gehalt) als primär nimmt, dann bekommt man auch raus, was man sich wünscht.
Das künstliche Bestrahlung der unteren Atmosphäre ein Einfluß sei, spielt keine Rolle und wird nicht mal thematisiert. An der Stelle kommt aber tatsächlich mangelnde Forschung ins Spiel: Solcherart Forschung kann man nicht einfach mal so tun, man braucht dazu spezielle Messgerätstrukturen etwa im Orbit, um die Effekte erkennen zu können. Solche Geräte sind aber der allegmeinen Forschung nicht zugänglich/verfügbar.
Und zur Frage, ob die Menschen/Menschheit den Planeten so beeinflussen kann, muß man vor aller echten Gegenbeweise natürlich mit "JA" beantworten. Wenn man davon ausgeht, das vor aller Zivilisation durchschnittlich 500 Millionen Humanoiden auf der ganzen Erde lebten (was schon viel scheint), und nun 8 Milliarden, dann ist der Einfluß auf jeden Fall anzunehmen. Inwieweit die CO2-Freisetzung durch Feuer eine solche Auswirkung hat, wie sie angenommen und populiert wird, ist fraglich. Das dieses Gerücht herumgeht, das in natürlichen Erwärmungszyklen der Erde der CO2-gehalt der Atmosphäre der Erwärmung nachfolgt, könnte dabei auch nur eine schon durch Manipulierung der Rohdaten und Formeln entstandene Suggestion sein, damit eben keine Eindeutigkeit besteht, denn die ist immer schlecht, wenn man eine ganze globale Population an der Nase herumführen und an ihren affekten packen will. Eindeutigkeiten sind da schlecht, man muß sie aus den Ergebnissen der Forschung tilgen, sonst gibt es keine Entscheidungsmöglichkeit gegen diese Eindeutigkeit.
Was meint, das die Kernfrage vollkommen nebensächlich sei, sondern es nur um die Demontage der Volkssouveränität geht, damit man es überhaupt beherrschen kann. Die problematik mit der "Freiheit" hat nämlich so seine Probleme: Ohne wirksame Herrschaft kein Fortschritt (welcher aber leider meist darin besteht, das Finazkapital angereichert wird, anstatt eine Verbesserung der Lebensverhältnisse aller zu erreichen. Trickle down-Effekt ist möglich, aber sobald das laufende System zusammenbricht, fällt jeder sickernde Geldschlamm weg und das Kapital bleibt oben. Zumindest funktioniert das so, seitdem die Finanzsysteme so strukturiert sind, das ein Verlust geringst möglich wird. Das geht. Und sollte zu denken geben, wenn man sein Geld irgendwo in solchen "Finaz-Produkten" anlegt.
Diese Panikmache erinnert mich an meine Jungend, da war es aber die Panikmache um den Atomkrieg.
Ja, seltsam. Also ist Panik (Mache) offenbar eine "Konstante" in moderner Zivilisation (in jeder Generation)? Was müsste uns das also sagen? Etwa, das ideelle Übersprünge extra dazu provoziert werden, dami tman was zu tun hat, bevor man andere Dinge tut, die irgendwer nicht wollte, das sie getan werden? Mir fallen da aus dem Stand keine Dinge ein, aber das man ein Volk bei der Stange halten muß, damit die modernen Systeme überhaupt funktionieren, ist kein großes Geheimnis. Und wenn moderne Zivilisationen primär "funktional" nur daran bemessen werden, wie das gegenwärtige Brutto-Inlandsprodukt ausfällt, dann weiß man schon, wohin der Esel läuft.
Das betriebswirtschaftliche Organisieren und Steuern ganzer Populationen (also ausserhalb konkreter Firmen und Konzernen) hat so sein Geschmäckle. Das aber ausgerechnet auch aus der Richtung der Wirtschaft kritik gegen die Null-Schuldenpolitik kommt, hat dabei ebenso ein besonderes Geschmäckle. Jedenfalls ist ein Staat kein Wirtschaftsbetrieb, der einschlägig geführt werden muß. Ein Staat ist ein Verwaltungswerkzeug, das die Bedürfnisse der Menschen darin im Fokus haben muß. Denn sonst fiele die Legitimation desselben weg.
Zum Problem "Atombombe" und Greanpeace war ja auch eine Aussaage von Patrik Moore, das Greenpeace irgendwann irrationale Ideologien entwickelt haben soll, weswegen er dann auch ausgeschieden sei. Man kann das natürlich auch so sehen: Weil die Menschen an die Bedrohungskolisse der Atombombe gewöhnt wurde und sich abgewöhnt hat, gegen eine solche Mächtigkeit zu opponieren, musste die aus der Ohnmacht entstehende belastung natürlich umgeleitet werden. Irgendwann ist es nämlich absurd, weiterhin gegen etwas zu demosntrieren, was man nicht mehr aus der welt bekommt und was letztlich Macht bestimmt. Und also der Umschwung auf die zivile Atomtechnologie (Atomkraftwerke und so). Wobei dazu auch viel zu erwähnen wäre: Etwa auch, das es mutmaßlich kein Atommüllproblem gibt, weil die Sekundärstoffe des Betriebes anderswo verwendet werden. Etwa dazu, um Menschen zu manipulieren. Die Szenerie, ob atomare Freisetzungen schädlich sind, wird ja auch zu sehr auf "krebs" fokussiert, wo doch schon das Schwermetall in Organismen zu erheblichen Manipulationen führt.
und vor 2000 Jahren war es wärmer als heute
Und man nennt das dann auch "Klimaoptimum". Unglaublich. Auch dieses Detail, das so unauffällig scheint, könnte darauf hinweisen, das mit "Klima" nicht Wetterkosntanten gemeint seien, sondern mentale Konstitutionen. Denn damals war Rom die dominierende Zivilisation und Rom ist auch heute noch eine der primären Herkunfts-Identitäten, die Europa sich selbst gibt. Was meint, das man dann, wenn europäer dominieren, gerne von einem "Optimum" redet. Das später die iberische Halbinsel an die mauren fiel, was dann auch eine der bis heute wohl nicht verkrafteten Niederlagen dieser Europäischen Hegemonie-Idee. Allerdings ziemlich selbstverschuldet.
Das dann, als die "kleine Eiszeit" begann, Europa auch ein zivilisatorisches Hoch durchlebte, könnte darauf hinweisen, das trotz aller gegenwehr gegen den vermeindlichen Klimawandel eine subtile Strategie dahinter steckt, den Klimawandel überhaupt derart zu propagieren. Und durch die irren Zusammenhänge zur Provokation zu machen.
Schau mal das Video in meinem letzten Post, diese angeblich Erwärmung gibt es in den Rohdaten von den NASA Satelliten und auch laut einer russischen Untersuchung nicht!
Ich schätze, ich brauch mir das nicht ansehen, denn ein Klimawandel ist eindeutig nicht das Problem, wenn Wetterextreme auf ein ganz anders Problem hinweisen. Jedenfalls aus meienr Perspektive, die mir zugänglich ist. Wenn Starkregen zu Aufregern werden, und Sommerdürren beklagt werden, mag das an Wüsten erinnern, aber das Problem liegt am Niederschlag, der nicht fällt. Und dafür gibt es Gründe, die viel interessanter und Aufschlußreicher sind, als ein dämonisierter, zum Popanz aufgebauter Klimawandel in Form iner stetigen Temperatur-steigerung der durchschnittlichen Temperaturen. Wenn der überhaupt so eindeutig ausfällt, wie erklärt.
Die Sache, das Messstationen verlagert werden und das mehr an und in Ballungszentren hinein, die sowieso extremere Klima-Situationen erzeugen, macht das natürlich einen dümmlichen Eindruck. Was mich aber irritiert, ist die tatsache, das extremere Klimasituationen auch Niederschlagsveränderungen erzeugen. Und der eigendliche Faktor wäre dann, das man bei den Niederschlägen im Durchschnittswert keine veränderungen sieht, obwohl sie im Detail durchaus da sind, wenn Starkregen die Statistik dominiert, und dann wengier regelmäßig Niederschlag fällt, der einer der wichtigsten Klimaregulierungsmechanismen der Atmosphäre sei. Konzentriert sich Niederschlag auf wenige Starkregenereignisse, ist im Jahremittel keine Veränderung zu sehen, aber die ungleichmäßigere Verteilung des Niederschlags hat einen erheblichen Effekt auf das "Klima".
sondern die Bauten der Menschen, die gerne vergessen, was schon ihre Vorfahren wussten und dort und in einer Art bauen, wo und wie ihre Vorfahren dies nie getan hätten, weil sie eben wussten, dass es da auch zu Überschwemmungen kommt.
Genau: auch zum jüngsten Starkregen-Ereignis gab es ausgerechnet Bilder von Überflutungen, die ein altes Flußbett zeigen, wo die Häuser unter Wasser zu sehen waren. Als ob man es genau so gewollt hat, das man das sieht.
Das man aber ausserhalb solcher Bauzonen innerortes keine Baugenehmigung bekommt, wird leider nicht dazu gedacht. Würde ich mir vornehmen, das ich gerade nicht im alten Flußbett eines Flusses mein Haus bauen zu wollen, bekäme ich keine Baugenehmigung, ganz zu schweigen überhaupt ein Grundstück.
Die Sache ist also nicht so einfach auf die blöden Bauherren abgeschoben. Das ist eine strukturrelle Problematik. Dazu kommt noch, das Erschliessungkosten höher sind oder überhaupt keine Möglichkeiten bestehen, wenn die Ortschaft ihre Infrastruktur eben nicht auf geografische Regionen ausweiten kann/will, wo Überflutungen unmöglich sind. Und aber Bestimmungen zu Abwasser und anderen Notwendigkeiten so ausfallen, das man auch deswegen nicht woanders bauen darf, als im direkten Ortsumfeld.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass wo ich wohne, was nicht in Europa ist, die letzten Jahren ungewöhnlich kühl waren und nicht gerade wärmer geworden ist.
Und das ist eine interessante Information. Du lebst gar nicht in Europa und nicht in Deutschland? Und dort, wo du lebst, ist die Temperatur sogar niedriger geworden?
Das hat auch sowas von Patrik Moore, der auf Vancouver Island gebohren wurde und aufwuchs. Und heute den "Klimawandel" sozusagen leugnet.
Vancouver Island ist aus Sicht eines Großstädters sowas, wie ein Naturparadies. Und wenn es auch ein wenig wärmer wurde, so ist ein katastrophaler Klimawandel dort alltäglich kaum zu erkennen. Denn alles ist idyllisch und so, wie die rohe Natur nun mal ist.
Ich erlebe es ziemlich oft, das vor allem Menschen, die gar nicht dort leben, wo sie hineinkritisieren, eben genau das tun: Sich überheblich über Verhältnisse auszulassen, die sie aus der Ferne betrachten. Allzu menschlich. Aber.... das Problem daran ist, das mir das inzwischen schon zu oft aufgefallen ist, das Menschen entweder dann Deutschland verlassen, wenn sie in Deutschland aufs Korn genommen werden (also negativ auffällig geworden sind, und die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zogen) oder sowieso gar nicht hier lebten.
Aus gewissen Bedingungen und Erkenntnissen weiß ich, was daran der Vorteil sei, wenn man sich dieser regionalen Aufmerksamkeit entzieht, indem man in einer anderen Region lebt. Und sei es auch nur vorrübergehend.
Das hat vor allem dann ziemlich eindeutig bemerkbare Unterschiede und relevante Auswirkung, wenn man in Großstädten lebt und den Kontrast zum Verweilen in dünn besiedelten Regionen sogar spüren kann. Viele denken dann heute falsch und meinen, es läge darran, das die Natur dort so "natürlich" sei. Aber es ist nur die Tatsache, das die Region dünn besiedelt ist und man weniger beeindruckt und bedingt von anderen Menschen sei.
Ich fürchte aber, am Ende ist es eher der Umverteilungsgedanke, den Greta ja auch offen äußert, ihr Vater ist ja ein überzeugter Kommunist,
Echt jetzt? Ihr Vater ist "kommunist"? Nun, egal... die Umverteilung ist aber natürlich ein Ding, das hinter vielen Protest-Motivationen steht. Und es gibt auch genug Anzeichen dafür, das eine Verteilungsungleichheit in lang laufenden und ununterbrochenen Systemstrukturen sich automatisch ergibt. Als Beispiel sei zu erwähnen, das man heute unter so manchen marktbedingungen erst gar nicht anfangen braucht, ein Unternehmen zu gründen, denn die schon bestehende Konkurenz ist soweit vorraus oder so dominant, das man keine Chance im Markt hat. Abgesehen davon, das Marktdominierer keine aufkommende Konkurenz erdulden würden und entweder durch Aufkauf oder durch Marktverzerrung Konkurenten verdrängen würden. Der "Umverteilungsgedanke" ist also pinzipiel nicht schon deswegen falsch, weil es erbärmlich aussieht, darauf angewiesen zu sein und es dafür nur einen Grund gäbe: das man es nicht bringt, also als Versager dasteht in einer Welt, die einem alle Möglichkeiten zu geben vorgibt. Und man diese offenbar nicht nutzte.
Das Problem ist, das in länger laufenden Systemen die Einstiegsbedingungen immer größer werden und von Normalmenschen irgendwann kaum mehr erfüllt werden können. Die Klage über die unzureichende Qualifikation der Nachfolgeschaft in den modernen Konzernen und Betrieben ist auch so eine Folge der Effiziens-gesteigerten und hochkonditionierten Industriewelten, die nachfolgende Generationen kaum erfüllend übernehmen können, wenn menschliche Fähigkeiten und gewisse strukturelle bedingungen es unmöglich machen, in einer Lernphase eines Menschen, die nicht zu lange dauern sollte, all das zu lernen, was drei Generationen davor jeweils gelernt haben und in ein System eingebracht haben, das daran gewachsen ist.
Das ist ein strukturelles Problem, das in vielen anderen Szenerien auch auftritt. Etwa in Form von Programmierung, wo heutige Anfänger das nachholen müssen, was zwei Generationen davor aus einer ungewöhnlichen Motivation herraus großes vorgelegt haben, was aber als typische Berufsausbildung nie den gleichen Effekt haben würde, als bei hochmotivierten "early-Aadaptern" die ganz andere Motivationen haben, als Berufseinsteiger in späterer Phase der Technologie.
Selbst Google ist offenbar daran gescheitert, die gleiche Motivation zu erhalten/erzeugen, die bei den early-adaptern bestand, trotzdem sie diese Arbeitsumgebung und Verhältnisse möglichst so angepasst haben, wie diese damaligen early-adapter immer gelebt und gearbeitet haben. Arbeitsethos und Motivation ist weniger davon abhängig, wie das Umfeld wirklich ist, sondern davon, wie sich die Arbeiter es idealerweise wünschen. Was widerum davon abhängt, was sie dagegen nicht mögen. Und das alles ist von bestimmten Bedingungen abhängig, die man nicht zielsicher erzeugen kann, weil vieles darin vom "Zeitgeist" abhängt und einiges sowieso einer Art Einmaligkeit entspringt, weil irgendwas wirlklich "Neu" ist.
Gestern erst habe ich ungewohntes im Fernsehen gesehen: Ausbildungen im Handwerk sind seit einiger zeit relativ unbeliebt, sodass Ausbildungsplatze wohl lehr bleiben und... wenn belegt, die Abbrecherquote höher ausfällt.
Sonst klagte man ja immer über mangelnde Qualifikation. Eine Seltsamkeit, die man nu raus Niedertracht und ignoranz erklären kann. Aber heute scheint man dem Szenario entgegen zu kommen. Wenn auch weiterhin dazu gesagt wird, das Ausbildungsjahre keine Herrenjahre sind. Was prinzipiel natürlich auch für Studenten auf Universitäten gilt.... nur anders eben. Aber sich auf Universtäten wohl nicht als Grundprinzip durchsetzte. Naja, jedenfalls habe ich nie verstanden, wieso auf Universitäten ein "Schutzraum" bestehen sollte... etwa ein Schutzraum vor unangenehmen Wirklichkeiten. man ist da doch auf weiterbildenden Schulen irgendwie falsch mit Schutzäumen und Schöne-Welt-Szenarien, die man nicht kaputt machen soll.