Hilfestellung zu einer Ausbildungsaufgabe

[hardware_chef]

Liebe Community,

ich befinde mich derzeit im 1. Ausbildungsjahr zum Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Systemintegration. Nun wurde ich mit der Aufgabe konfrontiert, die Berechnung der Betriebskosten eines IT-Systems für eine nicht virtualisierte Kleinumgebung aufzuzeigen. Folgende Rahmenbedingungen sind gegeben:

• 2 Serversystem
• Für 5 User dimensioniert
• Datensicherung
• Alle Notwendigen NW-Rollen inkl. Mail

Ich würde mich freuen, wenn es den ein oder andere gäbe, der mir hier ein wenig helfen könnte und ein paar Anhaltspunkte oder Stichworte parat hätte.

Besten Dank im Voraus!

Gruß,

 

[EvoluT1oN]

Das ist ziemlich schwammig. Was ist denn überhaupt die genaue Anforderung bzw. was ist das Projekt-Ziel?
Was möchte der Kunde / was möchtest Du erreichen?

Ist das ein schulisches Projekt oder ein wirklich stattfindendes Projekt?

 

[hardware_chef]

Hi,

das ist eine reine "Trockenübung" und somit kein kundenrelevantes Projekt. Es sollen die Kosten,die der Betrieb einer Serverumgebung verursacht, aufgezeigt werden. Zudem sollen noch alle Komponenten beleuchtet werden, welche im zentralen Backend notwendig sind. Die Clients der User sollen hierbei außer Acht gelassen werden.

Gruß,

 

[DerMock]

Naja, da wären als erstes mal die Stromkosten für beide Server zu berechnen. Geh im Mittel mal von 65% Dauerlast aus und berechne das dann.
Dazu kommen natürlich Arbeitsstunden für Wartungsarbeiten (Patchen, Zertifikate tauschen, etc.).
Komponenten im Backend wären natürlich die zwei Server und eben irgendwelche Netzwerkgeräte wie Router und oder Switche sowie möglicherweise eine Firewall. Hinzu könnte ein Backupsystem kommen, das hattest du nicht genau spezifiziert.

 

[teqqy]

Davon mal ab, dass es wirtschaftlich nicht sinnvoll wäre dieses System nicht zu virtualisieren bzw. on premise zu betreiben folgende Hilfestellungen:

- Anschaffungskosten zzgl. Abschreibung (normalerweise 5 Jahre)
- Lizenzkosten evtl. folgedekosten für Support oder Zertifikate (zumeist nur bis 3 Jahre)
- Betriebskosten (Kühlung, Strom, USV Akku, etc)
- Wartungskosten (Kontrolle Backup, Windows und Software Updates)

Je nach dem wie lange die Umgebung betrieben werden kann, darfst du noch Ausfälle auf Grund von defekten mit einkalkulieren.

Die allerwichtigste Frage ist aber: Kalkulation für einen Kunden oder für euch der die Umgebung betreut. Jeweils kommen da total verschiedene Zeiten bei raus.

 

[hardware_chef]

Vielen Dank erstmal soweit für euer Feedback. Ich werde mich mal dransetzen und bei Fragen noch einmal melden

Gruß,