Übrigens habe ich nicht bei allen Herstellern Platten für 100% Einschaltdauer gefunden. Z.B. nicht bei Hitachi
das was andere als nearline-modelle für den 24/7 betrieb extra bewerben und wo extra aufpreis kassiert wird (barracuda nl35/.2/es), ist bei den meisten hitachi modellen selbstverständlich. schau einfach mal ins jeweilige datenblatt. dort findest du die angabe
availability = 24/7 bei
low duty cycle.
low duty cycle reicht für desktop-systeme allemal aus, da sich hier die platten die meisten zeit ohnehin im leerlauf langweilen. wer mehr braucht, ist bei spezialisierten modellen (z.b. wd's raptor oder raid-edition) oder im scsi/sas-bereich besser aufgehoben.
"Normale" HDD sind offensichtlich nicht für eine 100%ige Einschaltdauer konzipiert.
sorry, aber diese aussage ist absoluter unsinn, weil dabei nicht konkretisiert ist, welche last gefahren wird. selbstverständlich kann man festplatten grundsätzlich in einem 24/7 betrieb arbeiten lassen, so lange sich die belastung in grenzen hält. wie oben schon geschrieben, für desktop-systeme reicht die definition "low duty cycle" allemal. für anspruchsvollere szenarien gibt es anspruchvollere lösungen.
die MTBF im Prospekt ist sowieso kaum nachprüfbar
leider finde ich hier nirgends eine angabe, um welches hitachi modell es sich eigentlich handelt, t7k500, 7k500 oder e7k500. denn hitachi gibt im desktop-bereich aufgrund mangelnder transparenz für den anwender schon lange keine mtbf-werte mehr an.
http://www.hitachigst.com/hddt/knowtree.nsf/0/a03ca96b145bc68e86256df6004d318e?OpenDocument
Question:
Why doesn't Hitachi GSTpublish MTBF (Mean Time Between Failure) as a reliability specification?
Answer:
Many people misinterpret the meaning of MTBF and consider it the amount of time a drive will function before it will fail.
This is a slight misinterpretation of the specification.
MTBF is a statistically derived number, typically based on ideal environmental conditions, under which one would expect a failure.
For example:
A product has a MTBF specification of 1.2 million hours
This means that in a specified environment with a population of 1.2 million (drives) one could expect a failure every hour (from within that population)
Hitachi GST has elected to used more meaningful measurements to describe the reliability of their products.
The more common are:
- Recoverable error rate - describes how often a recoverable error may be encountered
- Unrecoverable error rate - describes how often a product will generate an error from which it cannot recover (this does not translate into data loss)
- Load/unload cycles - How many times the heads will load and unload before errors may be encountered due to mechanical wear
- Start/Stop cycles - Similar to load/unload and relates to mechanical wear
Some additional specifications you may encounter:
- Recommended power on hours - Amount of time the user can apply power to the drive (and combined with duty cycle) maintain its reliability
- Duty cycle - Indicates the percentage of (power on) time the drive could perform read/write/seek cycles and maintain its reliability
Da die Hitachi außerdem mehr Leistung ziehen und deutlich teurer sind, kenne ich keinen einzigen Grund der für die Hitachis spricht
wenn man weiss, dass die meisten hersteller in den letzten jahren das ein oder andere finanzielle problem gehabt haben, dann würde ich "billige" festplatten nicht automatisch als qualitätsmerkmal einstufen, weil sich (beispiel maxtor) da ganz schnell der verdacht einschleichen könnte, dass ein hersteller da mächtig auf die kostenbremse getreten ist, mit nicht gerade positiven effekten in hinblick auf die zuverlässigkeit.
das mit der leistungsaufnahme ist auch so eine sache. eine 3-platter t7k500 hat eine deutlich geringere leistungsaufnahme als eine 5-platter 7k500. und speziell im leerlauf sind nun gerade western digital festplatten nicht gerade mustergültige stromsparer.
Übrigens war ich IBM-Fan und habe mir deshalb die Hitachis trotz der Nachteile wie Preis, Stromverbrauch und Lautheit gekauft.
merkwürdig ... eigentlich ist hitachi (früher ibm) immer der hersteller gewesen, der gegenüber der konkurrenz in sachen leistungsaufnahme die nase vorn hatte, sowohl im desktop als auch im mobilen bereich. und das mit der lautheit ??? das ist wieder mal so schön undifferenziert. es gibt generationen, da gehörten hitachi-platten eher zu den lauteren vertretern, es gibt generation, da gehörten hitachi-platten durchaus zu den leisesten. die aktuelle t7k500 kann ich nun wirklich (auch im vergleich mit wd oder samsung) nun wirklich nicht als "laut" empfinden.
ich persönlich habe privat einen sehr hohen festplatten-verschleiss, und bei mir werden die platten in der regel ordentlich beansprucht. ich habe in der jüngsten vergangenheit mit keinem hersteller (größere) probleme gehabt.
von daher werde ich dann doch hellhörig, wenn jemand bei sich von einem kleinen massensterben eines bestimmten modells berichtet. es ist am anfang des threads ja schon angeklungen, ich würde mir da erstmal gedanken machen, inwiefern neben der festplatte selbst andere einflüsse eine rolle spielen könnten.
und so sehr mich das interessiert, hat man bei dem verlauf des threads dann doch den eindruck, dass es hier vornehmlich um das übliche ibm/hitachi-bashing geht. denn es tauchen einfach zu viele uninformierte, undifferenzierte und unqualifizierte kommentare des threaderstellers auf.
sorry, aber das musste ich mal loswerden. nichts für ungut.