Hochleistungskühlmittel

Kampfwurst

Semiprofi
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Hi ho ihr wakü freaks :heuldoch:

erstmal zur vorgeschichte. mein vater arbeitet an robotorn mit plasmabrennern, diese werden gekühlt durch ein wakü system.
allerdings ist die kühlflüßigkeit kein stink normales wasser sondern irgend so eine spezialbrühe die in 5Liter kanistern aneliefert wird.
an sich müsste das zeugs auch kupfer tauglich sein den da die plasmabrenner kühler aus kupfer bestehen und korosionsschutz scheint auch drine zu sein.

nun die frage kann man sich durch sowas erhoffen.
denn was für sowas genutzt wird, kann auch nicht schlecht für meine wakü sein. das zeug zu bekommen wäre nicht so das problem, ich bräuchte ja nur 1Liter :coolblue:
kostenpunkt für 5Liter sind ~40€
also muss es schon was besonderes sein.
allerdings weiss ich jetzt nicht die genaue zusammensetzung oder namen der flüßigkeit, aber eins ist klar sie ist durchsichtig.

wäre doch mal ganz intressent oder nicht :drool:
 
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hab ich ja schon gemacht ... er guckt mal am monat aus was es den besteht, aber es kann nur gut sein wenn es einen plasmabrenner anständig kühlen kann ;)
 
Aber es hat vielleicht ja auch ne andere konsistenz. kann ja auch sein. Vielleicht sind auch die normalen wakü pumpen dafür nicht geeignet. aber wenn du an infos rangekommen bist poste mal, interessiert mich auch
 
wie siehts eigentlich mit so ner emulsion auf öl basis aus?

bei mir in der firma kühlen die damit auch fräsen und halt metallische werkstücke!
 
Was Besseres als Wasser wirst da kaum finden ;) Außer eben Wasser mit den benötigten Zusätzen...
 
öl is in vielen kühlflüssigkeiten damit nicht nur gekühlt sondern auch geschmiert wird.

des weiteren zu der hochleistungsbrühe...ich denke nicht das man damit mehr erreicht las mit wasser...denke mal das wird verwendet weil wasser vieleicht verdampfen würde und dann nicht mehr kühlen könnte...keine ahnung wie heiß die plasmabrenner nu genau werden.
 
Eben, bzgl. Siedepunkt und Schmierfähigkeit werden andere Späße eingesetzt. Aber besser als Wasser für den PC wird's kaum was geben. Nicht in Punkto Leistung.
 
wäre trozdem ganz informationsreich was in der brühe so drine ist. dann wird erst entschieden wies weiter geht :d
ich will nix unversucht zu lassen, sei es wenn ich aus dem labor 1Liter flüßig metall mitgehen lassen muss :haha:
 
Hallo,

bin auch schon länger auf der suche nach besseren Kühlflüssigkeiten als Wasser.
Da ich in der Chemiebranche tätig bin versuche ich natülich da etwas zu finden. Ist aber garnicht so leicht. Bedeutend ist für ein Kühlmittel denke ich:
1) Viskositäten
2) Wärmekapazitäten
3) Leitfähigkeit
4) Löslichkeit
5) Beständigkeit therm/ chemisch
habe ich irgendetwas von wichtigkeit für eine Kühlflüssigkeit vergessen. Wärmeleitfähigkeit für eine Kühlflüssigkeit ist meiner ansicht nach nicht bedeutent, das wir die Wärme mit der Kreiselpumpe abführen.

Wichtig: wenn einer einen Link, oder Tabelle für Wärmekapazitäten hat bitte ich darum mir den zu zeigen. Dankeschön.
Kenne zwar die Daten nicht aber wie sieht es mit langkettigen aliphatischen Alkoholen aus, Oder Silikonöl. Problem an der ganzen Sache ist das Wasser eine sehr gute Wärmekapazität hat aber auch leitend ist, das stört mich persönlich.
 
Zur Kampfwurst,

mit dem flüssigen Metall wäre ich vorsichtig. So viel ich weiß handelt es sich um Alkalimetalle. Sehr starke Reduktionmittel= kommt wasser, bedenke Luftfeuchtigkeit, an diesem material heran, kann es ganz schön knallen!

Mfg
 
es sollte auch nur scherzhaft gemeind sein, jedenfalls stellte sich die kühlflüssigkeit als desti wasser raus mit allen nötigen zusätzen :( riecht stark nach alk :haha:
 
Aha ;) War ja auch kaum zu erwarten :d
 
Hitman47 schrieb:
Wärmeleitfähigkeit ist sogar ein sehr wichtiger Aspekt:

Beeinflusst den Wärmedurchgang vom Wasser zu Luft, sowie den Wärmeübergang vom Kühler zum Wasser.


Nein, ansonsten wäre ja der massive Kupferkühler effektiver als die Wasserkühlung. Festkörper, die gut strom leiten leiten auch gut Wärme, besser als Wasser.
Nutzt man bei passiv kühlern aus.

Die aufgenommene Wärmemenge eines Materials (hier Wasser), ist von der spezifischen Wärmekapazität, masse (Fläche) und Temperaturunterschied abhängig.

Wenn die Wärmeleitfähigkeit so wichtig wäre, wirkt mitsicherheit unterstützend, bräuchte man ja keine Pumpe die das heisse Wasser zum Wärmertauscher bringt. Wasser hat den einfachen vorteil das es
sehr gut Wärme aufnehmen kann und auch wieder gut abgeben kann., dann ist es billig, nicht viskos (Zähflüssig) ungiftig.

Nachteil: leitet Strom!!!! COmPUTER 1000 Euro nichts für mich.

Aber mit sicherheit hast du nicht ganz unrecht. Bin mir auch noch etwas im unklaren, vielleicht kommt mal jemand der tachelles schwätzt, damit ich endlich einbauen kann. ;)
 
Hitman47 schrieb:
Nein ebend nicht.

Die Wärme von der CPU muss erst mal zum Wasser übertragen werden.

Problem Wärmeübergangswiderstand:

Hätte das Fluid nun einen geringere Wärmeleitfähigkeit wie z.b. ein Gas, dann würde bei gleicher Temperaturdifferenz weniger Wärme übertragen werden, sprich die Leistung würde somit geringer ausfallen.

Das gleiche trifft auch auf den Wärmedurchgangswiderstand zu. Man bräuchte bei einem höherem Widerstand dann deutlich mehr Oberfläche an den Kühlern oder höhere Temperaturdifferenzen.

Die hohe Wärmekapazität ist nur für die Pumpe interessant. Mit einer geringeren Wärmekapazität müsste eine stärkere Pumpe zum Einsatz kommen. Hatt den Vorteil, dass durch steigende Förderleistung auch die Strömungsgeschwindigkeit zunimmt und somit der Wärmeübergangs- sowie Wärmedurchgangswiderstand geringer ausfällt.

Mal Beispiel aus der Praxis vom Wakübereich. Ganz "in" bzw. Gesprächsthema:
Flüssigmetallkühlungen.

Flüssigmetall als Arbeitsfluid. Die Wärmekapazitäten sind zwar erschwindend gering, aber Aufgrund des deutlich kleineren Wärmeübergangs- sowie Wärmedurchgangswiderstand (resultierend aus der hohen Wärmeleitfähigkeit des Fluids) lassen sich vergleichbar selbe, und je nach Einsatgebiet, bessere Kühlleistungen erreichen wie mit einer Wasserkühlung.

Ich sag es mal so: Die Mischung machts. Hohe Wärmekapazität und hohe Wärmeleitfähigkeit.

Anderes Beispiel:

Düsenkühler:

Hier wird das Fluid einfach durch die Vordüsen und der kleinen Kühlerstruktur das Wasser beschleunigt --> höhere Strömungsgeschwindigkeiten, somit wird eine Verbesserung des Wärmeübergangs erzielt. Desweiteren Vergrößerung der Oberfläche des Kühlkörpers.
Resultat sind höhere erreichbare Kühlleistungen als mit einfachen Kanalkühlern usw.


Zum Thema keine Pumpe und Kühlleistung einfacher Metallkörper:

Der Wärmeübergang sowie Wärmedurchgang hängt nicht nur von der Wärmeleitfähigkeit ab, sondern auch von der Viskosität, sowie der Strömfungsform und -Geschwindigkeit des Arbeitsfluid.
Sollte keine Strömfungsform und -Geschwindigkeit vorhanden sein, fällt der Wärmeübergang sowie Wärmedurchgang ebend sehr niedrig aus. Genauso mit der Viskosität, sollte diese zu hoch sein bzw. wie bei Metallen gar nicht vorhanden sein.

Und nicht nur das. Die Wärme kann mittels des erzwungenen Transport des Fluids / Wassers deutlich schneller transportiert werden als der natürliche Wärmetransport in einem Metallblock usw. bzw. der Gesamtwärmeübergangswiderstand fällt deutlich niedriger aus




Meine eigentliche Frage ist, welcher Faktor sagt mir aus wie schnell wärme von körper a zu körper b aufgenommen wird.

Wärmeleitfähigkeit = Ist der Übertrag von Wärme von punkt a zu punkt b in einem System oder Körper z. B Kupfer oder effekt mit dem Silberlöffel in der heissen Suppe = Aua. Gilt das also auch für den Übergang von körper a zu körper b??? Wärmekapazität ist die Wärme die ein Stoff speichern kann ohne Phasenübergang.

Erwähnt hast du was von wärmeübergangswiderstand, des kenn ich nicht aber ich glaube das ist das was ich suche. Gibt es Tabellen die mir Fakten geben.

Korrigiert mich bitte oben wenn etwas von der Grundlogig nicht stimmt ist schon ein weilchen her.
Danke.
 
Zur Thermodynamik gibt's sehr sehr viele Tabellen. Nur sind die Werte oft von vielen Faktoren abhängig.
Der Übergangswiderstand z.B. wie oben beschrieben in unserem Fall durch Strömungsgeschwindigkeiten, thermischer Widerstand in Abhängigkeit zur Dicke (linear) usw.
 
Servus,

habe mir gestern nochmal etwas überlegt! Also: Könnte es sein, das der übergang von Wärme von zwei Körpern garnicht vom Stoff selber sondern nur von dem Temperaturunterschied abhängt sowie von der Fläche die dafür zurverfügung steht ( Gas, Flüssigkeit, Festkörper). Darauf bin ich gekommen, wenn ich mir vorstelle, das der heiße Körper zuviel Energie ( Bewegungsengie der Atome ) hat, und die natürlich versucht so schnell wie möglich abzugeben um natürlich den Energieärmeren Zustand zu bekommen. Jetzt ist nur noch die Frage Gas, flüssig oder fest. Und da geht es um die Oberfläche die Energie aufnehmen kann. Das wird flüssig und fest besser können als Gas, auch hier bin ich skeptisch! Naja auf jeden fall muss man anderst denken, was wir hier diskutiert haben war nichts anders als die Leitung eines Kühlsystemes zu erklären, da Spielt Wärmekapatziät und Wärmeleitfähigkeit eine Rolle. Die aufnahme der Wärme ist Stoffunspezifisch und hängt nur von der Oberfläche und Temperaturunterschied ab, deshalb fand ich auch keine Werte.
STIMMT DAS und WAR es zumindest lustig!!! :)
 
Kampfwurst, was ist es nun,isch es bier??
Wenn du mir die CAS NR. von der chemiklie geben könntest, probiere ich es herauszufinden. Vielleicht Physikalische DAten wie oben schon heiss diskutiert.
Wärmekap. und Wärmeleit.

Thanx
 
So, da heute Freitag ist bin ich allein im Labor,

ich werde einfach einen Versuch machen:

Werden einen Kolben mit deionsierten Wasser genau einwiegen. Dann werde mittels heizpilz das wasser erwärmen und mit dem Thermometer messen. Nebenher notiere ich ir die Zeit wie lange es dafür braucht sich aufzuheizen. Dann mach ich das gleiche mit Ethanol und dann schau ich ob ich ein öl finde! Wenn sich die Zeit nicht kravierent ändert stimmt meine These! Mit diesem Versuch haben wir damals die Leistung verschiedener Heizgeräte getestet. JEtzt mache ich es anderstherum.

mfg
 
Ergebnis:

Heizpilz kaputt, verbrannte finger, Gefäße zerstört, Abmahnung. Man nannte mich schon immer Hobbychemiker!!!

MFG :)

Ergebnisse Isopropanol: Sehr ähnliche zeit gebraucht wie Wasser sich zu erwärmen.
Sikikonöl, war schneller was das aufwärmen betrifft. Wärmekapazität ist aber schlechter als Wasser auch die Viskosität, Bedeutet starke schnelle Pumpe!

bin einen Schritt weiter gekommen auch ohne eure Hilfe! dankeschön :)
 
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