Hohe Cache-Kapazitäten und Verfügbarkeit: Details zum IBM Telum II

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Ähnlich wie im Sommer 2022 zum Telum der ersten Generation hat IBM auf der Hot-Chips-Konferenz in diesem Jahr nun den Telum II vorgestellt. Bei den Prozessoren und den dazugehörigen Systemen von IBM geht es um höchste Verfügbarkeit und möglichst geringe Latenzen.
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Jetzt noch eine kurze Erklärung wofür die Dinger gedacht sind wäre ja schon nett. Ist das quasi ein "Watson Accelerator"?
 
Jetzt noch eine kurze Erklärung wofür die Dinger gedacht sind wäre ja schon nett. Ist das quasi ein "Watson Accelerator"?
Anwendungsbereiche sind das Finanzwesen, sicherheitsrelevante Anwendungen und solche, die eine extreme Zuverlässigkeit erfordern.
 
IBM sehr lebendig, die sind sogar größer (282.000 Mittarbeiter) als Intel (ca. 125.000) und AMD (ca. 25.000) zusammen. Nur macht IBM kaum bzw. gar nichts mehr für Endkunden. Die sind primär in der Forschung und Entwicklung, so wie im Mainframe Geschäft tätig. Im Bereich Mainframe, sind sie mit ihrer Z- Serie, quasi Monopolist (kenne jetzt keine Konkurenz). Diese werden sehr häufig dort (als zentraler Server (Mainframe)) eingesetzt wo man auf tausende, wenn nicht sogar hundertausende Daten/Datensätze gleichzeitig Zugreifen/Schreiben/Ändern muss. Das heißt, wie @Don schon sagte, im Finanzwesen (bei jedem Bezahlvorgang mit der EC-/Kreditkarte). Wenn du dir ein Ticket kauft, wie ein Flugticket und dieses einlösst, usw. usw.. Dort kommt man damit in Berührung.

Der virtuelle Cache, ist im Prinzip zusammegefasster L2 Cache oder sehr Nahe and der CPU befindlicher SRAM. Dieser kann je nach Anwendung/Bedarf konfiguriert werden. Ich bin sogar der Meinung mal gesehen zu haben das man diesen SRAM sogar als Modul nachkaufen bzw. vergrößen kann. Von daher scheinen mir die 360MB etwas klein. Andereseits Latenzen sind dort alles (je niedriger, desto besser) und nicht die Speichergröße.

@Olstyle im Prinzip ja, nur sollen sie nicht eine KI berechnen, sondern sind im Bereich Betrugsendeckung aktiv (Mustererkennung). Und das muss halt sehr schnell gehen. Denn du weißt, jede Millisekunde an der Kasse zu stehen ist eine zu viel.

 
Zuletzt bearbeitet:
Es bliebe noch zu ergänzen, dass IBM neben der Mainframes (z Series) auch noch die klassischen RISC Server weiterentwickelt und verkauft. Auf denen läuft dann AIX, IBM i oder Linux for Power. Die Power CPUs in diesem Systemen sind so etwas wie der große Bruder der PowerPCs, die früher in Macs verwendet wurden. Interessant in diesem Kontext ist dieses Video vom 8auer.
 
Gab es nicht neulich irgendwo die Meldung, dass mehrere Intel Ingenieure aufgrund der RISC Entwicklung zu IBM
gewechselt sind?

Spannend, ich lebe anscheinend in einer engeren Bubble als ich dachte - IBM als CPU Entwickler hatte ich gar nicht
auf dem Schirm :fresse:, aber klar...Sicherheitseinrichtungen (Flughäfen oä.), Finanzsektor, Datencenter, Smarte Industrie
- da passt eine spezialisierte CPU.
 

Ja, PowerPC hatte ich vergessen. Man muss halt auch sagen IBM macht schon sehr viel.
Da fällt mir ein auch solvente Privatleute können sich heute noch PowerPC kaufen. Es steht halt nur Raptor statt Apple drauf.

Es gibt viele solcher Firmen in allen Bereichen die nicht sehr bekannt sind. Aber durch ein Produkt durchaus sehr großen Einfluss auf unser tägliches Leben haben. Von daher finde ich es gut das darüber auch Berichtet wird.
 
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