[Kaufberatung] Home Automation Server

Swoncen

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Hallo!

Ich werde im späten Sommer mit dem Bau unseres Hauses fertig werden und ich möchte mir einen home automation server bauen. Der home automation server wird Linux Mint 17.1 laufen haben und das wird er alles machen:

- Mopidy (Audio streaming)
- Owncloud (file server, kalender)
- Speech recognition
- Video processing (face recognition, intrusion detect, und es wird sicher noch mehr)


Mopidy braucht alleine schon meines Wissens sehr viel Leistung, angeblich packts ein RPi nicht vollständig per Spotify zu streamen (en/decoding). Owncloud soll auch schon sehr viel Leistung brauchen, aber ich brauche es hauptsächlich als file server und Kalender, da kann man sicher ein wenig optimieren. Speech recognition wird später dazukommen. Ich werde im Haus mehrere Arduino Boards mit WLAN Modulen und Mikrofonen installiert haben, die alle den Audiostream an den Server senden und der verarbeitet diese mittels speech recognition. Vorerst werde ich dazu aber meine Tablets und Smartphones verwenden, die bei bestimmten Befehlen Signale an einen RPi schicken, der wiederum ein Stromstroßrelais anstößt und dieses gezielt Geräte bzw. Lichter schaltet. Das video processing kommt von mir und wird die meiste power brauchen. Ich werde vermutlich 2 video inputs von Netzwerkkameras haben, wobei dann mehrere Algorithmen darauf ausgeführt werden. Die Algorithmen schreibe ich und ich werde viele low level Optimierungen anstreben (SSE etc.). Allerdings möchte ich mich auf single core processing beschränken, wodurch die single core Leistung auch sehr wichtig ist. Nachdem die Bildverarbeitung mit recht großen Datenmengen zu tun hat, und diese Daten regelmäßig iteriert werden, schätze ich die Größe des Cache Speichers als mittelmäßig,- bis sehr wichtig.

Ich habe mich nun auf die Suche nach einer geeigneten CPU gemacht mit folgenden Prioritäten:

- Leistung
- Stromverbrauch (typischer)
- Preis

Bei CPUBoss habe ich diese Liste generieren lassen: The Performance Per Watt Passmark (Single Core) Desktop CPUs for under $160 with the best Performance Per Watt
Der i3 4130T und der i3 4150T waren für mich bezüglich pt/W und pt/$ am interessantesten. Der Intel Pentium G3258 ist auch noch interessant, aber der verbrennt für meinen Geschmack schon wieder zu viel Leistung. Ich habe mir auch überlegt noch bis zum Skylake von intel zu warten, allerdings habe ich dazu noch nicht all zu viel gehört. Broadwells sind natürlich auch eine Alternative, aber nachdem sie gleichzeitig mit den Skylakes rauskommen sollen, sehe ich den Vorteil der Broadwells noch nicht ganz. Angeblich haben die Skylake GPUs wesentlich geringeren Takt, dadurch wird er wieder stromsparender, dafür die GPU aber ein wenig schwächer - was mich nicht stört, eigentlich sogar freut.

Neben der CPU würde ich gerne sonst auch alles möglichst schlank und Stromsparend halten. Gibt hierzu Tipps?

Ich würde mich über inputs von Experten freuen.

Danke!
 
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Schau dir mal fhem an

Hallo Domii,

vielen Dank für den Link. Ich bin aber eigentlich auf der Suche nach einer Diskussion bez. Hardware. Bei der Software habe ich schon einige fertige Systeme gesehen, aber ich möchte sehr gerne ganz speziell auf mich/uns abstimmen und brauche nicht alles, was die meisten Systeme bieten. Bzw. möchte ich auch nicht gern abhängig von support sein und habe auch sehr viel Spass mir das ganze System selbst zu gestalten. Ich habe gerade diesen Thread aus einem anderen Forum gefunden (https://forums.freenas.org/index.php?threads/low-powered-home-server-build.14752/), allerdings sind wir jetzt schon 1-2 CPU Generationen weiter, deswegen würde mich die Meinung von erfahrenen Leuten hier interessieren.

mfg,
Andi
 
okay, wenn du alles auf dich abstimmen willst und selbst gestalten willst ist fhem genau das richtige, zumal es so ziemlich alle Systeme unterstützt.

HW mäßig würd ich mir mal die Intel NUC anschauen oder ein j1900 board.

Grßu Domi
 
...Performance per Watt bzw. TDP ist was für die Auslegung der Kühlung.
Für die Stromspar-Diskussion ist sowas nicht geeignet, da alle Intel-CPUs der gleichen (Sockel-)Serie im idle - im Rahmen der Messgenauigkeit - gleich viel ziehen.
Hier kommt es eher darauf an, was das System inkl. aller Komponenten verbraucht....also auch Zusatzkarten, Mobo-Chipsatz, NT-Effizienz usw.

Eine CPU mit mehr "Oumpf" ist auch schneller fertig (wieder im idle)...anders als eine CPU, die mit 10W durchrennen muss.
Für 24x7 Aufgaben würde ich auf *ganz* kleine Hardware setzen...einen odroid auf ARM Basis oder eine APU.....für Aufgaben die
am Tag mal ein paar Stunden laufen müssen, dann eher auf ein NAS, das man schlafen legen und wieder wecken kann.
 
okay, wenn du alles auf dich abstimmen willst und selbst gestalten willst ist fhem genau das richtige, zumal es so ziemlich alle Systeme unterstützt.

HW mäßig würd ich mir mal die Intel NUC anschauen oder ein j1900 board.

Grßu Domi

Hallo Domii nochmal,

fhem ist sicher interessant, aber ich hab schon ein anderes System mit einem Raspberry Pi angedacht (PIHome - Raspberry Pi home automation open source project). Mein PC, den ich mir hier zusammenstellen möchte, dient zur Verarbeitung von Bilddaten von Netzwerkkameras und die Bereitstellung von bestimmten services, die nicht direkt in die home automation hinein gehören. Die Bildverarbeitung dient als Alarmanlage, ich glaub nicht, dass ich das mit fhem machen kann. Diese Alarmanlage speichert Bilder von Einbrechern und ladet sie in einen cloud Speicher, sendet bestimmten Personen eine email im Falle eines Alarms und die Alarmanlage ist über einen Kalender einstellbar (owncloud). Also für die home automation ist hauptsächlich der RPi gedacht und für die Alarmanlage der Rechner, wobei ich die beiden Dinge als Ganzes sehe. Aber ich schaue mir auf jeden Fall fhem noch an, danke für die Idee!

Zurück zum eigentlichen Thema: Die Intel NUC habe ich gesehen und auch die J1900 habe ich mir angesehen. Zuerst zum J1900: Auf Intel Core i3 4130T vs Celeron J1900 sieht man sehr gut, warum ich die i3 bevorzuge. Die J1900 sind sehr günstig und sehr Stromsparend, ich habe sie stark in Erwägung gezogen, aber die Leistung: Passmark single core: 1,699 vs 533, cinebench: 5,731 vs 1,801, Passmark: 4,166 vs 1,928, usw. Die i3 CPU ist doch um einiges stärker und das werde ich brauchen.

Die NUC sind mir von der Preis-Leistung zu teuer, aber ich behalte sie auch im Auge, weil sich ja bis Ende Sommer noch viel tun kann.

Von der CPU hatte ich gedacht, dass eine vorgeschlagene zumindest annähernd an die Leistung von der genannten i3 herankommt. Ich bin schon sehr gespannt auf Broadwell und Skylake.

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...Performance per Watt bzw. TDP ist was für die Auslegung der Kühlung.
Für die Stromspar-Diskussion ist sowas nicht geeignet, da alle Intel-CPUs der gleichen (Sockel-)Serie im idle - im Rahmen der Messgenauigkeit - gleich viel ziehen.
Hier kommt es eher darauf an, was das System inkl. aller Komponenten verbraucht....also auch Zusatzkarten, Mobo-Chipsatz, NT-Effizienz usw.

Eine CPU mit mehr "Oumpf" ist auch schneller fertig (wieder im idle)...anders als eine CPU, die mit 10W durchrennen muss.
Für 24x7 Aufgaben würde ich auf *ganz* kleine Hardware setzen...einen odroid auf ARM Basis oder eine APU.....für Aufgaben die
am Tag mal ein paar Stunden laufen müssen, dann eher auf ein NAS, das man schlafen legen und wieder wecken kann.

Hallo hominidae,

danke für die Aufklärung! Also ich bräuchte am ehesten eine CPU, die unter Dauerlast recht wenig verbraucht. Der TDP Wert ist für mich halt der Anhaltepunkt. Ich kann nicht weit unter die Leistung des i3 gehen, weil die Videoüberwachung 24/7 läuft und die CPU wird auch nicht viele Momente haben, wo sie früher fertig ist. Wenn sie fertig ist, kommt das nächste Frame herein (Netzwerkkamera bzw. Tiefensensor). Dafür nehme ich an, ist der TDP Wert keine schlechte Annäherung, was meinst du?

btw.: Zusatzkarten usw. werden keine drinnen sein. Das System wird so schlank wie es nur möglich ist. 1-2 Festplatten und das wars. Bei der Frage des Mainboards hätte ich dann auch gern gewusst, ob dann ein H81 oder B85 reicht, nachdem ich ja kaum Anschlüsse brauche?
 
Zuletzt bearbeitet:
geht mit FHEM übrigens auch ;) also das mit den Kameras.

so nen Pi hab ich aktuell auch am laufen, eher gesagt 2 Stück.
 
...wie ist das denn mit dieser Face-Recognition...wird die on-the-fly gemacht, läuft also auch immer durch oder wird die getriggert (Sensor)?.
Nur Streams hin- und her-schubsen kann jede CPU, die in der Lage ist diese Last auch übers Netz zu verarbeiten....wie ein Router...Die Streams analysieren bzw. bearbeiten ist was anderes.
 
geht mit FHEM übrigens auch ;) also das mit den Kameras.

so nen Pi hab ich aktuell auch am laufen, eher gesagt 2 Stück.

Glaub ich dir sofort, aber die Algorithmen gibts da nicht, sondern nur die Anbindung und am PC soll nicht die home automation software laufen, sondern am pi. Fhem am Pi würde ich mir genauer ansehen.
 
...für den Fall nmit Dauer-/Grundlast ist die TDP-Diskussion eher ein Anhalt für Maximum...also wenn die CPU ständig in dem Range läuft.
Zwischen idle und TDP liegt halt das Performance/Energie-Management, das auch vom OS bestimmt wird.
Ein Atom nach altem Muster (D510 o.ä) verbraucht zB immer gleich wenig, aber skaliert nicht.
Ein Celeron, i3, Pentium, Xeon kann einfach ganze Kerne abschalten oder die MHz in bestimmten Schritten skalieren....
 
Glaub ich dir sofort, aber die Algorithmen gibts da nicht, sondern nur die Anbindung und am PC soll nicht die home automation software laufen, sondern am pi. Fhem am Pi würde ich mir genauer ansehen.

fhem gibts für den pi, hab ich aktuell noch am laufen, der andere ist mein backup mit shc(smart home controL=)
 
...für den Fall nmit Dauer-/Grundlast ist die TDP-Diskussion eher ein Anhalt für Maximum...also wenn die CPU ständig in dem Range läuft.
Zwischen idle und TDP liegt halt das Performance/Energie-Management, das auch vom OS bestimmt wird.
Ein Atom nach altem Muster (D510 o.ä) verbraucht zB immer gleich wenig, aber skaliert nicht.
Ein Celeron, i3, Pentium, Xeon kann einfach ganze Kerne abschalten oder die MHz in bestimmten Schritten skalieren....

Verstehe, wobei ein Atom auch gar nicht skalieren braucht bei so wenig Verbrauch :-)

Also ich habe mich endgültig für den i3 4130T entschieden, nachdem er gute Leistung bei geringem Verbrauch und wenig Geld bietet. Ideal für mich. Falls im Q3 noch die Broadwell und Skylake nachrücken werde ich mich evtl. nochmal bei deren i3 umsehen. Das einzige störende sind die 2 statt 4 Kerne, aber halb so schlimm.

Beim Gehäuse habe ich bisher auf diese Auswahl eingeschränkt:

http://geizhals.at/cooler-master-elite-110-schwarz-rc-110-kkn2-a1053577.html?hloc=at
http://geizhals.at/cooler-master-elite-130-rc-130-kkn1-a969669.html?hloc=at
http://geizhals.at/thermaltake-core-v1-mit-sichtfenster-ca-1b8-00s1wn-00-a1148017.html?hloc=at

Beim Mainboard kann ich mich noch nicht entscheiden:

http://geizhals.at/asus-h81i-plus-90mb0gc0-m0eay0-a989990.html?hloc=at
http://geizhals.at/gigabyte-ga-h81n-d2h-a1137141.html?hloc=at
http://geizhals.at/asrock-h81m-itx-90-mxgpn0-a0uayz-a992311.html?hloc=at
http://geizhals.at/msi-h81i-7851-040r-a992814.html?hloc=at

Gibt es dazu Tipps? Ich brauch echt kaum Anschlüsse, keine Grafikkarte usw. RAM muss ich noch schauen, aber da wird die Entscheidung nicht schwer fallen.
 
....die Frage wäre wo das Ding stehen soll?...brauchst Du evtl. was schallgedämmtes?...welches NT?...eine pico-PSU würde es ja evtl. tun und die Effizienz verbessern..
 
....die Frage wäre wo das Ding stehen soll?...brauchst Du evtl. was schallgedämmtes?...welches NT?...eine pico-PSU würde es ja evtl. tun und die Effizienz verbessern..

Hallo hominidae,

Danke für dein Interesse! Also das Teil wird entweder im Arbeitszimmer, oder im Keller stehen. Nachdem ich annehme, dass es nicht all zu laut sein wird, würde es vermutlich eher im Arbeitszimmer, welches sich neben dem Wohnzimmer befindet, stehen. Schalldämmung ist kein Thema. Wenn es zu laut wird, kommt es in den ausgebauten Teil des Kellers. Mit Pico-PSU habe ich gar keine Erfahrung, da muss ich mich schlau machen. Hört sich aber interessant an. Hast du dazu vielleicht interessante Vergleiche oder Tests?
 
...ne pico PSU macht es auf jeden Fall leiser, weil komplett passiv.
Irgendwo hier gibt es nen fred mit den effizientesten System-Kombos ("Systeme unter 10W", oder so)...da ist i.d.R. immer ne Pico am Werk und bei Vergleichen mit normalen ATX-NTs zeigen die Systemwerte mit ner Pico nochmal nach unten.
Günstig sind sie nicht...und 5-10W gespart braucht etwas Zeit um die Differenz reinzuholen.
Für ein System mit 2 Disks (je 2A an 12V) brauchst Du mMn eine, die mind. 6A Peak an 12V kann....bei drei Disks wird es schon schwierig eine zu finden.
Guck mal hier: DC-DC ATX PSUs

...oder Du holst Dir ein Board mit DC-Anschluss (meist 19V, wie viele Notebooks): http://geizhals.at/de/?cat=mbp4_1150&xf=494_DC-Stecker#xf_top
Edit: wobei diese wieder S0-DIMMs brauchen....
 
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Über das Thema Aufzeichnung hast Du Dir auch ausreichend gedanken gemacht? - grade was die Speicherung und Erkennung Deiner Bilddaten der Kamera angeht? - Speicherung der Daten in der Cloud... - Kennzeichnungspflicht... ;)

Ansonsten, hast Du nicht evtl. noch Hardware, auf der Du das zuerst testen kannst, wie Leistungsintensiv das wirklich ist?
Dann kann man immernoch kaufen - Intel J1900 oder ne Corei-CPU
 
Über das Thema Aufzeichnung hast Du Dir auch ausreichend gedanken gemacht? - grade was die Speicherung und Erkennung Deiner Bilddaten der Kamera angeht? - Speicherung der Daten in der Cloud... - Kennzeichnungspflicht... ;)

Ansonsten, hast Du nicht evtl. noch Hardware, auf der Du das zuerst testen kannst, wie Leistungsintensiv das wirklich ist?
Dann kann man immernoch kaufen - Intel J1900 oder ne Corei-CPU

Oje, die Datenschutzpolizei =). Aufgezeichnet wird nur, wenn ich niemanden erwarte und es jemand gewaltsam einbricht. Mein Algorithmus erkennt das und schreibt Bilder auf die Festplatte und mir dann per mail. Das mit der cloud muss ich mir sowieso noch überlegen. Nachdem es aber mein Grundstück ist und die Kamera in meinem Haus hängt und ich evtl. bei der Haustür noch ein CCTV Pickerl hinpicken werde, sehe ich da keine Hürde.

Also es werden einige Algorithmen zum Einsatz kommen. Zuerst werde ich etwa 2 laufen haben, den einen kann ich sehr optimiert implementieren und der andere ist noch ein wenig ein Fragezeichen, weil ich erst die papers lesen muss und deswegen kann ich die Leistungsanforderung vom zweiten noch nicht einschätzen. Allgemein habe ich aber ein gutes Gefühl für die Leistungsanforderungen der Algorithmen und würde daher eher auf die i3 CPU setzen, auch wenn die J1900 sehr sehr interessant ist (Preis, Stromverbrauch). Zusätzlich sehe ich das ganze als meine Spielwiese und werde sicher irgendwann das Bedürfnis haben etwas neues zu entwickeln, und dann wird die Last wieder größer. Ich halte mich auch sehr an die Benchmarks muss ich sagen (Intel Core i3 4130T vs Celeron J1900), meine Algorithmen spielen vielleicht etwas besser dem Celeron zu, weil er mehr cache hat. Das kann ich aber noch nicht beurteilen, weil ich in den letzten Jahren eigentlich immer auf i5 und i7 entwickelt habe. Ich könnte aber tatsächlich die Algorithmen implementieren und das Programm zum testen jemandem schicken, der die J1900 hat und einem, der die i3 CPU hat. :hmm:
ich erwarte mir aber trotzdem die gleiche Tendenz wie bei den anderen Benchmarks (~2 mal bessere performance).

Wenn ich die 2 CPUs zusammenfassen darf (relevante Werte):

i3 4130T: Hyperthreading, 2.9 GHz, Dual Core, 0.5 MB l2 cache, BUS: DMI 2.0, DDR3 1600
J1900: kein Hyperthreading, 2.0 GHz, Quad Core, 2 MB l2 cache, BUS: FSB, DDR3L 1333

Wo verliert die J1900 so viel bei den Benchmarks? Ist es tatsächlich der Speicher? Ich habe nämlich sehr viele Speicherzugriffe ~30.000.000 pro Sekunde. Ich kann aber auch sehr cache freundlich programmieren (viele cache hits), wodurch der Celeron ein wenig profitieren würde. Die Entscheidung fällt mir echt nicht leicht.

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Dieser Test hat mich eigentlich ganz schnell überzeugt: http://www.anandtech.com/bench/product/1227?vs=1367
Genau nach solchen Ergebnissen habe ich gesucht. Damit kann ich ganz gut vergleichen, weil die Tests sehr spezifisch sind und ich meine Anwendung fast genau wo einordnen kann.
 
Der J1900 ist auf Atom Basis das sind zwar 4 Kerne aber die Singlethread Performance ist eher bescheiden siehe hier.
Diese CPUs sind eher auf minimalen Verbrauch bei Last getrimmt so das man nicht wirklich für Kühlung sorgen muss. Zudem sind sie auf möglichst kleine Die Fläche optimiert, damit sie extrem günstig herzustellen sind zirka 102mm Atom als SoC (also inklusive Chipset) vs. Haswell Zweikerner 177mm² + Chipset.
Dafür werden sie aber noch recht teuer verkauft ...

Die T Modelle sind wie schon häufig zu lesen nur interessant wenn man keinen Platz für eine entsprechende Kühlung hat.
Im Idle unterscheiden sie sich nicht von den deutlich schnelleren und meist günstigeren normalen Versionen.

Wenn man dagegen einen i3 4130 hat dann ein einzelner Kern schon die Leistung von 4 im Atom Verschnitt. Denn die IPS sind nicht nur von Kernen und Takt Abhängig sondern auch vom Kernaufbau. Im wesentlich dürfte auch ein günstiger G32X0 gut 70-90% schneller sein als der J1900. der G32X0 ist auch nur 15 - 30% hinter dem i3 kostet aber weniger als die Hälfte. Als Beispiel ein G3250 für zirka 50€ ist nur gute 15% langsamer als ein i3 4130T für 112€, da dem Pentium das Hyperthreating fehlt.
Der G3250 ist aber im Singlethread zirka 9 -10% schneller als der i3 4130T da er einen höheren Maximaltakt hat (der i3 ist Simpel gesagt auch nur ein Prentium G mit freigeschaltetem Hyperthreating). Der i3 4130 ohne T ist Singlethread zirka 6% (200Mhz mehr) und insgesammt zirka 25% schneller als ein G3250.
zur TDP ziehe Beitrag von hominidae Stromsparend und TDP hat nicht viel miteinander zu tun. Der idle Verbrauch hat dann mehr mit NT und verwendetem OS und Mainboard zu tun, so sind auch mit einem Haswell 7 - 10W Idle kein Problem (je nach Komponenten).

und bitte Vergiss Vergleiche auf cpuboss und co. viele Sachen sind da einfach mal falsch z.B. Cache angaben
Der i3 hat 2x 256KB L2 + 3MB L3 Cache und der Atom 2x 1MB L2.
Spec. kannst du auch direkt bei intel vergleichen
 
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Die T Modelle sind wie schon häufig zu lesen nur interessant wenn man keinen Platz für eine entsprechende Kühlung hat.
Im Idle unterscheiden sie sich nicht von den deutlich schnelleren und meist günstigeren normalen Versionen.

Wie gesagt, der PC wird sogut wie nie im IDLE sein, weil eine Videoüberwachung drauf laufen wird, die viel Leistung benötigt. Ich finde die T Modelle interessant, weil sie sehr Energiesparend, aber doch Leistungsfähig sind.

Wenn man dagegen einen i3 4130 hat dann ein einzelner Kern schon die Leistung von 4 im Atom Verschnitt. Denn die IPS sind nicht nur von Kernen und Takt Abhängig sondern auch vom Kernaufbau. Im wesentlich dürfte auch ein günstiger G32X0 gut 70-90% schneller sein als der J1900. der G32X0 ist auch nur 15 - 30% hinter dem i3 kostet aber weniger als die Hälfte. Als Beispiel ein G3250 für zirka 50€ ist nur gute 15% langsamer als ein i3 4130T für 112€, da dem Pentium das Hyperthreating fehlt.
Der G3250 ist aber im Singlethread zirka 9 -10% schneller als der i3 4130T da er einen höheren Maximaltakt hat (der i3 ist Simpel gesagt auch nur ein Prentium G mit freigeschaltetem Hyperthreating). Der i3 4130 ohne T ist Singlethread zirka 6% (200Mhz mehr) und insgesammt zirka 25% schneller als ein G3250.
zur TDP ziehe Beitrag von hominidae Stromsparend und TDP hat nicht viel miteinander zu tun. Der idle Verbrauch hat dann mehr mit NT und verwendetem OS und Mainboard zu tun, so sind auch mit einem Haswell 7 - 10W Idle kein Problem (je nach Komponenten).

Der i3 4130 und der G3250 waren für mich auch interessant. Die Leistung ist aber nur geringfügig besser bei 54W TDP vs 35W TDP (Wie gesagt, Rechner wird selten, bis nie im Idle sein).

und bitte Vergiss Vergleiche auf cpuboss und co. viele Sachen sind da einfach mal falsch z.B. Cache angaben
Der i3 hat 2x 256KB L2 + 3MB L3 Cache und der Atom 2x 1MB L2.
Spec. kannst du auch direkt bei intel vergleichen

Ich verwende die Seite um grobe Vergleiche zu machen. Wenn eine CPU dann interessant wird, schau ich sie mir sowieso genauer an. Aber ich habe jetzt sowieso AnandTech | Home gefunden, die Seite finde ich viel besser. Die falschen Angaben auf cpuboss finde ich arg, darauf habe ich nicht geschaut - ich habe mich auf die Angaben verlassen und nicht kontrolliert, danke für den Hinweis.


Ich habe gestern am Laptop gedacht, es wäre ein witziger Vergleich meine Laptop CPU mit dem i3 zu vergleichen. Die Laptop CPU ist ein i5 4200M und der ist unglaublich ähnlich von der Leistung zum i3 4130T. Ich werde auf dem Laptop vorerst die Algorithmen testen, sobald sie fertig sind um die Leistungsanforderungen besser abschätzen zu können. Desweiteren werde ich mir nochmal alle vorgeschlagenen CPUs durch den Kopf gehen lassen. 35W TDP wäre aber schon sehr nett.
 
hängt halt alles davon ab wie viel Leistung du wirklich brauchst. denn je schneller eine CPU ist um so eher ist sie auch im idle denn deine Berechnungen sind ja eine Konstante und nicht von der Leistung der CPU abhängig. Die Frage ist auch wie gut lässt sich der Algorithmus parallelisieren. Und wie schon mal gesagt TDP Steht für Termal Designes und hat nur indirekt mit dem Verbrauch der CPU zu tun sondern gibt nur an wie viel Wärme über das Kühlsystem abzuführen ist das wird dann manchmal auch dadurch gedrosselt das die CPU anfängt zu Trotteln.
 
hängt halt alles davon ab wie viel Leistung du wirklich brauchst. denn je schneller eine CPU ist um so eher ist sie auch im idle denn deine Berechnungen sind ja eine Konstante und nicht von der Leistung der CPU abhängig. Die Frage ist auch wie gut lässt sich der Algorithmus parallelisieren. Und wie schon mal gesagt TDP Steht für Termal Designes und hat nur indirekt mit dem Verbrauch der CPU zu tun sondern gibt nur an wie viel Wärme über das Kühlsystem abzuführen ist das wird dann manchmal auch dadurch gedrosselt das die CPU anfängt zu Trotteln.

Ja, ich werde es eh noch testen. Was mich in der Bildverarbeitung schon interessiert, sind spezielle Befehlssätze wie MMX, SSE, AVX, FMA3 (das habe ich noch nie probiert). Laut dieser Liste http://www.cpu-world.com/Compare_CP...,Intel_CW8064701486606,Intel_FH8065301615009/ haben der J1900 und der G3250 weder AVX, noch AVX 2.0. Das wäre für mich schon sehr interessant. Ich habe nämlich einen Algorithmus, den man sehr schnell mit solchen Registern programmieren kann und das Resultat könnte mir sagen: Berechne für dieses Frame Algorithmus 2+3 oder berechne gar nichts mehr, weil nichts zu berechnen ist. Zugegeben, mit SSE habe ich auch 128 bit, aber die 256 bit von AVX und die neuen Befehlssätze sind nicht uninteressant. Schön langsam ergibt sich eine pro/contra Liste für mich und evtl. wird IDLE doch auch interessant.

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Noch ein Grund auf Skylake zu warten: http://www.extremetech.com/computing/162152-intel-supercharges-avx-to-512-bits-will-likely-come-to-mainstream-cpus-in-2015
Das würde den Algorithmus nochmals fast doppelt so schnell machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
für AVX-512 musst du aber noch ein weilchen auf Skylake warten denn mit Broadwell der sich noch verzögert kommt es (da nur Shrink) nicht. War eigentlich für das 3. Quartal angedacht aber ich würde damit jetzt eher für das nächste Jahr rechnen.
 
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für AVX-512 musst du aber noch ein weilchen auf Skylake warten denn mit Broadwell der sich noch verzögert kommt es (da nur Shrink) nicht. War eigentlich für das 3. Quartal angedacht aber ich würde damit jetzt eher für das nächste Jahr rechnen.

Ich dachte, dass Skylake mit Broadwell gleichzeitig kommt. Naja, bis Anfang nächsten Jahres kann ich damit noch warten und währenddessen meinen Laptop verwenden. Die Startpreise der i3 CPUs waren in den letzten Generationen auch nicht wirklich viel höher, als 6 Monate danach.

Die Frage ist, wann die ersten Mainboards für den Skylake dann kommen?
 
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Viel erfolg mit dem PIHome ... ohne Rückmeldung der Devices und ohne Verschlüsselung werden die Nachbarn viel Spaß beim schalten deiner Geräte haben auch wenn sie es nicht absichtlich tun.
 
Viel erfolg mit dem PIHome ... ohne Rückmeldung der Devices und ohne Verschlüsselung werden die Nachbarn viel Spaß beim schalten deiner Geräte haben auch wenn sie es nicht absichtlich tun.

Ich verwende PIHome nur als template, ich schalte die Geräte nicht per Funk, sondern per Stromstoßrelais und der Datentransfer wird verschlüsselt sein.
 
habs seit über nem Jahr laufen, noch nie Probleme gehabt ;)
 
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