extremsparen
Neuling
Thread Starter
- Mitglied seit
- 15.03.2009
- Beiträge
- 13
Hallo zusammen!
Wie schon etliche andere vor mir möchte auch ich mir einen Fileserver für den Home-Bereich bauen. Als ziemlicher Neuling habe ich mich in den letzten Tagen durch diverse Foren gekämpft. Da ich jedoch einige „spezielle“ Anforderungen an das neue Stück habe, bin ich mir aber bei der Zusammenstellung der Hard-/Software weiter unschlüssig und hoffe hier Tipps bzw. Entscheidungshilfen zu finden.
Einsatzzweck:
- rein privater Betrieb im Netzwerk 24/7 (also vorwiegend idle)
- Zugriff von max. 2 Rechnern gleichzeitig auf den Server
- Anschluss von mehreren 2.5“ USB-Festplatten (NTFS) und Bereitstellung via SMB/FTP/NFS im Netzwerk (Festplatten müssen transportabel sein, sind bereits vorhanden)
- Festplatten sind mit TrueCrypt verschlüsselt und müssen beim Zugriff on-the-Fly entschlüsselt werden (AES, evtl. auch Triple DES)
- Inhalt der Platten sind zum einen private Dokumente und Fotos, jedoch überwiegend MP3s und HD-Filme
- Sicherung von Backups von anderen Rechnern (manuell gesteuert)
- Downloads vom Server aus manuell oder via DL-Manger (JDownloader etc.)
Geplant ist also, dass der Server beim Zugriff per WoL aufwacht. Innerhalb einer möglichst kurzen Zeit sollte der Zugriff auf die mittels Truecrypt verschlüsselten Daten der USB-Platten möglich sein. Bei fehlendem Zugriff geht der Server wieder in den Standby/Ruhezustand.
Geplantes System:
- Gehäuse
- Netzteil intern oder extern
- Mainboard mit Prozessor, RAM, onboard-Grafik, Gigabit-LAN, ausreichend USB-Anschlüssen (6-8x)
- (kleine) interne Festplatte für OS, TrueCrypt, DL-Manager, Remote-Control-Software
Für den Einsatzzweck ergeben sich folgende Mindestanforderungen:
- Gigabit LAN
- effektive Netzwerktransferrate möglichst nahe an der (tatsächlichen) USB-Lesegeschwindigkeit von ~ 30MB/s, in jedem Fall aber ausreichend zum Abspielen von HD-Videos + „Reserve“ (also min. 15MB/s nach USB-Lesen, on-the-Fly-Entschlüsselung & Bereitstellung im Gigabit-LAN)
- Wake on LAN
- USB-Boot
- Remote-Steuerung von einem anderen (Win XP)-Rechner aus
Zusätzlich wünschenswert:
- klein (sehr wichtig, evtl. mini-ITX-Gehäuse?)
- lüfterlos wenn irgendwie möglich
- niedriger Stromverbrauch (insbesondere im idle)
- (mini)PCI-Steckplatz
- Zugriff übers Internet via angeschlossene Fritzbox (z.B. VPN per Freetz)
Evtl. später geplant (aber nicht zwingend erforderlich):
- UPnP-Server für Audio- und (HD-)Video-Streams
Da die effektive Lesegeschwindigkeit der USB-Festplatten bei ca. 30MB/s liegt, kann ich rein rechnerisch eine maximale Netzwerkgeschwindigkeit von ~ 250Mbit/s erreichen. Natürlich versuche ich möglichst nahe an diese Geschwindigkeit zu kommen. Limitierend dürfte jedoch die notwendige Rechenleistung der CPU für die Echtzeit-Entschlüsselung sein.
Eigene Ideen:
Intel Atom 330
- Vorteile: billig, sparsam, ausreichend schnell??? siehe http://www.computerbase.de/artikel/hardware/prozessoren/2008/test_intel_atom_330/6/, leise, klein
- Nachteile: stromhungriger Chipsatz mit Lüfter, evtl. doch nicht schnell genug???
- Fragen: Leistung für o.g. Aufgaben ausreichend? Vielleicht sogar Atom 230/N270 ausreichend? Gibt es für 330 Mainboards ohne Chipsatz-Lüfter?
Via C7
- Vorteile: passive Kühlung möglich, klein, billig
- Nachteile: geringere Leistung als Intel Atom 330
- Fragen: Leistung ausreichend? Auf C8 Nano warten? Welches Board?
AMD 4850e
- Vorteile: bessere Leistung
- Nachteile: höherer Stromverbrauch, teurer, (größer)
- Fragen: Passive Kühlung möglich? Formfaktor für Gehäuse? Welches Board? Alternativer AMD-Prozessor?
Insbesondere Antworten/korrekturen in Bezug auf die Frage nach der Prozessor-/Mainboard-Kombination wären für mich wichtig.
Außerdem würde ich mich über Anregungen zu folgenden Punkten freuen:
- Gibt es noch (oder vielleicht nur) andere Prozessor/Mainboard-Kombinationen um den Anforderungen gerecht zu werden?
- Welches Betriebssystem ist empfehlenswert (da ich Linux nicht kenne, tendiere ich zu Windows Home Server oder Win XP, sollte von interner Platte oder USB-Stick booten)?
- Kann man mit einer Solid State Disk den Server schnell genug aus einem Ruhezustand aufwachen lassen oder ist ein Standby-Modus in jedem Fall vorzuziehen (Nachteil ist jedoch der dauerhafte Stromverbrauch des RAM)?
- Wieviel RAM ist notwendig/sinnvoll (1 o. 2 GB)?
Vielen Dank für die Beantwortung der zahlreichen Fragen im Voraus!!! Aber Eure eigenen Erfahrungen mit vielleicht ähnlichen Systemen sind für mich weitaus wertvoller als theoretische Leistungsangaben der Hersteller.
Wie schon etliche andere vor mir möchte auch ich mir einen Fileserver für den Home-Bereich bauen. Als ziemlicher Neuling habe ich mich in den letzten Tagen durch diverse Foren gekämpft. Da ich jedoch einige „spezielle“ Anforderungen an das neue Stück habe, bin ich mir aber bei der Zusammenstellung der Hard-/Software weiter unschlüssig und hoffe hier Tipps bzw. Entscheidungshilfen zu finden.
Einsatzzweck:
- rein privater Betrieb im Netzwerk 24/7 (also vorwiegend idle)
- Zugriff von max. 2 Rechnern gleichzeitig auf den Server
- Anschluss von mehreren 2.5“ USB-Festplatten (NTFS) und Bereitstellung via SMB/FTP/NFS im Netzwerk (Festplatten müssen transportabel sein, sind bereits vorhanden)
- Festplatten sind mit TrueCrypt verschlüsselt und müssen beim Zugriff on-the-Fly entschlüsselt werden (AES, evtl. auch Triple DES)
- Inhalt der Platten sind zum einen private Dokumente und Fotos, jedoch überwiegend MP3s und HD-Filme
- Sicherung von Backups von anderen Rechnern (manuell gesteuert)
- Downloads vom Server aus manuell oder via DL-Manger (JDownloader etc.)
Geplant ist also, dass der Server beim Zugriff per WoL aufwacht. Innerhalb einer möglichst kurzen Zeit sollte der Zugriff auf die mittels Truecrypt verschlüsselten Daten der USB-Platten möglich sein. Bei fehlendem Zugriff geht der Server wieder in den Standby/Ruhezustand.
Geplantes System:
- Gehäuse
- Netzteil intern oder extern
- Mainboard mit Prozessor, RAM, onboard-Grafik, Gigabit-LAN, ausreichend USB-Anschlüssen (6-8x)
- (kleine) interne Festplatte für OS, TrueCrypt, DL-Manager, Remote-Control-Software
Für den Einsatzzweck ergeben sich folgende Mindestanforderungen:
- Gigabit LAN
- effektive Netzwerktransferrate möglichst nahe an der (tatsächlichen) USB-Lesegeschwindigkeit von ~ 30MB/s, in jedem Fall aber ausreichend zum Abspielen von HD-Videos + „Reserve“ (also min. 15MB/s nach USB-Lesen, on-the-Fly-Entschlüsselung & Bereitstellung im Gigabit-LAN)
- Wake on LAN
- USB-Boot
- Remote-Steuerung von einem anderen (Win XP)-Rechner aus
Zusätzlich wünschenswert:
- klein (sehr wichtig, evtl. mini-ITX-Gehäuse?)
- lüfterlos wenn irgendwie möglich
- niedriger Stromverbrauch (insbesondere im idle)
- (mini)PCI-Steckplatz
- Zugriff übers Internet via angeschlossene Fritzbox (z.B. VPN per Freetz)
Evtl. später geplant (aber nicht zwingend erforderlich):
- UPnP-Server für Audio- und (HD-)Video-Streams
Da die effektive Lesegeschwindigkeit der USB-Festplatten bei ca. 30MB/s liegt, kann ich rein rechnerisch eine maximale Netzwerkgeschwindigkeit von ~ 250Mbit/s erreichen. Natürlich versuche ich möglichst nahe an diese Geschwindigkeit zu kommen. Limitierend dürfte jedoch die notwendige Rechenleistung der CPU für die Echtzeit-Entschlüsselung sein.
Eigene Ideen:
Intel Atom 330
- Vorteile: billig, sparsam, ausreichend schnell??? siehe http://www.computerbase.de/artikel/hardware/prozessoren/2008/test_intel_atom_330/6/, leise, klein
- Nachteile: stromhungriger Chipsatz mit Lüfter, evtl. doch nicht schnell genug???
- Fragen: Leistung für o.g. Aufgaben ausreichend? Vielleicht sogar Atom 230/N270 ausreichend? Gibt es für 330 Mainboards ohne Chipsatz-Lüfter?
Via C7
- Vorteile: passive Kühlung möglich, klein, billig
- Nachteile: geringere Leistung als Intel Atom 330
- Fragen: Leistung ausreichend? Auf C8 Nano warten? Welches Board?
AMD 4850e
- Vorteile: bessere Leistung
- Nachteile: höherer Stromverbrauch, teurer, (größer)
- Fragen: Passive Kühlung möglich? Formfaktor für Gehäuse? Welches Board? Alternativer AMD-Prozessor?
Insbesondere Antworten/korrekturen in Bezug auf die Frage nach der Prozessor-/Mainboard-Kombination wären für mich wichtig.
Außerdem würde ich mich über Anregungen zu folgenden Punkten freuen:
- Gibt es noch (oder vielleicht nur) andere Prozessor/Mainboard-Kombinationen um den Anforderungen gerecht zu werden?
- Welches Betriebssystem ist empfehlenswert (da ich Linux nicht kenne, tendiere ich zu Windows Home Server oder Win XP, sollte von interner Platte oder USB-Stick booten)?
- Kann man mit einer Solid State Disk den Server schnell genug aus einem Ruhezustand aufwachen lassen oder ist ein Standby-Modus in jedem Fall vorzuziehen (Nachteil ist jedoch der dauerhafte Stromverbrauch des RAM)?
- Wieviel RAM ist notwendig/sinnvoll (1 o. 2 GB)?
Vielen Dank für die Beantwortung der zahlreichen Fragen im Voraus!!! Aber Eure eigenen Erfahrungen mit vielleicht ähnlichen Systemen sind für mich weitaus wertvoller als theoretische Leistungsangaben der Hersteller.