Rahanas
Enthusiast
Hallo an alle,
seit meiner Umstellung auf Android plagt mich die überaus schlechte Synchronisation von Android und Outlook. Natürlich gibt es mitlerweile Programme, die eine einwandfreie Funktion versprechen (teilweise auch gratis) aber nach mehreren Wochen der Nutzung ist das alles wirklich nicht alltagstauglich. Daher kam mir die Idee, einen Exchange-Server aufzusetzen, um auch einige Freunde darüber mitversorgen zu können.
Der Plan sieht folgendes vor:
- Buchung einer Domain (Kosten von etwa 10€/Jahr)
- Umleitung des MX-Records auf die DYN-DNS des Homeservers
- Aufbau eines möglichst stromsparenden ITX-Rechners als Server. Dabei möchte ich nicht auf einen Atom zurückgreifen, da mir der CPU doch deutlich zu langsam ist.
Folgende Komponenten habe ich bereits geordert:
Mainboard: Aopen i965GMt-LA
CPU: Intel Core 2 Duo T8100, Penryn (45nm), TDP: 35W, 3MB Cache, 2x2,1GHz
HDD: Western Digital Caviar Blue 1000GB
Gehäuse: Thermaltake Elements Q ITX
Speicher: 1x2GB Kingston DDR2 SO-Dimm, 1x1GB Samsung SO-Dimm
OS: Windows Server 2008 R2
Exchange: Microsoft Exchange 2010
Leider habe ich derzeit kein vernünftiges Messgerät. Laut Chip ist meines von Aldi absolut unbrauchbar, was auch die Messwerte der Leistungsaufnahme nahelegen. Das Netzteil soll ohne angeschlossenen PC bereits 19-20 W verbrauchen. Stecke ich den PC zu, lasse ihn booten bis er wieder im Idle ist, verbraucht er (aktuell noch mit 2 SO-Dimm Modulen) ca. 37 W.
Was meint Ihr dazu, ist das Projekt so umzusetzen? Gibt es Verbesserungsvorschläge an der Hard-/Software
Bisherige Gedanken zum geplanten Aufbau:
Erweiterung der Hardware:
- Aufrüsten auf 1x4gb Ram -> Geringerer Stromverbrauch, mehr Reserven
- Server/Modem/Router über eine USV Anbinden
- Umstieg auf einen ULV CPU ( SU9600)
- Erweiterung auf Raid 1, zwecks Datensicherung
- Externes Backup einmal pro Woche
Software:
- der dynamische Adressraum wird von den meisten Mailservern geblockt. Daher muss zwangsläufig ein Relay Server (SMART-Host) vorgeschaltet werden, oder aber ein Virtueller Server in einem Rechenzentrum angelegt werden (Höhere laufende Kosten!!)
- rDNS (reverse DNS) ist mit dem Gratis Paket von DynDNS nicht möglich -> es wird ebenfalls ein Relay Server benötigt um das Problem zu umgehen -> das Einsteigerpaket von DynDNS kostet 20$/Jahr, das vollständige 50$ (=35€).
- Ein vorgeschalteter Smart-Host hätte den Nachteil, dass die Push Funktion von Exchange außer Kraft gesetzt werden würde. Eine Übertragung wäre dann nur noch in periodischen Abständen (bspw. 1min) möglich.
Kostenaufstellung:
Wenn ich die Hardware mal außen vor lasse und einen ungefähren Verbrauch der Hardware von 45 W annehme, komme ich auf jährliche Stromkosten von 0,045*24*365=400KWh = 100€. Dazu kommt die Buchung einer URL mit 6€/Jahr oder aber ein DynDNS Mail Paket mit ca 20€/Jahr (eigentlich sinds Dollar aber ich rechne mal lieber großzügig). Somit wäre ich bei 120€ im Jahr an laufenden Kosten (ohne den Aufwand für die Wartung mit einzuberechnen aber ich denke wenn das Teil läuft, dann läufts). Hätte ich nun 5 User, die ich mit meiner Lösung versorgen möchte, steigt der Preis dafür logischerweise nicht mehr. Die Kosten Pro User und Jahr lägen somit bei 24€.
Demgegenüber stehen die professionellen Anbieter (Hier eine Liste) mit Kosten von mindestens 4,26€/Monat oder 52€ im Jahr. Demnach wäre meine Lösung schon ab 5 Nutzern ca. 50% günstiger als der günstigste Mail anbieter. Zudem habei ich keine Postfachlimitierung und kann den vollen Umfang vom Exchange nutzen. Bei 10 Usern halbieren sich die Kosten/User um 50%. Jeder hätte somit einen vollwertigen EX-Account für 12€/Jahr (sensationell ;-) ) Eine effiziente Datensicherung muss ich natürlich noch einplanen.
Gruß Deni
seit meiner Umstellung auf Android plagt mich die überaus schlechte Synchronisation von Android und Outlook. Natürlich gibt es mitlerweile Programme, die eine einwandfreie Funktion versprechen (teilweise auch gratis) aber nach mehreren Wochen der Nutzung ist das alles wirklich nicht alltagstauglich. Daher kam mir die Idee, einen Exchange-Server aufzusetzen, um auch einige Freunde darüber mitversorgen zu können.
Der Plan sieht folgendes vor:
- Buchung einer Domain (Kosten von etwa 10€/Jahr)
- Umleitung des MX-Records auf die DYN-DNS des Homeservers
- Aufbau eines möglichst stromsparenden ITX-Rechners als Server. Dabei möchte ich nicht auf einen Atom zurückgreifen, da mir der CPU doch deutlich zu langsam ist.
Folgende Komponenten habe ich bereits geordert:
Mainboard: Aopen i965GMt-LA
CPU: Intel Core 2 Duo T8100, Penryn (45nm), TDP: 35W, 3MB Cache, 2x2,1GHz
HDD: Western Digital Caviar Blue 1000GB
Gehäuse: Thermaltake Elements Q ITX
Speicher: 1x2GB Kingston DDR2 SO-Dimm, 1x1GB Samsung SO-Dimm
OS: Windows Server 2008 R2
Exchange: Microsoft Exchange 2010
Leider habe ich derzeit kein vernünftiges Messgerät. Laut Chip ist meines von Aldi absolut unbrauchbar, was auch die Messwerte der Leistungsaufnahme nahelegen. Das Netzteil soll ohne angeschlossenen PC bereits 19-20 W verbrauchen. Stecke ich den PC zu, lasse ihn booten bis er wieder im Idle ist, verbraucht er (aktuell noch mit 2 SO-Dimm Modulen) ca. 37 W.
Was meint Ihr dazu, ist das Projekt so umzusetzen? Gibt es Verbesserungsvorschläge an der Hard-/Software
Bisherige Gedanken zum geplanten Aufbau:
Erweiterung der Hardware:
- Aufrüsten auf 1x4gb Ram -> Geringerer Stromverbrauch, mehr Reserven
- Server/Modem/Router über eine USV Anbinden
- Umstieg auf einen ULV CPU ( SU9600)
- Erweiterung auf Raid 1, zwecks Datensicherung
- Externes Backup einmal pro Woche
Software:
- der dynamische Adressraum wird von den meisten Mailservern geblockt. Daher muss zwangsläufig ein Relay Server (SMART-Host) vorgeschaltet werden, oder aber ein Virtueller Server in einem Rechenzentrum angelegt werden (Höhere laufende Kosten!!)
- rDNS (reverse DNS) ist mit dem Gratis Paket von DynDNS nicht möglich -> es wird ebenfalls ein Relay Server benötigt um das Problem zu umgehen -> das Einsteigerpaket von DynDNS kostet 20$/Jahr, das vollständige 50$ (=35€).
- Ein vorgeschalteter Smart-Host hätte den Nachteil, dass die Push Funktion von Exchange außer Kraft gesetzt werden würde. Eine Übertragung wäre dann nur noch in periodischen Abständen (bspw. 1min) möglich.
Kostenaufstellung:
Wenn ich die Hardware mal außen vor lasse und einen ungefähren Verbrauch der Hardware von 45 W annehme, komme ich auf jährliche Stromkosten von 0,045*24*365=400KWh = 100€. Dazu kommt die Buchung einer URL mit 6€/Jahr oder aber ein DynDNS Mail Paket mit ca 20€/Jahr (eigentlich sinds Dollar aber ich rechne mal lieber großzügig). Somit wäre ich bei 120€ im Jahr an laufenden Kosten (ohne den Aufwand für die Wartung mit einzuberechnen aber ich denke wenn das Teil läuft, dann läufts). Hätte ich nun 5 User, die ich mit meiner Lösung versorgen möchte, steigt der Preis dafür logischerweise nicht mehr. Die Kosten Pro User und Jahr lägen somit bei 24€.
Demgegenüber stehen die professionellen Anbieter (Hier eine Liste) mit Kosten von mindestens 4,26€/Monat oder 52€ im Jahr. Demnach wäre meine Lösung schon ab 5 Nutzern ca. 50% günstiger als der günstigste Mail anbieter. Zudem habei ich keine Postfachlimitierung und kann den vollen Umfang vom Exchange nutzen. Bei 10 Usern halbieren sich die Kosten/User um 50%. Jeder hätte somit einen vollwertigen EX-Account für 12€/Jahr (sensationell ;-) ) Eine effiziente Datensicherung muss ich natürlich noch einplanen.
Gruß Deni
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