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Rahanas

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Hallo an alle,

seit meiner Umstellung auf Android plagt mich die überaus schlechte Synchronisation von Android und Outlook. Natürlich gibt es mitlerweile Programme, die eine einwandfreie Funktion versprechen (teilweise auch gratis) aber nach mehreren Wochen der Nutzung ist das alles wirklich nicht alltagstauglich. Daher kam mir die Idee, einen Exchange-Server aufzusetzen, um auch einige Freunde darüber mitversorgen zu können.

Der Plan sieht folgendes vor:
- Buchung einer Domain (Kosten von etwa 10€/Jahr)
- Umleitung des MX-Records auf die DYN-DNS des Homeservers
- Aufbau eines möglichst stromsparenden ITX-Rechners als Server. Dabei möchte ich nicht auf einen Atom zurückgreifen, da mir der CPU doch deutlich zu langsam ist.

Folgende Komponenten habe ich bereits geordert:

Mainboard: Aopen i965GMt-LA
CPU: Intel Core 2 Duo T8100, Penryn (45nm), TDP: 35W, 3MB Cache, 2x2,1GHz
HDD: Western Digital Caviar Blue 1000GB
Gehäuse: Thermaltake Elements Q ITX
Speicher: 1x2GB Kingston DDR2 SO-Dimm, 1x1GB Samsung SO-Dimm
OS: Windows Server 2008 R2
Exchange: Microsoft Exchange 2010

Leider habe ich derzeit kein vernünftiges Messgerät. Laut Chip ist meines von Aldi absolut unbrauchbar, was auch die Messwerte der Leistungsaufnahme nahelegen. Das Netzteil soll ohne angeschlossenen PC bereits 19-20 W verbrauchen. Stecke ich den PC zu, lasse ihn booten bis er wieder im Idle ist, verbraucht er (aktuell noch mit 2 SO-Dimm Modulen) ca. 37 W.


Was meint Ihr dazu, ist das Projekt so umzusetzen? Gibt es Verbesserungsvorschläge an der Hard-/Software

Bisherige Gedanken zum geplanten Aufbau:


Erweiterung der Hardware:
- Aufrüsten auf 1x4gb Ram -> Geringerer Stromverbrauch, mehr Reserven
- Server/Modem/Router über eine USV Anbinden
- Umstieg auf einen ULV CPU ( SU9600)
- Erweiterung auf Raid 1, zwecks Datensicherung
- Externes Backup einmal pro Woche


Software:
- der dynamische Adressraum wird von den meisten Mailservern geblockt. Daher muss zwangsläufig ein Relay Server (SMART-Host) vorgeschaltet werden, oder aber ein Virtueller Server in einem Rechenzentrum angelegt werden (Höhere laufende Kosten!!)

- rDNS (reverse DNS) ist mit dem Gratis Paket von DynDNS nicht möglich -> es wird ebenfalls ein Relay Server benötigt um das Problem zu umgehen -> das Einsteigerpaket von DynDNS kostet 20$/Jahr, das vollständige 50$ (=35€).

- Ein vorgeschalteter Smart-Host hätte den Nachteil, dass die Push Funktion von Exchange außer Kraft gesetzt werden würde. Eine Übertragung wäre dann nur noch in periodischen Abständen (bspw. 1min) möglich.


Kostenaufstellung:
Wenn ich die Hardware mal außen vor lasse und einen ungefähren Verbrauch der Hardware von 45 W annehme, komme ich auf jährliche Stromkosten von 0,045*24*365=400KWh = 100€. Dazu kommt die Buchung einer URL mit 6€/Jahr oder aber ein DynDNS Mail Paket mit ca 20€/Jahr (eigentlich sinds Dollar aber ich rechne mal lieber großzügig). Somit wäre ich bei 120€ im Jahr an laufenden Kosten (ohne den Aufwand für die Wartung mit einzuberechnen aber ich denke wenn das Teil läuft, dann läufts). Hätte ich nun 5 User, die ich mit meiner Lösung versorgen möchte, steigt der Preis dafür logischerweise nicht mehr. Die Kosten Pro User und Jahr lägen somit bei 24€.
Demgegenüber stehen die professionellen Anbieter (Hier eine Liste) mit Kosten von mindestens 4,26€/Monat oder 52€ im Jahr. Demnach wäre meine Lösung schon ab 5 Nutzern ca. 50% günstiger als der günstigste Mail anbieter. Zudem habei ich keine Postfachlimitierung und kann den vollen Umfang vom Exchange nutzen. Bei 10 Usern halbieren sich die Kosten/User um 50%. Jeder hätte somit einen vollwertigen EX-Account für 12€/Jahr (sensationell ;-) ) Eine effiziente Datensicherung muss ich natürlich noch einplanen.




Gruß Deni
 
Zuletzt bearbeitet:
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Musst dran denken, dass die meisten Mailserver keine Mails von dynamischen IPs annehmen. Ohne rDNS-Eintrag bist du eh raus -> funktioniert nicht mit dynDNS.

Allerdings kannst du zB. einen arcor-Account als Relay verwenden, das funktioniert problemlos.

Wieso denn kein Atom? Was soll denn darauf laufen?
Ram solltest du vielleicht etwas mehr nehmen und falls du dich doch für einen Atom entscheiden solltest: Es muss einer mit 64Bit sein.

Bei den NTs denke ich, dass die sich vom Wirkungsgrad alle nicht wirklich etwas nehmen.
 
Ich hab einmal einen Atom genutzt und das hat mir gereicht ;-) Drauf laufen soll eigentlich erstmal nur Win Server 08 und eben der ES10. Bei Bedarf kann man ja noch eine FTP Rolle hinzufügen oder andere Webserverfunktionen nutzen.

Hast du Erfahrungswerte, was so ein Atom-Gesamtsystem an Leistung benötigt?

Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn das direkt geklappt hätte mit dem Server. Wie funktioniert dieser Relay über Arcor denn?

Danke schonmal für Deine Unterstützung!
 
Mindestens 4GB RAM würd ich da verwenden... Problematisch könnte es sein, den 2008er zusammen mit Exchange 2010 auf einer Maschine zu installen. Das ist so von MS nicht vorgesehen. Dafür gibts den SBS2008/2011 der dir diese Option bietet.

Ansonsten wie angesprochen, lass den MX Eintrag bei Hosteurope, und leg die Postfächer dort an. Dann nutzt du nen Pop3 Connector auf dem Exchange, der dir die Mails von Hosteurope abholt. Gleichsam verwendest du den Hosteurope Server als Smarthost für ausgehenden Mailtraffic.
Das erspart dir Probleme durch dynamische IPs deines Heimanschlusses.

DynDNS brauchst du aber trotzdem damit das Handy dann den Exchange findet. Der ja immernoch hinter der dynamischen IP hängt und somit im 24h Takt wechselt. Funktionieren tut das stressfrei. Ich mach das aktuell genau so bei mir Zuhause... nur das ich nen SBS2011 hab ;)
 
Ich habe das mit dem smarthost nur per Exim4 ausprobiert, da gibts einen speziellen Transport namens "smarthost".
Denke, das wird bei Outlook auch irgendwie gehen.

Verbrauchswerte eines Atoms kann ich nicht sagen, mein einziger Atom ist mein altes Netbook (Samsung NC10), das war schon sehr langsam.
Aber mit Dualcore sollte das doch gehen?
Wenn der Kram mal läuft, läuft er.
Denke nicht, dass du den mit deinem Mailaufkommen ins Schwitzen bringen wirst.

Wobei ich gerade sehe, dass du die Hardware schon hast.
Ich hätte da nicht unbedingt auf Notebook-Technik gesetzt, die ist dann doch unverhältnismäßig teuer.

@fdsonne: Ich nehme an, dass er Student ist. Da gibts dann halt nur Exchange und Windows Server für umme :fresse:
 
Der Preis war in der Aussage noch gar nicht inbegriffen. MS sieht nur keine Verwendung von Exchange auf einem Domaincontroller vor. Das könnte Problematisch werden.
Auch ist so ein Exchange zu administrieren nicht unbedingt ohne... Man sollte also durchaus Exchange Fit sein.
 
@herrhannes: Ja, da hast du recht, den SBS bekomme ich leider nicht in der MSDN-AA. Nur jegliche Versionen von Windows Server und Exchange.

Zum Preislichen: ich habe das Board sehr günstig bei Ebay erstanden, da der DVI-Out defekt war. Die Prozessoren sind auch recht preiswert, von den RAM-Preisen ganz zu schweigen. Von daher war es preislich nicht ganz so krass wie man meinen würde und ich denke der hat ne ganze Ecke mehr Leistung, als ein Atom.

Für den Exchange-Server habe ich einen sehr fähigen Freund, welcher ihn auch mitbenutzen wird. Also von daher sollte da auch nicht das Problem werden.

Ich hatte schonmal die Idee, einfach ein Externes Mail-Konto für den Versand zu nutzen, allerdings hat der Exchange-Server leider keinen Pop-Connector und auch der SMTP-Versand ließ sich glaube ich nicht für jeden einzelnen User getrennt auf ein Konto ableiten. Daher kam mir/uns dann die Idee eine URL dafür zu nutzen und den Server ohne weitere Konten zu betreiben.
Ehrlichgesagt habe ich von der Mail-Technik bisher noch nicht allzuviel Ahnung. Mir war bislang nur bekant, dass ich den MX-Eintrag benötige. Hat da jemand gute Literatur anzubieten oder könnte es jemand kurz zusammenfassen, wie eine Mail vom Absender zum Empfänger gelangt?

Gruß Deni

Edit: Ich bin bei Unitymedia. Die IP ändert sich somit nicht allzu oft. Ist das ein Vorteil?
 
Das mit der IP ist weder Vor- noch Nachteil.
Allerdings könntest du so Dyndns umgehen, wenn du damit leben könntest, den DNS immer von Hand auf die neue IP einzustellen und dann mit einer Nichterreichbarkeit von einigen Stunden zu leben. So hatte ich das gemacht, nachdem mir DynDNS einfach ohne Vorwarnung den Account gelöscht hatte (nicht einmal wegen Inaktivität).
Deswegen würde ich mich nicht zu sehr darauf verlassen, vor allem nicht die DynDNS-Adresse ohne eigene Domain verwenden. (Sonst ist dann auch deine Mailadresse weg oder gar in falschen Händen)

Schau mal unter MSXFAQ.DE - Franks MSExchangeFAQ, da steht was zum Exchange, vielleicht findest du auch was zu deinen Fragen.

---------- Beitrag hinzugefügt um 15:24 ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:23 ----------

Der Preis war in der Aussage noch gar nicht inbegriffen. MS sieht nur keine Verwendung von Exchange auf einem Domaincontroller vor. Das könnte Problematisch werden.
Auch ist so ein Exchange zu administrieren nicht unbedingt ohne... Man sollte also durchaus Exchange Fit sein.

Das sind dann die Gründe, wieso es auf meinem root dann doch wieder ein normaler Linux-Mailserver wurde :fresse:
 
@fdsonne: Laut dieser Tabelle kann man den ES10 auf einem Server 2008 installieren. Also rein von Prinzip, könnte ja klappen. Klar den DC auf dem gleichen Rechner zu haben ist schon eine größere Last, die der Server zu tragen hat, aber mein Bekannter meint, das sei machbar.

@herrhannes: Ich denke ohne DynDNS wäre das so ne Sache. Wobei ich ja eigentlich sofort merken sollte, wenn mein SmartPhone den Kontakt zum Server verliert... Was für Vorteile hätte es denn, wenn ich DynDNS umgehe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Machbar schon, es kommen aber Probleme auf, die es zu umschiffen gilt... Machbar ist bei MS vieles ;) Man muss nur wissen, wie man es anstellt.
 
Was macht das für einen Sinn?

PS: nicht ES, sondern EX ;)
 
Naja, wenn ich durch meine DynDNS Konfi nicht selbst als Server auftreten kann möchte ich doch für jeden Freund einen eigenen Account einrichten. Jeder könnte dann eine Eigene Mail Adresse als Ein- und Ausgang besitzen (meinetwegen eine Google-Adresse) auf die gesendet wird/von der gesendet wird.
Oder wie wäre die übliche vorgehensweise?
 
Die Frage ist, ob der Exchange dafür ausgelegt ist...
Im Grunde geht es ja einzig und allein darum einen Smarthost als Absende Server vorzuschalten, damit man offiziel über eine nicht DHCP IP die Mail absetzt.

Wenn du alle Mailkonten über eine googlemail.com Adresse zum Beispiel ansprechen willst, nutzt du einfach einen Pop3 Connector, der sich von den Konten mit jeweiliger zugehöriger Authentifizierung beim google Server die Mails via Pop3 abholt und in die Postfächer eintütet.
Zum Raussenden nimmst du einfach irgend eins der Mailkonten um das Senden über den Google Smarthost authorisiert ablaufen zu lassen. Da alle Konten bei google liegen passt die Sache auch zusammen.

Spannend wirds, wenn du verschiedene Maildomains nutzen willst. Also sagen wir googlemail.com und web.de als Beispiel.
Reinkommend ist absolut stressfrei, da du dem Pop3 Connector pro Postfach sagen kannst, wo er (also von welchem Server) die Mails holen soll.
Beim Senden brauchst du mehrere Sendeconnectoren, die dann für Gruppen definiert werden. Also wenn Mail mit Adresse @web.de gesendet wird, schicke über Sendeconnector 1, wenn mit @googlemail.com gesendet wird, schicke über Sendeconnector 2.
Im Sendeconnector difinierst du den Smarthost über den gegangen wird.

Grundsätzlich könnte man auch alle Mails über google rausblasen. Da idR die Mailserver Weltweit nur nach dynamischen IPs filtern. Vergleiche ala Reverse DNS der IP des Absendeservers muss zusammen passen mit der IP, welche aufgelöst wird, wenn man die Maildomain auflöst sind äußerst selten. Aber leider auch manchmal anzutreffen.
 
Also ich habe meinen Mailserver komplett über dyndns angebunden.
Wenn du eine dynamische IP hast kannst du bei denen auch eine Option für SMTP relay buchen, das läuft bei mir wunderbar.

Falls du doch keine Exchange Lizenz kostenlos bekommst solltest du dir unter umständen mal Horde ansehen, den habe ich bei mir zwar nur als Webfrontend für meinen Mailserver im Einsatz, aber damit kriegt man auch Active-Sync auf einen Linux Mailserver.

Wenn es rein um E-Mail ohne Kalender und Kontakte geht bevorzuge ich für mein Android einen IMAP-Idle Mailserver mit K9 als Client.

Aber solange du einen Exchange bekommen kannst und lizenztechnisch sauber bleibst ist der für die Active Sync wahrscheinlich einfacher einzurichten.
 
Also ich habe meinen Mailserver komplett über dyndns angebunden.
Wenn du eine dynamische IP hast kannst du bei denen auch eine Option für SMTP relay buchen, das läuft bei mir wunderbar.

Falls du doch keine Exchange Lizenz kostenlos bekommst solltest du dir unter umständen mal Horde ansehen, den habe ich bei mir zwar nur als Webfrontend für meinen Mailserver im Einsatz, aber damit kriegt man auch Active-Sync auf einen Linux Mailserver.

Wenn es rein um E-Mail ohne Kalender und Kontakte geht bevorzuge ich für mein Android einen IMAP-Idle Mailserver mit K9 als Client.

Aber solange du einen Exchange bekommen kannst und lizenztechnisch sauber bleibst ist der für die Active Sync wahrscheinlich einfacher einzurichten.

Kostet das MX Record setzen bei dyndns eigentlich noch Geld?
Wäre vllt auch eine Alternative. Wobei, die Verfügbarkeit leidet ein wenig. Gerade weil man nicht garantieren kann, das Mails ankommen, nachdem die IP sich geändert hat. Je nachdem wie lange die DNS Replikation weltweit braucht...
Machbar ja, eleganter wäre die Smarthost Version.
 
Kostet das MX Record setzen bei dyndns eigentlich noch Geld?
Wäre vllt auch eine Alternative. Wobei, die Verfügbarkeit leidet ein wenig. Gerade weil man nicht garantieren kann, das Mails ankommen, nachdem die IP sich geändert hat. Je nachdem wie lange die DNS Replikation weltweit braucht...
Machbar ja, eleganter wäre die Smarthost Version.
Weiss ich eigentlich nicht i hatte nur meine Domain sowieso schon bei dyndns und wenn man ne eigene Domain hat (Custum DNS) kostet der mx definitv nix extra.
Ich verlier keine Mails beim IP wechsel oder so, aber ich hab auch die Option für den temporären Backup Mailserver bei mir mit gebucht damit ich auch nen DSL ausfall oder ähnliches verkrafte.

Aber bei nem reinen IP Wechsel sollte auch so nichts passieren da normalerweise ja nen Mailserver mehr als einmal probiert zuzustellen.

Nen Smart Host ist zwar auch ok aber manchmal missbrauche ich meine Privaten Mails auch als instant Messages und je nach Smart Host kann es da zu Problemen kommen. (Ich glaub bei dem Smarthost der vor unserem Firmenexchange hängt können die Mails nur alle 15min abgerufen werden z.B)
 
Das ist eher ein Problem des Connectors, der die Mails abruft ;)
Richtig ist, es gibt mit vorgeschaltetem Smarthost und Postfächer auf diesem keine "Push" Funktion. Aber man kann den Zeitinterval ja auf ne Minute runter drehen und einstellen, das bei laufendem Job gewartet werden soll.

Zum Thema IP Wechsel. Das Problem ist immer, du weist nicht genau, wenn ne Mail nicht angekommt ;)
Je nachdem wie wichtig die Mails sind kann das problematisch werden. Es kommt teils vor, das eben eine Mail die noch an den alten DNS Eintrag versendet wird eben dann nicht nochmals via DNS neu addressiert wird. (hab ich schon so gesehen)
Dementsprechend rennt die Mail in nen Timeout. Da hilft auch mehrmaliges probieren nicht.
 
Ggf. wäre es dir anzuraten nen Rootserver bei einem der bekannten Hoster anzumieten.
Dort gibt es dann feste IPs für die du in deiner angemieteten Domain in der DNS Konfiguration eine Subdomain einrichten könntest (rDNS nicht zu vergessen)

Die MS Server Lizensen die allerdings bei Host Europe auf den Root Servern zum Einsatz kommen sind nicht für die Verwendung mit Exchange freigegeben.
Du könntest aber auf nem dedicated Server dein eigenes Windows installieren und dort dann Exchange aufsetzen.
Damit würdest du auch von der Infrastruktur eines Rechenzentrums profitieren denn im privaten Umfeld nen Exchange Server aufzuziehen ist ohne die entsprechenden IT Strukturen kein professioneller Ansatz.

Rein rechnerisch macht sowas allerdings wirklich erst ab einer gewissen Anzahl von Postfächern Sinn den administrativen Aufwand noch nichtmal mit einkalkuliert ansonsten besser outsourcen an nen Hosted Exchange Dienstleister.
 
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So ein Atom kommt bestimmt auf 30 Watt im Durchschnitt. Da bin ich - ohne jegliche Hardware - schon bei gut 5 € im Monat reinen Stromkosten. Dazu kommt dann noch die Hardware, der Verwaltungsauswand, die bereits angesprochenen Probleme etc.

Vielleicht ist doch auch Hosted Exchange etwas? Kostet wirklich nicht mehr viel :)
 
Beim Thema Datensicherheit wirds mit dem ausgelagerten Diensten immer sehr kritisch...
Mir persönlich wäre es nix, meine Mails bei dehnen liegen zu haben.
 
@skelleton: das klingt für mich bislang am interessantesten. Was zahlst du bei DynDNS für das Gesamtpaket?

Also ich fasse kurz zusammen -> Einen Exchange so ins Netz zu stellen wäre sinnlos, da der dynamische Adressraum von den meisten Mail Servern geblockt wird. Daher Sollte ich einen Relay-Server vorschalten (Stichwort SMART-Host) oder aber die Infrastruktur eines Rechenzentrums nutzen um dieses Problem zu umgehen, was wahrscheinlich beides mit erhöhten Kosten verbunden ist.

Habe mal im Startpost die bisherigen Gedanken (hoffentlich gut) zusammengefasst und eine Kostenaufstellung hinzugefügt. Falls jemand eine Verbesserung hat, sagt es bitte
 
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Ob du von den Kosten her besser fährst wenn du deinen eigenen Exchange Server hostest sei mal dahingestellt. Alleine die Kosten für Exchange 2010 dürften bereits ein 1 -2 jähriges Abo bei einem durschnittlichen Hosted Exchange Service deckeln.
Für die CAL müsstest du ab einer gewissen Anzahl von Postfächern ebenfalls wieder extra zahlen.

Hinzu kommt natürlich der bereits erwähnte Umstand der Datensicherung je nachdem wie kritisch und ausfallsicher dein Exchange Server sein muss.
Es gibt eigentlich bei jedem zertifizierten Exchange Hoster die Möglichkeit jederzeit Backups wieder zurückzuspielen manche bieten darüber hinaus auch revisionssichere Backups.
Die Redundanzen eines Rechenzentrums kann man zuhause ebenfalls nicht abbilden und zumindest vor einem beruflichen Hintergrund ist Zeit auch immer Geld insofern darf man auch den Administrationsaufwand nicht unterschätzen.

Bevor du anfängst sowas in Angriff zu nehmen kann ich dir nur empfehlen erstmal Fachliteratur zum Thema Exchange zu studieren weil das Ganze weniger trivial ist als man zunächst annimmt.

Wenn sowas mehr der eigenen Weiterbildun dienen soll dann dürfen ja ruhig Fehler gemacht werden und man kann einfach ins kalte Wasser versuchen zu springen. Wenn es allerdings im produktiven Umfeld Verwendung finden soll sollte man genau abwägen ob sowas Sinn macht.
 
Du schriebst oben, du hast nen Hosteurope Paket.
Wie wäre es, wenn du dir einfach ein Webpack seitens Hosteurope besorgst?
Host Europe GmbH - Webhosting, Domains & E-Shops - WebPack® 3.0

Dort bekommst du im kleinsten Paket für 1,49€ pro Monat 50 Mailkonten. Diese kannst du bequem auf mehrere Domains verteilen. Da du für dich wie ich das rauslese ja ne eigene Domain hast, könntest du deine Konten schonmal dort drüber abbilden. Eine .de Domain kost bei Hosteurope 6€ pro Jahr.
Das wären also monatlich 2€ für dich...

Für Bekannte/Freunde könntest du nun Mailadressen über deine Domain mit Hosten... Oder aber (wenn diese andere Adressen wollen) legst du für sie einfach weitere Domains an. Kosten wären dann jeweils pro Domain weitere 6€ im Jahr. (die dann logisch auf den Bekannten abgewälzt werden sollten)
In meinen Augen ists auch grundsätzlich ziemlich Banane, wie die Mailadresse heist, solange diese halbwegs merkbar ist...

Den Exchange Zuhause kannst du dann so konfigurieren, das er den Hosteurope Server als Smarthost nutzt. Geht schmerzfrei, mach ich auch so...

Das Fehlende Push gilt nur für die reinkommenden Mails. Ausgehend ist on the fly... Also ohne Verzögerung. Und ob nun ne Mail im Minutentakt kommt, oder aber direkt ist denke ich aus meiner Sicht auch vollkommen egal.

Alternativ nutzt du halt freie Mailkonten ala googlemail.com oder web.de oder oder oder...
Das kostet dich gar nix und du hast keine Beschränkung auf die Anzahl...
 
So ich hab mal nachgeschaut:
-der vorgeschaltete Mail Relay kostet 19.95$ im Jahr nennt sich neuerdings Dyn Standard SMTP
- Die Domain kostet mich 15$ im Jahr
- Das DNS kostet mich 29.95$ im Jahr
- Der Backup MX 39.95 im Jahr

Ist also definitiv nicht die billigste Lösung.
Für mich ist der Preis ok aber ich hab wahrscheinlich auch mehr für "Spielzeug" im Budget eingeplant als die meisten :P
 
Finde ich doch schon ziemlich heftig im Gegensatz zu der Hosteurope Smarthost Version... Und das nur, weil dort Mails nicht sofort, sondern bestenfalls im Minutentakt kommen!?

Aber neja, wenn du bereit bist, das zu zahlen, dann bitte ;)
 
Und sowas wie einen Imap-Konnektor mit imap_idle, gibts sowas auch? Das wäre dann ja die deluxe-Variante.
 
Naja ich hatte das DNS und die Domain schon ne weile vor der ganzen Mailgeschichte.
Das das auch viel billiger geht ist mir klar nur ich verwende dyndns schon seit Jahren und das eine Problem was ich hatte wurde vom Support schnell erledigt.

Dabei hab ich dann auch wieder weniger nen Problem mit den Mehrkosten wenn das drum herum stimmt.

Merk ich immer wieder mit dem Vodafone Support billig ist nicht alles .... :O
 
Das ist natürlich wirklich arg happig, über 100$ sind einfach nicht in meinem Budget.
@fdsonne: Meinst du mit Smarthost von Host Europe das WebXChange Paket?

Ne, einfach ein Webpack buchen... Das kleinste für 2€ im Monat inkl. .de Domain...
Das bringt 50 Mailkonten mit. Diese liegen dann bei Hosteurope und du bekommst nen SMTP Postein/ausgangsserver mitgeteilt. Über diesen kannst du dem lokalen Exchange Zuhause die Mails abholen und raussenden lassen.

Man müsste mal schauen ob es Mailkonten auch allein für weniger Geld gibt. Aber ich sag mal so, 2€ im Monat sind nix... Und du bekommst sogar noch Webspace mit. Kannst also zu der Domain noch ne Website hosten lassen, sofern du das willst.
Einfach auf der nächsten Feier ein Bier weniger trinken und du hast die 2€ rein ;)
 
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