Home Server i7 3610qm (Hyper-V/Exchange...) Projekt

Dennis187

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
10.11.2012
Beiträge
9
Hallo Forum,

so, nachdem ich viele interessante Posts hier gelesen habe, dachte ich mir melde dich mal an und bespreche mein Projekt auch mal mit dem Forum. :)

Also, zur zeit besitze ich einen Server mit folgender Hardware

AMD Athlon II X2 250e, 2x 3.00GHz
4GB Corsair DDR3 1333mhz
3TB WD RED
2TB WD Black
250GB WD BLack
Bequiet 300w Netzteil
LianLi Gehäuse

Mit Windows Home Server 2011.

Langsam komme ich an meine Grenzen von dem System.

Nach mehren Überlegungen habe ich mir ein Stromsparendes System zusammengesetzt. Da das System auch die Aufgaben des Routers übernehmen soll, sollte es ein Stromsparendes System sein, Stichwort 24/7.
Mit Welchem Stromverbrauch kann ich bei dem folgenden System rechnen (Wenn 2 der Platten bei nicht Gebrauch in Standby fahren)?

Intel® Core™ i7-3610QM up to 3.30 GHz 159€
NF9G-QM77 Mainboard 185€ NF9G-QM77 :: JNF9G-QM77 :: Intel QM77 Ivy Bridge Mobile :: JETWAY COMPUTER
Ram (?) 80€

3TB WD RED Datengrab Vorhanden
2TB WD Black Backups vorhanden
250GB WD BLack Betriebssystem vorhanden

Unterstützt das Mainboard pro Slot 16GB oder insgesamt?

Als Betriebssystem dachte ich an Windows Server 2012 als Hyper-V Host Sever.
Der Server soll in erster Linie als Fileserver, Backupsserver und "Router" dienen. Deswegen dachte ich an eine VM mit Windows Server 2012 Essentials als Fileserver, eine VM mit Sophos UTM 10 (?) und eine dritte mit Windows Server 2012 für VPN (?) DirectAccess (?) Zugänge. Und vielleicht noch ein Exchange Server.
In Zukunft werden sich dann 1-2 Server von anderen Standorten mit diesem Verbinden für Datenaustausch und Wartung von Client PCs.

Die ganze Hardware muss natürlich noch in einem ordentlichen Gehäuse platz finden. Da dachte ich an ein 19 Zoll Gehäuse.
Für dieses und noch ein weiteres 19 Zoll Gehäuse für einen "Test-Server" wollte ich noch ein Rack bauen.
Im Internet habe ich dafür schon ein Interessantes Projekt gefunden:
DIY: 19″ Rack aus Holz mit 8HE | Andi Herzog

Eigenen sich diese Rackschienen für 19 Zoll Gehäuse oder gibt es da noch bessere?

Die Projekt Umsetzung habe ich mir so vorgestellt, dass die nächsten 6-8 Wochen zum Umbau des Servers dienen, sowie die Konfiguration und der Rack Eigenbau in den Herbstferien (Da ich noch Schüler bin) stattfinden.

Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen, da ich selber auch noch ein Neuling auf diesem Gebiet bin.

Schöne Grüße,
Dennis187
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wieso eine Sophos und dann noch zusätzlich DirectAccess ? Die UTM bietet VPN von Haus aus
 
Vielleicht solltest über ein Haswell-System nachdenken. Deine ausgesuchte Hardware ist zwar auch sparsam, aber relativ exotisch und daher teuer. Gerade im Leerlauf könnte Haswell sparsamer sein und insgesamt weniger kosten. Auch wird es schwierig für das board einen leisen kühler zu finden.

Das qm77-board dürfte 8gb pro slot unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht solltest über ein Haswell-System nachdenken. Deine ausgesuchte Hardware ist zwar auch sparsam, aber relativ exotisch und daher teuer. Gerade im Leerlauf könnte Haswell sparsamer sein und insgesamt weniger kosten. Auch wird es schwierig für das board einen leisen kühler zu finden.

Das qm77-board dürfte 8gb pro slot unterstützen.

Okay verstehe, bist du der Meinung mit einem Intel I5 4670 würde ich Strom sparen (einen Allgemeinen niedrigeren Leistungsverbrauch?)? Trotz einer maximalen Leistungsaufnahme von 84 Watt?

@51Snap
Das stimmt, ist es also empfehlenswerter die Server über VPN über Sophos zu verbinden?

Danke schon mal :)
 
Also bei volllast ist das System mit Notebookhardware natürlicb sparsamer, aber Volllast ist eher selten. Im Leerlauf dürfte Haswell sparsamer sein.
 
Also bei volllast ist das System mit Notebookhardware natürlicb sparsamer, aber Volllast ist eher selten. Im Leerlauf dürfte Haswell sparsamer sein.

Okay das ist dann wirklich eine Überlegung wert. Zumal mit "normaler" Hardware alles einfacher ist, leiser Lüfter etc.

Kann ich mir sonst den I7 3610qm wie jede andere Desktop CPU vorstellen? Ist ja eigentlich ein i7 mit ordentlich power.
 
Ja der 3610qm ist ein quadcore. Aber relativ niedrig getaktet, um die tdp zu senken.

Schau dir am besten die q87-boards von intel oder fujitsu an. Die sind meistens sehr sparsam. Manche fujitsu-boards sind auch füt den dauer etrieb freigegeben.
 
Wobei der Notebook Quad durchaus im idle auch eine sehr gute Figur machen dürfte...
Das Problem an der Desktop Kombi ist meiner Meinung nach mittlerweile lange nicht mehr die CPU, sondern viel eher das Board. Da sind 10W rauf oder runter schon keine Seltenheit bei gleichem Prozessor.

Ansonsten spricht aber nicht viel gegen Haswell. Die Frage ist am Ende eher, will man nicht ggf. lieber auf eine Xeon Kombo setzen? -> weil dann gibts auch ECC Support ;) Was sich im Dauerbetrieb bzw. im Servereinsatz durchaus bezahlbar machen kann/könnte.

Und es sollte noch bedacht werden, das es eine 2012 Server Lizenz nicht unbedingt für lau gibt ;)

Unterm Strich stellt sich aber noch ein weiteres "Problem" ein. Ich persönlich würde nie die Routerfunktionalität direkt auf den virtualisierungs Host bringen. Das hat immer so einen leichen Touch der Unsicherheit. Auch gibts doch die Sophos UTM gar nicht für Hyper-V? Oder ist das mittlerweile anders?
 
Wobei der Notebook Quad durchaus im idle auch eine sehr gute Figur machen dürfte...
Das Problem an der Desktop Kombi ist meiner Meinung nach mittlerweile lange nicht mehr die CPU, sondern viel eher das Board. Da sind 10W rauf oder runter schon keine Seltenheit bei gleichem Prozessor.

Ansonsten spricht aber nicht viel gegen Haswell. Die Frage ist am Ende eher, will man nicht ggf. lieber auf eine Xeon Kombo setzen? -> weil dann gibts auch ECC Support ;) Was sich im Dauerbetrieb bzw. im Servereinsatz durchaus bezahlbar machen kann/könnte.

Und es sollte noch bedacht werden, das es eine 2012 Server Lizenz nicht unbedingt für lau gibt ;)

Unterm Strich stellt sich aber noch ein weiteres "Problem" ein. Ich persönlich würde nie die Routerfunktionalität direkt auf den virtualisierungs Host bringen. Das hat immer so einen leichen Touch der Unsicherheit. Auch gibts doch die Sophos UTM gar nicht für Hyper-V? Oder ist das mittlerweile anders?


Ich hätte jetzt auch gedacht dass die Notebook CPU weniger Stromverbrauchen würde.
Aber wie ich das verstehe würdest du auch zu einer Desktop bzw. Server CPU greifen?

Mit dem Arbeitsspeicher und ECC Support sehe ich als nicht so wichtig (?) oder kann es beim Dauerbetrieb einen so großen Unterschied machen? Schließlich werden "kleine" Fehler beim ECC sofort "ausgeglichen".

Mit der Lizenz habe ich mir auch Gedanken gemacht, als erstes wollte ich bei der 180 Tage Testversion bleiben.

Die Sophos UTM gibt es ja auch als Software Appliance ;) das funktioniert auch auf Hyper-V.
 
Gibt es den Hyper-V server nicht umsonst?

Und die Indutrie-Mainboards für Mobilhardware sind nicht immer so sparsam. Ich hatte ja für Haswell ein Intel- oder Fujitsu-Board empfohlen. Die kommen im idle mit dem richtigen Netzteil auf ca. 10W.
 
Gibt es den Hyper-V server nicht umsonst?

Und die Indutrie-Mainboards für Mobilhardware sind nicht immer so sparsam. Ich hatte ja für Haswell ein Intel- oder Fujitsu-Board empfohlen. Die kommen im idle mit dem richtigen Netzteil auf ca. 10W.

Jap genau, Windows Server Hyper-V gibt es umsonst. :)
10W im Idle? Das klingt ja super. Wüsstest du spontan einen CPU+Mainboard welches so gut harmoniert im idle?
 
In der c't hatten die das Fujitsu D3222-B und das Intel DH87RL als sehr sparsam getestet. Aber beide Hersteller sind ja grundsätzlich für sparsame Boards bekannt...

Als CPU hatten die in der c't einen i5-4570.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hyper-V Edition kann aber auch nur Hyper-V... Da geht nichtmal ne Filefreigabe ;)
Der Einwand war eher darauf bezogen, das es noch ne 2012 VM als Fileserver und eine weitere als VPN Endpoint? werden soll.
Das könnte man beispielsweise dann mit ner 2012 Std. Edition abdecken... Diese native auf die Hardware und nur die Hyper-V Funktionen aktiviert + zwei virtuelle Instanzen für den Rest.
Für den Exchange musst du dir dann dediziert gedanken machen, da brauch es A) ein AD als Vorraussetzung (was potentiell auch eine der vorhandenen VMs abdecken könnte) und eben B) der VM für den Exchange selbst, der natürlich auch noch kostet.

Mit der 180 Tage Testversion würde ich so nicht hantieren. Für nen Test OK, für den echten Betrieb? -> das geht schief. Man kann sicher über Mittel und Wege da was bewegen, aber unterm Strich braucht man definitiv die Lizenz. Und da stehen dann mal locker 600€ auf der Uhr. Zzgl. CALs, versteht sich...

Wenn es nicht unbedingt 2012 sein muss, und 2008 R2 als Basis auch tut, wäre ggf. noch der 2011 SBS interessant. Der bietet dir im grunde alles was du brauchst/willst. Inkl. Exchange... Kost nicht unbedingt viel mehr als die Single 2012 Std.


Thema ECC, das ist ein Stück weit eine glaubensfrage. Es läuft natürlich auch ohne, man erkauft sich aber eine gewisse Anfälligkeit. Irgendwo hier im Forum tummeln sich ein paar Links zu dem Thema... Ist eigentlich sehr lesenswert.
Ich persönlich würde, wenn es drauf an kommt, immer ECC nutzen. Es bleibt aber schlicht eine Geldfrage...
 
Thema ECC, das ist ein Stück weit eine glaubensfrage. Es läuft natürlich auch ohne, man erkauft sich aber eine gewisse Anfälligkeit. Irgendwo hier im Forum tummeln sich ein paar Links zu dem Thema... Ist eigentlich sehr lesenswert.
Ich persönlich würde, wenn es drauf an kommt, immer ECC nutzen. Es bleibt aber schlicht eine Geldfrage...

Meiner Ansicht nach absolut keine Glaubensfrage (niemand glaubt, dass es ohne ECC sicherer ist) -
es ist lediglich eine Geldfrage - wobei der Aufpreis so gering ist, dass es für wichtige Daten nicht relevant sein sollte - ist halt wie Airbag beim Auto - kostet etwas, braucht man selten, kann aber Leben (Daten) retten.

Bei wichtigeren Daten daher immer ECC RAM und Raid mit Snapshots +Backups.

@dennis187
Ich würde günstige uATX Mainboards von SuperMicro mit Intel Serverchipsatz, Low Power Xeon sowie ESXi als Basis + beliebige OS/Systeme mit überlegen (für Apple OSX, BSD, Linux, Solaris/ZFS, Windows gleichzeitig)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hab ich ja nicht gesagt... Ich meine damit eher den Glauben daran, das es für einen etwas bringt... Oder ob es auch ohne geht. Der Vergleich mit dem Airbag ist schon fast treffend, nur kannst du dich idR beim Autokauf heutiger Wagen nicht dagegen entscheiden. Ich würde es daher eher mit ner Versicherung vergleichen. Du hast die Wahl ob du es willst oder nicht. Und auch hier muss entsprechend die Überzeugung da sein, das man aus dem Feature einen Mehrwert zieht.

Ich mein, ich habe hier nen ESXi stehen, der läuft seit 3 Jahren am Stück 24/7 mit non ECC RAM -> und da ist nix mit irgendwelchen Datenverlusten oder ähnlichem. Der läuft und läuft und läuft. Geht zwar imho langsam, weil ihm so allmählich der RAM ausgeht, aber es läuft. Auch hatte ich bis jetzt neben einer einzigen Ausnahme (Dual S771) für meinen Rechner, an dem ich Tag täglich sitze kein ECC. Und auch dort nie ein Problem in Sachen Datenverlust oder ähnliches, was auf den RAM zurückzuführen wäre. Es stellt sich also durchaus die Frage nach dem Glauben an ECC ;)
Ich muss aber auch gestehen, bis dato nie einen kapitalen RAM Schaden gehabt zu haben. Sprich meine RAMs liefen entweder alle völlig sauber -> oder sie waren bei Kauf schon defekt.

PS: Bei meinem EX Arbeitgeber lief irgend ne horn alte 486er Krücke mit nem alten Unix 24/7, weil das System nicht auf irgendwas neues portierbar ist/war (das war im Jahr 2006) ebenso ohne ECC. Und auch das ging.
 
Ich meine mich auch zu erinnern, dass die RAM-Fehler sich in der Google-Studie an bestimmten System häuften und nicht gleichmäßig verteilt waren. Also eher ein chonischer defekt als typisches Verhalten von RAMs.
 
In der c't hatten die das Fujitsu D3222-B und das Intel DH87RL als sehr sparsam getestet. Aber beide Hersteller sind ja grundsätzlich für sparsame Boards bekannt...

Als CPU hatten die in der c't einen i5-4570.

Das hört sich sehr gut an, ich hab mir das jetzt soweit angeguckt. Also denkst du ich komme mit einem Fujitsu D3222-B und einem Intel Core i5 4670K auf einen idle von 10-15 Watt, das wäre ja unglaublich :)!!
Und Power hat der ja auch mehr als satt im vergleich zum i7 3610qm.

Zum ECC Ram.
Ich freu mich sehr über eure viele Antworten und Anmerkungen :) mit dem ECC Ram finde ich wirklich eine gute Idee, es scheint wirklich vorteilhaft zu sein zumindest in meinen Augen. Ich denke aber mal ich bleibe bei meinem kommenden Server soweit es geht noch bei Normaler Desktop Hardware. Das Board von Fujitsu ist zufällig für 24/7 ausgelegt, um so besser.

Mit dem Betriebssystem bin ich mir auch noch nicht ganz sicher, vlt doch nur als VM Host, füge ich dann die "Datengräber" als virtuelle Festplatten den VMs hinzu?
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh