Home-Server-Struktur umbauen

dapc

Neuling
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08.11.2011
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Hallo Zusammen,

habe aktuell einen HP N54L mit 4*2TB mit WinServer2012R2 Essentials im Einsatz. Bin soweit auch sehr zufrieden.

Da mir aber die Kapazität der Platten nicht mehr reicht, will ich mir einen neuen Server zusammenbauen und den "alten" als Backup-System laufen lassen.
Habe noch einen Intel Xeon 1230V2 hier rumliegen. Diesen würde ich gerne in dem neuen Server verwenden.
Hierbei hätte ich ein paar Fragen:
1. Würde gerne noch ein Server-Board mit ECC-Ram hinzukaufen. Könnt ihr mir da welches Empfehlen? (Habe selber schon gesucht, bin aber nicht sicher, was ich da nehmen soll... Gibt es bei den Board auch schon Sorrage-Controller, die ich mit ESXI durchreichen kann?)
2. Ich nutze dank WS2012R2 Essentials die integrierte automatische Backup-Funktion für 5 Rechner/Notebooks. Bin damit super zufrieden damit. Nur ist es so, dass ich bald kein Student mehr bin, also bekomme ich über DreamSpark die Lizenzen nicht mehr. Deswegen würde mich interessieren, ob es so ein gutes Backup-Konzept auch über einen Linux-Server gibt?
3.Bin mir noch nicht ganz sicher, wie ich das ganze aufsetzen will. Mein Gedanke ist, dass ich ESXI oder Hyper-V Server verwende und dann eine VM für das Storage mache (evtl. ZFS) und eine für das WS2012R2 oder alternativen. Dann noch ein paar VM's zum spielen. Ist dieses Konzept so machbar/sinvoll?

Danke und Grüße
dapc
 
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1. Mainboards: Supermicro. Welches du da nimmst bleibt deinem Geschmack überlassen.
2. Wenn du doch bald keine Lizenzen mehr hast, wie willst du dann den 2012 Server als VM "laufen lassen"? Wenn du vorrangig mit *nix Systemen arbeitest, empfehle ich eher ESXi zu verwenden. Hyper-V funktioniert zwar ganz gut mit anderen Systemen, aber es gibt immer noch den einen oder anderen Fehler. Zudem kannst du unter Hyper-V nur einzelne Festplatte durchreichen, nichts anderes!
 
zu 2.: du kannst deine Dreamspark-Lizenz laut Dreamspark-EULA doch auch noch nach Ende des Studenten Status weiter nutzen... wo ist da das Problem?
 
Also, als erstes ist es ein Daten-Server mit Backup, DC. Außerdem will ich Filme darauf rendern lassen.

1. Ok. Bei Supermicro im 1155-Sockel gibt es aber kein Board, mit dem ich die Festplatten direkt durchreichen kann, oder?
2. Das ist ja mein Problem, weshalb ich ja geschreiben habe, ob es eine Alternative gibt...

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@xaxas88: Ok, das wusste ich jetzt nicht, habe ich wohl überlesen ;-) Trotzdem währe es interessant, ob es da eine kostenlose Alternative gibt, die genauso komfortabel ist
 
1. Auf jeden Fall Supermicro-Boards. Da hier wahrscheinlich jeder ein anderes Motherboard vorschlagen wird, würde ich an deiner Stelle mir das zu mir am besten passende Produkt auswählen. Sind alle gut.
2. Wie mein Vorredner bereits geschrieben hat, darfst du die Dreamspark-Lizenz auch nach dem Studium weiter verwenden. Das müsstest du aber ja eigentlich wissen, weil du dir ja die EULA genaustens vor deiner
Anmeldung durchgelesen hast ;)

Grüße
Kümmel
 
Was willst du denn durchreichen? Die drei Sachen die du derzeit aufzeigst können ohne Probleme auf einem W2012 System laufen lassen. Man muss Virtualisierung nicht übertreiben. Und so schön ein ZFS System auch ist, sollte auch der Anwendungszweck passen. Den würde ich bei dir nicht sehen.
 
Was willst du denn durchreichen? Die drei Sachen die du derzeit aufzeigst können ohne Probleme auf einem W2012 System laufen lassen. Man muss Virtualisierung nicht übertreiben. Und so schön ein ZFS System auch ist, sollte auch der Anwendungszweck passen. Den würde ich bei dir nicht sehen.

Dem stimme ich voll und ganz zu! :banana:
 
Ok, danke für die Hilfreichen Meinungen. Ich würde halt gerne einen großen zusammenhängenden Pool haben... Und da habe ich mir gedacht, wenn schon einen Pool, dann gleich ZFS. Da Storage-Spaces ja extrem langsam sind. Oder bin ich da falsch informiert?
 
Ok, danke für die Hilfreichen Meinungen. Ich würde halt gerne einen großen zusammenhängenden Pool haben... Und da habe ich mir gedacht, wenn schon einen Pool, dann gleich ZFS. Da Storage-Spaces ja extrem langsam sind. Oder bin ich da falsch informiert?


Windows ist mit ZFS ähnlicher Storagevirtualisierung (Storage-Pools + Storage-Spaces mit Dateisystem ReFS) schon auf dem richtigen Weg. Im Moment liegen hinsichtlich Performance, Features und Ausgereiftheit aber noch Welten dazwischen.
 
@gea: Genau das habe ich gemeint. Ich brauch jetzt keine extreme Performace, aber ich will schon das GB-LAN ausnützen können... Gibt es sonst noch eine ausgereifte Möglichkeit, ein Pool von Festplatten zu erstellen?

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Ohne teure RAID-Karten.
 
@gea: Genau das habe ich gemeint. Ich brauch jetzt keine extreme Performace, aber ich will schon das GB-LAN ausnützen können... Gibt es sonst noch eine ausgereifte Möglichkeit, ein Pool von Festplatten zu erstellen?

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Ohne teure RAID-Karten.

LVM!
 
@gea: Genau das habe ich gemeint. Ich brauch jetzt keine extreme Performace, aber ich will schon das GB-LAN ausnützen können... Gibt es sonst noch eine ausgereifte Möglichkeit, ein Pool von Festplatten zu erstellen?

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Ohne teure RAID-Karten.

Plattenpools, Raidlevel/-Art und moderne Datensicherheitsfeatures (CopyOnWrite, Prüfsummen) sind drei Storage-eigenschaften, die man komplett separat betrachten muss.

Wenn es aber nur um einen Plattenpool geht, ohne Echtzeitraid und das losgelöst von Dateisystemen, so ist Unraid & Co eine Option. Ich würde aber eher den Faktioren Datensicherheit und Redundanz die Aufmerksamkeit widmen als dem Pooling.

ps
Ein Hardware/Software-Raid macht keinen Plattenpool sondern sorgt nur dafür, dass mehrere Platten aus Sicht des Betriebssystems so verwaltet werden wie ein einzige Platte.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, ich sollte mal mehr über die Begrifflichkeiten lernen^^
Was haltet ihr denn von Drive-Bender? Da währe dann auch die Redundanz gut mit drin. Das könnte ich unter WS2012 R2 laufen lassen. Kann ich mit Drive-Bender den Server auch in den Ruhezustand schicken?
 
Also ich nutze Drive Bender auf meinem n54l und bin eigentlich recht zufrieden was Performance und Zuverlässigkeit angeht. Standby und alles geht auch ;)
Das größte Problem was ich immer habe sind große torrent Dateien, die man wegen Write to Disk errors manchmal mehrmals starten muss.
 
Ok, ich benutze keine Torrent-Dateien.
Wie schnell kannst du denn die Daten übertragen? Kannst du was zur Auslastung sagen?
 
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