Home-Server?!

Florian24

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
09.11.2015
Beiträge
5
Hi Leute,

bin neu hier wie man sieht, ich brauch Hilfe aber bitte richtige;)

Ich bin am überlegen, da ich merke das der Speicher zuhause eng wird, mir eine "Speichererweiterung" an zu schaffen.

Ich weiß jedoch nicht ob NAS oder ein Home-Server. (mir fehlt noch so der deutliche Unterschied, ich weiß dass das NAS eine grob gesagt Netzwerk Festplatte ist, auf der man die ganzen Dateien speichert. Das geht auf dem Home-Server auch aber was kann er alles noch?)

Wenn ihr mir das vllt. noch erklären könntet.

----------------------------------------------------------

Also ich würde den dann auch selber bauen, hab nicht ganz so viel Erfahrung aber komme bei solchen Sachen schnell zurecht.

Man sollte den Speicher auch erweitern können, deswegen will ich es auch selber bauen, bei fertigen sind es meistens 2/4 oder 6Bay ich glaube das reicht auf dauer bei mir aber nicht, deswegen gut erweiterbar.

Mir würde es echt weiter helfen wenn ihr mir da mal helfen könntet, wenn ihr noch Details braucht einfach sagen.
(Wegen den Komponenten kann man sich noch Zeit lassen, jetzt erst mal NAS oder Home-Server)

----/(Bitte alle die denken, was für eine Scheiße oder der hat keine Ahnung, dann einfach nicht antworten. Auf anderen Plattformen kommt z.B. dann immer (aus einem andern Bereich) das ist doch ein Scheiß System oder sowas. Sowas brauch ich echt nicht, bitte nur Leute antworten die positiv helfen können und wollen, DANKE! ;)\----
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Nas = Network Attached Storage = Bereitstellen von Speicher im Netzwerk über verschiedene Protokolle NFS/SMB/iSCSI, was dann viele Consumer Nas noch mit an Board haben sind so Spielereien wie Cloud, DLNA, VPN, und bei größeren Modellen auch manchmal VMs

Server = Im Prinzip ein ganz normaler "PC", daher lässt sich darauf alles installieren was du willst. Als Betriebssystem wird bevorzugt ein schlankes BSD, Linux System verwendet welches dann ebenfalls Speicher im Netzwerk über verschiedene Protokolle NFS/SMB/iSCSI zur Verfügung stellen kann. Zusätzlich steht dir aber frei sämtliche Software die es für das Betriebssystem gibt zu installieren.

Was man als "Laie" bedenken muss ist einfach das der Administrationsaufwand für einen Server deutlich höher ist als für eine Nas und nachdem es Platten mit 6-8 TB gibt sollte eine 4Bay Nas für die meisten Heimanwender mehr als Ausreichend sein.
 
Vielleicht noch eine Ergänzung: die heutigen NAS Geräte sind im Prinzip alles kleine Server, da die Hersteller die gängigen "serverdienste", die zuvor auf den Linuxservern @home liefen, in ihre Geräte integriert und gleichzeitig auf Nutzerfreundlichkeit getrimmt haben. So kann heute eigentlich jedes NAS einen VPN Zugang bereitstellen, Fotos, Videos, Musik (oft sogar auf verschiedene Arten) streamen und natürlich eben Dateien im Netzwerk verfügbar machen und automatisch Backups ziehen.

Im Ergebnis bist Du eben auf die Dienste beschränkt, die der Hersteller implementiert. Das ist aber für den Normalverbraucher m.E. Keine große Einschränkung, da schon sehr viel an Bord ist. Gleichzeitig ist die Einrichtung meistens ziemlich simpel. Fazit: du hast recht schnell was Du möchtest / brauchst konfiguriert.

Der Mehrwert eines Homeservers fängt eigentlich da an, wo Deine Anforderungen (und das kann auch Basteltriebs und Neugier sein ;-) über die Funktionalität des Fertig-NAS hinausgehen. Sie Kehrseite der Medaille ist allerdings, daß du beim Homeservers nicht nur nahezu alles selbst machen kannst, sondern eben auch selbst machen MUSST. Angefangen mit dem Betriebssystem über Filesystem, Raidlevel & Co., bis hin zu den Anwendungen (sprich: Serverdienste konfigurieren). Ob sich das für dich lohnt, musst du leider selbst ermitteln.
 
Danke für die Anwort rayze,

ich sag mal so, also mit Administrationsaufwand und so Sachen komm ich gut klar. Da gibt es keine Probleme.
Ich will es ja auch nicht auf kurze Zeit sonder wenns gut läuft für immer.
Deswegen dachte ich ans selber bauen damit ich nach belieben erweitern kann, jetzt am Anfang würde z.b. ein 2Bay System reichen doch was ist in ein paar Jahren? Da muss es dann größer sein, dann hätte ich das 2Bay System und nichts würde gehen außer ein neues kaufen.
 
Danke basterino,

also ich wäre schon so für einen Home-Server, ich will auch selber bauen, weil kaufen...naja dann ist es ja nicht "meins" da hab ich ja nix gemacht ;)
Ein Server hab ich jetzt auch noch nicht zsm gebaut deswegen wäre schon mal was neues.
Ich würde einen guten Server der auch mit jede menge Festplatten erweiterbar ist bauen wollen.
Es sollte dann ein Backup gemacht werden können, welches RAID wäre da dann gut?
Also RAID1 macht die direkte Spiegelung also sozusagen halbe Festplattengröße, gibts eins das nur so viel Speicher verwendet wie das Backup benötigt?

Ich würd mich freuen wenn du/ihr mir dann helfen würdet.

Was würde ich denn benötigen an Hardware?
 
Zuletzt bearbeitet:
Raid != Backup

Wenn du ein Backup haben willst brauchst du zusätzlich eine externe Festplatte oder ähnliches um deinen Server dann zu sichern. Ein Raid schützt nämlich nur vor einem Festplattenausfall (und nichtmal dann wenn dieser durch Überspannung/Brand oder ähnliches verursacht wurde)

Was du vermutlich mit die Hälfte oder weniger meinst ist ein Raid5,6 das als Kapazität x-1 bzw x-2 bietet

http://www.technikaffe.de/anleitung...gen_fuer_4_bis_16_festplatten_auf_einen_blick

Hier hättest du Beispiele für ein paar verschiedene Selbstbau Nas Systeme

Wenn es dann darum geht die Selbstbau Nas möglichst kompakt zu bauen könntest dir mal folgende Mainboards inkl. Soc anschauen.

Quadcore
http://geizhals.de/asrock-c2550d4i-a1040154.html?hloc=at&hloc=de

Octacore
http://geizhals.de/asrock-c2750d4i-a1040153.html?hloc=at&hloc=de
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay danke rayze,

wieder was dazu gelernt.

Die Mainboards dort sind alle mit 6xSATA kann ich da dann eine "SATA-Karte" aufs Mainboard stecken und dann gehen weitere oder wie läuft das mit weitere SATA´s?

Kann das Backup irgendwie auch intern ablaufen oder muss das eine externe Festplatte sein?
Aber ich glaub dann meinen wir doch das gleiche nur mein "Backup" war etwas deplaziert, bei RAID 1 kann ja z.b. eine Festplatte asfallen und auf der die Spiegelung läuft macht weiter bis sozusagen die eine neue da ist.
 
Ein RAID ist niemals ein Backup. ein RAID erhöht lediglich die Datenverfügbarkeit aber nicht die Datensicherheit.
Ein "internes" Backup halte ich für wenig sinnvoll. Was machst du wenn dir der Server durch Überspannung, Brand, etc. kaputt geht? Da ist dein Backup gleich mit übern Jordan. :)
Daher Backups immer auf externe Medien, die dann an einem anderen Ort als das Ursprungssystem gelagert werden.
Bezüglich SATA-Karte: Sollten die 6 Anschlüsse nicht reichen kannst du eine Controllerkarte hinzustecken und an diese dann weitere HDDs anschließen.
 
Kann das Backup irgendwie auch intern ablaufen oder muss das eine externe Festplatte sein?
Aber ich glaub dann meinen wir doch das gleiche nur mein "Backup" war etwas deplaziert, bei RAID 1 kann ja z.b. eine Festplatte asfallen und auf der die Spiegelung läuft macht weiter bis sozusagen die eine neue da ist.

Das einzige was man evtl. intern laufen lassen könnte wäre Versionierung ala Snapshot's. Ein Raid schützt nicht gegen, Viren die Daten verschlüsseln, Versehentliches löschen, Hardwareschäden am Raidcontroller, höhere Gewalten (Überspannung, Wasser, Feuer) sondern rein gegen einen Ausfall einer Festplatte damit das System in diesem Fall ohne Ausfall weiterlaufen kann und ist im Privaten Umweld eher selten von Nöten. Hier schützt einzig und allein ein externes Backup.

Es gibt PCIe Karten um weitere SATA Anschlüsse nachzurüsten. Entweder günstig in Form von z.B. einem 4 fach SATA Digitus x2 Digitus DS-30104-1, PCIe x2 Preisvergleich | Geizhals Deutschland oder z.b. etwas teurer in Form eines M1015 mit 2x SFF-8087 = 8fach SATA IBM ServeRAID M1015, PCIe 2.0 x8 (90Y4556) Preisvergleich | Geizhals Deutschland (den Controller gibt es neu allerdings nicht mehr und wäre wenn gebraucht über z.b. ebay für rund 100€ zu erstehen)
 
Okay danke Roldhak,

hilft mir gut weiter :)

Ich versuch dann mal was zsm zu stellen und melde mich dann nochmal.
 
Das einzige was man evtl. intern laufen lassen könnte wäre Versionierung ala Snapshot's. Ein Raid schützt nicht gegen, Viren die Daten verschlüsseln, Versehentliches löschen, Hardwareschäden am Raidcontroller, höhere Gewalten (Überspannung, Wasser, Feuer) sondern rein gegen einen Ausfall einer Festplatte damit das System in diesem Fall ohne Ausfall weiterlaufen kann und ist im Privaten Umweld eher selten von Nöten. Hier schützt einzig und allein ein externes Backup.

Ich sehe das so.

Lokal gibt es kaum Schutz gegen Fehlbedienung oder gegen einen aggressiven Virus oder Trojaner der alles löscht oder verschlüsselt. Auf einem ZFS NAS sieht das ganz anders aus. Ein Virus mit Admin Rechten kann alle aktuellen Daten löschen oder verschlüsseln. Er hat aber keinen Zugriff auf Snapshots/ Versionen. Die sind für den Benutzer nur read-only über "vorherige Version" erreichbar. Lediglich ein Storage-Admin könnte die löschen - nicht ein SMB User. Da beliebig Snaps auch im Viertelstundenturnus möglich sind, ist damit ein Datenverlust durch User oder Virusattacken auszuschließen.

Es bleibt das Problem eines Datenverlusts, wenn mehr Platten ausfallen, als es die Redundanz eines Raid zulässt. Ist bei Raid 6/Z2 sehr unwahrscheinlich und geht mit Raid Z3 oder Triple Mirror nahe gegen Null - insbesondere bei einem crash-robusten Dateisystem wie ZFS.

Bleibt das Disaster, PC brennt ab, Blitzschlag oder erwird gestohlen. Dafür braucht man Disaster Backup und das muss daher extern sein (damit es nicht mit geklaut wird oder mit abbrennt)

Fazit: Backup braucht man bei einem Dateisystem mit Versionierung wie ZFS fast nie aber eben nur fast nie. Die Aussage Raid ist kein Backup muss man dennoch in Zeiten von ZFS auf den echten Disaster Fall reduzieren.
 
@Florian24

Ich finde es toll, dass du dich mit der Materie bschäftigst und lernen willst, aber um ehrlich zu sein, spiegeln deine Fragen deinen geringen Wissensstand und in diesem Fall würde ich dir, sofern du auf deine Daten Wert legst, diese zu beginn auf eine gekauftes, fertiges NAS ablegen.
Baue parallel dazu einen Fileserver und verwende ihn zum ausprobieren (evtl. verschiedene OS, verschiedene Fertiglösungen à la FreeNAS) bis du ein System gefunden hast das dir liegt und bei dem du dich einarbeiten kannst.

Wenn du dich auf diesem eingearbeitet hast und es stabil läuft (was sicherlich einige Zeit in anspruch nehmen wird) kannst du das System "drehen" und deinen Server zum Hauptgerät und das gekaufte NAS zum BAckupreplikator machen.

Ein üben und Herumstochern am Einsatzsystem ist das schlechteste was du machen kannst und solange du in der Administration des Systems (egal welches) nicht sattelfest bist kann ein falscher Mausklick den Verlust der Daten bedeuten. Da wird der Benutzer bei einem fertigen System schon ein wenig mehr vor sich selbst geschützt (wenn man allerdings drei mal dringende Warnhinweise wegklickt und trotzdem weiter macht kann dir auch hier keiner mehr helfen).

my2c
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh