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neok

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19.02.2008
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Hallo,

Bin mit nicht sicher, ob ich mich in dem richtigen Bereich befinde, deshalb liebe Mods verschiebt es bitte wenn nötig an den richtigen Ort :)

Werde bald meine zwei alten Rechner gegen zwei neue ersetzen, deswegen hab ich mir gedacht mache ich aus den zwei alten einen kleinen Heimserver, den ich hauptsächlich dann als Datengrab benützen möchte.

Dh ich möchte mit meinen zwei neuen auf die Daten von dem alten Rechner zugreifen können und das alles "offline" also nur in meinem Netzwerk. Soweit meine Idee, jetzt kommt ihr ins Spiel.

Könnt ihr mir sagen was ich dazu brauch, bzw wie ich das am besten umsetzten kann?

Switch? Welches OS? Welche Infos braucht ihr noch?

Ich danke euch schonmal im Voraus :)
 
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Moin,
da gibt es viele Möglichkeiten.
Als erstes solltest du dich fragen, ob du wirklich nur reinen Speicherplatz im Netzwerk bereitstellen willst, oder ob du noch andere Dienste laufen lassen willst.

Hardware:
Switch, natürlich, am besten ein Gigabit fähiger. Vielelicht hast du aber auch schon einen Router der das übernehmen kann.

Software:
Nur Daten lesen/schreiben: FreeNAS Project - Open Source Storage - FreeNAS.org oder ähliche

Mit anderen Diensten: je nach Vorlieben und Bedürfnissen so ziemlich jedes Betriebsystem
 
Kommt ein bissl drauf an...
Wie ist dein Netzwerk aufgebaut? Hast du 100Mbit oder 1000Mbit Ports an den Rechnern(kann dein Router 1000 oder hast du irgendwo noch 100)? Wo soll das Datengrab stehen? Evtl direkt am Router... Dann brauchste keinen Switch...
Kennst du dich mit Linux aus? Wenn ja dann reicht ein simples Ubuntu... Damit könntest du dann komplett Kostenlos via LVM die Festplatten zusammenfügen und mit nem kleinen Samba im Netzwerk bereitstellen... Dann wäre auch ein Softwareraid leicht einzubinden, falls Du die Daten sichern willst...

Falls du noch ein Windows übrig hast gehts natürlich auch damit... Wobei für sowas bin ich eigentlich immer für Linux... Nur wenn man noch gar keine Erfahrung mit Linux hat, dann würde ich eher zu Windows tendieren... Die Daten bekommste damit auch locker im Netz Bereitgestellt, und mit Sicherheit gibts auch FreeWareTools die alles ersetzten können was es bei Linux gibt


Falls der "Server" nicht an den Router kommt, dann brauchste ein Switch, 100Mbit gibts ab ca 10€ und 1000Mbit ab ca 20€...

Joa... soweit erst mal...

edit: hehe ja, FreeNas oder Nas4Free wäre natürlich am einfachsten... Das Offensichtlichste mal glatt vergessen :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt ein bissl drauf an...
... Dann wäre auch ein Softwareraid leicht einzubinden, falls Du die Daten sichern willst...

Und wieder: RAID ersetzt kein Backup, den RAID sichert keine Daten. Die Ausfallwahrscheinlichkeit sinkt, das wars aber schon.
Wenn er noch Kisten hat, wird da sicher auch ein OS mit bei sein, ggf. ist es in einer Windows-Umgebung ja für den Anwender sinnvoller, hier auch einfach mit einer Dateifreigabe zu arbeiten... - Aber mit der Frage ob er dafür ein Switch braucht, fehlts ja schon an den Basics, da müsste man also erstmal beginnen.

Also @ TE, wie ist das den momentan aufgebaut?
 
@ott
Ich wüsste jetzt nicht welche Dienste ich drauf laufen lassen würde, also würde ich sagen das er zu 99% nur für Daten schreiben/lesen verwendet wird.
Speedport w723v hät ich zur Verfügung.

@mayster
japp der Server steht im selben Raum wie der Router und Ubuntu wär auch möglich habe ich am Laptop. Also wärs für mich nicht komplett unbekannt.
Momentan ist auf dem alten Rechner noch xp.

@konfetti
also kompletter Anfänger bin ich nicht, nur was in Richting Netzwerk (Sicherheit, Geschwindigkeit...etc) geht hab ich mich noch nie mit beschäftigt.
Momentan hängen die Rechner am Router und haben beide noch XP drauf. ( Ich muss dazu sagen, dass die zwei früher nicht so häufig benutzt wurden, dafür hab ich meinen (siehe Sig) + meistens meinen Lappy)
Das mit der einfachen Datenfreigabe hab ich mir auch überlegt, dachte evtl gibt es eine effizientere (schnellere?) Möglichkeit.
 
Der Server soll dann aber keine 24/7 laufen, oder?
Du hast zwar nicht erwähnt, aus welchen Teilen du den Server zusammenbauen willst, aber wenn es ältere Komponenten sind, dürfte das Ergebnis ziemlich Strom fressen.

Da wäre ein NAS dann wohl effizienter, zumal die Hauptaufgabe ja "Datengrab" sein soll.
 
Der Server soll dann aber keine 24/7 laufen, oder?
Du hast zwar nicht erwähnt, aus welchen Teilen du den Server zusammenbauen willst, aber wenn es ältere Komponenten sind, dürfte das Ergebnis ziemlich Strom fressen.

Da wäre ein NAS dann wohl effizienter, zumal die Hauptaufgabe ja "Datengrab" sein soll.

Kommt auf die Komponenten an. Gutes 4bay NAS koste halt auch um die 250€, da kriegste einiges an Killowattstunden für. Wenn der HomeServer nicht 24/7 läuft sondern 8-12 Stunden am Tag amortisiert sich ein NAS ggf. auch überhaupt nicht. Aber die Frage nach den Komponenten ist nicht ganz unberechtigt...
 
Ich steh vor der selben frage, da mein 2bay nas grad explodiert.

Aber ein 4bay ist definitiv zu teuer, gute 4bays von qnap, oder syn. kosten locker mal 400€, wenn man einen guten upload von mehr als 50mb/s wünscht.
So lese ich mich derzeit auch dur diverse themen und foren.

bisher bin ich auf dem stand:
Celeron G1610
Asrock B75 Pro3-m (das hat nunmal 8 sata anschlüsse)
Dazu 8gb ram, graka braucht man nicht.
Noch 1-2 wb red 3tb dazu, 2 2tb hab ich schon.
kleines bq netzteil.

so sollte man denk ich, mehr leistung haben wie von den hp microservern
noch 4 sata für platten in reserve
iddle schätze ich mal um 15w
BS ka ich dachte mir whs2011, wegen dem twonky server, der läuft prima mit meinen 2 samsung tv's.
 
Ich würde eher so um die 20w annehmen exklusive hdds, aber im prinzip gute lösung. Hp microserver ist halt nur unschlagbar günstig...
 
Und wieder: RAID ersetzt kein Backup, den RAID sichert keine Daten. Die Ausfallwahrscheinlichkeit sinkt, das wars aber schon.

Sehe ich bei nem Raid 1 anders... Die Wahrscheinlichkeit das beide Platten gleichzeitig ausfallen ist sehr gering. Wenn man dann noch ne HotSwap Platte dazu hängt nutzt man zwar nur 1/3 der Kapazität, aber dann kann nicht mehr viel passieren... Die Diskussion artet aber in OT aus :P

@neok
klar einfache Dateifreigabe ist ne Möglichkeit, aber ein schöner Samba ist nicht schwer zu konfigurieren und hat keine zugriffsbegrenzung (Je nach anzahl der Rechner die sich mit dem Netzlaufwerk verbinden sollen kommste mit Windows schnell an die grenze (glaube max. 5)) Das könnte man aber auch mit Verknüpfungen umgehen (UNC-Pfade)
Wenns echt nur ein Datengrab sein soll, dann biste mit FreeNas (Nas4Free) am besten bedient. Stromverbrauch mal außen vor.

Wenn an deinem Router noch ein Steckplatz frei ist, dann brauchste dir darum auch kein Kopf machen... Mit dran hängen und fertig... Ist ja nix anderes als ein weiterer PC in deinem Netzwerk...
 
Also ich habe nicht vor ihn 24/7 laufen zu lassen eben wegen den Dtromkosten, kann ich dann trotzdem FreeNas verwenden?


@Mayster
Was ist denn ein Samba?
 
Sehe ich bei nem Raid 1 anders... Die Wahrscheinlichkeit das beide Platten gleichzeitig ausfallen ist sehr gering. Wenn man dann noch ne HotSwap Platte dazu hängt nutzt man zwar nur 1/3 der Kapazität, aber dann kann nicht mehr viel passieren... Die Diskussion artet aber in OT aus :P

Wenn das einzige Szenario für den Verlust von Daten der Defekt einer HDD wäre, dann hast du natürlich recht. Allerdings ist der HDD-Defekt nur ein sehr kleiner Anteil an dem, was den Verlust von Daten angeht.

Das Thema wurde schon mehrfach erörtert und auch ausgiebig im Bereich der Produktivumgebungen durchdacht.

RAID ja, aber erst im 2. Step, nämlich dann, wenn die Verfügbarkeit der Daten (also Zugriffsmöglichkeit für den Nutzer) gefordert ist. Den Verlust der Daten kann ein RAID unter keinen Umständen ausreichend verhindern.

Was passiert bei
- Überspannung durch Netzteil
- Defekte im RAID Controller
- Defekte im Dateisystem
- Datenlöschung (beabsichtig oder unbeabsichtigt)
- Viren
- Fehler in der HW (zB defekte Kabel oder Inkompatibilität)
?

Da kommst du mit einem RAID keinen Meter weit. Der Einwand von Konfetti ist berechtigt und auch anerkannter IT-Standard. Man kann das Risiko für sich gerne anders bewerten, aber keinen Falls sollte man sich hinstellen und gängige Praxis (seit etlichen Jahrzehnten) negieren. Und schon garnicht sollte man daraus Empfehlungen für andere (unwissende) User/Menschen abgeben. Das ist nämlich oft der Grund, warum Firmen das böse Erwachen bekommen, nur weil irgendso nen IT-Typ, der von Tuten und Blasen mal wieder keine Ahnung hatte, mal Empfehlungen abgab. (nicht unbedingt auf dich bezogen, dennoch oft genug vorgekommen)
 
Zuletzt bearbeitet:
@underclocker2k4

äh, ja gebe ich dir vollkommen recht, aber wenn man so weit hinein argumentiert wie du dann müsste man auch ein Backup richtig erläutern.

- Differenzielle Sicherung
- Inkrementelle Sicherung
- Komplett Sicherung...

zudem müsste man alles Doppelt ausführen und die gesicherten Daten an 2 komplett unterschiedlichen Orten aufbewahren (falls einer der Orte z.B. abbrennt...)

In meinem Ursprungsvorschlag wollte ich nur anmerken, dass man mit Linux sehr leicht ein Softwareraid realisieren kann... Der Hintergedanke war "Ein Raid sichert die Daten zu 100% besser als gar keine Sicherung" Ich hab lieber ne Raid1 Sicherung als gar keine!

---------- Post added at 08:59 ---------- Previous post was at 08:56 ----------

Also ich habe nicht vor ihn 24/7 laufen zu lassen eben wegen den Dtromkosten, kann ich dann trotzdem FreeNas verwenden?


@Mayster
Was ist denn ein Samba?

Samba Server

Ist die einfachste Methode Daten in nem Netzwerk bereit zu stellen (Serverseitig)
z.B. FreeNas (Nas4Free) hat im Hintergrund auch einfach nur nen Samba laufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Stromkosten sind jetzt nicht so der Punkt - man kann ungefähr sagen, das ein Watt bei 24/7 einem Euro pro Jahr entspricht - also bei 25W (drunter kommt die kombi, die jogiee genannt hat, definitiv nicht) wären das dann 25-30 Euro. Dafür dann einen Server, wo man immer drauf zugreifen kann, ggf. noch Owncloud installiert und andere nette Sachen.

In den Microserver von HP bekommt man ohne Probleme auch 6 Platten rein - man muss nur das DVD Laufwerk ausbauen und den eSata Anschluss reinlegen. Und wenn man wirklich nur Datengrab als anforderung hat - passt der perfekt. (ich hab auch schon unter nas4free eine Win7 VM laufen lassen - lief wunderbar.)

Ich würde dir nas4free empfehlen, ist um einiges einfacher zu konfigurieren und bietet im Grunde das selbe wie Freenas. Dann kannst du auch noch in den Genuss von ZFS kommen :)

Alles davon ist hier im Forum sehr ausführlich dokumentiert.
 
@mayster

Dein Vorschlag wäre ein optimales Backup, das ist aber keine Forderung.

Der Hintergedanke war "Ein Raid sichert die Daten zu 100% besser als gar keine Sicherung" Ich hab lieber ne Raid1 Sicherung als gar keine!
Wenn man aber 2 HDDs nimmt, als Grundlage quasi, dann ist ein Backup einem RAID1 deutlich überlegen.
(man kann im übrigen kein RAID1 mit nur einer HDD machen, also hat man schonmal min. 2 HDDs)

Auf beiden HDDs ist jeweils(Fall RAID und Fall Backup) der gleiche(man muß die Backupintervalle entsprechend wählen, ein Jahr ist nicht zielführend) Datenbestand.
Der Vorteil des Backups ist, dass es die oben genannten Probleme abfedert, ein RAID kann das nicht.
Nachteil ist, dass die Verfügbarkeit nicht da ist.

Und genau aus diesem Grund macht man erst das Backup und setzt dann (wenn Verfügbarkeit gefordert) noch ein RAID oben drauf. Der andere Weg ist aus Sicht des Datensicherheit völliger Schwachsinn, weil die Datensicherheit um einen minimalen Faktor erhöht wird, welcher weit unter dem Faktor liegt, den man mit einem Backup (ja auch schon eine einzelne HDD ist eins, dazu braucht es keine 100te Datenversionen) erreichen könnte.

Wie gesagt, für DICH mag das ein Weg sein, der Stand der Technik ist ein anderer und mit diesem sollte man auch Informieren.

PS: Nur weil man immer zu schnell fährt, weil das für einen OK ist, sollte man sich nicht hinstellen und das anderen Leuten empfehlen. So als kleine Analogie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stromkosten sind jetzt nicht so der Punkt - man kann ungefähr sagen, das ein Watt bei 24/7 einem Euro pro Jahr entspricht - also bei 25W (drunter kommt die kombi, die jogiee genannt hat, definitiv nicht) wären das dann 25-30 Euro. Dafür dann einen Server, wo man immer drauf zugreifen kann, ggf. noch Owncloud installiert und andere nette Sachen.

In den Microserver von HP bekommt man ohne Probleme auch 6 Platten rein - man muss nur das DVD Laufwerk ausbauen und den eSata Anschluss reinlegen. Und wenn man wirklich nur Datengrab als anforderung hat - passt der perfekt. (ich hab auch schon unter nas4free eine Win7 VM laufen lassen - lief wunderbar.)

Ich würde dir nas4free empfehlen, ist um einiges einfacher zu konfigurieren und bietet im Grunde das selbe wie Freenas. Dann kannst du auch noch in den Genuss von ZFS kommen :)

Alles davon ist hier im Forum sehr ausführlich dokumentiert.


hmmm welchen Stromanbieter hast du denn :)

Bei mir sind 50W Dauerbetrieb ca 107 Euro im Jahr ....
 
bei mir sind es knapp unter 2 Euro - aber ihr habt recht - hab das schon zu lange net mehr kontrolliert ...
 
sicherung nr.1, ich habe die gleichen platten im rechner wie im nas, windows syncroniesiert 1:1
2. dazu habe ich 2 externe die ich alle 2 wochen auf den selben stand bringe, da ich die aus dem büro dann mitbringe.

Mich nervte es einfach meine fast 1100 dvd's im regal zu sortieren, es nahm viel zu viel platz weg im Wohnzimmer.
Nun kommen auch noch brd's dazu, wo doch 6tb recht fix aufgebraucht sind.

Ich kopier derzeit alles in mkv's, werfe nur untertitel oder sprachen raus, sonst aber 1:1 auf dem nas/server.
dazu kommt mein technisat reciver mit den hd sendungen. Joah so 3000 filmchen liegen auf dem lüdden ding derzeit, und die platten sind rappelvoll.
 
Wenn Du schon Ubuntu hast, möchte ich auch noch OpenMediaVault ins Rennen werfen. Ist wie Freenas, nur auf Debian basierend und damit näher an Ubuntu dran.

Du hast immer noch nicht genau gesagt, wieviele Platten zu eigentlich hast.
 
so die kiste ist montiert in o.g. konfig.

Sind alle platten am laufen, nun 2 3tb wd red und 2 2tb wb red, verbraucht die kiste 43w.
kein raid, schlafen die platten bin ich bei 18w, geht der server in standby 4.6w.

daten upload 82mb/sek, download ca 90 mb/s
kosten mit beiden 3tb platten 530€ mit einem lütten fraktal gehäuse. Systemplatte derzeit eine alte wd aaks 400gb.
Whs2011 läuft supie. Und ich habe reichlich reserve für weitere filme.
 
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