Homelab mit Virtualisierung

scimob

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Oberfranken
Morgen!
Kurze Frage in die Runde.
Ich baue mir im Moment ein Homelab/Homeserver auf.
Keine Monstermaschine, es sollen maximal 3-4 VMs drauf laufen.
Aktuell habe ich VMWare laufen (ESXi Free), bin dort allerdings ans Limit gestossen da ich mit der Free kein vernünftiges Backup zur Laufzeit hinbekomme, was wohl einfach daran liegt das ich die Free verwende.
Backupziel ist ein Synology NAS.
Frage 1: Gibts irgend eine brauchbare Lösung für den ESXi Free mit der man Backups (inkrementell) zur Laufzeit machen kann?
Falls nicht...
Frage 2: Eventueller Wechsel zu Proxmox? Hier sind ja wohl relativ umfangreiche Backupmöglichkeiten von Haus aus drin.
Für ein paar Anregungen wäre ich dankbar.
:-)
 
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Schau dir mal Nakivo Backup an, das kannst du als VM oder direkt auf dem NAS laufen lassen. Gibt aber ein paar Einschränkungen:

NAKIVO Backup & Replication has the following limitations when working with Free VMware ESXi hosts:

It is not possible to use Free ESXi hosts as a target for VM replication
SSH must be enabled on the Free ESXi host in order to work with it
CBT must be enabled manually for every VM that is backed up
Screenshot Verification is not available for VMs running on such hosts

Exchange Log Truncation is not available for VMs running on such hosts

Free VMware ESXi 4.1 is not supported.

Impossible to deploy Transporter from the product due to vSphere API limitations

Ansonsten ist auch GhettoVCB sehr populär, und bei Google findet man weitere Alternativen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Backupmethode hängt daran, wo die VMs liegen.
Liegen die auf einem lokalen ESXi Datastore kommen die üblichen ESXi Backupprogramme und Methoden zum Einsatz.

Legt man die VMs auf NFS und ZFS (Extra ZFS SAN/NAS oder als virtualisierte Storage Appliance),
dann kann man ZFS Snaps zur Versionierung und ZFS Replikation zur Sicherung nutzen.

Man kann sogar einfach per SMB und Windows "vorherige Version" auf VMs und Vorversionen zurückgreifen
um die zu kopieren, clonen oder zu sichern.

Man kann auch ESXi Hotsnaps in ZFS Snaps integrieren und die ESXi Snaps dann löschen.
Damit hat man im Gegensatz zu ESXi Langzeit Snaps und das beliebig viele.
 
Nakivo hatte ich schon mal auf meiner Synology DS116 installiert.
Leider hab ich das Backup damit nicht ans laufen bekommen wegen der Installation der Transporter welche wohl den Free ESXi doch nicht unterstützen. Das wäre natürlich ideal gewesen.
Ich wäre auch gern bereit ein paar Euro für ne funktionierende Backuplösung auszugeben.
Datenspeicher sind übrigens lokal, das NAS soll nur als Backupziel dienen.
Edit!
Hätte ich den Transporter bei Nakivo einfach manuell als VM installieren müssen?
Das proier ich noch mal aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls deine Synology unterstützt wird, könntest du auch die Synology App Active Backup for Business verwenden. Das läuft auch mit dem free ESXi, wenn bei den VMS cbt über die VM optionen konfiguriert ist (Anleitung bietet Synology selbst, was man da machen muss). Habe ich letztens erst getestet und es funktioniert ganz ordentlich, Backup als auch Restore. Lediglich das Restore von einzelnen Files verursacht bei mir einen Fehler, was aber an der Esxi 6.7U2 Version liegen könnte.
 
Danke für eure Tips Leute.
Manchmal sieht man echt den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Der Trick ist echt Nakivo auf der Synology zu installieren und eine "Transporter" Appliance als VM. Schon läuft die Sache.
Dazu noch SSH und CBT manuell auf dem ESXi Free Host und auf der VM aktivieren und jetzt läuft das.
Perfekt.
Mit Nakivo Free kann ich immerhin 10 VMs sichern. Das ist viel mehr als ich brauche. Die Performance von Nakivo ist auch super. Top.

Das Active Backup for Business von Synology wäre ebenfalls ne Sache gewesen, leider gibts das nicht für mein NAS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir mal Veeam Backup & Replication Community Edition 9.5 an.
Ist kostenlos, kannst bis zu 10 VMs sichern und läuft super. Habs bei mir auf nem ESXi 6.7 mit aktuell 5 VMs am laufen und kann nicht klagen.
 
Läuft aber nicht mit der ESXi Free, weil dort einige APIs deaktiviert sind, die Veeam B&R benötigt, außer sie hätten das in jüngster Vergangenheit geändert, was mir nicht bekannt ist. Auch ne Möglichkeit wäre, die Server in den VMs mit Veeam Agent zu sichern. Ist kostenlos und man kann auch über ne Veeam Boot ISO ne komplette Maschine aus dem Backup zurücksichern. Eher für den Einsatz zum Sichern von physischen Maschinen gedacht, aber funktioniert tadellos auf meinem Lab-ESXi.
 
Läuft mit dem ESXi free, habe es bei mir genau so am laufen. Ist neu seit der Community version 9.4
Gibts nun seit knapp 6 Monaten so.
 
Hier :)

VMWare.PNG
 
Ich verwende XSIbackup. Davon gibt es eine free-Version. Backup der VMs können direkt auf einen per nfs gemounteten Datastore geschrieben werden. Bei VMs, welche HW per Passthrough bekommen, geht nur Cold Backup. Alle anderen VMs können auch zur Laufzeit gesichert werden. Das NFS Share mit den Backup-Images wird dann wieder inkrementell mit borg-Backup gesichert, welches nur geänderte Blöcke sichert. Funktioniert seit mehr als einem Jahr völlig störungsfrei.
 
Nope. Funktioniert nicht. Mit der ESXi Trial oder mit der einfachsten VMWare Lizenz, kein Problem, easy peasy, aber sobald man den Free License Key im ESXi Host einträgt, werden diverse APIs im ESXi deaktiviert, die Veeam benötigt. Habe 6.5 und 6.7U3 getestet.
Failed.png
 
Ein Problem hätte ich trotzdem noch:
Gibts es eine Möglichkeit beim ESXi Free ein bestimmtes USB Gerät sobald es an den ESXi Host angesteckt wird immer in eine bestimmte VM durchzureichen?
Grund: Ein USB Drucker der im Netzwerk freigebeben ist. Sobald der abgeschalten wird, muss ich ihn immer wieder manuell der betreffenden VM mitgeben.
 
Ich würde versuche das so zu lösen, dass der gesamte USB-Root-Hub oder gar Controller an die VM durchgereicht wird, so dass angeschlossene Geräte dynamisch vom OS in der VM verwaltet werden.
Falls nur ein USB-Controller vorhanden ist und die USB-Ports noch für andere Zwecke benötigt werden, dann wäre das auch mit einer zusätzlichen PCIe-Karte machbar.
Dabei stellt sich aber schon die Frage der Effizienz. Wenn der Drucker abgeschaltet wird geht es ja vermutlich einfach darum ein wenig Storm zu sparen, was aber bei einem modernen Drucker so im StandBy gut wie gar Nichts ausmachen dürfte; und ein PCIe-USB-Kärtchen kostet ja auch ein wenig Saft..
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung was der Drucker im Standby braucht. Ist ein uralter Dell1100 Laserdrucker.
Hatte auch schon überlegt mir mal einen mit Netzwerkanschluß zu besorgen. Mag ich eh lieber.
 
Naja, wenn Zuverlässigkeit und die Druckkosten OK sind, würde ich Nichts ändern, denn dann kann es ja nachher bestenfalls genauso gut, aber schlimmstenfalls schlechter als vorher werden :)
Falls es aber wie gesagt um eine Optimierung zum Stromverbrauch hin geht, solltest du dir mal ein gutes Messgerät zulegen, wie z.B. das ELV Energy Master Pro und vergleichen, bzw. herausfinden wo am Meisten verbrannt wird.
 
ich würde den drucker gar nicht an den esxi anschließen sondern eher ne fritzbox als printserver fungieren lassen
 
Das Problem hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Warum die VMWare den USB Drucker zuerst immer wieder manuell verbunden haben wollte kann ich nicht sagen. Jetzt funktionierts.
Danke euch für eure Tips. Läuft! :-)
 
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