[Kaufberatung] Homeserver Eigenbau

FE82

Neuling
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26.02.2018
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Hallo Zusammen,

Ich habe zurzeit ein in die Jahre gekommenes Aldi-NAS am Laufen, welches ich jetzt gegen was "Gescheites" austauschen möchte.
Nach langem Überlegen und Durchstöbern dieses und anderer Foren tendiere ich zu einem Selbstbau Server.

Einsatzzweck soll vorerst NAS-Server sein, später evtl mehr.

Vorneweg:
Habe bisher noch keinen PC o.ä. selbst gebaut.

Ich habe mir folgende Konfiguration vorgestellt:

Gehäuse: Fractal Design Define R5
CPU: Intel Pentium G4560
RAM: Kingston KVR24E17S8/4 ValueRAM server
2x HDD: WD Red 4TB
Netzteil: be quiet! Pure Power 10 ATX 300W

beim MB bin ich mir nicht schlüssig, habe folgende in der Auswahl:
Asrock Rack C236 WS
Asus P10S-V/4L
Supermicro X11SSH-F

Mir ist wichtig HDDs aufrüsten zu können, deswegen das ATX-Gehäuse und ein MB mit 8 SATA Anschlüssen, sowie ECC. Möglichkeit zur Fernwartung wäre für mich von Vorteil.

Könnte hier jemand einen "kritischen" Blick auf meine Zusammenstellung werfen?

Im Voraus vielen Dank,
Frank
 
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Zum Gehäuse kann ich nichts sagen. Ich würde beim RAM vielleicht zu einem 8GB greifen - 4GB ist halt heute schon arg knapp. Reicht für einen reinen Fileserver, aber Spaß ist anders. Mit einem 8GB Riegel kommst du zumindest auf 32GB statt 16 ohne den RAM dann tauschen zu müssen.

Aber nur meine 2 Cent. :)
 
Was soll auf dem Server für ein System laufen FreeNAS, OMV?

Hab folgenden Build zu Hause am laufen

ASRock Rack E3C236D4U
Intel Pentium G4400
Kingston Value RAM KVR21E15D8/8
Samsung PM961 M.2

Betriebssystem OMV 4

Läuft TOP. Bisher keine Probleme.
 
Das Supermicro is gut und bewährt, hat Fernsteuerung (IPMI) dabei.
Wenn FreeNas/Nas4free Oberwasser anderes ZFS-mäßiges, dann Minimum 8GB, eher sogar 16.

Ich hab das R4 im Einsatz als Server, schönes und leises Gehäuse. Einzig interne Backplanes für die 3,5" Schächte fehlt mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, 8GB wären wohl wirklich besser. Das System käme jetzt auf ca 750-800€, da sollten die 40mehr für 8GB drin sein.

Betriebssystem ist die nächste Hürde, Muss ehrlicherweise gestehen dass ich noch keine Linux-Erfahrung habe.
Ich dachte an OMV oder openSuse.

Das genannte ASRock Rack E3C236D4U scheint hier besser zu passen als das Asrock Rack C236 WS.

Ist für den Fileserver eine SSD (M.2) nötig?
 
Ich habe bisher nur OMV. Im Betrieb gehabt. Bisher wenig Probleme. Was ich sehr positiv finde, mann kann ein RAID Verbund einfach erweitern.

Die M.2 wird nur benötigt, wenn du 8 SATA Anschlüsse haben willst. SSD würde ich persönlich schon empfehlen.
 
Danke für Eure schnellen Antworten.

Wie erwähnt bin ich auf diesem Gebiet noch absoluter Anfänger, ich hab noch ein paar (vielleicht blöde..) Fragen an Euch:

1. Falls ein OS (z.b. OMV) installiert ist, und ich im Nachhinein beschließe ein anderes OS zu verwenden, muss ich dann die HDDs sichern, und hinterher wieder aufspielen, oder bleiben die unberührt?
Genauso wenn das OS auf einem USB-Stick ist, und es aus performance-Gründen auf eine SSD soll?

2. Ist die obige Enkaufsliste so komplett, oder muss ich noch Diverse Kabel besorgen?
Mir ist auch nicht klar ob/ wie im Gehäuse sämtliche Schalter / LEDs vom Front-Panel ans MB angebunden werden. Liegen die entsprechenden Kabel dem Gehäuse bei? Laut MB-Handbuch gibts ja für fast alles Anschlüsse.

3. Wie kann ich Fehler der Hardware bzw. Fehler beim Zusammenbau erkennen?
Ist es z.B. sinnvoll vorm Aufspielen des eigentlichen OS, einen Knoppix-USB stick zu verwenden und die Hardware zu testen?
 
Was passiert eigentlich wenn's die M.2 SSD mit dem OS (hier OMV) zerschiest?
Sind dann die Daten auf den HDDs hinüber oder kann ich diese von einem anderem OS aus retten?
 
Schau mal auf dieser Seite Technikaffe.de. Die haben da ne Anleitung mit Bilder für OMV. Da habe ich meine Infos auch her.

zu deiner letzten Frage...

Das OS kann ruhig zerschießen. Problematisch wird es nur wenn dein RAID zerschossen ist. Ich hatte OMV auf ner normalen SSD. Hatte die gegen eine M.2 getauscht und OMV einfach neu installiert. RAID war nach Neuinstallation immer noch da.
 
Hab nun folgenden Zusammenbau vor mir stehen:

Supermicro X11SSH-F Intel C236 So.1151 Dual Channel DDR4 mATX Retail
Intel Pentium G4560 2x 3.50GHz So.1151 BOX
128GB Intel 600p M.2 2280 PCIe 3.0 x4 32Gb/s 3D-NAND TLC Toggle (SSDPEKKW128G7X1)
8GB Kingston ValueRAM DDR4-2400 ECC DIMM CL17 Single
4000GB Seagate IronWolf ST4000VN008 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s
4000GB WD Red WD40EFRX 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s
400 Watt be quiet! Straight Power 10 Non-Modular 80+ Gold
Fractal Design Define R5 Blackout Edition

Nun hab ich probleme OMV auf die M.2 zu installieren. Bekomme ne Fehlermeldung dass GRUB nicht installiert warden kann.
Die HDDs sind noch nicht angeschlossen.

@Lamy, wie ich sehe hast du auch OMV auf der M.2. Lief die Installation bei dir ohne Probleme?

kann mir jemand weiterhelfen?
 
Warum ist es ein Supermicro geworden?

Welche OMV Version versuchst du denn zu installieren? Ich hab Version 4 installiert. Version 3 hat Probleme mit m.2 SSDs (nvme)
 
Hab nur Positives über das MB gelesen, auch übers IPMI.

hab bis jetzt nur 3.0.94 probiert. Werde gleich mal zu testzwecken die 4.0.14 probieren.
Mir (Linux newbie) ist allerdings ein wenig unwohl bei der nicht stable Version....
 
Bin auch linux Noob aber OMV läuft bei mit jetzt seit ca. 4 Monaten ohne irgendwelche Mucken.

Ich hab genau das Gegenteil über Supermicro Boards gehört.

Es werden ach keine Erweiterungen mehr für OMV3 weiterentwickelt.
 
Ich hab genau das Gegenteil über Supermicro Boards gehört.
Belege?
Supermicro ist das nonplusultra wenn es um (Nicht Gamer-) Mainboards geht!
ASRockRack versucht seit einiger Zeit in diese Domäne einzudringen - nach meiner Erfahrung mit durchaus zweifelhaften Erfolg. Die einfachen Workstationboards funktionieren gut, aber das Dual-CPU-Serverboard welches ich hier hatte war eine Katastrophe.
 
Erfahrungswerte von Freunden die im Serverbereich arbeiten.
 
Mittlerweile läuft OMV 4.0.14.
Habe vorher das BIOS upgedated, dann hat BIOS die SSD erkannt und konnte demenstprechend booten.
Installation und Einrichtung von OMV liefen dann Problemlos.

Habe jetzt die Zwei 4TiB HDDs im RAID1 verbund laufen. Freibabe via SAMBA ist auch eingerichtet.

Nun noch zwei Fragen:
1. Kann ich hier "versteckte Freigaben" einrichten? Ich meine dass man wenn man den Ordner beim Namen kennt findet, dieser aber nicht generell in Windows angezeigt wird?
2. Ich hab bisher nirgends ne info zum ECC Ram gefunden. Weder im Bios, noch in der SuperMicro Web-Oberfläche, noch im OMV.
wie kann ich Sicherstellen das ECC läuft? hat jemand ne idee?


Danke schonmal.
 
zu 1. du kannst doch bei freigaben Benutzer per Privilegien sperren in dem du dort auf kein zugriff klickerst.
zu 2. ECC muß vom Mainboard Und von der Cpu unterstützt werden, dazu muß noch der Passende freigegebene Ram gekauft werden, erst dann funktioniert das. SM ist da ab und an ein wenig zickich.
 
zu 1. Ich denk ich habs; wenn ich "browserable" deaktivier sieht man die Freigabe anscheinend net.

zu 2. Nach meinen Recherchen sollten eigentlich alle 3 Komponenten ECC tauglich sein:
- Supermicro X11SSH-F Intel C236 So.1151 Dual Channel DDR4 mATX Retail
- Intel Pentium G4560 2x 3.50GHz So.1151 BOX
- 8GB Kingston ValueRAM DDR4-2400 ECC DIMM CL17 Single

Mich verwunderts dass ich wie erwähnt weder im BIOS oder sonstwo nen Hinweis drauf sehe.

Was meinst du mit ein "wenig zickich"? Fehlt mir der Hinweis, oder die ganze Funktionalität?

Danke.
 
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