[Kaufberatung] Homeserver für Dateien und einige Serversoftwares

CurryKing

Neuling
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Hallo liebe Community,

da bei mir in der Familie zur Zeit alle gemeinsam genutzten Daten quer über drei Rechner verteilt sind, habe ich über die Einrichtung eines kleinen Rechen-Datengrab-Servers nachgedacht. Darauf sollten beispielsweise Bilder, Dokumente oder auch ganze Windows-Backups von mehreren Rechnern drauf landen. Die einfachste Lösung wäre ein "Fertig-NAS"; da ich den Server aber auch für beispielsweise einen TeamSpeak-Server oder auch ab und an mal für Gameserver in LAN-Party-Größe verwenden möchte, reicht mir deren Rechnenleistung nicht aus. Zudem habe ich bald LowEnd-Mittelklasse-Desktophardware übrig und somit plane ich einen Selbstbau auf Basis meines (zukünftig) ehemaligen Desktop-Systems.

Vorhanden wären:
ASUS A78M-A mATX Board
AMD A8-6600K
1x 8GB DDR3-1600

Neu besorgen würde ich:
Super Flower Golden Green HX 80, 350W, da das alte Netzteil OEM-Billigschrott ist (lasse ich nicht auf einen 24/7-Server los) und der Lüfter extrem viele Geräusche verursacht.
Scythe Katana 4, da der Boxed-Lüfter mittlerweile ziemlich schartige Rotorblätter hat und somit relativ laut ist.
WD Red 2TB, als Datenplatte erst einmal eine für den Anfang, bei Bedarf mehr.
Transcend SSD360S 128GB als Systemlaufwerk. 60GB Platten lohnen sich m.M.n. vom Preis her nicht.
WD Blue 2TB, als Backupplatte, die ich bei Bedarf in ein 5.25" HotSwap Tray schieben, ansonsten außerhalb des Rechners lagern würde.
Als "Verpackung" peile ich das BitFenix Prodigy M an. Für bessere Gehäuse, mit vor allem flexiblerer Laufwerksbestückung bin ich aber gerne offen. Ansehnlich sollten sie aber schon sein. Das Prodigy M ist eigen, was die Kombinationsmöglichkeiten der laufenden und werkenden Innereien angeht.
Den Server plane ich, auf Ubuntu Server 16.04 LTS aufzubauen.

Nun wäre meine Frage, ob das System in der Konfiguration als Homeserver stimmig seinen Dienst verichten würde. Je nach zu dem Zeitpunkt der Bestellung bestehender Finanzlage wäre auch noch eine weitere Platte drin, um ein RAID 1 (Software) zu bilden (zusätzlich zum Backup). An der Leistung der CPU zweifele ich für die "Spezialserver" (z.B. GMod, ...) nicht, da ich die CPU zur Zeit in diesem Rechner hier auch schon zum Hosten benutze (nicht mehr lange, neues System wird zeitnah bestellt) und sich niemand darüber beschwert. Außerdem drückt die vorhandene Hardware für mich den Preis :d.

Für Tipps wäre ich jederzeit dankbar, da ich mein Grundwissen über Homeserver und deren Einrichtung in den vergangenen Wochen aus dem WWW zusammengetragen habe.

Liebe Grüße aus dem Norden
CurryKing
 
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kurz: jede Hardware "taugt" solange man keine genauen Anwendungsvorstellungen hat :)

bastel daraus erstmal ein funktionierendes System (also Kühler, NT, HDD oder SSD) und arbeite die dann hoch nach den ersten Tests

die anderen Sachen kauf erst, wenn du etwas reingeschnuppert hast
 
Zuletzt bearbeitet:
Also soll ich jetzt erstmal die Grundausstattung besorgen und damit rumprobieren und experimentieren, bis ich mich gut damit auskenne und erst dann den Dauerbetrieb starten? Klingt gut. Bisher habe ich nur in ner VM "rumgespielt", und musste danach das virtuelle System zweimal neu aufsetzen, da ich irgendwie Mist gebaut habe und mit meinen 0 Linux Kenntnissen keine Ahnung von der Fehlerbehebung hatte :d.

Dein Rat hilft mir auf jeden Fall schon einmal weiter. Was bringt mir ein Produktivsystem, das die ersten paar Wochen alle paar Tage neu dran glauben muss :d.

Ich hatte halt gedacht, dass Homeserver irgendwelche bestimmten Hardwareanforderungen haben, aber wenn alles geht, werde ich den ganzen Krempel so verwursten.
Da bleibt aber noch die Frage nach einem zweckmäßigeren Gehäuse. Das Prodigy M sieht zwar ganz hübsch aus, aber das mit diesen seltsamen Platzverhältnissen, also entweder untere Lüfter oder zwei Platten mehr, ist schon unpraktisch. Was das angeht, wäre ich für Empfehlungen echt dankbar.

Gruß
CurryKing
 
besorg dir erstmal nur das Wichtigste (auch das case kannste weglassen) und achte bei den Sachen auf Weiterverwendbarkeit (Netzteil unkritisch, CPU Kühler sollte alle aktuellen Sockel können, SSD/HDD unkritisch etc)

ne dicke Pappe (dick wegen evtl PCI/PCIe Cards) reicht als Unterlage für das MB erstmal aus (bitte drauf achten, dass nix leitendes drauf klebt) .... bevor einer kommt mit Statischer Aufladung .. seit Jahrzehnten klappt das schon so :)

du wirst dann schnell erkennen wo genau deine "prämissen" liegen und dann kann man gezielt einkaufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ja die Hardware zur Zeit schon in einem Gehäuse. Als Server wollte ich halt ein kleineres und schickeren benutzen, da das derzeitige wirklich hässlich und sperrig ist. Das ist also nicht das Problem.
 
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