Homeserver für Fhem Plex usw

[ksc4ever]

Servus
Wir sind gerade dabei etwas aus- bzw umzubauen bei dieser Gelegenheit soll auch das komplette Netzwerk überarbeitet werden. Unter anderem soll auch ein server (oder mehrere kleine?) teil des Netzwerkes werden.
in das NAS/Server Hardwareguide hab ich schon reingeschaut richtig schlau bin ich daraus aber nicht geworden liegt aber wahrscheinlich an mir. deshalb habe ich hier das separate Thema erstellt.

ich habe mal zusammengeschrieben was alles geplant ist:

- Fhem zu Hausautomatisierung. Anfangs wird sich dass wahrscheinlich auf das nötigste beschränken. Je nach dem wie das ganze sich im Alltag schlagt wird das dann wahrscheinlich ausgebaut. die hardware sollte auf jedenfalls auch auf größere Installationen ausgelegt sein.

- Plex (Oder Kodi?) zum verwalten und freigabe von Filmen, Musik und Bilder im Netzwerk und evtl auch zugriff von "außen". mit Plex hab ich schon ein bisschen rumgespielt das hat mir ganz gut gefallen deshalb aktuell mein Favorit. zugegriffen wir voraussichtlich von maximal 3-4 Personen gleichzeitig.

- NAS Bereitstellen von anderen Daten im Netzwerk Zugriff auch hier von maximal 3-4 Personen. "schnelles" lese und Schreiben waren hier wünschenswert.

- UniFi Controller Software für die Steuerung des zero handoff roaming der Ubiquiti Access Points. voraussichtlich werden 3 ap´s eingesetzt.

- Backup aller Geräte (wenn irgendwie möglich) (1x win 7, 1x win 10, 2x Iphone, 1x Ipad 1x Mac book pro 2x android tablet)

-Speicherbedarf in den nächsten jähren schätze ich mal auf 3-4tb.

-da ein Teil der Nutzer nur mit den Tablets arbeitet, aber ab und zu cd´s, dvd´s und usb stick gelesen und beschrieben werden wollen. Wäre es schon wenn diese nach einlegen in den server automatisch freigegeben werden im Netzwerk (wenn möglich).

19 zoll Gehäuse wäre auch schön. Möglichst leise und stromsparend wäre auch toll. Selbstbau ist kein Problem wobei ich auch nichts gegen was fertige habe.
beim Budget tue ich mich schwer. sollte halt meine Anforderungen problemlos und 24/7 stabil schaffen aber kein Vermögen kosten.

ich bedanke mich schonmal fürs lesen und (hoffentlich) die antworten

Gruß Yannik

 

[Walki]

Hy Yannik,

- für FHEM empfehle ich dir einen Raspberry Pi 3. Ohne Alles - nur FHEM.
- Plex oder Emby? Egal - Läuft beides auf FreeNAS.
- FreeNAS mit Owncloud. Hardware kannst du dir selber nach deinem Gusto suchen. Oder eben ein Ubuntu-Server-Linux. Vielleicht läuft darauf auch deine UniFi-Software. Das habe ich jetzt nicht gecheckt. Handyapp vielleicht?
- Backup aller Geräte: Über das Netzwerk bzw. die Geräte direkt an den Server/NAS anschließen und Backup über Remote starten?! Könnte man bei iPhones so machen, ob es das bei Android gibt, weiß ich leider nicht. Ich backupe auch nicht, sondern synce (mit Allway Sync). Dadurch wird nur das gesichert, was sich ändert.
- 3-4TB ist relativ wenig. Ich mache es so, dass wenn wieder eine Platte voll ist. Ich dann eine nachkaufe usw.
- Kannst ja dem Server/NAS ein DVD-Laufwerk spendieren?!
- 19"-Gehäuse sind immer schön, wenn es auch zu dem Netzwerk passt. Mein Netzwerk läuft mit 2 5er Switch und einer Fritzbox. Habe ich hingegen ein Einfamilienhaus mit acht Zimmern in denen mindestens zwei, drei Netzwerkdosen sind, kann sich ein großer Switch schon lohnen. Zu diesem gesellen sich dann das/der NAS/Server und auch der Raspberry vielleicht (kommt auf den Empfang an).

Die Frage, die ich mir immer stelle, was die Leute mit den Servern machen, wenn sie schlafen oder bei der Arbeit sind? Das sind immerhin 17 Stunden pro Tag außer am WE. Die restlichen 7 Stunden sind sie unterwegs oder verbringen ihn mit Körperpflege, Essen, etc. Also warum Hardware 24/7 laufen lassen, wenn man sie bei Bedarf zuschalten kann?! Bei FHEM ist das was Anderes. Das soll ja auch von unterwegs laufen.

Ich hoffe dir einen kleinen Eindruck vermittelt zu haben.

 

[Sannyboy111985]

Hi

Ich habe auf einen RasPi2 Openhab, UniFi Controller, Apache, Munin, MySQL für Kodi und Openhab, Samba für Kodi laufen, dass alles bei einer Auslatung unter 25%. Allein das Rendern der PNGs aus den RRDs kostet Leistung.
Für alles andere reicht auch ein 1Bay oder 2Bay NAS. Freigabe von Daten und Medien können die auch. Zugegeben ich habe michh noch nicht mit Plex beschäftigt und kenne seine Vorzüge nicht. Leise, stromsparend und einfach geht am besten mit einem fertig gerät, wie Synology oder QNAP. Preislich kommt man in der größenlage (1-2 Disks) mit einem selbstbau kaum hin, wenn man auf die Felxibilität verzichtet.
Und was verstehst du unter schnell?! 20MB/s, 70MB/s oder 110MB/s?

Hast du denn ein Rack wo ein 19" Gerät reinpasst, besonders was die tiefe angeht? Preislich wird 19" auf jeden Fall teuer.

 

[ksc4ever]

Ich habe in dem Zitat in roter Schrift mal geantwortet

Hy Yannik,

- für FHEM empfehle ich dir einen Raspberry Pi 3. Ohne Alles - nur FHEM.
- Plex oder Emby? Egal - Läuft beides auf FreeNAS. Emby kante ich garnicht schau ich mir mal an
- FreeNAS mit Owncloud. Hardware kannst du dir selber nach deinem Gusto suchen. Oder eben ein Ubuntu-Server-Linux. Vielleicht läuft darauf auch deine UniFi-Software. Das habe ich jetzt nicht gecheckt. Handyapp vielleicht?die unifi Software gibt's für windows, Mac und Linux (debian/ubuntu)
- Backup aller Geräte: Über das Netzwerk bzw. die Geräte direkt an den Server/NAS anschließen und Backup über Remote starten?!am besten wäre übers Netzwerk immer zu einer bestimmten Zeit Könnte man bei iPhones so machen, ob es das bei Android gibt, weiß ich leider nicht. Ich backupe auch nicht, sondern synce (mit Allway Sync). Dadurch wird nur das gesichert, was sich ändert. allway Sync schau ich mir auch mal an
- 3-4TB ist relativ wenig. Ich mache es so, dass wenn wieder eine Platte voll ist. Ich dann eine nachkaufe usw.
- Kannst ja dem Server/NAS ein DVD-Laufwerk spendieren?! Ja Ich hab das nur dazugeschrieben das man es bei eventuellen Hardware Empfehlungen berücksichtigen kann. Ich denke das wird gerade bei nas nicht immer gehen oder?
- 19"-Gehäuse sind immer schön, wenn es auch zu dem Netzwerk passt. Mein Netzwerk läuft mit 2 5er Switch und einer Fritzbox. Habe ich hingegen ein Einfamilienhaus mit acht Zimmern in denen mindestens zwei, drei Netzwerkdosen sind, kann sich ein großer Switch schon lohnen. Zu diesem gesellen sich dann das/der NAS/Server und auch der Raspberry vielleicht (kommt auf den Empfang an). Wenn alles so umgesetzt wird wie aktuell geplant brauche ich mindestens 17 Ports am Switch die ganzen Leitungen sollen auch auf ein patchpanel aufgelegt wären also schon 2 19zoll "Geräte" ich denke da wurde auch ein passendes Server Gehäuse Sinn machen oder alternativ eben ein Boden auf dem der Server dann liegt bzw steht.

Die Frage, die ich mir immer stelle, was die Leute mit den Servern machen, wenn sie schlafen oder bei der Arbeit sind? Das sind immerhin 17 Stunden pro Tag außer am WE. Die restlichen 7 Stunden sind sie unterwegs oder verbringen ihn mit Körperpflege, Essen, etc. Also warum Hardware 24/7 laufen lassen, wenn man sie bei Bedarf zuschalten kann?! Bei FHEM ist das was Anderes. Das soll ja auch von unterwegs laufen.in meinem Fall ist durch die Selbständigkeit einer Person im Haushalt die auch ihren Arbeitsraum/Büro im Haus hat fast immer jemand zuhause. Bei uns läuft auch fast immer irgendwo Musik die soll dann eben auch vom Server kommen und nichtmehr von cd's. Nachts zwischen 3 und 6 sollen dan die Backups bzw Sync laufen. Deshalb denke ich ist es in meinem Fall schon Sinnvoll wen der Server immer läuft

Ich hoffe dir einen kleinen Eindruck vermittelt zu haben. aufjeden Fall danke schonmal dafür

@ Sannyboy

Sollte ich wirklich Plex einsetzen wird ein Raspberry pi als einziges Gerät wegen des transcoding definitiv nicht ausrechen.

Gb-lan sollte möglichst ausgelastet werden können. also in Richtung 110mb/s

Rack hab ich noch keins das ganze soll später in einem Schrank integriert werden (bin Schreiner) ohne Umbauten sind maximal 85cm höhe und 60cm Tiefe und über 3m breite möglich. Mit kleinen umbauten sind auch über 1m in der Tiefe möglich. Auf ausreichende Belüftung werde ich natürlich achten.

 

[morumbinas]

Servus
Wir sind gerade dabei etwas aus- bzw umzubauen bei dieser Gelegenheit soll auch das komplette Netzwerk überarbeitet werden. Unter anderem soll auch ein server (oder mehrere kleine?) teil des Netzwerkes werden.
in das NAS/Server Hardwareguide hab ich schon reingeschaut richtig schlau bin ich daraus aber nicht geworden liegt aber wahrscheinlich an mir. deshalb habe ich hier das separate Thema erstellt.

ich habe mal zusammengeschrieben was alles geplant ist:

- Fhem zu Hausautomatisierung. Anfangs wird sich dass wahrscheinlich auf das nötigste beschränken. Je nach dem wie das ganze sich im Alltag schlagt wird das dann wahrscheinlich ausgebaut. die hardware sollte auf jedenfalls auch auf größere Installationen ausgelegt sein.

- Plex (Oder Kodi?) zum verwalten und freigabe von Filmen, Musik und Bilder im Netzwerk und evtl auch zugriff von "außen". mit Plex hab ich schon ein bisschen rumgespielt das hat mir ganz gut gefallen deshalb aktuell mein Favorit. zugegriffen wir voraussichtlich von maximal 3-4 Personen gleichzeitig.

- NAS Bereitstellen von anderen Daten im Netzwerk Zugriff auch hier von maximal 3-4 Personen. "schnelles" lese und Schreiben waren hier wünschenswert.

- UniFi Controller Software für die Steuerung des zero handoff roaming der Ubiquiti Access Points. voraussichtlich werden 3 ap´s eingesetzt.

- Backup aller Geräte (wenn irgendwie möglich) (1x win 7, 1x win 10, 2x Iphone, 1x Ipad 1x Mac book pro 2x android tablet)

-Speicherbedarf in den nächsten jähren schätze ich mal auf 3-4tb.

-da ein Teil der Nutzer nur mit den Tablets arbeitet, aber ab und zu cd´s, dvd´s und usb stick gelesen und beschrieben werden wollen. Wäre es schon wenn diese nach einlegen in den server automatisch freigegeben werden im Netzwerk (wenn möglich).

19 zoll Gehäuse wäre auch schön. Möglichst leise und stromsparend wäre auch toll. Selbstbau ist kein Problem wobei ich auch nichts gegen was fertige habe.
beim Budget tue ich mich schwer. sollte halt meine Anforderungen problemlos und 24/7 stabil schaffen aber kein Vermögen kosten.

ich bedanke mich schonmal fürs lesen und (hoffentlich) die antworten

Gruß Yannik

Brauchst du wirklich Transcoding? Normalerweise können deine Geräte die Streams nativ direkt abspielen. Transcoding ist insofern nur über Mobilfunk bzw. Auswärts notwendig. Ein Raspberry kann die Streams problemlos abspielen.

Bei Fhem bietet sich auch ein Virtualisierungshost an, zB mit ESXi (wenn du nur USB Sticks für die Steuerung verwendest). Vorteil gegenüber nem Raspberry Pi: Wesentlich Leistungsstärker, Backups wesentlich einfach und wesentlich professionellere Hardware. Raspberry ist ne Bastellösung, allein schon ne MicroSD als Storage... Esxi braucht aber auch mehr Strom...

Ansonsten ist Storage der limitierende Faktor, bietet sich z.B. ne SSD fürs OS und dann ein Raidverbund (zB Raid5) mit HDDs.

 

[martingo]

Brauchst du wirklich Transcoding? Normalerweise können deine Geräte die Streams nativ direkt abspielen. Transcoding ist insofern nur über Mobilfunk bzw. Auswärts notwendig. Ein Raspberry kann die Streams problemlos abspielen.

Das hängt von den vorhandenen Codecs auf dem Endgerät ab. Bei uns kann nur der Samsung Fernseher fast alles ohne Transcoding wiedergeben. Ein älterer Panasonic TV, sowie Amazon Fire TV, sowie Roku 3 brauchen bei fast allen Formaten ein vorheriges Transcoding.

 

[sp0tt]

Folgendes Setting habe ich aktuell - es kann bestimmt gut für dich passen:

HP Microserver Gen8 mit XEON (E3-1220Lv2) Prozessor mit ESXi (2x 160 GB Intel S3500 SSD)
Synology NAS DS216j (2x 4TB Seagate NAS HDD)
USB3.0 HDD (aktuell WD Red 3TB) am Synology NAS als Backup (den USB-Weg kann man irgendwann auch ersetzen -Synology bieten viele praktische Pfade out-of-the-box)
Netzwerk: Unifi Security Gateway, Unifi 8Port Switch (PoE), Unifi AP-AC Pro am Switch, AP-AC LR per Wireless Uplink

Der Microserver hält kein Storage, sondern virtualisiert allein ein Plex Media Server (Ubuntu), Unifi Controller (Ubuntu) und bei Bedarf ein paar Spielwiesen (Tomcat, ....)
Der virutelle Plex Server bindet die Dateifreigabe des NAS ein.
Das Synology NAS macht ein regelmäßiges Backup auf die USB HDD.
Etwas mühsam ist aktuell das Backup der Virtuellen Maschinen - Snapshots / Kopien der VMs mache ich "ab und zu" manuell auf das NAS. Die kostenlose ESXi-Version schränkt da leider ein - evtl. wechsel ich deshalb in naher Zukunft auf Proxmox.

Transcodieren wirst du sehr wahrscheinlich müssen mit dem Plex Server (Zukunftsfähig) durch die vielen möglichen Client-Szenarien: Tablet/Smartphone/Webbrowser/Fire TV/Apple TV...
Auf das NAS habe ich gute 90MB/s Transferraten.
Die Windows-Geräte würde ich mit den Windowssicherungen auf das NAS sichern lassen - die Sicherung der Sicherung läuft ja dann per USB.
Die mobilen Apple-Geräte kannst du leider nur "manuell" über iTunes lokal sichern, sonst nur in die iCloud - eine Sicherung auf eine TIme Maschine unterstützen die mobilen Apple clients nicht.

Zum Energieverbrauch:
Für das Synology NAS lässt sich super leicht ein individueller Energiesparplan konfigurieren.
Beim Microserver mit ESXi habe ich das noch nicht ernsthaft verfolgt, dass er sich geplant an/ausschaltet.